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Die hr2-Hörbar

Author: hr2

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Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
867 Episodes
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Mit ihrem neuen Album "Port'Inglês" (englischer Hafen) versammelt Carmen Souza musikalische Erzählungen über die besondere Kultur der kapverdischen Inseln und ihrer Menschen. Es geht um die Schönheit der Kapverden, die britische Vergangenheit oder auch den langen Kampf der Entkolonialisierung. Als Tochter kapverdischer Eltern mit der kreolischen Sprache aufgewachsen, verbindet die Portugiesin Carmen Souza kapverdische Musik mit zeitgenössischem Jazz und schafft so ihre ganz eigene Musiksprache. Außerdem mehr Musik grenzenlos mit: Serge Gainsbourg, Anoushka Shankar oder auch Tony Bennett und Diana Krall.
Gäbe man Max Richter einen Pinsel in die Hand - er würde wahrscheinlich Landschaften von unendlicher Weite malen, sanfte Hügel, weiche Farben, fließende Übergänge. Und vielleicht waren es ja Eindrücke wie diese, die zu seinem neuen Album geführt haben: In A Landscape. Wiedermal hat der britisch-deutsche Komponist Klanglandschaften mit erstaunlicher Sogkraft geschaffen, durch die man am liebsten gleich wandeln möchte. Wandeln Sie mit uns: an der Hörbar mit Musik grenzenlos! Außerdem heute: Chansonneuse ZAZ, Liedermacher Erik Manouz oder auch Munir Bashir und seine Oud.
Manchmal sind es die Zwischentöne, die den Reiz einer ganz besonderen Stimmung ausmachen. Aber wer sagt eigentlich, dass diese Töne "dazwischen" liegen und nicht etwa die Hauptrolle spielen? So wie bei der Vierteltontrompete, die Ibrahim Maalouf spielt. Sein Vater Nassim hat sie als junger Mann erfunden, um damit unterschiedliche Musikkulturen zusammenzuführen. Mit seinem neuen Album "Trumpets of Michel-Ange" knüpft Ibrahim Maalouf daran an. Der Kulturmix gelingt ihm ohnehin seit eh und je - und jetzt einmal mehr. Zu hören an der Hörbar mit Musik grenzenlos. Außerdem dabei: Jazziges aus Polen, Folkiges aus Finnland oder Grooviges aus Guinea.
Mit ihrer sanften Soulstimme und Hits wie "Down on my knees" hat sie das Publikum rund um den Globus erobert, jetzt ist sie wieder da: Die deutsch-nigerianische Sängerin Ayo. Ihr neues Album ist in ihrer neuen Heimat Tahiti entstanden und dem Meer und den Frauen gewidmet: "Mami Wata" heißt es, mit klaren Botschaften gehüllt in sonnig-melancholische Songs. Außerdem: Senegalesische A cappella-Klänge, frivoles Chanson oder frische Fideln aus Irland. Das und mehr "Musik grenzenlos" gibt’s in dieser Ausgabe der "Hörbar".
Zum Herbstanfang haben wir eine Stunde Musik mit einer gewissen Melancholie zusammengestellt: mal leise, mal lauter, ab und zu nostalgisch, meist verschmitzt. Mit Norbert Schneider, Sting, Max Raabe, Maria do Ceo, Ayo, Erlend Øye, Herbert Pixner und mehr. Dem Wiener Musiker Norbert Schneider fiel vor ein paar Jahren das Herz in die Hose, als er aus dem Umfeld des großen Georg Danzer gebeten wurde, ein Cover-Album zum 70. Geburtstag des großen österreichischen Liedermachers aufzunehmen. Ist aber schön geworden! Eine andere Art der Melancholie verkörpert María do Ceo, eine Fadista aus dem Norden von Portugal bzw. aus Galicien. Bei ihr kommt die Fado-typische "Saudade" etwas kraftvoller daher. Sting und James Taylor schaffen es beide, Pop und Poesie miteinander zu verquicken - sei‘s mit kammermusikalischen Arrangements alter Hits oder mit handgemachtem Akustikfolk. Der Melancholie der langen, norwegischen Winter entronnen ist Erlend Øye, ein Teil der Kings of Convenience: Er ist nach Sizilien gezogen und hat sich dort sofort akklimatisiert, auch musikalisch. Zusammen mit der Band La Comitiva macht er Musik für mediterrane Sonnenuntergänge. Das alles und mehr in unserer Hörbar zum Herbstanfang.
