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Die sogenannte Gegenwart

Die sogenannte Gegenwart
Author: DIE ZEIT
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© ZEIT ONLINE
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Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit.
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68 Episodes
Reverse
Endlich: Der Feuilleton-Podcast traut sich, über Musik zu sprechen! In
der letzten Folge vor der Sommerpause widmen sich Nina Pauer und Lars
Weisbrod der Kunst von Ikkimel, einer jungen Berliner Rapperin, und dem
Werk von Zartmann, jenem Songschreiber, der mit seinem Song "Tau mich
auf" in diesem Jahr einen großen Hit landete. Worüber singen die beiden
vermeintlichen Sprachrohre der Generation Z? Geht es wieder
hedonistischer zu als in der Jugendzeit der Millennials? Schafft
Zartmann es, eine neue Form der Männlichkeit abzubilden? Und wie
funktioniert das eigentlich genau, wenn Ikkimel sexy sein will, aber nur
für sich selbst? Um diese und viele weitere Fragen geht es in der
neuesten Episode von "Die sogenannte Gegenwart".
Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de
SHOWNOTES:
- TV-Interview mit Ikkimel
- "Hotel Matze" mit Zartmann
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Über künstliche Intelligenz reden gerade alle, über menschliche
Intelligenz reden heute vor allem Rechte und Rechtslibertäre im
Internet. Schon seit einigen Jahren zeigen sich Trumpisten und
Elon-Musk-Fanboys in den sozialen Medien fasziniert vom
Intelligenzquotienten, vom IQ. Er soll die harte Währung sein, die im
Berufsleben und in der Ausbildung wieder zählen müsste – anstelle von
linken Identitäts- und Diskriminierungskategorien. Eine solche
Fetischisierung von messbarer Intelligenz bringt natürlich Gefahren mit
sich: Wie kurz ist der Sprung vom IQ hin zu eugenischen Überlegungen?
Oder hin zu einem neuen Rassismus, bei dem wieder über die vererbte
Intelligenz unterschiedlicher Ethnien diskutiert werden soll?
In der neuen Episode des Podcasts "Die sogenannte Gegenwart" sprechen
Ijoma Mangold und Lars Weisbrod über den Reiz von IQ-Tests, über den
Zusammenhang von Lebensglück und Intelligenz – und über die große Frage,
wie wir damit umgehen, wenn Wissenschaft Erkenntnisse zu produzieren
scheint, die uns politisch nicht gefallen.
Die Folge wurde am 3. Juli live aufgezeichnet in München beim Festival
der Zukunft.
SHOWNOTES
- Das neue Buch von Quinn Slobodian heißt "Hayek's Bastards: Race,
Gold, IQ, and the Capitalism of the Far Right" und ist bei Princeton
University Press erschienen.
- "Intelligenz - Große Unterschiede und ihre Folgen" heißt das Buch
von Elsbeth Stern und Aljoscha Neubauer, 2013 erschienen bei DVA.
- "How heritability misleads about race" heißt der zitierte Aufsatz
des Philosophen Ned Block. Er kritisiert die Methodik, mit der die
"Vererbbarkeit" von Intelligenz festgestellt werden soll.
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Karten für die Live-Aufzeichnung am 9. September in Hamburg gibt's hier.
Spätestens seit sein Zögling JD Vance amerikanischer Vizepräsident
wurde, arbeiten sich Journalisten, Feuilletonisten und politische
Beobachter an diesem Mann ab: Peter Thiel. Verständlich, denn der
Silicon-Valley-Milliardär und politische Strippenzieher ist ein
dankbarer Gegenstand für allerlei Ausdeutungen, sein Schaffen, sein
Denken und seine Biografie schillern in den aufregendsten Farben. Er ist
sehr vieles auf einmal: Ein Silicon-Valley-Milliardär, der
geisteswissenschaftliche Aufsätze schreibt wie ein strebsamer
kontinentaleuropäischer Doktorand. Ein libertärer Staatsverachter,
dessen Überwachungsfirma Palantir den staatlichen Geheimdiensten
zuliefert. Ein schwuler Mann, der Political Correctness schon in den
Achtzigern gehasst hat. Ein Katholik, der die christliche Tradition
zitiert, wenn er seinen unerschütterlichen Glauben an die Technik
erklären will – der wissenschaftliche Fortschritt wird uns, so Peter
Thiel, erlauben, unsterblich zu werden und das Reich Gottes hier auf
Erden zu errichten.
