Die Filmanalyse

Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!

Die Filmanalyse DeepDive (Teaser): Wie genial Hitchcocks PSYCHO funktioniert (und manipuliert)

Alfred Hitchcocks „Psycho“ ist Psychothriller, Horrorfilm, Familiendrama und Roadmovie, vor allem aber, darauf legte der Master of Suspence wert, ist es ein Film für Filmemacher. Tatsächlich lehrt uns Hitchcock das Fürchten und zeigt, was geschieht, wenn die Hauptfigur nach der Hälfte des Films abhandenkommt. Wenn wir die Struktur dieses Meisterwerks analysieren, erkennen wir, warum das so gut funktioniert. Es liegt nahe, bei diesem Plot ganz auf eine psychoanalytische Deutung zu setzen, jedoch übersehen wir dann, dass ja der Polizeipsychologe selbst diese Deutung am Ende des Films schon umfassend darlegt. Hitchcock kommt also dieser Interpretation zuvor. Viel spannender wird es jedoch, wenn wir uns bei der Analyse auf das Verhältnis von Bewegung und Stillstand konzentrieren. So erkennen wir nicht nur das Wesen dieses Films, sondern können ein Wesensmerkmal des Kinos selbst herausarbeiten. Form und Inhalt verschränkt Hitchcock auf bis heute faszinierende und gespenstische Weise. Im neuen DeepDive analysiere ich zwei Stunden lang dieses besondere Werk der Filmgeschichte, das uns schließlich zu der berühmten „Halloween“-Reihe von John Carpenter führt bzw. fährt.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutBei Steady kann man die Filmanalyse für ein Jahr verschenken:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/gift_plansDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse/id1586115282Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home

12-29
13:42

Ep. 263: TOP 10: Die besten Filme des Jahres 2025

Das Kino bleibt der wichtigste Ort für relevante Filme – trotz der starken Streaming-Konkurrenz. Auch wenn noch immer Remakes und Sequels sowie behäbige Blockbuster die Filmbranche dominieren und damit das Neue verhindern oder verdrängen, und auch wenn so manch etablierte Regisseure in diesem Jahr eher enttäuschten, gibt es sie nach wie vor: herausragende, wichtige, schöne Filme.Ich bedanke mich ganz herzlich für die Treue und die Unterstützung. Glücklich macht mich besonders, dass bereits so viele sich für ein Abo der „Filmanalyse plus“ entschieden haben. Es ist eine Freude, sich intensiv mit Publikumsfragen zu beschäftigen und jeden Monat für den DeepDive tief in ein Thema einzutauchen. Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein schönes Filmjahr 2026! Die Flop 10 erscheint Anfang des neuen Jahres. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse/id1586115282Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home  Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank!PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyseWolfgang M. SchmittSparkasse NeuwiedIBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43BIC: MALADE51NWD

12-28
22:03

Ep. 262: Kriegstüchtig werden: AVATAR – FIRE AND ASH – Kritik & Analyse

James Cameron hat sich leider in die blaue Pandora-Welt verliebt und verbringt jetzt sein Leben nur noch damit, die Geschichte der Na’vi weiter zu erzählen. 197 Minuten braucht er dafür in „Avatar – Fire and Ash“: In Geduld muss man sich üben, um diese hochtrabend daherkommende, im Grunde aber simple Geschichte zu verstehen. Es geht allein darum, eine Generalmobilmachung zu erwirken und zu rechtfertigen. Das gute, moralisch integre Volk der Na’vi wird von den bösen Himmelsmenschen und vom bösen Asche-Volk angegriffen, weshalb es sich zu verteidigen gilt. Dafür aber muss man einige Widerstände überwinden: Vor allem drei Formen des Pazifismus müssen überwältigt werden, damit am Ende auch Kinder mit Gewehr bei Fuß stehen. Es ist ein Film, der perfekt in eine Zeit passt, in der gerade alle sich einen anti-imperialistischen Anstrich geben, um gerechte Kriege für die gute Sache kämpfen zu können. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Literatur:Die „Friedensdenkschrift“ der EKD: https://www.ekd.de/friedensdenkschrift-2025-91393.htmIm Salon der NEUEN ZWANZIGER stelle ich die evangelische Pickelhaubentheologie ausführlich vor: https://steady.page/de/neuezwanziger/posts/ba30bea6-947f-477b-acc8-84b26f8e3f20 Ich freue mich sehr, wenn Sie bzw. ihr die Filmanalyse Plus mit einem Abo unterstützt und den Deep Dive mit mir wagt!Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse/id1586115282Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/homeVielen Dank für die Unterstützung!

