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Déjà-vu Geschichte
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Déjà-vu Geschichte

Author: Ralf Grabuschnig

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Verstehe mit dem Blick zurück das Hier und Jetzt besser – dann können wir gemeinsam an einem besseren Morgen arbeiten.

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195 Episodes
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Die autogerechte Stadt. Wohl kaum ein Leitbild des 20. Jahrhunderts hat in den Städten Deutschlands und der Welt deutlichere Spuren hinterlassen. Und wohl kaum eine Entwicklung des letzten Jahrhunderts hat heute eine derart negativere Auswirkung auf unsere Lebensqualität in den Städten. Denn ganz ehrlich: WAS HABEN AUTOS BITTE IN STÄDTEN VERLOREN?! Während meiner autohassgetriebenen Recherche für diese Folge musste ich dann aber doch eine Ironie feststellen. Denn diese ganze Idee – die autogerechte Stadt – entstand ursprünglich gerade, WEIL das Leben in Städten in den Jahrzehnten zuvor so unerträglich geworden war. Es mag mit dem Blick von heute also überraschen, aber vielleicht war an dieser Vorstellung doch einmal was dran?Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Schauen wir uns diese autogerechte Stadt in dieser Folge also mal etwas näher an. Wandern (oder fahren?) wir gemeinsam in die Geschichte und sprechen über die wichtigsten Merkmale dieser damals revolutionären Idee. Reden wir über die Vorteile und Nachteile der autogerechten Stadtplanung, über ihre theoretischen Grundlagen wie etwa die Charta von Athen und auch über konkrete Beispiele aus der Geschichte. Hast du Lust? Na dann steig ein.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeDer Stadtspaziergang durch Köln EhrenfeldAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenDas von mir zitierte Interview mit Peter Norton in Bloomberg (Sarah Goodyear: The Invention of Jaywalking. 24.4.2012)Christoph Bernhardt: Längst beerdigt und doch quicklebendig. Zur widersprüchlichen Geschichte der “autogerechten Stadt”. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe 14 (2017), H. 3.Tags: Zeitgeschichte, Europa, Westeuropa, Deutschland, Amerika, Nordamerika, USA Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Während des Kalten Krieges kam es weltweit zu heute fast vergessenen Attentaten. Durch rechtsextreme und anti-jugoslawische Kroaten. Vor allem im Westen und auch in Deutschland. Diese militanten Exilkroaten stehen in einer direkten Linie mit der faschistischen Ustascha, die während des Zweiten Weltkriegs von Hitlers Gnaden Kroatien regierte und dort unsagbaren Terror gegenüber der jüdischen, serbischen und Roma-Bevölkerung ausübte.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Danijel Majić und Carla Reitter haben sich diesen – wie sie es nennen – “Krieg im Schatten” in einer epischen sechsteiligen Podcastreihe für den HR näher angeschaut. Und heute kommt Danijel zu Déjà-vu, um mit mir über dieses einfach nicht totzukriegende Ustascha zu sprechen! Und allgemein über kroatischen Nationalismus in der Nachkriegszeit, über Terrorismus und die Antwort von Seiten Jugoslawiens.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZur Reihe Krieg im Schatten und zum Podcast Neues vom Ballaballa-BalkanAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenMate Nikola Tokić: Croatian Radical Separatism and Diaspora Terrorism.Tags: Zeitgeschichte, Europa, Osteuropa, Balkan, Jugoslawien, Terrorismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Texas gilt oft als ein auch für amerikanische Standards merkwürdiger Staat. Man bezieht sich dort mit Stolz zurück auf die Republik Texas und auf die Ära der Geschichte, als sich dieser Staat die Unabhängigkeit von Mexiko erkämpft hat. Nicht zuletzt gilt in Texas die damalige Schlacht von Alamo bis heute als Gründungsmythos und Grundlage für all den übertriebenen Stolz. Und doch erzählt uns die Geschichte von Texas mehr als nur das. Sie erzählt uns auch viel über die Vergangenheit der USA ganz allgemein und wie diese im Verlauf des 19. Jahrhunderts immer weiter in den Westen expandierte. Vom Louisiana Purchase bis zum Mexikanisch-Amerikanischen Krieg: Heute schauen wir uns an, wie Amerika zu dem wurde, was es heute ist.