Ein gelungener Podcast vom "Deutschlandfunk" erzählt jetzt noch einmal
die Geschichte von Peter Thiel – und Ijoma Mangold und Lars Weisbrod
nehmen das in "Die sogenannte Gegenwart" zum Anlass, noch einmal genauer
die philosophischen Überlegungen von Thiel unter die Lupe zu nehmen.
Entlang seiner wichtigsten Gründungen und Investments – von PayPal über
Facebook bis Palantir – erzählen die beiden Feuilleton-Redakteure von
Thiels philosophischen Spekulationen, die dann in diesen Firmen ihren
Ausdruck fanden. Es geht um die Denker, die Thiel geprägt haben, und die
Texte, die er selbst geschrieben hat. Und natürlich um die Frage: Wie
passt das alles zusammen?
Weitere Links zur Folge und zu Peter Thiel finden Sie hier auf ZEIT
ONLINE.
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Die Weltlage ist schrecklich, der Alltag stressig? Vielleicht mal als
Achtsamkeitsübung einen Lego-Blumenstrauß zusammenbauen! Oder gleich die
Winkelgasse von Harry Potter, aus 5.544 Lego-Teilen für rund 450 Euro,
weil man sich da so schön zurücksehnen kann in die Kindheitswelt der
Achtzigerjahre, als die noch in Ordnung schien?
Früher waren dänische Klemmbausteine das Material, aus dem Kinder ihre
Piratenschiffe und Polizeistationen zusammensetzten, heute verkauft Lego
mehr als nur pädagogisch wertvolles Spielzeug – viele Produkte richten
sich inzwischen ganz ausdrücklich an Erwachsene. Lego soll die analoge
Entgiftungskur zur digitalen Überforderung sein. Der Lego-Influencer
Thomas Panke, genannt Held der Steine, hat sich als Erwachsener aus Lego
sogar eine erfolgreiche Karriere zusammengebastelt. “Serious play” heißt
die Methode, die Lego anbietet, wenn in Unternehmen das kreative Denken
gefördert werden soll.
Welches Geheimnis verbirgt sich in diesen Steinen, dass sie uns heute
als Coping-Strategie gegen die Zumutungen der Gegenwart erscheinen?
Warum beruhigt es uns so, wenn alles schön eckig ist? Diesen und anderen
Fragen gehen Nina Pauer und Lars Weisbrod nach in der neuen Folge des
Feuilleton-Podcasts Die sogenannte Gegenwart.
Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de.
SHOWNOTES
Karten für die Live-Aufzeichnung in Hamburg mit Nina Pauer, Ijoma
Mangold und Lars Weisbrod
Weitere Live-Termine: ZEIT Podcast-Tour 2025
"Die ewige Steinzeit" von Lars Weisbrod über den Lego-Film aus dem Jahr
2014.
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Was haben die Harry-Potter-Verfilmungen, David Graebers Buch "Schulden",
das iPhone und die Musik der Band Vampire Weekend gemeinsam? Sie gehören
zu den "besten Einfällen des 21. Jahrhunderts". Unter diesem Titel
blickt das ZEIT-Feuilleton in einer Sonderausgabe zurück auf die letzten
25 Jahre der Kulturgeschichte – und stellt einen Kanon der Werke,
Erfindungen und Phänomene zusammen, die unsere Gegenwart bis heute
prägen.
Auch im Feuilleton-Podcast schauen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod
zurück und fragen sich: Lässt sich dieses Vierteljahrhundert sinnvoll
auf eine Handvoll kulturelle Begriffe bringen, und wenn ja – auf welche?
War die Zeit zwischen 2006 und 2010 ein kultureller Zusammenstoß von
Hipstern und Nerds? Und die Zeit zwischen 2016 und 2020 ein Kampf
zwischen Wokeness und Deutschrap? Und welches Gegensatzpaar könnte die
letzten fünf Jahre treffend beschreiben?
Die gedruckte Sonderausgabe kann hier bestellt werden.
Hier findet man die Texte online.
Das Hauptthema beginnt bei Minute 11:25.
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Cybermobbing, Kriege, sexuelle Übergriffe, Trump, Putin, der Rechtsruck
– machen Männer die Welt kaputt? Es scheint wie ein einziger
bedrohlicher Brei: Selbst ernannte Alpha-Männer wie Andrew Tate predigen
im Netz frauenfeindliche Botschaften, die Statistiken zur Gewalt gegen
Frauen sind niederschmetternd, immer neue MeToo-Fälle kommen ans Licht,
Mark Zuckerberg fordert mehr männliche Energie in der Arbeitswelt, Elon
Musk feiert die Bro Culture und auf Insta bekochen TradWives ihre Männer
wie in den Fünfzigerjahren. Blickt man auf den aktuellen Diskurs,
befinden wir uns in einem heftigen antifeministischen Backlash, bei dem
vermeintlich alles mit allem zu tun hat.