12-21
21:11

Q&A 2 Trailer: Subjektive Kritik & Rankings, Körperfresser, Filmgewalt, Drehbücher, schlechte Komödien

In der zweiten „Q&A“-Folge beantworte ich rund 100 Minuten lang kluge Fragen aus dem Publikum: Zunächst geht es anhand von vier Fragen um jene Filmkritik, die mit Sternchen oder Rankings arbeitet sowie um die Frage nach der Subjektivität meiner Top- und Flop-Listen. Anschließend wird nach der Bedeutung von Drehbüchern für einen Film gefragt und weshalb so selten Komödien in der Filmanalyse besprochen werden. Ausführlich spreche ich über ein Meisterwerk des iranischen Regisseurs Jafar Panahi und über den Horrorfilm „Die Körperfresser kommen“ von 1978. Und wie ist es eigentlich, wenn ich allein oder zu zweit ins Kino gehe? Welche Horrorfilme sollte man gesehen haben? Diese und weitere Fragen gibt es im neuen Q&A!Die Filmanalyse +ABO kann man auch für ein Jahr verschenken: https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/gift_plansIch freue mich sehr, wenn Sie bzw. ihr die Filmanalyse Plus mit einem Abo unterstützt und den Deep Dive mit mir wagt!Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse/id1586115282Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/homeWas es mit einem Abo gibt: 1. DIE FILMANALYSE DEEP DIVE: In diesen monatlichen Podcast-Folgen gehen wir tief rein in ein Filmthema. Es geht dabei nicht nur um einen Film, sondern um mehr: mehr Theorie, mehr Kontexte, mehr Filmgeschichte! Und immer mit Lektüre-Tipps. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema werden die Folgen deutlich länger sein als die üblichen Analysen. Die ersten beiden Folgen handeln von Donald Trumps Lieblingsfilm und von Slavoj Zizeks Filmtheorien. 2. DIE FILMANALYSE Q&A: Ich beantworte in den monatlichen Podcast-Folgen Fragen aus dem Publikum. Alle, die den Paywall-Inhalt abonniert haben, erhalten dafür eine spezielle E-Mail-Adresse und können Fragen stellen. Darüber hinaus möchte ich darin die Gelegenheit nutzen, Filme zu empfehlen.Darüber hinaus gibt es im Abo alle neuen, auch frei verfügbaren Filmanalysen ohne Werbeunterbrechung hören. Vielen Dank für Eure Unterstützung!

12-20
11:56

Ep. 261: Guter Populismus: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - Kritik & Analyse

Für viele Menschen gilt: Nur mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Václav Vorlíček ist wirklich #Weihnachten. Dabei handelt es sich bei der Märchenadaption von 1973, produziert von der DDR und der Tschechoslowakei, gar nicht um einen Weihnachtsfilm – lediglich spielen viele Szenen in einer romantischen Schneelandschaft. Sonst wird das berühmte Märchen – in der Version von Božena Němcová – erzählt, das jedoch bei genauem Hinsehen auch die Weihnachtsbotschaft enthält. Und mehr noch: Das Märchen vom #Aschenputtel und der bösen Stiefmutter, die nicht alle Untergebenen schikaniert, ist auch ein glänzendes Beispiel für einen positiven Populismus. Gern wird darauf hingewiesen, dass sowohl die Politik als auch die Wirtschaft viel zu komplex seien, um mit einfachen Lösungen zu kommen. Wer von Umverteilung spricht, der handelt sich gerade vom linksliberalen und konservativen Establishment den Vorwurf ein, er sei populistisch. Doch stimmt das wirklich? Was, wenn die Welt – gerade während dieser Krise zeigt sich dies – doch gar nicht so komplex ist, sondern der Kampf der Reichen gegen die Armen so simpel wie in diesem #Märchenfilm ist? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Chantal Mouffe: Für einen linken Populismus. Suhrkamp.Zusätzlich gibt es jetzt zwei neue Formate: DeepDive & ein monatliches Q&A. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home 