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeDie Foto aus Texas und von der restlichen ReiseAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, Lateinamerika und Karibik, Texas, USA, Amerika Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Fundamentalismus. Das ist wahrlich ein großes Wort und kann erstmal vieles beschreiben – in Politik, Gesellschaft und natürlich Religion. Insbesondere diesen religiösen Fundamentalismus gibt es inzwischen im Christentum, Islam und noch vielen anderen Religionen. Und man kann sogar feststellen: Er nimmt fast überall zu. Daher wollen wir uns das in dieser Folge des Déjà-vu Podcasts mal näher anschauen. Wir werfen einen Blick in die Geschichte und die zentralen Merkmale des vor allem christlichen Fundamentalismus. Und heute mache ich das auch mal nicht alleine.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Für dieses doch komplexe und vielschichtige Thema habe ich mir nämlich Unterstützung geholt: Und zwar Fabian vom Secta Podcast. Gemeinsam blicken wir in dieser Episode zuerst in die Geschichte dieser religiösen Bewegung und nähern uns dann langsam der ganz großen Frage an: Warum wir letztendlich alle anfällig sind für Fundamentalismus. Oder das zumindest sein können. Kurz zusammengefasst: Heute gibt es Religionspsychologie einfach erklärt. Hör rein!Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeDer Secta-Podcast und Fabians Buch "Die Spur des Bösen"Alles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenGerd Schneider, Christiane Toyka-Seid: Fundamentalismus. In: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bundeszentrale für politische Bildung 2024.Tags: Zeitgeschichte, Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, USA, Religion Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Podcastfolge springen wir zum wiederholten Mal in die Geschichte der Schweizer Neutralität. Und in eine Erklärung für den wahrlich ungewöhnlichen Platz, den die Schweiz in der europäischen Geschichte und Staatengemeinschaft einnimmt. Aber auch wenn wir die Frage hier schon kennen, wollen wir das heute für Déjà-vu doch etwas unüblich angehen. Wir nehmen uns das Thema nämlich aus militärischer Sicht vor und nehmen die Rolle von Schweizer Söldnern, die sogenannten Reisläufer, genauer unter die Lupe. Denn dieser Solddienst ... der hatte doch gewisse Auswirkungen auf die spätere Entwicklung der Schweiz.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Wir springen dafür erstmal zurück ins Mittelalter. Und zwar zu den Konflikten der frühen Eidgenossen mit den Habsburgern im 13. Jahrhundert. Von dort startend sprechen wir über die Umstände, die Schweizer Bauern zu begehrten Soldaten in fremden Diensten machten. Wir werfen einen kritischen Blick auf die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Söldnerwesens der Reisläufer und machen uns auch Gedanken darüber, wie es die Unabhängigkeit der Schweiz mit aufrechterhielt. Am Ende werden wir die langfristigen Auswirkungen des Schweizer Söldnertums und von Reisigen auf die Sonderstellung der Schweiz im Europa von heute erörtern. Ach ja ... Die Schweizer Garde kommt auch vor ...Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeDer erwähnte Artikel im TagesanzeigerAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: Mittelalter, Frühe Neuzeit, Schweiz, Europa, Westeuropa Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Kontext des Nahostkonflikts zwischen Israel und der Hamas fällt in den Medien immer wieder ein Wort: Kibbuz. Es wird dabei so selbstverständlich verwendet, als wäre seine Bedeutung allen in Deutschland und Europa völlig klar. Aber ich muss doch zugeben: Mir war das bis vor kurzem ganz und gar nicht so klar! Was ist ein Kibbuz denn genau? Einfach nur ein Dorf in Israel? Eine jüdische Siedlung? Nun ... wie sich herausstellt: Irgendwie beides zugleich und doch weder noch. Ein Kibbuz – im Plural übrigens Kibbuzim – ist eine der historischen Siedlungsformen im modernen Israel und steht damit neben anderen Formen wie etwa den Moschawim. Aber doch unterscheidet sich ein Kibbuz ganz gewaltig von einem "normalen" Dorf. Denn vor allem sind Kibbuzim eben auch eines: Ein sozialistisches Experiment.