Cybermobbing, wie in der Miniserie "Adolescence", in der ein 13-Jähriger
eine Mitschülerin brutal tötet, scheint seine Wurzeln vor allem in der
Smartphone-Sucht von Jungs zu haben, die auf TikTok mit toxischer
Männlichkeit infiziert werden. Der Rechtsruck drängt Frauen in
traditionelle Rollen, und weder die Gender-Pay- noch die Gender-Care-
und Vote-Gap werden kleiner.
Doch ist es wirklich so, dass wir es tatsächlich bei all diesen Themen
mit ein und demselben Phänomen – nämlich den Abgründen des Patriarchats
– zu tun haben? Was bräuchte es gegen den Backlash? Und gibt es am Ende
womöglich einen menschlichen Hang zur Gewalt, der rein gar nichts mit
dem Geschlecht zu tun hat?
In der neuen Folge der "Sogenannten Gegenwart" unternehmen Nina Pauer
und Ijoma Mangold den Versuch, die einzelnen Elemente der aktuellen
Diskussion über toxische Männlichkeit zu ordnen und auf neue Art
miteinander in Beziehung zu setzen.
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Ein Haufen alter Männer, abgeschottet hinter schweren Türen, um einen
von ihnen zum mächtigsten Menschen in der katholischen Kirche zu wählen:
Die Papstwahl steht an. Und damit ein Ritual, dem in den nächsten Tagen
die Weltöffentlichkeit minutiös folgen wird. Bloß warum eigentlich?
Eine große Faszination scheint gerade von der Unzeitgemäßheit des
starren Ritus der katholischen Tradition auszugehen. Das hat auch Edward
Berger erkannt, der Regisseur, der schon im vergangenen Jahr den
Thriller "Konklave" ins Kino brachte und damit große Erfolge feierte.
Nun, passend zur realen Papstwahl nach dem Tod von Franziskus an Ostern,
erfreut sich der Film erneut einem starken Interesse.
Nina Pauer und Lars Weisbrod haben sich "Konklave" noch einmal angesehen
und sprechen in der neuen Folge des Feuilleton-Podcasts "Die sogenannte
Gegenwart" über den Reiz von Ritualen und die Instagrammability von
weißem Rauch – und über die Frage, warum rechte Politiker und rechte
Intellektuelle der Gegenwart sich so sehr für den Katholizismus
begeistern.
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Seit Donald Trump wieder ins Weiße Haus eingezogen ist, haben sich die
USA rasend schnell verändert und nehmen immer mehr autokratische Züge
an. Ist das noch das "land of the free", zu dem nach dem Zweiten
Weltkrieg so viele Deutsche gepilgert sind? Jenes Land, das uns
popkulturell geprägt hat wie kein anderes und unsere Sehnsucht nach
Weite und Zukunft befriedigt hat? Oder müssen wir uns unsere USA-Liebe
jetzt aus dem Herzen reißen wegen ideologischer Inkompatibilität?
Trumps Wahlerfolg hat auch viel damit zu tun, dass er sich zum
Sprachrohr jenes Teils der Bevölkerung gemacht hat, der den Preis für
die Globalisierung zu zahlen hatte: Die weiße Arbeiterschaft aus dem
Rust Belt, deren Region entindustrialisiert wurde, weil die USA die
meisten Konsumgüter nun billiger aus China kaufen konnte. Hillary
Clinton nannte diese Schicht abwertend die "deplorables", die
Abgehängten. Keiner verkörpert diese Abgehängten mehr als Vizepräsident
JD Vance, der in seinem Memoir "Hillbilly Elegy" von der Wirklichkeit
zwischen Kentucky und Ohio anschaulich erzählt – selbst Sohn einer
drogenabhängigen Mutter.
In der aktuellen Folge nehmen sich Nina Pauer und Ijoma Mangold das Buch
von 2016 noch einmal vor und stellen fest: Nach der Lektüre versteht man
manches an der Trump-Politik besser.
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SHOWNOTES
JD Vance: Hillbilly-Elegie. Die Geschichte meiner Familie und einer
Gesellschaft in der Krise. Ullstein, 2017.
