Aus einem Nischenprodukt für das Handwerk wurde in der Pandemie ein Alltags-Bodyguard, die FFP (filtering face piece)-Maske. Dabei wird oft übersehen, dass der Mund- und Nasenschutz nur gut funktionieren kann, wenn die Maske auch sitzt.
Medizintechnikhersteller sollten einiges dafür tun, Kliniken bei Hygienefragen zu verstehen und zu unterstützen. Um stets zu wissen, wo Kliniken der Schuh drückt, versucht Dräger ihnen möglichst auf Augenhöhe zu begegnen.
In einer neutral moderierten Expertenrunde mit renommierten Teilnehmern der deutschen Krankenhauslandschaft wurde im September 2021 diskutiert, welche Anforderungen heutzutage eine Deckenversorgungseinheit (DVE) erfüllen muss und ob die neue Dräger Ambia diesen Erwartungen gerecht wird. Erfahren Sie in unserem Podcast zu welchen Erkenntnissen die Experten aus den Bereichen Pflege, Medizin, Technik, Planung und Architektur gekommen sind und was sie besonders faszinierte.
Um Personal in der Pflege von Corona-Patienten zu schützen, gehören Maske, Handschuhe, Schutzbrille und Kittel zu den Standard-Hygienemaßnahmen. Doch wie ist das im Dienst konsequent umzusetzen? Wie lange kann ich welche Ausrüstung tragen? Wie sind etwas die Herausforderungen für Bart- und Brillenträger? Dazu spreche ich heute mit Bianca Behnke, die als Hygienefachkraft am Herzogin Elisabeth Hospital in Braunschweig den Pflege-Alltag in Pandemie-Zeiten aus erster Hand kennt und uns ihre Tipps verrät.
Erregerverbreitung in der Klinik eindämmen Neupatienten bringen nicht nur Erreger in die Klinik, sondern auch Resistenzen – verursacht beispielsweise durch eine Antibiotika-belastete Nahrungsaufnahme. Die Corona-Pandemie ist eine weitere Herausforderung. Konsequente Maßnahmen können die Verbreitung stoppen. mit: Bernd Gruber, Hygienemanager, Niels-Stensen-Kliniken - Marienhospital Osnabrück GmbH
Klar, dass es bei der Medizinprodukteberatung um Produkte geht. Aber Kliniken wollen auch Antworten zu Hygiene und Aufbereitung. Dazu wurde unsere Dräger-Gesprächspartnerin Aslihan Sel besonders geschult.
Die Flächendesinfektion ist Hygienemaßnahme der Wahl. Aber, je nachdem, was im Desinfektionsmittel enthalten ist, kann es umgekehrt Resistenzen bei Erregern sogar noch erhöhen – ein Gespräch mit dem Chef-Hygieniker der Universitätsklinik Greifswald Prof. Dr. med. M.Sc. Nils-Olaf Hübner.
Die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) erhält professionellen Nachwuchs: Die Hygienefachkraft und Ausbildungskoordinatorin Marion Stegner berichtet, wie Kliniken von der Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung (FMA) profitieren.
Mehrfach verwendete Zubehörteile sind umweltschonend. Aber, sind sie dadurch umweltfreundlicher als hygienisch sichere Einmalartikel? Dr. Kreibe vom bifa Umweltinstitut klärt auf.
Bei Frühgeborenen ist das Immunsystem noch nicht entwickelt. Gleichzeitig ist es im Inkubator feucht und warm – ideal für das Verbreiten von Erregern. Die Hygienefachkraft und ehemalige Kinderkrankenschwester Yvonne Mann berichtet, wie sich Erreger auf der Neo-Intensiv in Schach halten lassen.
Desinfektionsmittel müssen wirksam sein, dürfen aber die Oberfläche nicht schädigen. Und möglichst soll es nicht für jede Arbeitsplatzkomponente ein separates Mittel geben. Stefan Thal, Hygiene-Experte bei Dräger, erläutert, wie ein Medizintechnikhersteller den Kliniken die Auswahl erleichtern kann.
Hygiene im Stationsalltag stets mitdenken und alle Handkontaktflächen desinfizieren – das ist nicht immer einfach. Susanne Tschödrich-Rotter vom St. Franziskus-Hospital, Münster berichtet, wie sie dem ganzen Klinik-Team dabei hilft.
In den hygienesensiblen Bereichen eines Krankenhauses können sich neben den intensivmedizinischen Teams zusätzlich Externe wie Techniker oder Firmenvertreter aufhalten. Wie aus Hygienesicht damit umzugehen ist, erklärt Markus Geilen vom St. Josef Stift, Sendenhorst.