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Die hr2-Hörbar

Author: hr2

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Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
1178 Episodes
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Thelonious Monk, gespielt auf einer Zither - das bekommt man auch nicht alle Tage zu hören! Burkard Kunkel, Multiinstrumentalist und Jazzmusiker aus dem Raum Frankfurt, setzt noch einen drauf: er spielt abwechselnd (und manchmal sogar gleichzeitig) die Stücke von Monk auch mit Bassklarinette und Bassetthorn. Die Idee dazu kam ihm im ersten Corona-Winter, da entdeckte Kunkel Monks lakonische Stücke neu für sich und fand darin eine musikalische Antwort auf den damaligen Blues. Als Ergebnis liegt jetzt das Album "Monxarella" vor, solo und frei nach Monk gespielt, auf für den Jazz recht exotischen Instrumenten wie Akkordzither, Harfenzither, Shrutibox oder eben dem Bassetthorn.
"Douce Errance", so hat das Japanistan Trio sein gemeinsames Album genannt. Ein "süßes Umherstreifen" ist es tatsächlich, was diese drei Musiker im Sinn haben: Sie wandeln scheinbar ziellos, aber mit großer Achtsamkeit durch die musikalischen Welten Japans, Afghanistans und Persiens und stellen überraschende Gemeinsamkeiten fest. Die afghanische Rubab, gespielt von dem Japaner Kengo Saito, bindet sich mit dem Klang der japanischen Flöte Shakuhachi und dem Rhythmus der persischen Tombak. Dabei entfaltet sich eine Musik voller Poesie, die den Fernen Osten mit den Gebieten der Seidenstraße verbindet und bis nach Paris reicht - wo alle Künstler des Japanistan Trios zu Hause sind. In diesem Japanistan gibt es keine Grenzen. Jeder ist willkommen. Genau wie an der Hörbar mit Musik grenzenlos!
Sind wir nicht alle irgendwie nur Gäste auf dieser Erde? Touristen auf Zeit? Der schottische Singer/Songwriter Roddy McKinnon hat diesen Gedanken weitergesponnen und vergleicht auf seinem neuen Album unser Dasein auf diesem Planeten mit einem kurzen Aufenthalt auf dem Mond. Wenn es gut geht, hinterlässt man bei seinem Besuch einen kleinen Fußabdruck. "Tourist on the Moon" ist ein sehr nachdenkliches Werk über die Vergänglichkeit und über das Erinnern. Eine Krebsdiagnose hat McKinnon die Endlichkeit unseres Aufenthalts auf dieser Erde in den letzten Jahren drastisch vor Augen geführt. In seinen Songs versucht er, all dem einen Sinn abzutrotzen und sich auf die Dinge im Leben zu fokussieren, die wirklich wichtig sind. Mit sympathisch zerknautschter Stimme, ein bisschen an Neil Young erinnernd, singt der Wahl-Genfer seine Gitarren-Balladen, in denen die tiefen Furchen zu hören sind, die das Abenteuer Leben mit den Jahren bei uns allen hinterlässt. Das und mehr "Musik grenzenlos" aus aller Welt gibt’s in dieser Ausgabe der Hörbar.
Den Singer/Songwriter Elliott Smith umweht ein geheimnisvoller Legendenstatus. Ähnlich wie Nick Drake oder Kurt Cobain galt er als schwierig, düster, aber irgendwie genial. Und ähnlich wie sie starb er früh. Brad Mehldau, einer der einflussreichsten Jazzpianisten unserer Zeit, hat in seiner Zeit in Los Angeles noch mit Elliott Smith die Bühne geteilt. Und er schwärmt bis heute von dessen außergewöhnlichen Songwriterqualitäten. Jetzt hat Mehldau mit "Ride into the Sun" ein ganzes Album den Songs von Smith gewidmet. Der Jazzpianist, der auch von Bach, Brahms oder Schubert geprägt ist, zeigt hier einmal mehr seine Qualität, genreübergreifend denken und spielen zu können: Unter seinen Fingern und mithilfe versierter Mitstreiter wie Chris Thile oder einem ganzen Orchester verschmelzen Jazz, Klassik und Singer/Songwriter-Kunst zu dem, was sie eigentlich sind: einfach gute Musik! Wir stellen das neue Album vor, dazu gibt‘s wie immer jede Menge weiterer "Musik grenzenlos" zum Entspannen, Unterhalten und Sich-Inspirieren-Lassen.