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Deutschland muss endlich wieder wehrfähig werden! So schallt es seit
Wochen durch Politik und Öffentlichkeit. Milliarden sollen in die
Bundeswehr fließen, aber Geld allein reicht nicht. Deutschland, heißt
es, braucht auch Soldaten, die bereit sind, im Zweifelsfall sogar ihr
Leben zu opfern für ihr Land.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wird gefordert. Aber wer wäre
überhaupt bereit, zu kämpfen? Müssen wir uns tatsächlich vom Pazifismus
verabschieden und gedanklich wieder an den Krieg gewöhnen? Und wenn ja:
Wie kann sowas überhaupt gehen, ein Shift in unseren Köpfen, wo wir doch
tief geprägt sind von den Jahrzehnten des Friedens? Wir haben
schließlich lange in postheroischen Zeiten gelebt, in denen soldatisches
Heldentum eindeutig einer dunklen Vergangenheit angehörte.
Über diese Fragen sprechen und streiten sich in der aktuellen Folge des
Feuilleton-Podcasts Die sogenannte Gegenwart diesmal alle drei Hosts:
Nina Pauer, Lars Weisbrod und Ijoma Mangold.
Sie erreichen das Team unter gegenwart@zeit.de.
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Der Bundesnachrichtendienst glaubt, dass Corona aus dem Labor kam – und
kommt damit zur gleichen Einschätzung wie die CIA und andere
US-amerikanische Geheimdienste. Das hat eine Recherche der ZEIT
enthüllt. Auch Lothar Wieler, während der Pandemie Chef des Robert
Koch-Instituts, sagt inzwischen: Ein "lab leak" sei wahrscheinlicher als
ein natürlicher Ursprung. Und selbst der Virologe Christian Drosten, der
diese Theorie lange für äußerst unplausibel hielt, zeigt sich jetzt
offener dafür.
Wir wissen noch immer nicht, wie genau das Coronavirus in die Welt kam.
Aber vielleicht ist es nun, im Frühjahr 2025, an der Zeit, die Frage zu
stellen: Was würde es eigentlich bedeuten, wenn Corona tatsächlich aus
dem Labor gekommen sein sollte? Und welche Diskurs-Dysfunktionalitäten
haben überhaupt dazu beigetragen, dass die Laborthese so lange als
Verschwörungstheorie abgetan werden konnte?
Das können nicht Virologen und Naturwissenschaftler alleine beantworten.
Es ist auch eine soziologische, politische, philosophische Frage. Zum
Beispiel scheint es so gar nicht in unser gegenwärtiges
Wissenschaftsbild zu passen, wenn es ausgerechnet die sogenannte
Gain-of-function-Forschung gewesen sein sollte, die, obwohl sie uns vor
Viren schützen soll, erst zur Coronapandemie führte. Und welche Rolle
spielt in dieser Geschichte das autoritäre System Chinas? Wäre ein
Corona-Laborunfall ein zweites Tschernobyl? Oder doch ganz etwas
anderes, was wir bisher noch gar nicht kannten?
Über diese und andere Fragen sprechen in der neuen Folge des
Feuilleton-Podcasts "Die sogenannte Gegenwart" die ZEIT-Redakteure Ijoma
Mangold und Lars Weisbrod.
Das Thema beginnt bei 20:00.
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Dass in einem Podcast, der den Pulsschlag der Gegenwart erfühlen soll,
kein Weg an Christian Kracht vorbeigeht, versteht sich fast von selbst.
Deshalb ist Kracht auch der einzige Schriftsteller, der einzige
Künstler, mit dem sich das Team der "Sogenannten Gegenwart" bereits ein
zweites Mal beschäftigt: Nach Krachts Roman "Eurotrash", der sehr
autobiografisch sein Debüt "Faserland" fortgeschrieben hat, landet der
Leser des neuen Kracht-Romans "Air" nun im hohen Norden, auf einer
Inselgruppe irgendwo zwischen den Hebriden, Färöer Inseln und Norwegen.