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Die Geschichte der Kibbuzbewegung geht dabei zurück in die Frühzeit des Zionismus im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die frühen Anhänger:innen dieser Idee verbanden mit ihren zionistischen Idealen der Besiedlung Israels aber auch die Erschaffung einer neuen, egalitären Gesellschaft im Sinn des Sozialismus. Und genau so wurde das dann auch umgesetzt. Zuerst im ersten Kibbuz überhaupt – in Degania – und bald in vielen weiteren. Und so besteht die Idee in Israel teils noch heute. Aber doch mit großen Veränderungen ... Steigen wir heute also ein in diese Geschichte eines doch zu unbekannten kommunistisch-zionistischen Experiments.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyFolge zur LebensreformbewegungZu Andreas BlogAlle Infos aus der WerbungTags: Israel, Naher und mittlerer Osten, Zeitgeschichte, Neuere und neueste Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Als die indigenen Nationen der Cherokee, Creek, Seminoles und zahllose mehr im 19. Jahrhundert aus ihrer Heimat in das Gebiet des heutigen Oklahoma verbannt wurden, war dies mit einem Versprechen verbunden. Jene Gebiete auf der anderen Seite des Mississippi waren Indianerterritorien – Indian Territory. Nach all den Erniedrigungen, Kriegen und Vertreibungen durch Weiße sollten Cherokee und andere Natives dort ein Zuhause finden, an dem sie für alle Zeit in Ruhe leben konnten. So das Versprechen der damaligen Regierung der USA. Heute erzähle ich die Geschichte, wie dieses Versprechen gebrochen wurde. Immer und immer wieder.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Indian Territory bezeichnete zu Beginn eine riesige Fläche Land. Die gesamten zentralen USA vom Mississippi im Osten bis zu den Rocky Mountains im Westen waren damit in den 1820er-Jahren noch gemeint. Aber natürlich würde sich die Geschichte anders entwickeln. Innerhalb weniger Jahrzehnte schrumpfte das Indian Territory immer und immer wieder zusammen, bis bald nur noch das Gebiet des heutigen Oklahoma übrig blieb. Und am Ende wurde sogar das noch in zwei geteilt, mit einem Raster durchzogen und von Weißen besiedelt, sodass nicht mal der heutige Staat Oklahoma noch als Indian Territory gelten kann. Es ist eine der großen Schanden in der Geschichte Amerikas.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeTeil 1 über die Geschichte der Cherokee Zu den Fotos der Reise Zum Club auf Steady Alles über den Déjà-vu Newsletter Alle Infos aus der WerbungQuellenClaudio Saunt: Unworthy Republic. The Dispossession of Native Americans and the Road to Indian TerritoryEpisodenbild: "Our Father", 2006. Roy Boney Jr. Private Collection. Gesehen in Tahlequah, Oklahoma. Zur Website des KünstlersTags: USA, Amerika, Nordamerika, Oklahoma, Indian Territory, Cherokee, Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Bonus-Episode wurde der Déjà-vu Geschichte Podcast zum dritten Mal von Mitgliedern des Déjà-vu Clubs gekapert. Und in dieser Folge geht es um einen zentralen Charakter der norddeutschen Geschichte und Sagenwelt: Klaus Störtebeker. Als berühmter Seeräuber und Anführer der Vitalienbrüder des Mittelalters lebt er in der populären Folklore bis heute fort. Und das trotz – oder wohl eher gerade wegen – seiner spektakulären Hinrichtung. Im Gespräch geht es unter anderem um die Herausforderungen bei der Trennung von historischen Fakten und Mythen, um die Rolle Klaus Störtebekers und der Vitalienbrüder während der Blütezeit der Hanse und um die anhaltende Präsenz und kommerzielle Verwertung von Störtebekers Legende in der heutigen Popkultur.