Musik ohne Grenzen wird im ARD Radiofestival sonntags zu später Stunde an der "Hörbar" serviert. Ob Globale Musik, Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Neue Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich, was gefällt und sich gut kombinieren lässt. Eine Stunde mit handverlesenen Zutaten aus aller Welt, die musikalisch scheinbar weit Auseinanderliegendes ganz nah zusammenrücken lässt, Genregrenzen überwindet und zum entspannten Zuhören einlädt. Ihr Barkeeper ist Martin Kersten (Musikauswahl & Moderation) | Eine Produktion von hr2-kultur
Mit unbekanntem Ziel sind die "Valkyrien Allstars" aus Norwegen auf dem Meer unterwegs, aber der Stern am Himmel wird sie leiten. Ein anderes Gestirn ist in Gefahr, denn Bratsch besingt uns den "Mondfresser". Ganz irdisch dagegen genießt Fado-Sängerin Mafalda Arnauth den wohligen Duft der mauretanischen Minze. Außerdem fühlt sich Passenger alias Mike Rosenberg als "Rolling stone", erhält aber Trost von seiner Freundin, "Carolin No" haben genug vom November, Jazzpianist Yaron Herman folgt dem weißen Kaninchen, und Kontinent-übergreifend treffen sich Kora-Spieler Toumani Diabaté aus Mali und der brasilianische Sänger und Poet Arnaldo Antunes zum gemeinsamen Musizieren. Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
Durch einen Tauchurlaub vor einigen Jahren wurde die 1984 geborene französische Jazz-Schlagzeugerin Anne Paceo auf die Idee gebracht, ein ganzes Album der mythisch-imaginären Stadt Atlantis zu widmen. Aufgenommen mit einigen Gastsängerinnen und-sängern und einem bewährten Team aus alten musikalischen Wegbegleitern wie etwa dem Trompeter Zacharie Ksyk und dem Keyboarder Gauthier Toux. Mit mal dezidiertem, mal lockerem Bezug zum Sujet, gesungen auf Englisch und Französisch. Insgesamt eher ein Pop-Album, auch wenn die Jazzherkunft der Protagonisten allenthalben durchscheint. Außerdem spielt der Brasilianer João Silva zum Tanz auf, Bach als Vogel kann nur ein Flötist sein, Kubanisches und Arabisches kommen zusammen bei Hanine Y Son Cubano, und Timna Brauer besingt uns Hebräisches aus der Bibel. Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
Vor vier Jahren haben sich der gefragte Studio-Bassist Pino Palladino und der Multiinstrumentalist Blake Mills schon einmal zusammen getan, jetzt gibt’s ein neues Album: "That Wasn't A Dream". Und das ist trotz des Titels vielleicht doch ein Traum, und ein schöner zumal, eine gelegentlich leicht surreale instrumentale Klangwelt zwischen Jazz, Funk, Folk und Indie-Pop. Da muss man sich ein wenig reinhören, aber es lohnt sich. Für alle Menschen mit offenen Ohren abseits des Mainstreams eine klare Empfehlung. Außerdem erzählt uns "Di Grine Kuzine" von der wunderbaren Marie, Youssou N’Dour hat seine Mundharmonika mitgebracht, Souad Massi singt für ihre Liebsten, und mongolisch-iranisches Crossover gibt’s mit der Band "Sedaa". Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