Wie bereits in seinem Roman „1979“ ist der Protagonist ein
Innenarchitekt, also ein erbarmungsloser Ästhetizist, dessen ganze
Existenz vor allem um die Frage kreist, in welcher Farbe die Wände eines
hippen Restaurants am besten anzustreichen sind. Der Roman wimmelt
voller toller Oberflächen-Detailbeobachtungen, und man fühlt sich
zurückversetzt um einige Jahre in die Vergangenheit, als sich in der
Lifestyle-Welt alles um Handwerklichkeit und authentische
Ursprünglichkeit drehte: Vor die Wahl gestellt zwischen dem Rohe und dem
Gekochten wählte, man stets das Rohen. „Air“ ist hier wie ein Besuch im
dem um 2010 herum berühmtesten Restaurant der Welt, dem Noma in
Kopenhagen. Doch dann kippt der Roman, raus aus der Lifestyle-Welt
hinein in eine Science-Fiction- und Fantasy-Welt, die sich aber
überraschenderweise von der Noma-Welt gar nicht so sehr unterscheidet
und doch ganz anders ist. Rettet uns nur eine Askese, die nichts kennt
außer “Steine und Wasser” aus der sinnlosen ästhetischen Existenz im
Spätkapitalismus?
"Air" ist ein großer Roman, weil er, wie so oft bei Kracht, am Ende eben
auch ein rätselhafter, mystischer Roman ist – und ein gegenwärtiger.
Das Thema beginnt bei Minute 15:50.
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Der graue deutsche Februar neigt sich dem Ende zu. Zeit, für die urbane
Mittelschicht zurück aus dem Überwinterungsurlaub in Thailand zu kommen,
sich aufs Lastenrad zu schwingen – und einmal mehr unsere allerliebste
Urlaubsserie zu schauen: "The White Lotus"!
Diesmal geht die Reise der Reichen und Schönen auf eine thailändische
Insel, auf die das kleine Boot zu tuckert und damit die jetzt schon
traditionsreiche Eröffnungssequenz beginnt, die am Anfang jeder Staffel
steht: Die Hotel-Mitarbeiter winken gemeinsam am Strand ihren Gästen zu
und haben sich dafür ihr bestes Lächeln ins Gesicht geschraubt. Eine
Traumkulisse, bei der aber mittlerweile alle wissen: Am Ende ist einer
tot. Bloß wer? Und warum?
Mit “The White Lotus” hat der Serienmacher Mike White eine einzigartige
fortlaufende amerikanische Gesellschaftssatire und Gegenwartsdiagnostik
geschaffen, die gerade deswegen so gut funktioniert, weil die
Oberschichts-Westler hier nicht in ihren heimischen Edelstahlküchen oder
plüschigen Landhäusern über Midlife-Crisis, Sex und ihr scheiterndes
Leben nachgrübeln. Sondern in der schwülen, fiebrigen, verführerischen
wie gefährlichen Hitze von Thailand mit Privatstrand, Yoga Sessions und
leckeren Papaya-Würfeln vom Frühstücksbuffet.
In der aktuellen Folge des Feuilleton-Podcasts “Die sogenannte
Gegenwart” sprechen Nina Pauer und Lars Weisbrod über Thailand, die
unbedingte Glückssuche im Urlaub und stellen sich dabei die ganz großen
Fragen: Wie anstrengend kann ein Proteinshake-Mixer-Geräusch im
Luxus-Resort sein? Was war noch gleich ein "power bottom"? Und
dokumentiert Mike White am Ende mit seiner Serie womöglich nicht weniger
als das Ende der westlich-liberalen Weltordnung?
Das Thema beginnt ab 16:37.
SHOWNOTES
- "The White Lotus": Das sind ja wir über die Serie
- "The White Lotus": Das sind die Urlauber aus der neuen "White
Lotus"-Staffel
- “Power Bottom” von Evan Tepest
- Branko Milanović: "Der Thailand-Urlaub wird wohl unbezahlbar für
deutsche Arbeiter"
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Demografisch ist die Sache eindeutig: Eine immer größere Masse älterer
Menschen steht einer immer kleineren Gruppe Jüngerer gegenüber. Wir
kriegen zu wenig Kinder, unsere Gesellschaft ist eine alternde. Aber was
heißt das eigentlich? Für den Einzelnen, der älter wird, aber auch für
unser Bild von alten Menschen? Denn statt alter Omas im Sessel, die
stricken, und pflegebedürftiger Opas sehen wir ja vor allem viele agile
Menschen, die fitter sind als die gestressten Jüngeren in der Rushhour
des Lebens. Bräuchte es für die Lebensphase all dieser Boomer, die auf
E-Bikes herumfahren und als Kohorte einen starken gesellschaftlichen
Einfluss haben, nicht längst eine andere Bezeichnung als „Alter“?
Nina Pauer und Lars Weisbrod haben für die aktuelle Folge des
Feuilleton-Podcasts „Die sogenannte Gegenwart“ einen aktuellen
autobiografischen Bestseller der über 80-jährigen Autorin Elke
Heidenreich gelesen sowie sich einem Klassiker zum Thema, dem
"Methusalem-Komplott“ von Frank Schirrmacher, gewidmet, der die
Vergreisung der Gesellschaft schon vor 20 Jahren als Problem sah.