12-18
13:59

Ep. 260: Kanzler Merz als Film: STROMBERG – WIEDER ALLES WIE IMMER – Kritik & Analyse

Vor 21 Jahren startete die erste Staffel der „Stromberg“-Serie, nach fünf Staffeln und einem Kinofilm im Jahr 2014 treffen sich nun Bernd Stromberg und seine Kollegen Ulf, Tanja, Ernie und weitere wieder, jedoch nicht im Büro der Capitol-Versicherung, sondern auf dem Studiogelände eines Fernsehsenders, der eine Wiedersehensshow mit den Protagonisten inszenieren will. Das Drehbuch stammt erneut von Ralf Husmann, was tatsächlich verwunderlich ist, denn er entscheidet sich für eine völlig falsche Prämisse. Gierig will „Stromberg – Wieder alles wie immer“ den Zeitgeist aufsaugen und glaubt, sich in den Kulturkampf begeben zu müssen. Nach dem Motto: So etwas kann man ja heute wohl nicht mehr machen/sagen!? Dabei war die Serie nie anti-woke und die alten Folgen sind keineswegs schlecht gealtert. Bemerkenswert ist auch, dass die Parallelen zu Kanzler Friedrich Merz überdeutlich sind, der Film sich jedoch an dieses heiße Eisen nicht heranwagt. Im Gegenteil: Stromberg soll nun zum Vorbild für die deutsche Politik werden. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Zusätzlich gibt es jetzt zwei neue Formate: DeepDive & ein monatliches Q&A. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home

12-14
18:50

Ep. 259: Clooney kann nix: THE MIDNIGHT SKY - Kritik & Analyse

Wenn Regisseure zu den Sternen blicken, glauben sie häufig, philosophisch werden zu müssen. Leider! Wir erlebten das etwa in „Ad Astra“ oder „Gravity“ – und immer wieder müssen familiäre Probleme bekakelt werden. So ist es auch bei George Clooney und seinem #Netflix-Film „The Midnight Sky“, in dem der Schauspieler auch die Hauptrolle übernimmt. Als einsam in der Arktis, in einer Wetterstation zurückgebliebener Astronom Augustine Lifthouse erwartet er vom Leben nicht mehr viel, er ist schwerkrank. Wir schreiben das Jahr 2049, eine Katastrophe, die nur angedeutet wird, hat dafür gesorgt, dass die Erde unbewohnbar ist. Schon eine Weile suchte die Menschheit nach einer Exit-Strategie, und eine Weltraummission kehrt gerade von K23, einem neu entdeckten Mond, mit der Erkenntnis zurück, dass nicht nur auf dem blauen Planeten Leben möglich ist. Neben diesen beiden Ebenen gibt es noch eine dritte, die in Lifthouses Vergangenheit angesiedelt ist. Wir lernen einen passionierten Forscher kennen, der – es lebe das Klischee – aber seine Familie vernachlässigt und nie eine richtige Beziehung zu seiner Tochter aufgebaut hat. Dies kann er – verschoben – in der Gegenwart nachholen, da Lifthouse in der Wetterstation plötzlich von einem kleinen Mädchen überrascht wird, das sich versteckt hatte. „The Midnight Sky“ ist #ScienceFiction-Film und #Dystopie, er will ein existentielles Drama und ein gesellschaftspolitischer Diskursfilm voller Rührseligkeit sein – nichts davon gelingt. Stattdessen sehen wir den bildgewordenen „Jargon der Eigentlichkeit“. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Theodor W. Adorno: „Der Jargon der Eigentlichkeit“, in: Ders.: Gesammelte Schriften, Band 6, Suhrkamp.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!

