Der Pudel und der Kern - Philosophie to go

Der Pudel und der Kern – der Philosophiepodcast zu den wichtigen Fragen des Lebens. Was macht ein erfülltes und gelingendes Leben aus? Wodurch finden wir zu innerer Ruhe, echtem Ausgleich und heiterer Gelassenheit. Wie schaffen wir es, im Beruf oder in Beziehungen auch unter Stress authentisch zu bleiben und wenn nötig loszulassen. Können wir Erfolg, Besitz und Macht mit Meditation und Minimalismus in Einklang bringen. Kurz: wie finden wir zu einem erfüllten, gelingenden Leben? Auf all diese Fragen des modernen Alltags liefern die Weisheitslehren im antiken Griechenland, Indien und China noch heute gültige Aussagen. Im Philosophie-Podcast „Der Pudel und der Kern“ beantwortet und diskutiert der Philosophieexperte Dr. Albert Kitzler die Lebensfragen des Moderators Jan Liepold und der zugeschalteten Hörer. Dabei geht es keineswegs um eine akademisch-abstrakte Diskussion. Vielmehr macht „Der Pudel und der Kern“ die Lebensweisheiten von Seneca, Konfuzius, Platon, Buddha & Co für seine Follower nutzbar und verknüpft sie als "praktische Philosophie" mit den Herausforderungen unserer schnelllebigen Zeit. Das alles ist nicht als reiner Dialog geplant. Wir binden die Podcasthörer*innen mit ihren Fragen zu unseren Themen ein und interviewen externe Experten. Jeden Mittwoch erscheint eine neue Folge „Der Pudel und der Kern“ auf allen bekannten Podcast-Plattformen.

#178 Unsicherheit. Zwischen Angst, Freiheit und Vertrauen.

Unsicherheit begleitet uns in kleinen Entscheidungen und großen Lebensfragen. Sie zeigt sich, wenn Zukunft offen ist, wenn Pläne scheitern oder Gewissheiten wanken. Aber auch im Zwischenmenschlichen gehört sie zum Leben: wenn wir nicht wissen, wie andere reagieren, ob wir verstanden werden, ob Nähe oder Distanz richtig sind. In einer Welt, die Kontrolle verspricht, empfinden wir Unsicherheit oft als Mangel oder Bedrohung. Doch philosophisch betrachtet ist sie auch Ausdruck unserer Freiheit: Nur wer nicht alles weiß, kann wählen, hoffen, gestalten. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die vielen Gesichter der Unsicherheit, von stoischer Gelassenheit bis zur modernen Psychologie. Sie fragen, wie wir lernen können, mit Ungewissheit zu leben, ohne in Angst oder Stillstand zu verfallen. Und sie zeigen, warum gerade die Akzeptanz des Nichtwissens uns offener, mutiger und menschlicher macht.

11-11
26:45

#177 Lebensweisheiten VIII. Praktische Philosophie für den Alltag.

Lebensweisheiten begegnen uns überall: auf einem T-Shirt, in einem Buch, in einem Gespräch mit Freunden oder ganz beiläufig auf einem Spaziergang. Manche klingen banal, andere berühren uns tief. Albert und Jan haben wieder einige gesammelt, die ihnen in den letzten Wochen begegnet sind oder von Hörerinnen und Hörern eingereicht wurden. Und sie fragen sich: Was steckt wirklich dahinter? Wie viel Wahrheit, wie viel Alltagstauglichkeit? Und warum wirken manche Sätze, als destillierten sie die Essenz des Alltags und des Lebens in Worte?

11-04
31:35

#176 Enttäuschung. Die Kunst anders weiterzumachen.

Enttäuschungen gehören zum Leben und doch erwischen sie uns immer wieder wie ein Schlag. Wir sind enttäuscht von anderen, von Situationen, von uns selbst. Oft liegt die Wurzel darin, dass unsere Vorstellungen von der Wirklichkeit abweichen: Erwartungen zerbrechen, Illusionen lösen sich auf. Und das tut weh. Doch in jeder Ent-Täuschung steckt auch ein Moment der Klarheit: Wir sehen die Dinge plötzlich, wie sie wirklich sind. Jenseits von Wunschbildern und Projektionen. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan darüber, wie Enttäuschungen unsere Beziehungen und unser Selbstbild prägen und warum sie nicht nur Rückschläge, sondern auch Schritte zur Selbsterkenntnis sein können. Sie beleuchten, wie wir Erwartungen bewusst gestalten, Verletzungen verarbeiten und nach dem Loslassen neue Türen aufgehen.