Shownotes:
- Elke Heidenreich: "Altern", Hanser Berlin 2024.
- Frank Schirrmacher: "Der Methusalem-Komplott", Karl Blessing
Verlag, 2004.
- Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach, Klaus Peter Strohmeier:
"Kinder – Minderheit ohne Schutz. Aufwachsen in der alternden
Gesellschaft", Kiepenheuer und Witsch, 2025.
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Bei der AfD sieht das Design der Plakate aus wie von einem
Sportgetränkehersteller der Nullerjahre. Die Grünen hingegen verkaufen
sich plötzlich wieder prominent als "Bündnis". Und wenn die FDP
plakatiert, dass Schönreden keine Wirtschaftsleistung ist – stimmt das
überhaupt, angesichts von Milliardenumsätzen der Werbe- und
Marketingbranche?
Im Feuilletonpodcast nehmen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod den Auftritt
der Parteien im Wahlkampf unter die Lupe: die Plakatmotive genauso wie
Auftritte der Kandidaten. Wie schlägt sich Robert Habeck an den
Küchentischen? Warum provoziert Carsten Linnemann so? Und betont Alice
Weidel wirklich jeden Satz sarkastisch?
Das Thema beginnt ungefähr bei 17:23.
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Die Welt besteht aus "stuff", aus Dingen. Weihnachten liegt hinter uns,
ein traditionelles Datum, an dem sehr viele Dinge ihre Besitzer
wechseln. Oft sprechen wir dann mit einem kulturpessimistisch besorgten
Zungenschlag über die Leere des Konsumismus: Materielles wird
konsumiert.
Aber die Dinge haben auch eine andere Seite: eine spirituelle,
auratische, durch die wir unsere eigene Identität erschaffen. Das haben
wir bei der Aufräumkönigin Marie Kondo gesehen, die dazu anregte, sich
bei jeder Socke für die gemeinsame Zeit zu bedanken, bevor sie im Müll
landet. Vom "Trost der Dinge" spricht auch der englische Anthropologe
David Miller und nicht zuletzt feiert "Bares für Rares", die Kultshow
des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, allwöchentlich ein Fest der
Dingwelt und des Analogen, bei dem dem Trödel Ehre erwiesen wird.
In der neuen Folge des ZEIT-Feuilletonpodcasts "Die sogenannte
Gegenwart" diskutieren Nina Pauer und Ijoma Mangold darüber, ob unsere
Abhängigkeit von Besitz wirklich so verachtenswert ist, wie die
Konsumkritik es immer behauptet – und was das Ganze mit dem Ding aller
Dinge, dem Smartphone in unseren Taschen, zu tun hat.
Das Hauptthema beginnt bei 26:02.
Shownotes:
- "Bares für Rares", ZDF
- Frank Trentmann: "Herrschaft der Dinge. Geschichte des Konsums seit
dem 15. Jahrhundert bis heute", DVA (2017)
- David Miller: "Der Trost der Dinge: Fünfzehn Porträts aus dem London
von heute", Suhrkamp (2010)
Das Team erreichen Sie unter gegenwart@zeit.de.
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Wenigstens darauf kann man sich noch einigen in Deutschland: Dass wir zu
wenig miteinander streiten. Oder zu viel. Auf jeden Fall streiten wir
nicht im richtigen Maß miteinander – und schon gar nicht auf die
richtige Weise. Mit dieser Diagnose jedenfalls warten gleich zwei
aktuelle Sachbücher auf, "Streiten" von Svenja Flaßpöhler sowie "Defekte
Debatten" von Julia Reuschenbach und Korbinian Frenzel.
Echter Streit, das betont die Philosophin Flaßpöhler, kann wehtun, er
muss es vielleicht sogar – sowohl der private Familienstreit, der so oft
an den Festtagen ausbricht, als auch der politische Streit über Corona,
Ukraine, Migration. Flaßpöhler glaubt: Anders als eine abstrakte
Debatte, bei der jeder immerzu versucht, alle Argumente auch aus der
Perspektive seines Gegenübers zu verstehen, ist man im Streit
parteiisch. Man will seinen Gegner schlagen. Gefährlich wird es dann,
wenn aus Gegnern Feinde werden, die man nicht nur schlagen, sondern
vernichten will. Zwischen zu gemütlicher Proseminaratmosphäre und dem
drohenden Bürgerkrieg liegt die richtige Streitzone, die eine
funktionierende Demokratie braucht.