12-11
17:48

Ep. 258: OMG! Ich habe die Habeck-Doku gesehen

Der Regisseur Lars Jessen ist mit Robert Habeck befreundet und wurde von diesem eingesetzt, um als PR-Berater bzw. Wahlkampfstrategie den Wahlkampf für Kanzlerkandidat Habeck 2024/2025 zu gestalten. Mitgenommen hat Jessen dabei ein Filmteam und ordentlich Filmförderung, um jetzt das Ergebnis unter dem Titel „Jetzt. Wohin.“ zu präsentieren. Es ist das gruselige Selbstgespräch eines Milieus, das nur noch über Narrative nachdenken will, aber nicht mehr über Politik. Alles wird gefühlig, vieles erinnert an den gescheiterten Wahlkampf von Kamala Harris. Filmisch hat der Dokumentarfilm, der Habeck vor und nach Auftritten zeigt oder Talking Heads präsentiert oder Ausschnitte aus Social Media und dem TV einblendet, nichts zu bieten. Inhaltlich ist es ein Offenbarungseid. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur:Oliver Marchart: Das unmögliche Objekt. Eine postfundamentalistische Theorie der Gesellschaft. Suhrkamp. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung! 

12-07
26:01

Ep. 257: Pixar überrascht: SOUL - Kritik & Analyse

Kreativ, unkonventionell, irgendwie anders: #Pixarfilme sind hübsche Feigenblätter für den übermächtigen #Disney-Konzern, der seine nicht gerade von Film- und Kinoliebe zeugende Strategie für die nächsten Jahre im vergangenen Monat seinen Investoren vorgestellt hat (darüber spreche ich ausführlich mit Stefan Schulz im Podcast DIE NEUEN ZWANZIGER: https://neuezwanziger.de/2020/12/droh.... Das Kino spielt eigentlich nur noch eine Nebenrolle, entscheidend ist das Streaming-Angebot von #Disneyplus. Dort ist nun auch „Soul“ von Pete Docter („Alles steht Kopf“ – FILMANALYSE:    • ALLES STEHT KOPF - Kritik & Analyse  9) zu sehen. Der Jazz-Pianist Joe Gardner, der auf einen Brotjob als Musiklehrer angewiesen ist, hat nach vielen kargen Jahren endlich Aussicht auf eine Karriere. Doch kurz vorher gelangt er aufgrund eines Unfalls in das ominöse „Davorseits“, das von Seelen bevölkert wird, die bald auf die Erde sollen, aber zunächst ihre Persönlichkeit ausbilden müssen. Joe Gardner soll als Mentor für Seele 22 fungieren, doch das ist ein verzwickter Fall, denn 22 möchte gar nicht leben, sondern lieber ewig in den Gewohnheiten und Routinen des „Davorseits“ verharren. Wir sollten den Film, auch wenn er es uns nahelegt, nicht so sehr als Selbstfindungstrip rezipieren, vielmehr geht es um unser Verhältnis als Zuschauer zu Film und Wirklichkeit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung! 

12-05
17:30

Ep. 256: Entfremdung im Kapitalismus: DER HOCHSTAPLER – ROOFMAN – Kritik & Analyse

Derek Cianfrance, der Regisseur hervorragender Filme wie „Blue Valentine“ und „The Place Beyond The Pines“, erzählt mit „Der Hochstapler – Roofman“ eine wahre Geschichte: Sie handelt von einem Mann namens Jeffrey Manchester, der nach seiner Zeit beim Militär 45 McDonald’s-Filialen in North Carolina überfiel, um das Geld aus dem Nachttresor zu stehlen. Dabei bleibt er den McDonald’s-Mitarbeitern als höflicher Dieb in Erinnerung, der niemandem weh tun möchte. Als Jeffrey erwischt wird und er für Jahrzehnte ins Gefängnis gesperrt wird, scheint seine Glückssträhne vorbei zu sein. Jedoch gelingt ihm die Flucht – nicht jedoch in weite Ferne, stattdessen versteckt er sich für Monate in einem Toys “R” Us. Channing Tatum spielt diesen netten, charmanten und tieftraurigen Räuber sensationell. „Roofman“ handelt jedoch kaum von Hochstapelei, wie der deutsche Titel fälschlicherweise ankündigt, sondern von Entfremdung im Kapitalismus. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur:Karl Marx. Das Kapital. Bd. 1.Sabine Nuss: Keine Enteignung ist auch keine Lösung. Erweiterte Fassung: Wessen Freiheit, welche Gleichheit? Das Versprechen einer anderen Vergesellschaftung. Dietz Verlag Berlin. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-wie-slavoj-%C5%BEi%C5%BEek-filme-analysiert/id1586115282?i=1000738660587Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!