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Club auf SteadyZum Déjà-vu NewsletterAlle Infos aus der WerbungTags: Mittelalter, Deutschland, Europa, Nordeuropa, Piraterie Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Anfang des 13. Jahrhunderts ruft Papst Innozenz III. zum wiederholten Male zu einem Kreuzzug auf. Doch dieses Mal ist es anders. Es geht nicht in den Nahen Osten. Es geht nicht gegen muslimische Armeen und es geht nicht auf nach Jerusalem. Es geht stattdessen nach Frankreich. Auf einen Kreuzzug gegen die Katharer – auch Albigenser genannt. Auf in einen Kampf gegen andere Christen. Das ist die unfassbare Geschichte um den Albigenserkreuzzug. Und ob man es glaubt oder nicht: Dieser Krieg gegen die Glaubensgruppe der Katharer im Mittelalter hallt in seinen Folgen bis heute nach.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: Mittelalter, Frankreich, Europa, Westeuropa, Religion, Kreuzzug Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts entstand in vielen Ländern Europas auch erstmals eines: die Arbeiterbewegung. Und in der weiteren Entwicklung des Kapitalismus in diesen Ländern nahmen in diesem Rahmen vor allem die bald gegründeten Gewerkschaften und Betriebsräte eine ganz zentrale Rolle ein. Sie trugen den Arbeitskampf in die Unternehmen und prägten unsere Welt von heute damit ganz zentral mit. Deshalb werfen wir in dieser Folge also einen Blick in die Geschichte der Gewerkschaftsbewegung – und das vor allem im ersten sich industrialisierenden Land der Welt: in Großbritannien.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Wir gehen dafür ganz an den Anfang zurück zur Gründung der ersten Gewerkschaften. Von da arbeiten uns dann vor in Richtung Gegenwart und zur Rolle von Gewerkschaften und Betriebsräten heute. Da bekomme ich dann aber zum Glück Hilfe. Denn Yvonne – selbst im Betriebsrat und Gewerkschaft aktiv – ist für diese Folge bei mir und hilft mir dabei, die ganz einfache Frage zu beantworten: Was macht eine Gewerkschaft eigentlich?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu Yvonnes "Hinter den Seiten"Zum Club auf SteadyZum Déjà-vu NewsletterAlle Infos aus der WerbungTags: Neuere und neueste Geschichte, Europa, Westeuropa, Großbritannien, Vereinigtes Königreich, England Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser vorweihnachtlichen Bonusfolge nimmt uns Daniel von Heldendumm mit in ein Paralleluniversum. Ein Universum, in dem der junge Ralf nach dem Schulabschluss nicht Geschichte studierte, sondern sich ... alternativen Erklärungen zuwandte. Eine Reise in moderne Verschwörungsmythen auf TikTok.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu HeldendummZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: Verschwörungsmythen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Cherokee sind heute eine der größten indigenen Nationen innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Geschichte geht dabei aber weit über die Zeit der Kolonisierung durch England zurück. Schon vor dem ersten Kontakt mit Europäer:innen galten die Cherokee als einer der mächtigsten Stämme Nordamerikas und sie dominierten weite Teile des Ostens dieses Kontinents. Ihr späterer Kontakt zu den europäischen Neuankömmlingen gestaltete sich dann allerdings – wie bei allen Nationen der Indianer – bald als schwierig. Von Beginn an versuchten die Cherokee, sich mit den Kolonien zu arrangieren. Sie kämpften auf Seite Großbritanniens im Siebenjährigen Krieg und im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Nach der Gründung der USA versuchten sie sich wiederum, mit diesen zu einigen – alles nur, um ihr Land und ihre Unabhängigkeit zu bewahren.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.An der Wende zum 19. Jahrhundert passte sich die Cherokee Nation dann auch in ihrer Struktur an die der USA an. Sie gründete ein Parlament, wählte einen Präsidenten – oder Principal Chief – erbaute mit New Echota eine neue Hauptstadt und mit Sequoyah sogar eine Schrift für die Cherokee-Sprache Tsalagi. Als Dank und Anerkennung unterzeichnete US-Präsident Andrew Jackson kurzerhand den "Indian Removal Act" und machte bald Vorbereitungen für die gewaltsame Vertreibung der Cherokee nach Westen. Als Trail of Tears würde sie traurige Berühmtheit erlangen. Ein erster Blick in die Geschichte der Cherokee.