10-28
28:16

#175 Genuss. Wie viel ist genug?

Genuss ist ein leises Wort für ein großes Thema. Oft denken wir dabei an gutes Essen, Wein oder schöne Momente. Doch philosophisch betrachtet geht es um weit mehr: um die Fähigkeit, das Schöne und Gute bewusst wahrzunehmen, im Augenblick zu leben und Dankbarkeit zu empfinden. Echter Genuss entsteht nicht im Übermaß, sondern im Innehalten und in der Aufmerksamkeit für das, was ist. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die Kunst des Genießens: Warum sie für ein erfülltes Leben so wichtig ist und doch Disziplin erfordert. Sie fragen, wie Genuss und Maß zusammenfinden, wo der Unterschied zwischen Genuss und bloßem Konsum liegt und warum wahre Freude immer auch etwas mit Sinn zu tun hat.

10-21
28:13

#174 Leidenschaft. Von Sinn, Sehnsucht und Selbstbeherrschung.

Leidenschaft, das klingt nach Feuer, Hingabe und Lebendigkeit. Sie treibt uns an, lässt uns über uns hinauswachsen und verleiht dem Leben Sinn und Tiefe. Doch Leidenschaft ist mehr als bloße Begeisterung: Sie ist Energie, die aus innerer Überzeugung entsteht, aus dem Wunsch, ganz im Tun aufzugehen. Sie kann uns beflügeln, aber auch überfordern, wenn sie ohne Maß bleibt. In dieser Pudelker-Folge fragen Albert und Jan, woran wir echte Leidenschaft erkennen, wie sie entsteht und wie wir sie pflegen können, ohne uns in ihr zu verlieren. Welche Rolle spielt sie in Beruf, Beziehungen und im Alltag? Warum braucht ein erfülltes Leben sowohl das Feuer der Hingabe als auch die Kunst der Selbstbegrenzung? Eine Spurensuche zwischen innerem Antrieb, Selbstdisziplin und dem Mut, sich wirklich berühren zu lassen.

10-14
29:05

#173 Durchhalten. Zwischen Stärke, Sturheit und Selbstfürsorge.

Durchhaltevermögen gilt als eine Tugend, die wir bewundern. Menschen, die nicht aufgeben, wenn es schwierig wird, die Rückschläge einstecken und trotzdem weitermachen. Beharrlichkeit hilft uns, Ziele zu erreichen, Krisen zu überstehen und Vertrauen in die eigene Stärke zu entwickeln. Sie ist eine Grundlage für Erfolg und Zufriedenheit. Doch dieselbe Kraft kann auch in Überforderung umschlagen, wenn wir zu lange an etwas festhalten, das uns erschöpft oder lähmt. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die doppelte Natur des Durchhaltevermögens: als Schlüsselkompetenz für ein gelingendes Leben und als mögliche Falle, wenn aus Disziplin blinder Ehrgeiz wird. Sie fragen, wie wir die Balance finden zwischen Dranbleiben und Loslassen, wann es klug ist, weiterzumachen und wann es mutiger oder einfach besser ist, aufzuhören.

10-07
31:03

#172 Zufriedenheit. Von Maß, Miteinander und Sinn.

Zufriedenheit ist ein Zustand, den wir alle anstreben und doch bleibt er oft flüchtig. Kaum ist ein Ziel erreicht, drängt sich schon der nächste Wunsch nach vorn. Zufriedenheit zeigt sich weniger als Endpunkt, sondern als Haltung: die Fähigkeit, das Leben in seiner Unvollkommenheit anzunehmen. Schon Philosophen wie Epikur oder Seneca betonten ihre innere Dimension von Zufriedenheit, und auch die moderne Psychologie verweist auf Dankbarkeit, Achtsamkeit und soziale Verbundenheit als wichtige Grundlage für ein zufriedenes Leben. Doch was genau macht uns zufrieden? Ist es eine Frage des Maßhaltens, der Haltung oder des Miteinanders? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die vielen Facetten der Zufriedenheit: von antiken Weisheiten über psychologische Einsichten bis hin zu ganz praktischen Wegen im Alltag. Sie fragen, wie wir Zufriedenheit kultivieren können, wann Genügsamkeit zur Stärke wird und wo sie in Stillstand umschlagen könnte.