11-30
25:14

Die Filmanalyse DeepDive (Teaser): Wie Slavoj Žižek Filme analysiert (und was er dabei übersieht)

Slavoj Žižek ist einer der prominentesten Philosophen der Welt. Sein kontraintuitiver Blick beschränkt sich nicht allein auf Tagespolitik oder akademische Diskurse, er betrachtet so auch Filme. Die Dokumentarfilme von Sophie Fiennes bilden das Kondensat seines filmischen Denkens. Die Ideologiekritik steht dabei an erster Stelle, jedoch finden wir fünf verschiedene Analyse-Modi vor, mit denen sich Žižek Filmen nähert. Dabei greift er nicht nur auf Hegel, Marx, Freud und Lacan zurück, um damit das Kino zu erklären, sondern auch der umgekehrte Weg funktioniert: Was, wenn Filme Hegel, Marx, Freud und Lacan erklären? Es ist ein Denken, das ständig in Bewegung ist, aber auch vor Dogmatismus nicht zurückschreckt. Folglich sind nicht alle Filmwissenschaftler von Žižeks Methoden begeistert, zumal er bisweilen damit kokettiert, die Filme zu besprechen, ohne sie überhaupt gesehen zu haben. Tatsächlich ist Kritik berechtigt, denn wie kann es eigentlich sein, dass der Star-Intellektuelle so wenig mit Christopher Nolans „Oppenheimer“ anfangen konnte? Im neuen DeepDive spricht Wolfgang M. Schmitt zwei Stunden über Slavoj Žižeks Blickweisen auf das Kino.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/q-a-1-the-zone-of-interest-zeit-management/id1586115282?i=1000735357409Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home

11-27
12:09

Ep. 255: Film als Filmkritik: CITIZEN KANE - Kritik & Analyse

Über keinen Film wurde so viel geschrieben wie über „Citizen Kane“. Orson Welles kam eigentlich vom Radio und Theater, das Studio aber ließ ihm, dem Debüttanten, freie Hand und gab ihm ein hohes Budget. Welles drehte durchaus einen #Hollywood-Film, jedoch den untypischsten, den man sich vorstellen kann. Wir müssen „Citizen Kane“ in erster Linie als einen Film begreifen, der Filmkritik in filmischer Form liefert. Nicht vergleichbar ist der Klassiker mit den Werken der russischen Formalisten, Disga Wertow oder Sergej Eisenstein beschritten völlig andere Wege. #OrsonWelles und sein Co-Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz, genannt #Mank, lösen sich keineswegs komplett von der US-amerikanischen Erzählweise, aber sie führen diese auf eine andere Ebene, hinterfragen Klischees und Konventionen. „Citizen Kane“ ist auch der ideale Film für jene, die Filmemacher oder Drehbuchautoren werden wollen, denn sie sehen hier, was alles möglich ist – und wie wenig davon in heutigen Serien- und Filmproduktionen gewagt wird. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Edward Bernays: Propaganda. Die Kunst der Public Relations. Orange-Press.Syd Field: Das Drehbuch. Die Grundlagen des Drehbuchschreibens. Autorenhaus Verlag.Tanja Prokić, Oliver Jahraus (Hrsg.): Orson Welles’ »Citizen Kane« und die Filmtheorie: 16 Modellanalysen. Reclam.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/q-a-1-teaser-the-zone-of-interest-zeit/id1586115282?i=1000735451342Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:⁠https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home⁠ 

