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Der Tag, an dem...
Der Tag, an dem...
Author: Hamburger Morgenpost - Das Podcast-Team
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© Hamburger Morgenpost
Description
„Der Tag, an dem …“ ist seit einigen Jahren die erfolgreichste Serie der Hamburger Morgenpost. MOPO-Chefreporter Olaf Wunder berichtet über die Tage, die Hamburgs Stadtgeschichte prägten.
Das Spektrum der Serie ist breit und reicht von Hamburger Persönlichkeiten, großen Bränden und außergewöhnlichen Wetterereignissen über spektakuläre Verbrechen bis zur Verkehrs- und Baugeschichte sowie der älteren und jüngeren Hamburger Politik. Und so groß wie das Interesse der Hamburger an der Geschichte ihrer Stadt, so gewaltig ist auch das Echo bei den Lesern. Wegen des großen Erfolgs werden Teile der Serie nun auch als Podcast – gelesen vom Autor Olaf Wunder selbst – veröffentlicht.
Das Spektrum der Serie ist breit und reicht von Hamburger Persönlichkeiten, großen Bränden und außergewöhnlichen Wetterereignissen über spektakuläre Verbrechen bis zur Verkehrs- und Baugeschichte sowie der älteren und jüngeren Hamburger Politik. Und so groß wie das Interesse der Hamburger an der Geschichte ihrer Stadt, so gewaltig ist auch das Echo bei den Lesern. Wegen des großen Erfolgs werden Teile der Serie nun auch als Podcast – gelesen vom Autor Olaf Wunder selbst – veröffentlicht.
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Wenn es um Hamburgs Geschichte geht, macht uns von der MOPO keiner was vor. Seit sechs Jahren erscheint jeden Sonnabend die historische Reihe „Der Tag, an dem…“, die die wichtigen Ereignisse in Hamburgs Geschichte beleuchten. Und die Beiträge sind so aufgeschrieben, dass man als Leser den Eindruck gewinnt, alles live mitzuerleben.
Jetzt gibt es diese Geschichten auch zum Hören als Podcast - der Autor Olaf Wunder liest selbst.
Für alle, denen die Geschichte Hamburgs am Herzen liegt.
In den 50er und 60er Jahren war er so populär wie ein Rockstar, weil er unermüdlich nach Möglichkeiten suchte, sich auf spektakuläre Weise das Rückgrat zu brechen. Am 12. September 1951 wäre es um ein Haar so weit gewesen: Tausende Schaulustige auf dem Karl-Muck-Platz (heute Johannes-Brahms-Platz) hielten für Sekunden die Luft an, als die Hamburg-Fahne zu reißen begann, an die Dahl sich nach einem Sprung aus dem Fenster klammerte!
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Wenn wir an Dieter Thomas Heck reden, dann kommt einem sofort die Hitparade in den Sinn. "Hier ist Berlin... Hier ist die Hitparade... in Ihrem Z D F". . Was aber die wenigsten wissen: Unter seinem richtigen Namen Karl Dieter Heckscher in Hamburg eine Ausbildung als Autoverkäufer bei Hugo Pfohe, damals der größte Borgward-Händler Deutschlands.
Dem englischen Ingenieur William Lindley hat Hamburg viel zu verdanken: die Kanalisation, die Eisenbahn, ein Wasserwerk. Auch die erste "Wasch- und Badeanstalt" des Kontinents ist seine Idee gewesen. Als sie nach 108 Jahren am 20. Januar 1963 abgerissen wird, trauern viele Hamburger um ein Gebäude, das mittlerweile ein Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Vom Nachfolgebau kann man dergleichen kaum behaupten: Es ist das Saturn-Parkhaus an der Steinstraße.
Das Haus Pferdemarkt 28 wird im Jahr 1524 erbaut - zu einer Zeit also, in der Hamburg mitten in den Wirren der Reformation steckt.
Als die Stadtväter im Jahr 1910 die Entscheidung fällen, Hamburgs ältestes Haus einfach abzureißen, gibt es Widerstand in der Bevölkerung. Doch die Entscheidungsträger im Rathaus, die blind an den Fortschritt glauben und für die alles Alte nur störend ist, ignorieren die Proteste.
Doch am 8. Dezember 1910 kamen die Männer vom Abbruchunternehmen an und machen kurzen Pr
Es ist der 14. Februar 1939. Der Tag, an dem die „Bismarck“ vom Stapel läuft, das bis dahin größte Schlachtschiff überhaupt. Adolf Hitler hat sich zu diesem Ereignis in Hamburg angekündigt. Hakenkreuzfahnen wehen im Wind. Zehntausende jubeln. Als er im schwarzen Mercedes in Richtung Hafen fährt, sind die Straßen gesäumt von Männern, Frauen und Kindern, die nach dem „Führer“ rufen. Der Diktator hat das Ereignis zum Staatsakt deklariert. Er persönlich hat entschieden, welchen Namen das Schi
Er ist der Gentleman-Räuber der Hamburger Kriminalgeschichte. Weil Julius Adolf Petersen immer elegante Anzüge trägt, wird er der Lord von Barmbek genannt. Jahrelang führte er die Polizei an der Nase herum - aber am Ende waren die Ermittler doch schlauer als er.
Die „Operation Gomorrha“. Vor genau 75 Jahren verwandelten britische Bomber Hamburg in ein Flammenmeer. Hammerbrook, Rothenburgsort und Hamm wurden dabei nahezu vollständig vernichtet. Wir erinnern anhand von Zeitzeugenberichten daran, wie bunt und quirlig das Leben in diesen Arbeiterstadtteilen vor der Zerstörung war. Eine Hommage an Hamburgs Osten!