09-30
27:43

#171 Glaubenssätze 4. Was wir über Leben, Leistung und Gerechtigkeit glauben.

Heute diskutieren Albert und Jan wieder von Hörern eingereichte Glaubenssätze, also tief verwurzelten Überzeugungen, die unser Denken, Fühlen und Handeln maßgeblich beeinflussen. Diese formen unser Selbstbild und unsere Wahrnehmung der Welt. Folgende typische negative und positive Glaubenssätze sowie mögliche Auswirkungen auf das Leben derjenigen, die sie verinnerlicht haben, werden in dieser Pudelkern-Folge besprochen: • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. • Das Leben ist unfair. • Wer Schwäche zeigt, verliert. • Man kann alles schaffen, wenn man nur will.

09-23
32:00

#170 Wurzeln. Von Herkunft, Halt und Neubeginn.

Wurzeln geben Halt, sie sind unser unsichtbares Fundament im Leben. Sie entstehen durch Herkunft, Traditionen, Werte oder Gemeinschaften, manchmal auch durch innere Überzeugungen, die uns tragen. Wer verwurzelt ist, spürt Sicherheit und Zugehörigkeit. Doch es gibt auch die Erfahrung der Entwurzelung, wenn Bindungen zerreißen, Heimat verloren geht oder Lebenswege uns ins Ungewisse führen. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die vielschichtige Bedeutung von Wurzeln. Von Familie und Herkunft bis hin zu Sinn, Berufung und innerer Haltung. Sie diskutieren, wie wir Wurzeln bewusst pflegen und vertiefen können, ohne uns von ihnen festhalten zu lassen, und ob Entwurzelung nicht auch eine Chance sein kann, Neues zu wagen und über uns hinauszuwachsen.

09-16
33:38

#169 Innerer Kern. Zwischen Selbstsuche, Wahrheit und authentischem Leben.

Viele Menschen suchen nach ihrem inneren Kern, nach der persönlichen Wahrheit, die sie wirklich ausmacht. Doch was ist damit eigentlich gemeint? Ist dieser Kern etwas Unveränderliches, das wir freilegen können oder entsteht unser Selbst immer wieder neu, durch Erfahrungen, Entscheidungen und die Plastizität unseres Gehirns? Zwischen der Sehnsucht nach Beständigkeit und der Realität des Wandels liegt die Frage, wie wir authentisch leben können und ob es so etwas wie ein unverrückbares wahres Selbst überhaupt gibt. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die Idee des Persönlichkeitskerns: von antiken Philosophen wie Platon oder den Stoikern bis hin zu modernen psychologischen Konzepten von Authentizität und Neuroplastizität. Sie diskutieren, ob Selbstoptimierung uns freier oder abhängiger macht, wie wir mehrere Wahrheiten in uns tragen können und was es praktisch bedeutet, ein authentisches Leben zu führen.

09-09
26:16

#168 Hildegard von Bingen. Praktische Philosophin, Universalgelehrte und Heilkundige des Mittelalters.

Mit dieser Folge startet Der Pudel und der Kern die neue Serie „Große Philosophinnen“ – und den Anfang macht Hildegard von Bingen. Sie war nicht nur Mystikerin, Universalgelehrte und Heilkundige des Mittelalters, sondern auch eine Denkerin, die praktische Lebensweisheit formulierte: in ihren Schriften zur Natur, zur Ordnung der Welt und zum menschlichen Miteinander. Albert und Jan sprechen darüber, wie Hildegards Gedanken über das gute Leben heute verstanden werden können. Welche Einsichten vermittelt sie für einen gelingenden Alltag jenseits von Zeitgeist und Moden? Wie lassen sich ihre Ideen zwischen Verantwortung, Maßhalten und innerer Klarheit einordnen? Und was können wir von Hildegard lernen, wenn es darum geht, Philosophie nicht nur zu denken, sondern im Leben zu verankern?

09-02
29:43

#167 Impostor-Syndrom. Zwischen Selbstzweifel, Perfektionismus und selbstbewusstem Leben.