11-25
27:56

Ep. 254: Ari Aster scheitert mit EDDINGTON kolossal – Kritik & Analyse

Mit „Eddington“ legt Ari Aster einen 150-minütigen Film vor, der sich in die politischen Diskussionen der vergangenen fünf Jahre hineinbegibt: Im Frühling 2020 ist der Sheriff (Joaquin Phoenix) eines Kaffs in New Mexico nicht gewillt, sich zwecks Selbstschutz und Pandemiebekämpfung eine Maske aufzuziehen, wodurch er nicht zuletzt den Unmut des progressiven Bürgermeisters (Pedro Pascal) auf sich lenkt. Bald darauf sorgen die Black-Lives-Matter-Demonstrationen für weitere Unruhen in dem verschlafenen Ort und weitere Feindbilder blühen auf. Irgendwann endet das Gerede und es folgen gewalttätige Exzesse. Was aber will uns der Regisseur von „Midsommar“ damit sagen? Was, wenn er es selbst nicht weiß? Es gibt eine bedenkliche Verbindung zwischen „Eddington“, „One Battle After Another“ und „After The Hunt“. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur:Carolin Amlinger/Oliver Nachtwey: Zerstörungslust. Suhrkamp. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/q-a-1-teaser-the-zone-of-interest-zeit/id1586115282?i=1000735451342Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:⁠https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home⁠ 

11-23
22:38

Ep. 253: Finchers Tiefpunkt & die Netflix-Illusion: MANK - Kritik & Analyse

Es ist es lange her, dass #DavidFincher sehenswerte Filme gedreht hat. „Sieben“, „Fight Club“ und „The Social Network“ liegen weit zurück. Jetzt ist der einst so gefeierte und oft überschätzte Regisseur mit einem Herzensprojekt zurück: „Mank“ ist ein Film über den heute fast vergessenen Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz (Gary Oldman) und dessen Bedeutung für den Klassiker #CitizenKane. Vor knapp 50 Jahren trat die berühmte Filmkritikerin Pauline Kael eine Debatte unter Filmwissenschaftlern und Filmkritikern los, indem sie kräftig und polemisch an der Autorenfilmtheorie rüttelte, die wiederum entscheidend auf den französischen Filmtheoretiker André Bazin zurückgeht. Bazin sah in #OrsonWelles den genialen Autorenfilmer, dem es trotz Hollywoods Studiosystem gelungen sei, seine persönliche Vision auf der Leinwand zu verwirklichen. Kael aber verschob den Fokus auf Co-Drehbuchautor Mank, sein Anteil an dem Meisterwerk sei immens groß. Vom einsamen Genie Welles könne nicht länger die Rede sein. Diese Fokusverschiebung überführt Fincher nun bei Netflix in einen 130-minütigen Schwarz/Weiß-Film, der das alte Hollywood wieder aufleben lässt und die Entstehungsgeschichte von „Citizen Kane“ zu erzählen versucht. Das Resultat: der langweiligste Film aller Zeiten. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-donald-trumps-lieblingsfilm/id1586115282?i=1000732281655Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung! 

11-20
17:31

Ep. 252: Der grässlichste Matthias-Schweighöfer-Film aller Zeiten!

Es war zuletzt etwas ruhig um Matthias Schweighöfer geworden, wohl auch, weil er seine Karriere in Hollywood ankurbeln wollte. Nun ist er mit „Das Leben der Wünsche“ zurück im deutschen Kino und legt damit den furchtbarsten Film seiner langen Karriere vor. Keine romantische Komödie, keine Blödeleien, nein, dieser Film will tiefsinnig und philosophisch sein. Es findet sich jedoch weder einen originellen Gedanken noch ein interessantes Bild– das allein macht diesen Film aber noch nicht zu etwas Besonderem. Bemerkenswert hingegen ist, dass hier der Versuch unternommen wird, aus dem Status quo auszubrechen. Schweighöfer spielt einen Mann mit schütterem Haar und Eheproblemen, der aus dem Alltagstrott aussteigen kann, weil ein wundersamer Herr ihm so viele Wünsche gewährt, wie er nur möchte. Was wünscht man sich, wenn alles möglich ist? Der Film ist ein Offenbarungseid: Wir sehen hier paradigmatisch, wie die Irgendwas-mit-Medien-Millennials nichts anzubieten haben. Die Matthias-Schweighöfer-Pro7-Generation ist völlig blank. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Ich freue mich sehr, wenn Sie bzw. ihr die Filmanalyse Plus mit einem Abo unterstützt und den Deep Dive mit mir wagt!Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/q-a-1-teaser-the-zone-of-interest-zeit/id1586115282?i=1000735451342Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!