Erinnern Sie sich an die späten 1970er, frühen 1980er? Keine WG-Küche oder Flokatilounge, wo damals nicht die Musik von Andreas Vollenweider läuft. Diese elektrische Harfe, dieses himmlische Plinkern, Perlen und Tropfen - davon sind alle hypnotisiert. Es ist Musik fürs Kopfkino, für lange Nachmittage beim Tee, für Yogastunden und Traumreisen. Und sie ist absolut massentauglich: im August 1982 begeistert Vollenweider das Open Air-Publikum auf der Loreley mit seiner Harfen- und Weltmusik. Aus unerfindlichen Gründen wird der Mitschnitt damals nie gesendet. Jetzt erst gibt’s das Konzert mit dem Superstar der Harfe zum Nachhören. Außerdem an der Hörbar heute: Emiliana Torrini, Jeff Cascaro, Samara Joy, AnnenMayKantereit, Ana Moura - und viele andere mehr.
Das pan-skandinavische Sextett Víík lotet die Grenzen der Folkmusik aus und spielt einen wilden Mix aus nordischer Balladentradition, proggigem Jazz und vor allem: viel alternativem Rock. Auf ihrem neuen Album "Sagt" wird daraus ein berauschendes Gebräu. Aus Nordnorwegen stammend, hat Sängerin Elisabeth Vik schon einiges von der Welt gesehen. Mit 18 Jahren ist sie von zuhause weg und reist seit 19 Jahren durch Musikwelt: als "Buskerin" in der New Yorker U-Bahn, als Gesanglehrerin in Indien, mit Kapellen, Bigbands und Vokalgruppen in Japan, Australien und Dänemark. Aber jetzt kehrt sie auf "Sag" doch zur Skandi-Folklore zurück, mit ihren Mythen und Sagen: "Als ich das Album schrieb", so Elisabeth Vik, "erforschte ich die Grenzen dessen, was im nordischen Folk erlaubt ist und was nicht. Das Genre ist ja fest in Traditionen und Regeln verwurzelt, und meine Aufgabe als Künstlerin ist es, Dinge zu hinterfragen. Also habe ich diese Grenzen gefunden - und sie so gut wie möglich überschritten." Außerdem an der Hörbar heute: der französische Chansonnier Vincent Delerm, das isländische Jazzwunder Laufey, Balkanlegende Goran Bregovic, der ambitionierte US-Songwriter Sufjan Stevens - und viele andere mehr.
Auf ihrem Livealbum "In Concert" zeigen der Jazz-Trompeter Nils Wülker und Gitarrist Arne Jansen, was für ein feines Gespür sie füreinander entwickelt haben. Die Mitschnitte ihres gefeierten Duo-Programms "Closer" bestechen mit Introspektion und Euphorie. Wülker und Jansen arbeiten schon einige Jahre zusammen, und 2023 hat sie ihr Album "Closer" an die Spitzen der Jazzcharts gebracht. Mehrere Konzerte, die sie mit diesem Material bestritten haben, wurden aufgenommen und bilden nun den Grundstein von "In Concert". Herausgekommen ist eine Reise durch den Klangkosmos von Wülker & Jansen, ein geradezu cineastisches Unterfangen. Die Klanglandschaften atmen und vibrieren, heraufbeschworen und illustriert von Trompete und Flügelhorn, akustischer und elektrischer Gitarre. Weitere Highlights an der heutigen Hörbar: feinster A Cappella-Gesang von The Joy aus Südafrika, die Poesie der Hamburger Liedermacherin Anna Depenbusch sowie eine ganz neue Single des schweizerisch-französischen Duos Carrousel.
In den Social Media ist Marcin ein Phänomen. Millionen Follower auf Instagram, YouTube und TikTok sind verrückt danach, wie der 23jährige Gitarrist Stücke in ihre Einzelteile zerlegt und zu neuen Arrangements umbaut. Jetzt nachzuhören auf seinem 1. Album. Marcin Patrzałek aus dem polnischen Kielce schafft es, auch ein junges Publikum für klassische Gitarre zu begeistern. Klar funktioniert bei ihm viel über die Optik - aber Marcin ist schon außergewöhnlich, mit seinem Mix aus perkussivem Fingerstyle und Flamenco. Dazu begleitet er sich selbst, spielt Akkorde, Melodien und eine Art Handtrommel. Und er ist bei Beethoven und Debussy genauso zuhause wie im HipHop und Grunge. Marcins Debütalbum "Dragon in Harmony" steht heute bei uns im Fokus. Außerdem an der Hörbar: der deutsche Songschreiber Felix Meyer, die Madredeus-Sängerin Teresa Salgueiro auf Solopfaden, Chansonnier Benjamin Biolay aus Frankreich, der legendäre Cantautore Paolo Conte - und viele andere mehr.
