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Der Benecke
Author: radioeins (rbb)
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Mark Benecke hat seine Rubrik bei radioeins beendet. Wir bedauern das sehr und bedanken uns sehr herzlich bei ihm für 25 Jahre "Der Benecke" – für Expertise, Unterhaltung und bleibende Radiomomente. Die Podcasts sind weiterhin im Archiv auf radioeins und ARD-Audiothek zu hören.
Er ist Vorsitzender der Deutschen Dracula - Gesellschaft. Er ist Mitglied des Komitees des Nobelpreises für kuriose wissenschaftliche Forschungen. Er ist der bekannteste Kriminalbiologe der Welt. Er ist Dr. Mark Benecke.
Dieser Podcast steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Er ist Vorsitzender der Deutschen Dracula - Gesellschaft. Er ist Mitglied des Komitees des Nobelpreises für kuriose wissenschaftliche Forschungen. Er ist der bekannteste Kriminalbiologe der Welt. Er ist Dr. Mark Benecke.
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Mark Benecke hat seine Rubrik bei radioeins beendet. Wir bedauern das sehr und bedanken uns sehr herzlich bei ihm für 25 Jahre "Der Benecke" – für Expertise, Unterhaltung und bleibende Radiomomente. Die Podcasts sind weiterhin im Archiv auf radioeins und ARD-Audiothek zu hören.
Das weiße Michelin-Männchen, offiziell Bibendum genannt, kann noch mehr als nur die Werbefigur für einen Reifenhersteller zu sein, denn: Das Maskottchen steht in der Gastronomiebranche auch für herausragende Küchenleistungen - die Michelin-Sterne. Ein Forschungsteam der Universität Lleida in Spanien hat sich angeschaut, wie viel die Sterne den Restaurants finanziell bringen. Was dabei herauskam und welche Faktoren eine beeinflussende Rolle in der Welt der Sterne-Restaurants spielen, erklärt uns Dr. Mark Benecke.
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Homo floresiensis war vermutlich nur 1,02 bis 1,21 Meter groß. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam auf der indonesischen Insel Flores einen winzigen Oberarmknochen entdeckt und der verrät: Der Vorfahre von Homo floresiensis war noch kleiner! Das gefundene Fragment des Oberarmknochens ist 700.000 Jahre alt und nur 8,8 Zentimeter lang. Das deutet darauf hin, dass der vollständige Knochen nicht länger als 20,6 bis 22,6 Zentimeter gewesen sein kann. Damit kam der Vorfahre des Homo floresiensis gerade mal auf eine Körpergröße von 93 bis 108 Zentimeter! Anhand der Gewebemorphologie konnten die Forschenden eindeutig feststellen, dass die Knochen zu einem Erwachsenen und nicht zu einem Kind gehörten. Anthropologen gehen heute davon aus, dass sich der Homo floresiensis durch eine Inselverzwergung aus frühen Menschenvorfahren entwickelt hat. Aber welchen Vorteil könnte es für sie gehabt haben, klein zu sein? Mehr dazu von Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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Marmorstein und Eisen bricht - im Falle von Komodowaranen aber nicht! Ein Forschungsteam um Aaron LeBlanc vom King's College London hat sich die Zähne der Riesenechsen einmal genauer angeschaut und ist dabei auf ein spannendes Ergebnis gekommen: Nicht nur ein harter und calciumreicher Zahnschmelz sorgt bei Komodowaranen für einen festen Biss, sondern auch eine dünne Schicht aus Eisen. Das Eisen führt dazu, dass die Kanten der Waranzähne stabiler sind und sich nur langsam abnutzen. Ob Eisen in Zähnen auch bei anderen Tieren üblich ist und inwieweit diese Erkenntnis bei der Forschung von Dinosauriern helfen kann, erklärt Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Bei Menschen wird mit zunehmendem Alter ein bestimmtes Protein produziert, das für verschiedene Alterserkrankungen verantwortlich ist. Interleukin 11. Auch Mäuse besitzen dieses Protein. Forschende des Medical Research Council Laboratory of Medical Science und des Imperial College London konnten das Protein in Mäusen jetzt erfolgreich abschalten. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. So konnten die Forschenden zeigen, dass durch das Ausschalten des Gens die Lebenserwartung der Mäuse um bis zu 25 Prozent verlängert werden kann. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Aus Sci-Fi wird Realität - die Filmserie "The Dune" hat es vorgemacht: Sogenannte Destillanzüge verwandeln Körperflüssigkeiten in Wasser. Forschende aus den USA haben sich das zum Vorbild genommen und Raumanzüge entwickelt, die zumindest Urin in Trinkwasser verwandeln können. Und das zu 85 Prozent! Die Vorteile: Astonautinnen und Astronauten müssen keine Windeln mehr tragen und haben bei Expeditionen im All mehr Wasser zur Verfügung als bisher. Mehr dazu von Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Sind Wissenschaftler voreingenommen gegenüber gleichgeschlechtlichem Sex unter Tieren? Eine Studie von Forschenden aus der USA und aus Kanada, die in der Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, zeigt: Viele Wissenschaftler beobachten zwar gleichgeschlechtliches Sexualverhalten bei Tieren, aber nur ca. die Hälfte sammelt auch Daten und noch weniger berichteten auch darüber.