11-16
15:17

Ep. 251: Woke? Broke! WONDER WOMAN 1984 - Kritik & Analyse

Patty Jenkins legt mit dem Film „Wonder Woman 1984“, der nun auch in Deutschland streambar ist, eine mehr als eigenartige Fortsetzung der #DCComic-Verfilmung vor. Wieder erleben wir #GalGadot in der Rolle der Superheldin, diesmal muss Diana den Verlust ihre Liebe Steve Trevor (#ChrisPine) betrauern, jedoch kann sie sich darüber schnell hinwegtrösten, indem einfach ein anderer Mann in ihr Leben tritt, in dem jedoch Steves Ich steckt. Ja, das klingt bescheuert, und ist es auch. Außerdem hat Diana zu kämpfen gegen den an Donald Trump angelehnten Öl-Magnaten Maxwell Lord (Pedro Pascal), der unbedingt den magischen Stein in die Finger kriegen will, damit all seine Wünsche wahr werden. Dianas Kollegin Barbara Ann Minerva (Kristen Wiig) fällt derweil auf Maxwells Verführungskünste herein und strebt auch schon bald nach mehr Macht und verwandelt sich in die Superschurkin Cheetah. Das alles soll woke, feministisch und anti-trumpesk sein, doch diese Schüsse gehen allesamt nach hinten los: Selten sah man derart simpel gestrickte Männer- und Frauenfiguren, selten mussten Frauen so sehr Hollywood-Klischees gehorchen, und bereits in den 50er-Jahren hatte man einen differenzierteren Blick auf das Verhältnis zwischen Demokratie und Wahrheit. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Silvia Bovenschen: Die imaginierte Weiblichkeit. Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen. Suhrkamp.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-donald-trumps-lieblingsfilm/id1586115282?i=1000732281655Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!

11-13
17:18

Ep. 250: Keine Angst vor Verschwörungstheorien: BUGONIA – Kritik & Analyse

Giorgios Lanthimos („Poor Things“) ist zweifelsohne einer der fleißigsten Regisseure der Gegenwart: Jedes Jahr präsentiert er jetzt einen Film. „Bugonia“ heißt das neue Werk, in dem erneut Emma Stone die Hauptrolle spielt. Stone mimt eine CEO eines Pharmakonzerns, die mit den Anforderungen des progressiven Neoliberalismus ihre liebe Mühe hat. Bald jedoch hat sie ein noch viel größeres Problem: Zwei Verschwörungstheoretiker (gespielt von Jessy Plemons und Aidan Delbis) entführen Michelle, weil sie fest davon ausgehen, dass sie die Königin eines Alien-Volkes ist, das die Menschheit auslöschen will. Mit rationalen Argumenten ist den beiden Entführern nicht beizukommen, muss die CEO bald merken. In einem Keller hält man sie gefangen und setzt sie allerlei Torturen aus, um der „Wahrheit“ näherzukommen. Richtet sich nun dieser Film lediglich gegen den Glauben an Verschwörungstheorien? Keineswegs, Lanthimos hält uns einen Spiegel vor. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Literatur:Michel Foucault: Wahnsinn und Gesellschaft. Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft. Suhrkamp. Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/q-a-1-the-zone-of-interest-zeit-management/id1586115282?i=1000735357409Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:⁠https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home⁠