Seit über 30 Jahren verzückt die britische Band ihre Fans mit schwelgerischen Kammerpop: So schön wie die Tindersticks kriegt kaum jemand den diskreten Charme der Melancholie hin. Gerade ist das 14. Album von Stuart Staples & Co erschienen: "Soft Tissue". Sie sind schon wieder voll im Trott, die Tindersticks. Termine, Konzerte, Stress. Das war in der Pandemie anders, erinnert sich Bandchef Stuart Staples in einem aktuellen Interview; da hatten sie Zeit, zwanglos zusammen zu hocken und Musik nur für sich zu machen. Das womöglich einzig Gute an der Pandemie. Um dieses Gefühl zurückzubekommen, haben sie sich Kreativurlaub in Spanien gegönnt - und kamen heim mit neuen Songs. Nachzuhören auf "Soft Tissue", benannt nach den weichen Gewebeteilen, die uns Menschen zusammenhalten. Denn die Welt ist hart, der Mensch ist weich. Weitere Gäste an der heutigen Hörbar sind u.a. Jazzlegende Miles Davis, die algerische Songschreiberin Souad Massi, die Hamburger Klezmerband Mischpoke, Amadou & Mariam aus Mali und Värttinä aus Finnland.
Die Texanerin Sarah Jarosz hat schon vier Grammys eingeheimst auf dem Gebiet der traditionellen amerikanischen Roots- und Bluegrass-Musik. Mit ihrem aktuellen Album "Polaroid Lovers" erweitert sie ihr musikalisches Spektrum um das einer Singer/Songwriterin mit Pop-Appeal. Der deutsche Musiker Klaus Gertken hat sich dagegen im Lauf der Jahre und Jahrzehnte vom Keyboarder in Soul- und Rockbands über den Jazz hin zum französischen Kunstlied entwickelt, während Künstlerin Laufey aus Island ihrer ebenso jungen wie zahlreichen Internetgemeinde den Reiz klassischen Jazzgesangs nahebringt. Gut so! Finden wir und packen noch viel mehr "Musik grenzenlos" in diese Stunde an der "Hörbar" - ein letztes Mal für das laufende Jahr im ARD-Radiofestival. Ein Menü mit handverlesenen Zutaten aus aller Welt, das Genregrenzen überwindet, Klänge ganz unterschiedlicher Herkunft zu einem gemeinsamen Flow verbindet und zum entspannten Zuhören einlädt. Am Hörbar-Tresen: Bianca Schwarz (Moderation) | Barkeeper: Martin Kersten (Musikauswahl) | (Produktion: hr2-kultur)
Heute mit der bayrischen Antwort auf den ganz normalen Wahnsinn, mit Schweißausbrüchen zum Schulanfang, mit King Edward VIII, finnischem Tango und kurdischem Flamenco. Das und noch viel mehr Musik grenzenlos im prickelnden Cocktail an der Hörbar in hr2-kultur!
Auf der Straße in Berlin haben sie sich getroffen - der Eine, Scott, Bluesman aus Chicago, und die Andere, Lila, Jazzsängerin mit französischen Wurzeln. Scheint Bestimmung gewesen zu sein, denn Scott & Lila haben seitdem nicht nur die Straßen dieser Welt erobert, sondern auch das Netz und diverse Bühnen. Jetzt erscheint ihr Debüt-Album - frisch serviert an der Hörbar! Außerdem: mehr Musik grenzenlos mit Yinon Muallem und Saman Alias, Manu Delago, AfroCubism oder Mari Samuelsen…
Die portugiesische Jazzsängerin Maria João ist zuverlässig für Überraschungen gut. Man weiß nie so ganz, was einen erwartet, was sie mit ihrer Stimme macht oder in welche stilistischen Gefilde sie diesmal abschweift. Für ihr neues Album "Algodão" hat sie sich in den brasilianischen Regenwald zurückgezogen, zum Komponisten André Mehmari, der dort ein Studio hat. Das Ergebnis: sanfte Lieder voller exotischer Klänge - zu hören an der Hörbar! Außerdem dabei: Traditionelles aus Mordwinien, deftige A cappella-Kunst oder auch Kammerfolk aus Norwegen.
"Ich habe schon einige Musikstile ausprobiert", sagt Paul Stephenson, "von Folk- und Country-Songs bis hin zu dem, was ein Rezensent einmal als "Pop in einem anderen Gewand" bezeichnete. Mit diesem Album jedoch fühle ich mich eindeutig im Singer-Songwriter-Modus." Wireless Days heißt das neue Werk von Paul Stephenson - und eins steht fest: es gibt viel Feinsinniges von dem Briten an der Gitarre.
