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Des Pudels Kern
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Des Pudels Kern

Author: Elisa Erkelenz und David-Maria Gramse

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Description

»Des Pudels Kern« unterhält sich mit Klassik.
Und anderen Bereichen wie Pop, Kampfkunst oder Wissenschaft.
Wir saugen das Fett ab und stellen die Gretchenfrage.
Neue Folgen immer zum 1. jeden Monats.
29 Episodes
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Die Frage aller Fragen aus vier Perspektiven in Pudels erster Folge: Von innen mit Anna Lucia Richter, von außen mit Hartmut Rosa, von unten mit Ralf Köster und von oben mit Felix Kubin.
Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Was ist gute Führung? Und wie hilft Kampfkunst im Alltag? Die Bratschistin Tabea Zimmermann und der Aikidomeister Rüdiger Keller über Macht, Kontrolle, Angst und Zerbrechlichkeit. 
Ein Gruß aus Südfrankreich: Zwischen Austern und Champagner haben wir den Dirigenten Thomas Hengelbrock beim Festival in Aix en Provence jeden Tag zu Mozart befragt. Um herauszufinden, was er uns heute noch zu sagen hat: Über Darmsaiten und Klassenkampf, Sex im Tierreich, Emanzipation und Selbstliebe.
Wie sieht das Konzerthaus der Zukunft aus – prunkvolles Wahrzeichen oder Begegnungsraum? Mit der Komponistin Brigitta Muntendorf diskutieren wir das Mögliche, mit Wiebke Rademacher das, wie es früher war – als Hunde noch erlaubt waren. Die Perspektive der Architektur kommt von Prof. Jörg Friedrich, der sagt: "Theater sind seit Jahrhunderten die wirklichen Hybride in der Architektur. Sie sind Irrenhäuser, Schwimmbäder, Raumstationen, Kathedralen, heilige Orte, Müllhalden und Kunstwerke zur gleichen Zeit."
Was ist normal? Was nicht, und wofür brauchen wir das? Mit zwei Komponisten (Enno Poppe und Ondřej Adámek), einem narzisstischen Publikum (Mara Genschel) und einer Philosophin (Alice Lagaay) spüren wir mithilfe der neuen Musik dem Monströsen, Wahnsinnigen und Fremden nach.  Ein Gespräch über Beulen in der Musik, Cyborg-Instrumente, Kontrollverlust, Instrumentalistenkörper und die schöpferische Kraft der Un-Ordnung. 
Was ist von der Romantik neben dem Adjektiv »romantisch«, Waldbaden und Wellness am Kamin geblieben?  Mit der Sängerin Anna Prohaska und dem Literaturwissenschaftler Stefan Willer machen wir ein paar Zeitreisen vor und zurück. Wir sprechen über die schwarze Szene, über Romantik, den Klimawandel und billigen Sekt auf Hochhäusern.  Vielleicht können wir das ja von der Romantik lernen: Das Leben zu feiern, in Anbetracht des Abgrunds.
Gibt es dünne und dicke Haut? Was geht uns unter die Haut? Was davon bleibt? Diese Fragen besprechen wir mit der Komponistin Isabel Mundry und dem Tätowierer Seb Winter (kooltattoo). Und kommen von innen nach außen, vorbei an Totenköpfen und brennenden Herzen, Mannheimer Hip-Hop und japanischer Klassik. Hin zur Frage, ob man Mozart eigentlich lieber nackt hören sollte.  »Du tätowierst halt nicht für Instagram oder für den Applaus. Du tätowierst für deine lebende, atmende, fühlende, denkende Leinwand.« (Seb Winter) 
Was bedeutet radikale Vielfalt in der Musik, und wie kann sie klingen?  Live beim Heidelberger Frühling haben wir mit dem Pianisten Igor Levit und dem Autor Max Czollek, der den postmigrantischen Diskurs mit seinem Buch »Desintegriert Euch« auf eine neue Ebene gehoben hat, diskutiert.  Und mit den Komponist*innen Cymin Samawatie und Ketan Bhatti tauchen wir ein in ein Orchesterkollektiv, das den Klang radikaler Vielfalt von Morgen entwickelt: das Berliner Trickster Orchestra. 
Sind wir alle Wilde? Brauchen wir ein radikal neues Verhältnis zur Natur und wie kann das aussehen? Mit dem Philosophen und Biologen Andreas Weber und dem Komponisten Beat Furrer haben wir uns live in Köln unterhalten. Über die Frage, ob Komponieren sowas ist wie Kompostieren – und über Liebe und Lebendigkeit. „Das ist die Steigerung von Treehugging. Rosen küssen im Park.“ (Andreas Weber) Das Gespräch haben wir live geführt im Rahmen von ACHT BRÜCKEN, einem Festival der Kölner Philharmonie.
Ein Gespräch über Haltung, Probleme auf der Straße und auf der Bühne und warum sie das tun, was sie tun: Mit der Star-Geigerin Carolin Widmann und dem Streetworker Burak Caniperk.  Das Gespräch haben wir live geführt im Rahmen des Mozartfest Würzburg.  Die Partner von »Des Pudels Kern« sind: Kölner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Mozartfest Würzburg, Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Heidelberger Frühling und WDR 3.  Mehr zu Des Pudels Kern auf www.despudelskern.de Den Podcast von Burak findet Ihr hier: https://anchor.fm/burak-caniperk