Bei gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten von Tieren sprechen Forschende von “same-sex sexual behaviour”, kurz SSSB. Dazu gehören Verhaltensweisen wie Berührungen von Genitalien, gleichgeschlechtliches Besteigen, oral-genitale und genital-genitale Kontakte. Das Problem: In der Natur kann es für Forschende teilweise schwierig sein, SSSB zu erkennen, wenn sich zum Beispiel die Männchen und Weibchen einer Art äußerlich und auf Distanz nur schwer unterscheiden lassen. Außerdem muss nicht jede Berührung im Genitalbereich sexuell sein - es kann sich z.B. auch um Körperpflege handeln. Das und die Tatsache, dass quantitative Daten in der Verhaltensforschung als aussagekräftiger gelten als einzelne Beobachtungen, könnten zu dieser Lücke in der wissenschaftlichen Literatur führen.
Nicht nur Erkältungen sind ansteckend, sondern auch gähnen oder lachen. Forschende aus Finnland und dem Vereinigten Königreich haben in einer Studie nun allerdings Ergebnisse erlangt, die darauf schließen lassen, dass psychische Störungen unter Jugendlichen sozial übertragen werden können. Wie genau das passieren soll, erklärt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Freundlichkeit als Überlebensstrategie: Normalerweise sind Makaken - vor allem Männchen - nicht besonders nett zu ihren Artgenossen. Schläge und Bisse gehören zur Tagesordnung. Doch die Affen können auch anders und rücken scheinbar in Notsituationen zusammen. Das zeigt eine Studie der University of Pennsylvania, die in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde. Die Forschenden haben eine Rhesusaffen-Population auf einer Insel bei Puerto Rico untersucht. Die Insel wurde 2017 von einem Hurrikan getroffen, der große Landstriche und damit wichtigen Schatten für die Tiere zerstört hat. Doch - anders als das Forschungsteam vermutete - wurden die Affen dadurch nicht noch aggressiver, um sich um den wenigen Schatten zu streiten, sondern rückten näher zusammen und teilten sich die kühlen Plätze. Mit Erfolg – mehr weiß Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
In den sozialen Netzwerken werden immer wieder Videos mit der Frage "Siblings or dating?" veröffentlicht. Man wird also aufgefordert, in kurzer Zeit zu entscheiden, ob die beiden Personen in dem gezeigten Video Geschwister oder ein Paar sind. Häufig liegt man mit seiner Vermutung falsch. Besonders ist das darauf zurückzuführen, dass sich häufig nicht nur Geschwister, sondern auch Paare ähnlich sehen. Inwieweit sich die Gesichter von Menschen in Liebesbeziehungen wirklich ähneln, erklärt Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
"Hey Benjamin", "Hallo Benno!" - Vielleicht sagen Elefanten genau das, wenn wir nur "Törö" verstehen. Das zumindest vermuten die Forscher der Colorado State University. Von 1986 bis 2022 haben sie in Kenia Elefanten belauscht. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution veröffentlicht. Demnach kreieren die Dickhäuter eine bestimmte Lautfolge - also einen Namen - für den Elefanten, den sie ansprechen wollen. So ein Verhalten kennt man bisher von keiner anderen Tierart. Herausgefunden haben die Wissenschaftler das, indem sie die Rufe von verschiedenen Elefanten mithilfe von maschinellem Lernen analysiert haben. Sie konnten zeigen: Die Elefanten reagierten eher auf Rufe, die speziell an sie gerichtet waren, als auf Laute, die zwar vom selben Elefanten ausgestoßen wurden, aber anscheinend an einen anderen Dickhäuter gerichtet waren. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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Die Fähigkeit zu Empathie wird von Eltern an ihren Nachwuchs weitergegeben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie aus den USA. Hierfür hat ein Forschungsteam der University of Virginia seit 25 Jahren 184 Menschen vom Jugend- bis ins Erwachsenenalter begleitet. Das Ergebnis zeigt deutlich: Jugendliche, die empathische Mütter hatten, waren im Umgang mit ihren Freund:innen, aber später auch im Umgang mit ihrem eigenen Nachwuchs empathischer. Dabei ist wichtig: Auch Freundschaften hatten einen erheblichen Einfluss auf die Empathie der Proband:innen. Sie sind eine Art “Trainigsgelände” für soziale Fähigkeiten. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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Wann besuchen die Aliens uns hier auf der Erde oder waren sie vielleicht schon da? Zumindest an ihre Existenz möchte so mancher Science-Fiction-Fan gerne glauben. Aber sollten die Außerirdischen tatsächlich mal an unserem blauen Planeten vorbeifliegen, dann ist ja zumindest schon mal klar, womit: UFOs! Dabei steht UFO eigentlich nur für "unidentifiziertes Flugobjekt". Und für das kann es auch allerlei natürliche und menschliche Ursachen geben. Welche Ursachen eine UFO-Sichtung begünstigen, das wollten Forschende der University of Utah jetzt herausfinden. Ihre Studie haben sie im Dezember 2023 in Scientific Reports veröffentlicht. Das Ergebnis: Besonders häufig werden UFOs im Westen der USA gesichtet. Gleichzeitig ist die Lichtverschmutzung dort geringer und es gibt mehr militärische Einrichtungen. Beides erhöht die Chance, ein unbekanntes Objekt am Himmel zu entdecken. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Der Spiegel als Freund war gestern! Heute schnappt sich der moderne Papagei ein Smartphone oder Tablet und telefoniert darüber via Video mit seinen Artgenossen. Papageien und Sittiche sind Schwarmvögel. Allerdings werden sie oft alleine gehalten. Damit die Vögel dennoch nicht vereinsamen, bieten manche Besitzerinnen und Besitzer ihren Tieren Video-Meetings mit ihren genauso alleinsitzenden Artgenossen an. Ob das wirklich etwas bringt, erklärt uns Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Haben Tiere ein Bewusstsein? Die Wissenschaftler, die die “New Yorker Erklärung zum Bewusstsein von Tieren” unterzeichnet haben, sehen dafür eine “realistische Möglichkeit”. Ziel der Erklärung ist es, mehr Forschung zu dem Thema anzuregen und den Tierschutz zu stärken. Dabei wird in der Erklärung tierisches Bewusstsein vor allem als Empfindungsvermögen definiert. Als wissenschaftlicher Background werden in der Erklärung 25 Studien angeführt, die das Empfindungsvermögen oder Verhalten auf unterschiedlichster Weise bei Oktopussen, Krähen, Flusskrebsen und Co untersucht haben. Die Erklärung kommt daher zu dem Schluss: Es gibt starke wissenschaftliche Hinweise, dass Säugetiere und Vögel bewusste Erfahrungen haben. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
"Woke sein" - das heißt, wachsam sein gegenüber Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus sowie sich gegen sexistische und soziale Ungerechtigkeit einsetzen. Zwei finnische Studien der University of Turku, die im "Scandinavian Journal of Psychology" erschienen sind, zeigen jedoch: Wer "woke" denkt, leidet auch öfter unter Depressionen oder Angstgefühlen. Um das herauszufinden, wurden über 5.000 Probanden Statements vorgelegt, denen sie zustimmen oder widersprechen sollten und mit denen die "Wokeness" abgefragt wurde. Mehr dazu von Dr. Mark Benecke. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Wahrgenommene soziale Isolation beeinflusst unseren Appetit. Wer einsam ist, verspürt mehr Heißhunger oder Gelüste auf kalorienreiche Nahrungsmittel. Messbar ist das unter anderem an der Hirnaktivität, wie Forschende der University of California in Los Angeles jetzt herausgefunden haben. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift "JAMA Network Open" veröffentlicht. Demnach sind bei Menschen, die sich einsam fühlen, bestimmte Areale im Gehirn, die mit Hunger und Essgelüsten in Verbindung stehen, besonders aktiv. Besonders ausgeprägt sind diese neuronalen Reaktionen bei süßen Lebensmitteln. Untersucht haben die Forschenden das, indem sie 93 Frauen Bilder mit und ohne Nahrungsmittel gezeigt und gleichzeitig mittels MRT die Gehirnaktivität der Frauen aufgezeichnet haben. Bei den Probandinnen, die sich einsam fühlten, wurden außerdem ein höherer Körperfettanteil, eine ungesündere Ernährung und ein höheres Maß an Depressionen und Angststörungen festgestellt. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
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warum spricht der Mark so schnell? Hat er Angst
Knoblauch 100 Jahre futtern ist ne tolle Idee 😁🙈 Gesund und einsam...
Ich liebe Mark Benecke. Intelligent, witzig und man spürt seine Begeisterung für alle wissenschaftlichen Themen, welche sich auf den Hörer überträgt. Danke für diesen tollen Podcast!
Wirklich schöne Erklärungen! <3