Sie steht aktuell auf der Forbes-Liste "30 under 30" und gehört dieses Jahr zu den "Women of the year" des Time-Magazins. Will sagen: die isländische Sängerin Laufey spielt inzwischen schon ziemlich weit oben mit. Wobei Sängerin allein ist eigentlich zu kurz gegriffen, denn sie spielt auch Klavier, Gitarre und Cello. Und versteht sich irgendwie sowieso als zwischen den Genres stehend. "A Matter of time" heißt das neue Album von Laufey, und da gibt es wieder das zu hören, wofür sie ihre Millionen Fans lieben: eingängige Nummern zwischen Pop, swingendem Jazz und etwas Latin mit reichlich Retro-Charme. Außerdem: klassischer Merengue aus der Dominikanischen Republik, Max Richter verarbeitet Vivaldis "Jahreszeiten", Guillaume Grand macht sich Gedanken über "dich und mich", und Mercan Dede ist mit seinem "Transglobal Underground" unterwegs. Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
Schon Liza Minelli war wie Randy Newman der Meinung, dass Geld die Welt regiert, die Beatles schrien danach, Pink Floyd hielten es in ihrem unverwüstlichem Geld-Klassiker für die Quelle allen Übels, und Aloe Blacc brauchte einen Dollar mehr als alles andere. Mit "Big Money" reiht sich nun der 1986 in der Nähe von New Orleans geborene Rhythm & Blues-Sänger und siebenfache Grammy-Preisträger Jon Batiste in die Liste ein und verbindet auf seinem neuen Album geschickt Sozialkritik mit persönlichen Geschichten, mischt bluesige und soulige Klänge mit etwas Rockabilly, Jazz und einer Prise Gospel-Feeling. Außerdem besingt Mayra Andrade ein Fest auf der kapverdischen Insel Santiago, Vincent Delerm sieht und hört überall nur "sie", Rabih-Abou-Khalil lauscht mit seiner Laute den "Träumen einer sterbenden Stadt" nach und die polnische Sängerin Edyta Geppert präsentiert uns ihre Version des osteuropäischen Folklore-Klassikers "Aide Jano". Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
Die "Worldwide Music Expo" oder kurz "WOMEX" ist die größte Weltmusik-Messe, die seit gut 30 Jahren alljährlich in wechselnden europäischen Orten stattfindet. Ende Oktober wird sie diesmal über die Bühne gehen im finnischen Tampere. Die Award-Preisträgerin steht jetzt schon fest: Noura Mint Seymali. Wir stellen die Sängerin aus Mauretanien vor und blicken zurück auf weitere bekannte und weniger bekannte Trägerinnen und Träger der begehrten Auszeichnung. Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
Musik ohne Grenzen wird im ARD Radiofestival sonntags zu später Stunde an der "Hörbar" serviert. Ob Globale Musik, Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Neue Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich, was gefällt und sich gut kombinieren lässt. Eine Stunde mit handverlesenen Zutaten aus aller Welt, die musikalisch scheinbar weit Auseinanderliegendes ganz nah zusammenrücken lässt, Genregrenzen überwindet und zum entspannten Zuhören einlädt. Ihr Barkeeper ist Martin Kersten (Musikauswahl & Moderation) | Eine Produktion von hr2-kultur
Heute mit Singer-Songwriter Iron & Wine aus den USA, Mercedes Peón aus Galizien , Oratniza aus Bulgarien oder auch Bavaschôro aus Bayern. Das und noch viel mehr Musik grenzenlos - frisch gemixt und für Sie geschüttelt und gerührt an der Hörbar.
Sanuyé und Katharina Koch - das sind zwei Namen, die Sie sich merken sollten! Zum einen die Kölner Jazzformation mit ihren raffinierten Arrangements, inspirierend und stilsicher zu den Songs von Katharina Koch. Zum anderen Katharina Koch im Zentrum von Sanuyé mit ihrer wandlungsfähigen Stimme und Eigenkompositionen, in denen man sich wiederfindet. Eine neue Jazzstimme am deutschen Sternenhimmel - heute an der Hörbar! Außerdem u.a. dabei: die Fanfare Ciocarlia aus Rumänien, Max Raabe aus Berlin, Riccardo Tesi aus Italien oder der palästinensische Künstler Adel Salameh.
