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Die Große Anfrage
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Die Große Anfrage

Author: Sebastian Striegel

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Description

Sebastian Striegel fragt nach. In jeder Podcast-Folge spricht er mit einer spannenden Persönlichkeit aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Sport über ihre Sicht auf die Herausforderungen der Zukunft. Wichtig sind dabei neue Perspektiven auf die Herausforderungen unserer Zeit, abseits der politischen Farbenlehre. Hier werden keine endgültigen Antworten gesucht, sondern neue Ansätze für einen Weg in eine lebenswertere Gesellschaft. Sebastian schaut in eine Zukunft, die mitgestaltet werden will.

Die Große Anfrage erscheint ab jetzt mindestens 1x im Monat.

https://sebastian-striegel.de/

Über Feedback und Anregungen freut sich Sebastian sehr. Er ist u.a. hier zu erreichen:

Twitter: https://twitter.com/StriegSe
Instagram: https://www.instagram.com/striegse
Facebook: https://www.facebook.com/StriegSe
31 Episodes
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In der 29. Ausgabe von “Die Große Anfrage” spreche ich mit Dr. Moritz Kirchner. Wir reden über die Frage, wie angesichts von Höhenflügen der extrem rechten AfD und generell eher schwächer ausgeprägten Vertrauens in demokratische Institutionen und Prozesse eine progressive Politik in Ostdeutschland aussehen und gestaltet werden kann. Wie sieht angesichts besorgniserregender Umfragen der Blick auf die Landtagswahlen 2024 in drei ostdeutschen Bundesländern aus und wie erklärt sich das gefestigte Elektorat der AfD? Wir sprechen über die Wähler*innen, die sich einerseits aus Protest für die Partei entscheiden, andererseits aber auch über die relevante Anzahl an Menschen, die die Partei wegen ihrer völkischen und extrem rechten Programmatik wählt. Gegenüber den letzten Landtagswahlen hat sich die Situation dabei deutlich verändert. Wie kann in einer solchen Diskursumgebung eine positive ostdeutsche Erzählung aussehen? Und was heißt das für demokratische Parteien?
In der 28 Folge von “Die Große Anfrage” spreche ich mit dem stellvertretenden Leiter des Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung - IWH, Oliver Holtemöller, über die Frage, wie nachhaltiges Wachstum und Wirtschaften in Ostdeutschland geht und was es braucht, damit Großansiedlungen und Großinvestitionen erfolgreich sind. Wir sprechen über die Chancen und Risiken, die solche Investitionen mit sich bringen und schauen konkret auf die geplante Großinvestition des amerikanischen Chipherstellers Intel, der für mindestens 17 Milliarden Euro eine Chipfabrik in Magdeburg errichten will. Wir sprechen über Strukturwandel und Transformationsprozesse und schauen auf die Problemlagen, die sich gerade in Ostdeutschland aus der demografischen Struktur ergeben. Willkommenskultur ist ein zentrales Thema unseres Gesprächs. Wie schaffen wir es, eine Förderstruktur zu entwickeln, die den Fokus auf Menschen statt auf Beton legt?
In der 27. Folge von “Die Große Anfrage” spreche ich mit Liudmyla Kapustina vom “Ukrainischen Zentrum für Integration und Kulturaustausch e.V.” aus Zeitz. Liudmyla ist vor einem Jahr mit ihren Kindern aus Kiew nach Zeitz geflüchtet. Ihr Mann, ihre Eltern und ihre Großmutter sind in der Ukraine geblieben. Mit Liudmyla rede ich über den Spagat zwischen der Sicherheit hier in Deutschland und der beständigen Sorge um die in der Ukraine zurückgebliebenen Angehörigen. Ich spreche mit ihr auch über die Aktivitäten des im November vergangenen Jahres gegründeten Vereins, der in Zeitz schon eine ganze Reihe an Projekten auf die Beine gestellt hat: von regelmäßigen Lesungen in der Zeitzer Stadtbibliothek, über die ukrainische Weihnachtsfeier bis hin zur Ausstellung “Postkarten aus der Ukraine”, die im März in Zeitz zu sehen war.
In der 26. Folge von „Die Große Anfrage“ spreche ich mit Jeremy Borovitz, Rabbiner aus Berlin und Direktor für Jüdisches Leben bei Hillel Deutschland, einer internationalen jüdischen Studierendenorganisation. Jeremy ist Überlebender des rechtsterroristischen Anschlags von Halle und ich habe ihn im Rahmen der Aufarbeitung des Polizeieinsatzes, durch den parlamentarischen Untersuchungsausschuss, den ich geleitet habe, kennengelernt.