Das Impostor-Syndrom beschreibt das Gefühl, die eigenen Erfolge trotz objektiver Leistungen nicht verdient zu haben. Statt Stolz empfinden Betroffene Selbstzweifel und die Angst, irgendwann als „Hochstapler“ entlarvt zu werden. Dieses Phänomen betrifft nicht nur Berufseinsteiger, sondern auch erfahrene Menschen in verantwortungsvollen Positionen und ist weit verbreiteter, als man denkt. Hinter den Zweifeln stehen oft Denk- und Verhaltensmuster wie Perfektionismus, übersteigerte Ansprüche oder Vergleiche mit anderen. In dieser Pudelkern-Folge fragen Albert und Jan: Warum erleben gerade kompetente Menschen das Gefühl, „eigentlich nichts zu können“? Welche Rolle spielen Gesellschaft, Selbstwahrnehmung und Glaubenssätze? Und wie finden wir eine Balance zwischen Demut und Selbstvertrauen? Dabei geht es um psychologische Hintergründe ebenso wie um philosophische Perspektiven von Sokrates bis Erich Fromm und um konkrete Wege, das nagende Impostor-Gefühl zu überwinden, um selbstbewusster und authentischer zu leben.

08-26
31:28

#166 Dating. Zwischen Resonanz, Projektion und echter Nähe.

Dating wirkt auf den ersten Blick wie eine ganz persönliche Angelegenheit und steckt meist voller Emotionen, Erwartungen und Hoffnungen. Doch bei genauerem Hinsehen verbirgt sich dahinter ein zutiefst philosophisches Thema: Was suchen wir im anderen? Geht es um Resonanz, Nähe oder auch Bestätigung? Und wie unterscheiden wir zwischen flüchtiger Anziehung und echter Verbundenheit? Schon Platon, Aristoteles und die Stoiker haben sich gefragt, wie Liebe und Partnerschaft zu einem gelingenden Leben beitragen können. Fragen, die in Zeiten von Dating-Apps und endlosem Swipen aktueller sind denn je. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan darüber, wie wir im Dating authentisch bleiben können, was es bedeutet, einem Menschen „wirklich zu begegnen“ und wie sich alte Weisheiten auf die Herausforderungen moderner Partnersuche anwenden lassen. Es geht um den schmalen Grat zwischen Wunsch und Bedürftigkeit, Projektion und echter Nähe und darum, was wir selbst tun können, um in der Liebe nicht nur zu suchen, sondern auch zu finden.

08-19
29:11

#165 Souveränität. Bei sich bleiben, auch wenn es stürmisch wird.

Souveränität ist mehr als Gelassenheit. Sie beschreibt die innere Haltung, auch dann bei sich zu bleiben, wenn das Leben stürmisch wird. Ein souveräner Mensch kennt seine Werte, trifft bewusste Entscheidungen und wahrt seine Integrität, ohne in starre Selbstkontrolle zu verfallen. Es geht nicht darum, immer alles im Griff zu haben, sondern darum, Klarheit auch unter Druck zu bewahren und handlungsfähig zu bleiben. In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die vielen Facetten von Souveränität, von Autonomie und Entscheidungsfreiheit bis zu ihrer Rolle in Konflikten oder Krisen. Die beiden beleuchten, wie sich Souveränität von bloßer Selbstbeherrschung unterscheidet, ob man sie lernen kann und warum sie gerade in unsicheren Zeiten so wertvoll ist. Außerdem geben sie Impulse, wie jeder von uns diese innere Stärke kultivieren kann, um auch im Sturm klar und selbstbestimmt zu handeln.

08-12
27:39

#164 Sehnsucht. Da muss doch noch mehr sein.

Sehnsucht ist ein Gefühl, das viele kennen. Ein innerer Impuls, der uns zeigt, dass etwas in unserem Leben noch fehlt. Sie bewegt sich zwischen Wunsch und Wirklichkeit, zwischen dem Jetzt und dem, was sein könnte. Ob als unerreichbare Utopie, leise Melancholie oder drängender Impuls zur Veränderung: Sehnsucht lässt uns spüren, dass wir mehr wollen, als die Gegenwart gerade bietet. Doch was genau ist Sehnsucht? Mangel oder Motor? Warum begleitet sie uns ein Leben lang, und wie verwandelt sie sich im Laufe der Zeit? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die philosophischen, psychologischen und existenziellen Dimensionen der Sehnsucht und darüber, wie aus innerer Leere eine kraftvolle Orientierung entstehen kann.

08-05
28:51

#163 Verzweiflung. Wenn die Nacht am tiefsten ist.