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu den Fotos der ReiseZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyMeine Folge über den "Amerikanischen Genozid"Alle Infos aus der WerbungQuellenClaudio Saunt: Unworthy Republic. The Dispossession of Native Americans and the Road to Indian TerritoryTags: Frühe Neuzeit, Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, USA, Kolonialismus, Genozid, Minderheiten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die USA waren immer schon etwas Besonderes. Ob du nun zustimmst oder nicht: Zumindest glauben das dort viele Menschen und auch schon im 19. Jahrhundert war dieser Glaube in den USA fast genauso weit verbreitet. Man sah sich eben als etwas anderes als all diese altmodischen europäischen Staaten, die sich da so in der Welt herumtummelten. Immerhin war man doch die erste richtige demokratische Republik der Moderne!Und zu so einem Selbstbild gehörten dann doch ein paar Sachen ganz selbstverständlich dazu. Die Isolation zum Beispiel. Seit den 1820er-Jahren begannen sich die USA aus dem Weltgeschehen außerhalb des eigenen Kontinents immer mehr herauszuhalten. Die Monroe-Doktrin von 1823 legte fest, dass sich die USA nicht außerhalb ihres „Einflussbereichs“ am amerikanischen Kontinent betätigen würden. Gleichzeitig verbat man sich aber auch jeglichen europäischen Einfluss auf die Geschehnisse in Amerika. Während die bestehenden europäischen Kolonien dort zwar toleriert wurden, waren die USA in der Zeit somit also auch eine Macht gegen (weiteren) Kolonialismus in Amerika. Logisch mit Blick auf die eigene Geschichte eigentlich.Wenn man sich die Vereinigten Staaten heute so anschaut, scheinen wir aber doch Welten von der Monroe-Doktrin und dem Isolationismus von damals entfernt zu sein. Über den ganzen Globus verstreut haben die USA heute ihre Militärbasen und bis vor kurzem sahen sie sich überhaupt noch als Sheriff der Welt. Wie kamen wir also dahin, wo wir heute sind? Wie kamen wir von der Idee der amerikanischen Besonderheit – dem „Exceptionalism“ – erst in die Isolation und dann zum Ausbruch daraus zum heutigen Großmachtstatus?Das hat ganz viel mit einem erstmal gar nicht so Aufsehen erregenden Krieg zu tun: dem Spanisch-Amerikanischen Krieg am Ende des 19. Jahrhunderts. Aber es hängt doch ein ganzer Rattenschwanz an Entwicklungen an diesem Krieg mit dran. Im Kontext dieser Ereignisse sehen wir auch ein ganz neues Aufschwappen von billigem US-Patriotismus, angefeuert von einer selbstbewussten Boulevardpresse. Und mit dieser Begeisterung und dem folgenden Kriegsglück geschieht noch etwas. Irgendwann in diesem Prozess fanden die Führer der USA dann auch noch selbst Geschmack am Kolonialismus. Wie sich die Zeiten nicht ändern.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: USA, Nordamerika, Lateinamerika und Karibik, Späte Neuzeit, Spanien, Kolonialismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Demokratie: Was ist das eigentlich? Ob man es glaubt oder nicht: Das lässt sich gar nicht mal so leicht sagen. Schon gar nicht mit Blick auf die Geschichte. Das Wort selbst stammt erst mal aus der Antike, wo mit der attischen Demokratie in Athen zum ersten Mal ein solches System entstanden ist. Fast zweitausend Jahre später und einen ganzen Ozean von Griechenland entfernt beginnt mit den USA dagegen die erste moderne Demokratie auf Grundlage der westlichen Aufklärung. Und die prägt die Welt bis heute. Kann man die amerikanische Demokratie und damit die moderne westliche Demokratie in Deutschland und anderswo also überhaupt mit dem alten antiken Vorbild vergleichen? Ziehen sich Merkmale und Grundsätze über diese zweitausend Jahre tatsächlich durch? Das zu beantworten, soll heute unser Ziel sein.