Sérgio Mendes war der Mann, der die Menschen zum Tanzen brachte: Was der brasilianische Jazzmusiker in seiner 60-jährigen Karriere anpackte, ob am Klavier, Keyboard oder als Arrangeur, das ging in die Beine. Sein Cover "Mas que nada" ging um den Globus. Wir verbeugen uns vor dem Bossa-Pionier, der vergangene Woche im Alter von 83 Jahren gestorben ist. Außerdem an der Hörbar: VickiKristinaBarcelona, Bako Dagnon, Severija oder auch Jasmin Tabatabai.
In der Hörbar geht’s heute u.a. nach Lappland. Noch mehr als bisher nähert sich die samische Sängerin Mari Boine mit ihrem neuen Album ihren Wurzeln. Und noch visionärer sind die Klänge, die die Künstlerin aus der Arktis mit archaischen Gesängen kombiniert. Außerdem liegen Kapstadt, Havanna oder auch Wien auf unserer Route um den Globus mit Musik grenzenlos…
Das Ensemble Lakvar hat ungarische, bulgarische und georgische Wurzeln und macht mit seinem Album "Fiction and Folklore" Station an der Hörbar. Dort gibt’s auch ein Wiederhören mit der großartigen Madeleine Peyroux und ihrem Hang zum gepflegten französischen Chanson-Jazz, mit einem "geläuterten" Curtis Stigers, der in den frühen 90ern mal ein großer Popstar war, aber eigentlich schon immer viel lieber Jazz machen wollte, mit dem gewieften "Klezmer-Tango" von Vagabondoj und mit Matilde Cid, die aus der Fado-Bar in Lissabon den Weg zu uns an die Hörbar gefunden hat. Ein Menü mit handverlesenen Zutaten aus aller Welt, das Genregrenzen überwindet, Klänge ganz unterschiedlicher Herkunft zu einem gemeinsamen Flow verbindet und zum entspannten Zuhören einlädt. Am Hörbar-Tresen: Bianca Schwarz (Moderation) | Barkeeper: Martin Kersten (Musikauswahl) | (Produktion: hr2-kultur)
Unsere Mission an der Hörbar heute: das Urlaubsgefühl noch ein bisschen in den Alltag retten! Mit relaxter Musik, zu der man die Zehen in den Spielkasten-Sand graben oder sich mit Kopfhörer auf dem Balkon zurücklehnen kann. Hörbar, Strandbar, alles eins! So singt die französische Truppe Les Yeux d’la Tête ein Loblied auf die Unangepasstheit und verkündet: lieber schräg sein als sich verbiegen! Das Frauentrio La Sal de la Vida aus Madrid ist kaum weniger beschwingt, auf ihrem Bidinte-Cover "N'na dau un beijo". Die uruguayische Streicherformation Cuareim Quartet macht sich dagegen mit seinem unkonventionellen Style über Broadway- und Jazzklassiker her, und der österreichische Chanson-Schwerenöter Voodoo Jürgens, der im September auf Deutschlandtour ist, schunkelt lässig durch die Beizen. Vollends sommerlich wird’s dann mit dem New Yorker Salsakönig José Mangual jr. sowie mit Quadro Nuevo, die "Happy" von Pharell Williams covern. Der Sommer bleibt also noch ein bisschen - zumindest an der Hörbar!
Vater und Tochter Séférian haben mit "Invitation au voyage" ein Konzeptalbum mit 13 Chansons über Wanderlust, Sehnsuchtsorte und Fernweh gemacht. Das passt, denn ihr aus dem Armenischen kommender Nachname Séférian bedeutet nichts anderes als: Reisender. Musik ist bei den Séférians ein Familiengeschäft: Der in Beirut geborene Vater Jean-Claude macht seit über 40 Jahren Chanson, seine Ehefrau ist die deutsche Pianistin Christiane Rieger-Séférian, Tochter Annick ist Opern- und Tochter Marie Jazzsängerin. Seit 2019 treten Jean-Claude und Marie als Chansonduo auf - ein eingespieltes Team, das hier Stücke wie "Là-bas" (Jean-Jacques Goldman), "Les moulins de mon coeur" (Michel Legrand) oder auch "La Seine" (Mathieu Chédid & Vanessa Paradis) Tribut zollt. Außerdem "chansonifizieren" sie Popklassiker und andere Standards, dass es eine Lust ist. Weitere Gäste an dieser reiselustigen Hörbar sind der schwedische Flamencogitarrist Robi Svärd, das Haidouti Orkestar mit einem Mix aus Disco und Balkanbrass, Bob Dylan auf seiner "Never Ending Tour", die galicische Folk-Musikerin Uxía - und viele andere mehr.
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