Verzweiflung ist mehr als nur ein Tief. Sie entsteht, wenn Hoffnung, Sinn oder Halt verloren gehen. Dann wirkt alles leer und schwer. Doch Verzweiflung muss kein Ende sein, sondern kann auch einen Wendepunkt einleiten. Wer sich ihr stellt, kann darin Klarheit finden und neue Wege entdecken. Aber was genau ist Verzweiflung? Worin unterscheidet sie sich von Trauer, Wut oder Angst? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über philosophische und psychologische Zugänge zu einem existenziellen Gefühl. Sie zeigen, warum Verzweiflung nicht verdrängt, sondern durchlebt werden muss und wie daraus neuer Halt entstehen kann.

07-29
28:06

#162 Amor Fati. Liebe dein Schicksal?

Das Schicksal zu lieben, klingt groß, fast übermenschlich. Doch genau darum geht es: das Leben nicht nur anzunehmen, wie es ist, sondern es gerade mit seinen Brüchen, Umwegen und Rückschlägen zu bejahen. Die Haltung stammt aus der stoischen Philosophie und wurde später von Nietzsche als radikaler Zustimmung zum eigenen Dasein weiterentwickelt. Für ihn war Amor Fati die „Formel für die Größe des Menschen“, der „höchste Zustand“, den ein Philosoph erreichen kann. Aber wie gelingt es, das Unvermeidliche nicht nur zu akzeptieren, sondern wirklich zu lieben? Was unterscheidet Amor Fati von bloßer Akzeptanz und wo liegen seine psychologischen Stärken? In dieser Pudelkern-Folge sprechen Albert und Jan über die Philosophie des Schicksals, über die Kraft des inneren „Ja“ und darüber, wie man auch dann aufblühen kann, wenn das Leben anders kommt als geplant.

07-22
24:09

#161 Kontrolle. Gutes Gefühl oder gefährlicher Reflex?

Kontrolle gibt uns Halt: über unser Leben, unsere Beziehungen, unseren Alltag. Doch was passiert, wenn wir plötzlich feststellen, dass wir die Dinge eben nicht mehr im Griff haben? Kontrollverlust gehört zu den tiefgreifendsten Erfahrungen, die wir machen können – sei es durch Krankheit, Krisen oder Konflikte. Und er wirft eine zentrale Frage auf: Wie gelingt es, in Momenten der Ohnmacht wieder handlungsfähig zu werden? In dieser Folge von Der Pudel und der Kern sprechen Albert und Jan über das Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Vertrauen. Sie beleuchten, warum unser Bedürfnis nach Kontrolle so stark ist, wie wir mit Unsicherheit besser umgehen können – und weshalb gerade das Loslassen oft der erste Schritt in Richtung innere Stärke ist.

07-15
28:57

#160 Lebensweisheiten VII. Hundertjährige verraten, welche Werte wirklich zählen.

Was würden Menschen sagen, die ein ganzes Jahrhundert erlebt haben? Welche Einsichten bleiben, wenn man auf das Leben zurückblickt – auf Zeiten des Krieges, der Liebe, des Verlusts, der Freundschaft, des Wandels? In dieser Folge nehmen sich Albert und Jan fünf Lebensweisheiten von Hundertjährigen vor – und prüfen sie auf ihren philosophischen Gehalt. Zwischen Stoizismus, Existenzialismus und Alltagsweisheit fragen sie: Was hilft, wenn nichts sicher ist? Was bedeutet echte Freiheit? Und wie wächst man über sich hinaus?

07-08
30:40

#159 Meister Eckhart. Der Meisterdenker des Loslassens und Findens.

In dieser Folge von Der Pudel und der Kern sprechen Albert und Jan über Meister Eckhart, den wortgewaltigen Meisterdenker und bedeutendsten christlichen Mystiker des Mittelalters. Eckhart predigte Gelassenheit, Entwerden und innere Freiheit – und wurde damit zum Vordenker einer radikalen Innerlichkeit, die bis heute nachwirkt. Für ihn liegt das Wesentliche nicht im äußeren Tun, sondern im Loslassen: Wer sich selbst zurücknimmt, findet Gott – und sich selbst. Die beiden diskutieren, warum Eckharts Lehren heute aktueller sind, denn je – in einer Welt voller Tempo, Reizüberflutung und Kontrollzwang. Was bedeutet es, gelassen zu sein – nicht gleichgültig, sondern wach und präsent? Welche Kraft liegt darin, nichts festhalten zu müssen? Und wie kann Eckharts Denken helfen, mit Krisen, Stress und Selbstverstrickung gelassener umzugehen?

07-01
33:20

Recommend Channels