In der 25. Folge von „Die Große Anfrage“ spreche ich mit Corinna, Lilly und Wilhelm vom Projekt „Jung.engagiert.Teutschenthal“. Ich durfte die drei Teenager im letzten Sommer anlässlich der Einweihung ihres Treffpunkts auf dem ehemaligen Sportplatz in Teutschenthal (Saalekreis) durch Bundesfamilienministerin Lisa Paus kennenlernen. Das Projekt „Jung.engagiert.Teutschenthal“ geht auf eine Zukunftswerkstatt zum Thema „kinder- und jugendfreundliches Teutschenthal“ zurück. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt stellte sich heraus, dass es im Ort keinen einzigen Treffpunkt für Kinder und Jugendliche gab und dass sich die Jugendlichen weder wahrgenommen noch in Entscheidungen einbezogen fühlen. Dieses Gefühl hat sich während der Corona-Pandemie weiter verschärft. In der Zukunftswerkstatt und einem demokratischen Prozess während insgesamt 17 Treffen wurde der Plan für eine Sport- und Freizeitanlage entwickelt. Innerhalb von nur drei Monaten wurde das Projekt fertiggestellt.
In der 24. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Prof. Peter H. Seeberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung. Seeberger ist der Kopf hinter dem neuen Großforschungszentrum CTC - Center for the Transformation of Chemistry im Mitteldeutschen Revier. Das Forschungszentrum wird in Delitzsch auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik, rund 20 Kilometer nördlich von Leipzig, sowie in Leuna und Merseburg seinen Sitz finden. Ziel des CTC ist es, kostengünstige und nachhaltige Produktionsprozesse zu entwickeln, die hauptsächlich auf nachwachsenden Rohstoffen oder recycelten Materialien basieren. In ihrem Gespräch setzen Sebastian und Prof. Peter H Seeberger die 170-Jährige Geschichte des Chemiedreiecks zwischen Bitterfeld, Leuna und Buna, die wirtschaftliche Bedeutung der Chemiewirtschaft für die Region und das Land, aber auch den modernen Anspruch nach einer nachhaltigen, umwelt- und energie schonenden Kreislaufwirtschaft in Perspektive. Das gemeinsame Ziel: Das CTC soll die notwendigen Impulse für den raschen und umfassenden Wandel setzen und die Sicherheit von Arbeitsplätzen in Deutschland und der Region garantieren.
In der 23. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Dr. Thomas Galli. Der Jurist arbeitete fünfzehn Jahre im Strafvollzug, zuletzt als Leiter der Justizvollzugsanstalt Zeithain (Sachsen), bis er auf eigenen Wunsch hin aus dem Staatsdienst ausschied. Durch seine jahrelange Erfahrung und Einblicke gelang er zur Überzeugung, dass der geschlossene Strafvollzug in den meisten Fällen großen Schaden anrichtet: Für die Betroffenen und die Gesellschaft. Als Autor hat er zuletzt mit seinem Buch „Weggesperrt. Warum Gefängnisse niemanden nützen.”, eine gesellschaftliche Diskussion angestoßen.
In der 22. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Marco Wanderwitz. Der 1975 in Karl-Marx Stadt (Chemnitz) geborene CDU Politiker ist seit 2002 Mitglied des Bundestages. Als ehemaliger Ostbeauftragter der Bundesregierung plädierte erfür ein härteres Vorgehen gegen die AfD: “Es ist höchste Zeit für ein Verbotsverfahren!”
In der 21. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Mara Klein, Jungmitglied des Synodalen Wegs und setzt sich für die Anerkennung queerer Personen innerhalb der Katholischen Kirche ein. Mara ist angehende Lehrperson für Religion und Englisch und hat zusammen mit Mirijam Gräve und Hendrik Johannemann das Buch „Katholisch und Queer”veröffentlicht. Mara schildert aus persönlicher Erfahrung als nicht-binärer Mensch den Umgang mit Diskriminierung, Ausgrenzung und was das für den eigenen Glauben bedeutet.
In der 20. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Serge Palasie. Er ist Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung des Eine Welt-Landesnetzwerk Nordrhein-Westfalen und Kurator der Ausstellung „Schwarz ist der Ozean“. Sebastian möchte zunächst von ihm wissen, warum das Mittelalter als Ausgangspunkt der Kolonialgeschichte zu sehen ist, welche Beziehung europäische und afrikanische Staaten zu dieser Zeit miteinander pflegten und wovon diese motiviert war.