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu "Einfach Antike"Zum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: Antike, Frühe Neuzeit, Griechenland, Europa, USA, Nordamerika Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Amerikanische Bürgerkrieg endete im Frühjahr 1865 und mit ihm auch die Sklaverei in den USA. Oder zumindest hätte sie das sollen ... So hatte Präsident Abraham Lincoln doch schon in seiner Emancipation Declaration drei Jahre zuvor allen Sklaven und Sklavinnen des Südens die Freiheit versprochen. Diese wurde nun nach Kriegsende im 13. Zusatz auch in die US-Verfassung aufgenommen. Und dennoch: Schon nach kurzer Zeit fanden die alten weißen Machthaber des Südens wieder neue Möglichkeiten, ihre Vormacht zu zementieren. Mithilfe von Black Codes stellten sie sicher, dass Schwarze nach wie vor Menschen zweiter Klasse blieben. Durch Praktiken wie das Convict Leasing und Sharecropping kam sogar die Sklaverei selbst irgendwie zurück ...Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu den Fotos der ReiseFolge 1 zur Geschichte der Sklaverei in den USADie verstörende Postkarte vom Lynching in GadsdenZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenCody Marrs: Not Even Past. The Stories We Keep Telling about the Civil WarEdward H. Bonekemper: The Myth of the Lost Cause. Why the South Fought the Civil War and Why the North WonKnowing Better: The part of history you've always skipped (Neoslavery) (YouTube)Tags: USA, Amerika, Nordamerika, Späte Neuzeit Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wilder Westen. Diese zwei Worte zaubern wahrscheinlich sofort Bilder vor dein inneres Auge. Woran denken wir denn da? Natürlich erstmal an Cowboys, Indianer und die weite Prärie der USA. Dann an Planenwägen, die Eisenbahn und Überfälle auf dieselbe. An Sheriffs und an Outlaws. All das gilt bis heute als irgendwie typisch Amerika. Das ist aber doch auch auffallend. Immerhin war diese Phase des Wilden Westens eine historisch sehr kurze. Wir sprechen hier doch über gerade mal vierzig Jahre in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts! Also ... Nehmen wir uns diesen Mythos Wilder Westen doch mal vor.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Der Wildwest-Mythos ist wohl durch kaum etwas so stark geprägt worden wie durch Western-Filme. Daher erscheint es mir sinnvoll, sich dem Mythos anhand genau solcher Filme zu nähern. Das tun wir in dieser Folge aber nicht allein, sondern gemeinsam mit Katharina und Marvin vom Podcast Epochentrotter. Sie haben sich ganz konkret den Film "Die glorreichen Sieben" (The Magnificent Seven) vorgenommen und anhand dessen zerlegen wir gemeinsam die historische Phase Wilder Westen und versuchen eine Antwort darauf zu finden, was damals wirklich los war und warum die Geschichten dieser Zeit bis heute so nachhallen.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu EpochentrotterZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: USA, Späte Neuzeit, Amerika, Nordamerika Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Als die späteren USA sich im Jahr 1776 von Großbritannien unabhängig erklärten, lebten seit über 150 Jahren nicht nur weiße Siedlerinnen und Siedler in diesen Kolonien. Es waren inzwischen auch mehrere Hunderttausend schwarze Sklaven und Sklavinnen dort. Die Frage der Sklaverei war somit schon zur Gründung der USA eine allgegenwärtige wie schwierige. Im Norden hatten die meisten Staaten die Sklaverei bereits aufgegeben oder eine Abschaffung innerhalb der folgenden Jahrzehnte beschlossen. In den Südstaaten mit ihren großen Plantagen sah die Lage sehr anders aus und würde sich nur kurz nach der Unabhängigkeit noch weiter zuspitzen, als mit der Baumwolle einer gigantischer neuer – sklavereigetriebener – Wirtschaftszweig entstand. Dieser Konflikt um die Sklaverei – diese Erbsünde der USA – würde sich irgendwann entladen müssen. Und das wussten die Menschen der Vereinigten Staaten auch damals schon – achtzig Jahre vor Beginn des Bürgerkriegs.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.In der heutigen Folge des Déjà-vu Podcasts wollen wir uns also die Geschichte der Sklaverei – dieser Erbsünde Amerikas – näher ansehen. Von ihrem Beginn in den englischen Kolonien des frühen 17. Jahrhunderts bis zu ihrem Ende nach dem US-Bürgerkrieg 1865 wird uns diese Reise führen. Wobei man eigentlich sagen muss: Bis zu ihrem angeblichen Ende. Denn auch nach Kriegsende fanden weiße Eliten in den Südstaaten schnell Möglichkeiten, die Sklaverei in neuer Form und unter neuem Namen weiterzuführen.