11-09
20:56

Ep. 249: Man kann nur wütend werden: DER PRINZ AUS ZAMUNDA 2 - Kritik & Analyse

Es sieht aus wie ein Unfall, doch leider ist dieser Film ist von langer Hand geplant: Die Fortsetzung von „Der Prinz aus Zamunda“ ist sehr typisch für aktuelle Filmproduktionen, vor allem für jene, die auf den #Streaming-Plattformen präsentiert werden. Hemmungslos wird dabei die Filmgeschichte nach funktionierenden Marken ausgeschlachtet, die mit einem halbwegs neuen Storytelling versehen werden sollen. Altstars dürfen noch einmal antreten und sich selbst zitieren. John Landis‘ Komödie von 1988 ist ein Kultfilm, entstanden zu einer Zeit, als #EddieMurphy auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt war. Nicht nur Nostalgiker können an diesem harmlosen Blödelfilm bis heute ihre Freude haben, auch wenn Humor sehr schnell altert, wird an mancher Szene ebenso ein jüngeres Publikum Gefallen finden. Und es wäre gar nicht so schwierig, diese Geschichte in einem Sequel gekonnt weiter zu spinnen, wenn man sich denn nur die geringste Mühe geben würde und etwas Talent mitbrächte. John Landis war ein Könner, Craig Brewer, der Regisseur von #Coming2America, ist es nicht. Keine Pointe gelingt, die Geschichte ist derart an den Haaren herbeigezogen, dass man schon nach Minuten das Interesse am weiteren Verlauf der Handlung völlig verliert – überdies dient sich der Film der schlimmsten YouTube- und TikTok-Ästhetik an. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video!Literatur:Luc Boltanski, Arnaud Esquerre: Bereicherung. Eine Kritik der Ware. Suhrkamp.Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-donald-trumps-lieblingsfilm/id1586115282?i=1000732281655Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!

11-07
16:15

Q&A 1 (Teaser): The Zone of Interest, Zeit-Management, 3 Filmtipps, 70er-Horror, nationale Mythen

Die erste Q&A-Episode ist online:Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/q-a-1-the-zone-of-interest-zeit-management/id1586115282?i=1000735357409Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/homeZunächst berichte ich von drei Filmen, die ich zuletzt im Kino gesehen habe und die mir imponiert haben. Nach den Empfehlungen geht es zu den Publikumsfragen: Vom Kubrick-Lieblingsfilm bis zu den gruseligen 70ern – ein bunter cineastischer Strauß! Gefragt wird auch nach meinem Zeit-Management: Wie kann ich so viele Formate produzieren und noch Zeit fürs Kino haben? Besonders ausführlich wird die Antwort zur Darstellbarkeit des Schreckens und zum Bilderverbot in Bezug auf Steven Spielberg und Claude Lanzmann. Dabei geht es auch um „The Zone of Interest“, der allegorisch lesbar ist. Außerdem: Was sollte man lesen und wie viele Bücher schafft man überhaupt in einem Leben? Widersprechen sich die Filmanalysen zu „Sunset Boulevard“ und „The Substance“? Wie prägen Stadtstrukturen das filmische Erzählen? Transportiert das Kino nationale Mythen? Wie wird das Thema Einsamkeit in „Red Rooms“ dargestellt (und warum ist „The Negotiator“ interessanter)? Diese und weitere Fragen diskutiere ich 85 Minuten lang in dieser Folge.

11-05
12:32

Ep. 248: Was mit BABO: DIE HAFTBEFEHL-STORY nicht stimmt – Kritik & Analyse

In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat es „Babo: Die Haftbefehl-Story“ auf Platz 1 der Netflix-Charts geschafft. Der 90minütige Dokumentarfilm von Sinan Sevinç und Juan Moreno erzählt vom Aufstieg und Fall des vom Publikum wie vom Feuilleton hochgeschätzten Rappers Haftbefehl, der seit Jahren sein Leben aufgrund von Sucht und Traumata nicht mehr im Griff hat. Neben Aykut Anhan alias Haftbefehl kommen seine Frau, seine Brüder, Weggefährten, Kollegen und Mitarbeiter zu Wort. Das effekthascherische Porträt sorgt zwar für großes Aufsehen, aber haben wir es wirklich mit einem guten Film zu tun? Warum giert die Öffentlichkeit nach solchen Geschichten und nach dieser „brutalen Ehrlichkeit“? Der von Elyas M'Barek mitproduzierte Film entkommt der Verwertungslogik jedenfalls nicht, ja, er unternimmt nicht einmal den Versuch. „Babo“ sagt jedoch viel über das heutige Show-Geschäft und neue Leidenskultur in der Kulturindustrie. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-donald-trumps-lieblingsfilm/id1586115282?i=1000732281655Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!

11-02
20:28

Recommend Channels