In der 19. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Grit Hanneforth. Sie ist die Geschäftsführerin des Bundesverbands Mobile Beratung e.V. Sebastian möchte zunächst von Grit wissen, ob und warum Demokratieförderung überhaupt eine staatliche Aufgabe sein sollte.
In der 18. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Katja Diehl, aka SheDrivesMobility. Katja ist Aktivistin für die Mobilität der Zukunft. Sie ist u.a. als Beraterin der Grünen Verkehrsministerin Österreichs Leonore Gewessler tätig. Sebastian möchte zunächst von Katja wissen, wie sie den aktuellen Status der Mobilitätspolitik einschätzt.
In der 17. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Thies Schröder. Er ist nicht nur Geschäftsführer der FERROPOLIS GmbH, sondern auch Vorstandsvorsitzender des Energieavantgarde Anhalt e. V. Sebastian möchte zunächst von ihm wissen, welchem Aufgabenfeld und welcher Ziele sich der Verein verschrieben hat und wie er Sachsen-Anhalts Stand auf dem Weg zur Energiewende einschätzt.
In der 16. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Natascha Strobl. Sie ist Politikwissenschaftlerin und Expertin für Rechtsextremismus und die Neue Rechte. Von der Mitautorin zweier Fachbücher über Strategien und Ziele der Identitären Bewegung in Europa möchte Sebastian wissen, wie es momentan um die IB und die Neue Rechte steht.
In der 15. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit @victoriamueller, aka Victoria van Violence. Sie ist Influencerin, Radiomoderatorin, Autorin, Modelabel-Chefin und engagiert sich für Feminismus, Antirassismus, Veganismus und andere gesellschaftliche und politische Themen. Sebastian möchte von ihr wissen, wie es zu der Breite der Themen, insbesondere aber zu ihrem antifaschistischen Engagement kam.
In der 14. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit @pavel23. Er ist Unternehmer und war Mitglied der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin. Seit nunmehr einem Jahr analysiert er die in Bezug auf die Pandemie erhobenen Daten und ermittelt Risikogebiete, die er für die Öffentlichkeit bereitstellt. Sebastian möchte von ihm wissen, wie es dazu kam und wie die Datenlage im Kontext der Pandemie denn im Allgemeinen aussieht.
Die Sonderausgabe entstand als „Talk Around the Globe“, Sebastian und Katharina Schulze sprachen mit Julie Anne Genter, Co-Vorsitzende der Green Party of Aotearoa New Zealand, über den neuseeländischen Weg der Pandemiebekämpfung. Warum ist Neuseeland bisher deutlich besser durch die Corona-Krise gekommen, als etwa die Bundesrepublik. Klar: Neuseeland ist ein Inselstaat, der in einem derartigen Notfall die Grenzen dicht machen kann oder zumindest die Einreise nur mit strengen Auflagen ermöglicht. Aber es steckt noch mehr dahinter.
In der dreizehnten Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Marina Weisband. Sie ist Psychologin und hat mit Bezug auf Anschläge wie etwa zuletzt in Halle oder Hanau den Begriff des „stochastischen Terrorismus“ in die Debatte eingeführt.
In der zwölften Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Dr. Matthias Quent. Er ist Rechtsextremismusforscher und Gründungsdirektor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena.
In der elften Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Skady Herkenrath. Sie arbeitet seit 2016 bei GOEUROPE!, dem Europäischen Jugendkompetenzzentrum Sachsen-Anhalt. Sebastian möchte von ihr wissen, wie sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie auf ihre Arbeit einerseits und auf die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts andererseits auswirken. Außerdem diskutieren die beiden über die Folgen des Brexit für europäische Austauschprogramme, über notwendige politische Maßnahmen zur Förderung von Austauschprogrammen, aber auch des europäischen Gedanken selbst und über die Herausforderung, mit solchen Programmen nicht noch ungleiche Bildungschancen zu reproduzieren.
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