Kommt ein Brasilianer nach Österreich… so fängt die Geschichte von Cordas em Ritmo an. Als der Gitarrist Angelo da Silva vor etwa 14 Jahren in das Alpenland kam, da traf er auf den Percussionisten Stefan Eibel: der Beginn einer großen, musikalischen Freundschaft. "Saiten im Rhythmus" nennen sich die Zwei - Angelo steuert die Kompositionen bei, Stefan begleitet an traditionellen, brasilianischen Rhythmus-Instrumenten wie Rebolo, Tamborim und Pandeiro. Ihr Album "Cordas em ritmo" liegt heute auf an der Hörbar. Außerdem reisen wir von den Färöer Inseln über Frankreich bis nach New Orleans und weiter…
Es pfnakelt heute an der Hörbar. Die Band Inswingtief zieht bei uns ein, ein illustres Quartett aus Würzburg, das mit Lust und Leidenschaft die Grenzen von Jazz Manouche und Gypsy Swing ausreizt. Der ist, glaubt man den Vieren, ohnehin Kulturgut ihrer Heimat Unterfranken - jedenfalls seit Inswingtief mit angeborenem Augenzwinkern das Licht der Welt erblickt haben. Es pfnakelt! Außerdem u.a. in dieser Stunde: Jazz-Crooner Alexander Stewart, aus Mali Ballaké Sissoko an seiner Kora, Jasper van’t Hoffs Pili-Pili oder auch sephardische Klänge mit dem Trio Aman Aman - im grenzenlosen Mix an der Hörbar!
Wer heute durch Portugal reist, der stößt früher oder später auf Graffiti, die an ihn erinnern. Und seine Lieder tun es sowieso: José "Zeca" Afonso, einer der bedeutendsten Künstler des Landes. Seine Musik hat nicht nur sprichwörtlich, sondern ganz konkret den Startschuss zur Nelkenrevolution 1974 gegeben, als sein offiziell verbotenes Lied Grândola,Vila Morena im Radio gesendet wurde. Seitdem gibt es Freiheit für Portugal. Nach und nach werden seine vielen Aufnahmen wiederveröffentlicht, so wie "Como Se Fora Seu Filho" aus den 80er Jahren - zu hören im grenzenlosen Mix an der Hörbar. Außerdem u.a. in dieser Stunde: Erna Rot, Dobet Gnahoré oder auch Tram des Balkans.
"Als ich mit dem Projekt begonnen habe, hatte ich das Gefühl: Das ist das Ziel meines musikalischen Weges" sagt Avi Avital über sein Album "Song oft the birds". Ein Album, das Kulturen verbindet, ganz wie die Mandoline, die in vielen Ländern beheimatet ist. Mit seinem Ensemble "Between Worlds" hat er Musik vom Mittelmeer bis zum Schwarzen Meer zusammengetragen, verwebt Volksmusik mit klassischen Kompositionen und die Vergangenheit mit dem Hier und Heute. Grenzenlose Musik - wir stellen sie vor an der Hörbar! Außerdem: Afrikanisches mit Mali Latino, Chanson mit Georges Brassens, Finnisches mit Okra Playground, Skurriles mit den Jewish Monkeys u.v.m.
Musik ohne Grenzen wird im ARD Radiofestival sonntags zu später Stunde an der "Hörbar" serviert. Ob Globale Musik, Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Neue Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich, was gefällt und sich gut kombinieren lässt. Eine Stunde mit handverlesenen Zutaten aus aller Welt, die musikalisch scheinbar weit Auseinanderliegendes ganz nah zusammenrücken lässt, Genregrenzen überwindet und zum entspannten Zuhören einlädt. Ihr Barkeeper ist Martin Kersten (Musikauswahl & Moderation) | Eine Produktion von hr2-kultur
An der Hörbar geht es wieder rund um die Welt und quer durch alle Schubladen! Erlaubt ist, was gefällt und im Flow ist: Coco Mbassi, Flavia Coelho, Gianmaria Testa, Matt Bianco, Liberdjango, Fjarill, James Taylor, dem Kaiser Quartett, Trio Ivoire & mehr! Für die populäre brasilianische Musik, die viele Strömungen aufzunehmen vermag, stehen bei uns heute die Sängerinnen CéU und Falvia Coelho. Der Wiener Musiker Leo Aberer bringt Schmäh und eine kleine Tasse Kaffee mit, der italienische Bahnbeamte und Dichter Gianmaria Testa singt auf französisch, und die 80erjahre-Popper Matt Bianco zeigen sich als gestandene Jazzer. Das alles und weitere Überraschungen an der Samstags-Hörbar.
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