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Vor 50 Jahren, also im aufwühlenden Jahr 1968, erschien die erste Ausgabe. Auch damals war das Blatt schon schmuddelig. Aber es war schmuddelig und links! Freie Liebe und sexuelle Revolution - die großen Themen jener Zeit - griffen die "SPN" auf, und zwar auf bissige Weise. "Wir dachten, wenn wir das Wort ,Ficken' nur oft genug schreiben, dann werden die gesellschaftlichen Fundamente schon einstürzen", so Henryk M. Broder, der damals dort genauso arbeitete wie Stefan Aust.
Im April des Jahres 1867 lieferte er das Manuskript seines wohl bedeutendsten Werkes bei seinem Verleger Otto Meissner in Hamburg ab: "Das Kapital", das im September desselben Jahres in einer Auflage von 1000 Exemplaren erschien. In dem Buch, das zur "Bibel der Arbeiterbewegung" avanciert, rechnet Marx mit dem Kapitalismus ab.
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Der traurige Höhepunkt im Krieg der Jugendgangs, der in den 80er Jahren in Hamburg tobte. „Sparks“, „Nameless“, "Streetboys" – so oder so ähnlich hießen die Gangs, die damals die Straßen unsicher machten. Sie lauerten einander auf, prügelten aufeinander ein, rutschten in die Kriminalität ab. Und es gab mehrere Tote.
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Wo heute an der Reeperbahn Supermarkt-Regale von „Penny“ stehen, befand sich ab 1929 der mehr als zehn Meter hohe Zuschauerraum. Der Clou: eine versenkbare Bühne, die sich in ein Wasserbassin oder in eine Eisbahn verwandeln ließ. Hier wurde gefeiert, gesoffen, gekokst - und gevögelt.
Blohm + Voss - eine Erfolgsgeschichte, aber auch eine deutsche Tragödie. Denn seinen Aufstieg verdankt die berühmte Schiffswerft zu einem beträchtlichen Teil den kriegerischen Gelüsten der jeweils Mächtigen, ob es nun der Kaiser war oder Hitler. Die Geschichte des Unternehmens beginnt am 5. April 1877, als der 29-jährige Schiffbauingenieur Hermann Blohm und der 35 Jahre alte Schiffssachverständige Ernst Voss das Unternehmen gründen - und anfangs mitleidig belächelt werden.
Als „Seeteufel" in er die Geschichte eingegangen – und auch als Retter der Stadt Halle. Für Generationen von Deutschen war der Wahl-Hamburger ein leuchtendes Vorbild: Und so glich die Beisetzung von Felix Graf Luckner am 28. April 1966 einem Staatsbegräbnis.
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Ein verwirrter, geisteskranker König, seine junge Frau und ein Arzt aus Altona, der erstens die Welt verändern will und sich zweitens unsterblich in die schöne Königin verliebt. Die royale Dreiecksgeschichte kennt in Dänemark jedes Kind. Ihre Hauptperson ist Johann Friedrich Struensee, der erst Leibarzt von Christian VII. wird und dann am 15. Juli 1771 die Regierungsgeschäfte übernimmt. Zur Strafe endet er auf dem Schafott.
Bereits 1806 marschierten die Truppen Napoleons in der Hansestadt ein - die sogenannte "Franzosenzeit" begann. Die Bevölkerung litt furchtbar unter der Fremdherrschaft. Hören Sie selbst, wie es dazu kam, dass Hamburg ab 1. Januar 1811 zur Hauptstadt eines französischen Départements ernannt wurde.
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Sie war die "Mutter Courage" des deutschen Theater: Ida Ehre. 1945 eröffnete sie im zerbombten Hamburg die Kammerspiele und machte eines der angesehensten Theater daraus. Dort fand am 21. November 1947 die Uraufführung von Wolfgang Borcherts "Draußen vor der Tür" statt. Kurz vor ihrem Tod am 16. Februar 1989 wurde sie die erste Ehrenbürgerin in der Geschichte Hamburgs.
Am 17. Juli 1932 versammelten sich 7000 Braunhemden in Altona, das wegen seiner großen Zahl an Kommunisten "Klein-Moskau" genannt wurde. Eine gezielte Provokation. Und die Nazis erreichten, was sie erreichen wollten: Es kam zu einer Straßenschlacht, bei der Polizisten wahllos auf unbeteiligte Schaulustige feuerten. Am Ende waren 18 Todesopfer zu beklagen.
Kaiser Wilhelm II. durfte schon ein paar Tage früher hindurch schreiten und war begeistert. Alle anderen Schaulustigen mussten bis zur offiziellen Einweihung am 7. September 1911 warten. An diesem Tag wurde ein Meisterwerk der Ingenieurbaukunst in Betrieb genommen: Der "Elbtunnel", wie er damals noch schlicht hieß. Zum "Alten Elbtunnel" wurde er erst 64 Jahre später, als der neue fertig war.
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Der Essener Bogen in Langenhorn, ein Gewerbepark, in dem Unternehmen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung ansässig sind, Hightech, Logistik, Handel und Software. Moderne Stahl- und Glasarchitektur. Hell und freundlich. An die grausige Vergangenheit erinnert nichts mehr - abgesehen von einer ziemlich versteckt aufgestellten Stele aus Stahl, die den vielen tausend Zwangsarbeitern gewidmet ist, die an diesem Ort schuften und sterben mussten.