Was sagen uns die Sterne über unsere Zeit?  Der Astrologe Alexander von Schlieffen spricht von einem Epochenwandel, der uns in eine Zeit der Verbindung und Vernetzung führt. Patricia Kopatschinskaja erklärt ihr Dasein im Spannungsfeld von Widder und Krebs… Und lädt uns ein auf einen neuen Planeten.
In der aktuellen Folge von »Des Pudels Kern« wenden Elisa Erkelenz und David-Maria Gramse den Blick nach Belarus und in die Ukraine. Zu Gast sind der Dirigent und Aktivist Vitali Alekseenok und der Osteuropa-Experte Daniel Kraft (Bundeszentrale für politische Bildung), die sich in der Folge erstmalig begegnen.  Sie sprechen über die Rolle von Musik im Krieg und bei Protesten, über Dirigenten als Diktatoren, alternative Führungsmodelle und mögliche Wege aus der Krise. Der Podcast wurde live beim Beethovenfest Bonn aufgezeichnet. »Der Krieg verdeutlicht uns auf sehr drastische Weise, dass wir auch in der Klassikwelt nicht in einem Vakuum leben, auch wenn einige so tun. Wir sind oft viel zu neutral und elitär und abgetrennt vom menschlichen Leben.« Vitali Alekseenok  Mehr Informationen zu »Des Pudels Kern« auf www.despudelskern.de
»Alle sagen immer Musik ist schön, und weil sie schön ist, hat sie mit der Welt nichts zu tun. Da liegt ein Irrtum.« Mit dem Komponisten Johannes Schöllhorn begeben wir uns auf eine Reise durch die Eroberungsgeschichte der klassischen Musik. Wir sprechen über die Vermessung der Zeit, der Welt und der Musik – und über Plastikwörter wie »Kapitalismus« und ihre Ambivalenz. 
Wir sprechen mit der neuen Chefredakteurin des Satiremagazins TITANIC Julia Mateus und dem Schlagzeuger und Komponisten Johannes Fischer über die Parallelen zwischen Satire und Musik:  Beide werden oft falsch verstanden, beide sind ein bisschen was für Nerds und die Nische… Und: Beide brauchen wir mehr denn je, denn sie helfen uns, die Welt erträglicher zu machen -  gerade wenn’s mal schwer fällt.
Die Zeiten werden immer komplexer, wir suchen das Wesentliche. Eignet sich die Oper als Life Coach?  Ausgehend von Richard Strauss’ Oper »Frau ohne Schatten« spüren wir dem nach: Mit der Regisseurin Lydia Steier und der Dirigentin Friederike Scheunchen.
Die Transformationsforscherin Maja Göpel diskutiert mit der Komponistin Cathy Milliken über Alternativen zum Wachstum, das Zuhören als Möglichkeit der Verwandlung, Wege zum »greater good« und über das Loslassen von Macht.  Mehr Informationen zu »Des Pudels Kern« auf www.despudelskern.de
Charly Hübner liebt Gustav Mahler, schreibt über Metal und dreht Filme über linksextreme Bands aus Mecklenburg Vorpommern. Eigentlich ist er Schauspieler, mal Massenmörder, mal Polizist. Gemeinsam mit dem Dirigenten Ingo Metzmacher sucht er in »Des Pudels Kern« nach Mahlers Geheimwaffe.  Ein Gespräch über Spiritualität, das eigene Warum und die Verbindung von Mahlers 8. Sinfonie nach Wacken. Mehr Informationen zu »Des Pudels Kern« auf www.despudelskern.de
Es gibt ja das verbreitete Klischee, Anton Bruckner sei ein innovativer Komponist, aber ein schwieriger Mensch gewesen. Er besuchte eine Nervenheilanstalt und gilt als Neurotiker. In dieser Folge legen wir ihn auf die Couch – zusammen mit dem Bruckner-Experten und Flötisten Norbert Trawöger und der forensischen Psychiaterin Heidi Kastner. 
Die Adelsfaszination ist ungebrochen – und auch in der Klassik blinkt und glitzert es weiterhin heftig. Mozart war von Adeligen abhängig. Wer sind die Fürst*innen von heute – und wo ist die Kunst frei? Wie kommt die Klassik aus ihrem gefühlten Hofstaat heraus und wie macht sie sich dem Vorwurf des Klassismus weniger schuldig?  Diese Fragen diskutieren wir mit dem Philanthropie-Berater Andreas Schiemenz und der Star-Pianistin Ragna Schirmer. Munition liefert Klassismus-Expert*in Francis Seeck. 
Mit dem Gründer der Techno Brass Band MEUTE Thomas Burhorn und dem Manager des Musikkollegium Winterthur Dominik Deuber haben wir uns gefragt, was Kollektiven gute Laune macht. Wie wird eine Popband zur fröhlichen Reisegruppe und ein Orchester flexibel für die Zukunft? Ein Gespräch über Flow, Glamour, Rituale, das eigene Warum und Fehlerfreundlichkeit. 
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