Aber was will man eigentlich, wenn man streitet – mit seinem Partner, in
der Wissenschaft, in der Politik? Will man herausfinden, was stimmt?
Oder will man bloß recht behalten? Hilft uns Habermas weiter, wenn wir
uns im Dissens verbissen haben? Rettet uns am Ende der berühmte
"zwanglose Zwang des besseren Arguments"? Oder führt der blinde Glaube
an solche edle Diskursethik erst dazu, dass wir uns so gar nicht mehr
verstehen?
Im Feuilletonpodcast streiten Ijoma Mangold und Lars Weisbrod diesmal
über den Streit – und verabschieden sich danach in die Weihnachtspause.
Am 13. Januar erscheint die nächste Folge "Die sogenannte Gegenwart".
Das Thema beginnt ungefähr bei 18:12.
Weitere Links zur Folge gibt es hier auf ZEIT ONLINE.
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Donald Trump hat nicht nur die Mehrheit der Wahlmännerstimmen geholt,
sondern auch alle Swing-States erobert und sogar den sogenannten Popular
Vote gewonnen. Und das, obwohl Kamala Harris weit mehr Geld für ihren
Wahlkampf einsammeln und ausgeben konnte als er. Obwohl die größten
Hollywood-Celebritys und Popsternchen sich öffentlich für die Kandidatin
der Demokraten starkgemacht haben. Obwohl Bestseller-Autorin und
ehemalige First Lady Michelle Obama sich noch einmal voll ins Zeug
gelegt hat. Und – noch ein letztes Obwohl – obwohl die Medien bis
zuletzt von einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen gesprochen haben und
selbst beim Gedanken frohlockten, Iowa, der traditionell rote
Bundesstaat, könnte blau werden.
Kurz: Die alten Mächte des Geldes, der Kultur und der Medien haben eine
gewaltige Niederlage einstecken müssen. Stattdessen hat sich der
Medien-Rebell Joe Rogan, zu dessen Podcast Kamala Harris aus Zeitgründen
nicht anreisen wollte, als neuer Königsmacher entpuppt. Stattdessen wird
jetzt der reichste Mann der Welt, der Exzentriker Elon Musk, zum neuen
Einflüsterer im Weißen Haus, dessen Plattform X gerade viele Europäer
verlassen, weil sie ihn für ein Sprachrohr autokratischer Demagogie
halten. Und Peter Thiel, der schwule, katholische Disrupter aus dem
Silicon Valley, der das Valley schon seit Längerem hasst und dem viele
unterstellen, er wolle einen Neofeudalismus promoten, ist nun der
intellektuelle Stichwortgeber der völlig verwandelten Republikanischen
Partei. Alle alten Orientierungsmarken geraten ins Wanken – so viel
Umbruch war selten. Höchste Zeit, dass sich die "Sogenannte Gegenwart"
bemüht, all diese neuen Phänomene nachzubuchstabieren.
Das Hauptthema beginnt bei 19:09.
Links zu den Themen dieser Folge:
- Peter Thiel über den Triumph der Gegeneliten
- Anton Jäger: "Hyperpolitics in America"
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Tilda wäre nach dem Abitur gern nach Berlin gezogen, so wie ihre
Freunde, aber sie lebt noch zu Hause in der Provinz. Dort muss sie sich
um ihre kleine Schwester kümmern und ihre unberechenbare
Alkoholiker-Mutter. Manchmal kann Tilda nicht mehr, dann läuft sie in
den Wald und schreit laut. Plötzlich aber taucht der attraktive und
erfolgreiche Viktor in ihrem Kleinstadtleben auf …
Das ist die Ausgangslage im Roman "22 Bahnen", mit dem die
Schriftstellerin Caroline Wahl 2023 einen großen Überraschungserfolg
feierte. Dieses Jahr erschien die Fortsetzung, "Windstärke 17", auch das
Buch stand wieder in den Bestsellerlisten ganz oben.
Warum treffen ausgerechnet Caroline Wahls Romane den Nerv der Gegenwart?
Im Feuilleton-Podcast sprechen (und streiten) Nina Pauer und Lars
Weisbrod über ein Literaturphänomen, das viele Fragen aufwirft: Sind "22
Bahnen" und "Windstärke 17" bloß Unterhaltungsliteratur? Stehen die
beiden Werke für einen neuen Zeitgeist? Hier werden jedenfalls echte
Gefühle erlebt und durchlitten – und sie werden nicht mehr in den
politisierten Therapiesprech verpackt, der bisher so angesagt war. Ist
das endlich ein Schritt nach vorn, in eine posttherapeutische
Gesellschaft? Oder ist es ein Schritt zurück in die gute alte Zeit der
Nullerjahre-Gefühligkeit, die nur wiederbelebt werden soll? Darum geht
es diesmal in der neuen Folge von "Die sogenannte Gegenwart".
Das Thema beginnt ungefähr bei Minute 19:26.
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Meinungsfreiheit? Klar, da sind fast alle dafür. Im Prinzip jedenfalls.
Sobald es konkret wird aber, da gehen die Meinungen sehr weit
auseinander. In den letzten Jahren entzündete sich immer wieder
vehementer Streit, wenn es um das Recht auf freie Rede ging. Zuletzt
waren es die "trusted flaggers", die Diskussionsstoff boten. Sie sind
die jüngste Maßnahme, um geltende Gesetze auch auf
Social-Media-Plattformen durchzusetzen. So sehen es die Befürworter.
Die Gegner sagen: Trusted Flagger sind nur das jüngste Beispiel dafür,
dass Linke und Zentristen die alte liberale Idee der Meinungsfreiheit
immer weiter untergraben. Wer immer nur von ihren Grenzen spricht, dem
fehlt das Gespür für diese Form der Freiheit. Um einen Satz des
Liedermachers Franz Josef Degenhardt abzuwandeln: Hier darf jeder sagen,
was er will – aber natürlich nur im Rahmen der
freiheitlich-demokratischen Grundordnung, der allgemeinen Gesetzgebung,
der geltenden EU-Verordnungen, der Plattform-AGB und solange es sich
nicht um Hatespeech oder Fake-News handelt oder irgendjemand sich
verletzt fühlt. Ist das noch Meinungsfreiheit? Oder sind die Meinungen
dann nur noch frei, solange sie ungefähr den eigenen entsprechen?
Im Feuilleton-Podcast "Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Ijoma
Mangold und Lars Weisbrod über ein alles überragendes Megathema unserer
Gegenwart: Was ist los mit der Meinungsfreiheit? Warum diskutieren wir
so oft über dieses abstrakte Prinzip statt über die brennenden
Sachfragen? Ist die Redefreiheit wirklich in Gefahr? Oder passen unsere
alten Vorstellungen von diesem Grundrecht einfach nicht mehr in unsere
digitale Gegenwart?
Um diese und andere Fragen geht's in der neuen Folge "Die sogenannte
Gegenwart". Das Thema beginnt bei Minute 12:17.
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Hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen – wir alle kennen die Formeln,
Figuren und Bilder aus den alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen
hat, vom glitschigen Froschkönig über den bösen Wolf bis zum höhnischen
Rumpelstilzchen. Ob Furcht, Faszination oder ein warmes Gefühl der
Gemütlichkeit beim Vorgelesenkriegen – aus unseren Kindheitserinnerungen
lassen sich Märchen nicht wegdenken.
Doch sind sie auch heute noch eine Selbstverständlichkeit? Nicht umsonst
singt die Kinderband Deine Freunde davon, wie brutal und unzeitgemäß die
alten Geschichten von bösen Stiefmüttern und hübschen Prinzessinnen aus
heutiger Sicht wirken. Zumal längst an die Gegenwart angepasste Märchen
erscheinen, in denen Könige nicht nur stark sind, sondern auch einmal
wickeln (Care-Arbeit!) und weinen (Gefühle zeigen!). Sind diese
Geschichten besser als die alten? Gehören die Brüder Grimm gecancelt?
Oder braucht man sie wie nie zuvor? Und was haben die neuen und die
alten Versionen der Märchen überhaupt noch miteinander zu tun?
Diesen Fragen widmen sich Nina Pauer und Ijoma Mangold anhand des
Beispiels von Schneewittchen in der neuen Episode des
Feuilleton-Podcasts Die sogenannte Gegenwart.
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Ufff. .Ich befürchtete schon, dass Lars es dieses Mal nicht schafft, zu erwähnen, dass er in Eppendorf lebt. Kurz vor Schluss hat er den Slot dann doch gefunden😎
Oberflächlicher Versuch, die politische Landschaft in zu enge Schubladen zu drücken, was man in einer derart komplexen politischen Welt vielleicht von BILD oder Welt erwarten würde, einem selbsternannten Feuilleton-Podcast aber nicht gerecht wird.
"danke für nichts" wurde doch schon im Januar gecancelt.