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu den Fotos der ReiseZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyMeine Folge zur American Colonization Society und LiberiaGeschichten aus der Geschichte über John BrownAlle Infos aus der WerbungQuellenCody Marrs: Not Even Past. The Stories We Keep Telling about the Civil WarEdward H. Bonekemper: The Myth of the Lost Cause. Why the South Fought the Civil War and Why the North WonTags: USA, Nordamerika, Neuere und neueste Geschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Geschichte ist mehr als die ferne Vergangenheit. Wir alle durchleben vielmehr heute die Geschichte von morgen. Und genau deshalb gibt es heute zum International Podcast Day 2023 eine Sonderfolge von mir. Ich habe mich nämlich vor einem Jahr hingesetzt und eine Folge über die (damalige) Gegenwart und damit die heutige Geschichte aufgenommen. Aber nicht nur das: Ich habe mich auch dazu hinreißen lassen, das zu tun, was jede:r Historiker:in stets vermeidet. Ich habe eine Prognose abgegeben, was zwischen Herbst 2022 und Herbst 2023 so geschehen sein könnte. Ein Blick in die Welt vor einem Jahr.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf Steady Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Faschismus und per Erweiterung der Nationalsozialismus sind die großen Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Es dürfte – äußerst gelinde gesagt – schwierig werden, eine politische Ideologie zu finden, deren Anhänger mehr Menschen gezielt ermordeten als diese. Da ist es dann aber doch auffallend, wie schwierig es ist, eine brauchbare Definition für den Faschismus zu finden. Eine Definition zu finden, die wirklich beschreibt, was der Faschismus war und ist und was ihn von anderen Spielarten rechtsextremer Politik unterscheidet. Eine Definition, die darüber hinaus sowohl auf das Italien Mussolinis als auch das Deutschland Hitlers zutrifft und die man auch auf andere mögliche Beispiele für Faschismus anwenden kann, um mehr über diese zu erfahren. Dieser schwierigen Aufgabe wollen wir uns in der heutigen Folge des Déjà-vu Geschichte Podcasts zumindest teilweise stellen. Versucht wurde das freilich schon seit Jahrzehnten. Es wird also eher ein Überblick.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Aber eine Sache ist klar: Dass wir eben keine allgemeingültige oder auch nur mehrheitlich akzeptierte Definition für Faschismus haben, ist ein Problem. Der Faschismus ist immerhin nicht nur eine Phase der Geschichte und von rein wissenschaftlichem Interesse. Es gibt ihn auch heute noch! Allerdings laufen wir aktuell ernsthaft Gefahr, ihn zu übersehen, da wir seit Jahrzehnten entweder zu viel oder zu wenig als faschistisch bezeichnen. Das Wort ist schon zu lange ein Kampfbegriff. Also versuchen wir uns doch heute an einer Zusammenfassung. Was sind denn die wichtigsten Merkmale des Faschismus, was sind und waren seine Ziele und warum war er letztendlich erfolgreich – zumindest in einigen Fällen? Und ... kann das wieder passieren?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenMathias Wörsching: FaschismustheorienTags: Europa, Neuere und neueste Geschichte, Zeitgeschichte, Faschismus, Italien, Deutschland, Südeuropa, Westeuropa, Nationalsozialismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es ist Anfang September 1919 und der italienische Schriftsteller Gabriele d'Annunzio ist gemeinsam mit mehreren tausenden Soldaten und Arditi-Sturmtrupps auf dem Weg in die adriatische Hafenstadt Fiume. Das Ziel dieser merkwürdigen Truppe? Die heute kroatische Stadt Rijeka mit Gewalt an Italien anzuschließen, wenn die Friedensverträge von Paris das schon nicht taten. Politisch war dieses Unternehmen d'Annunzios blanker Wahnsinn und quasi von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Und irgendwo tief drin wussten die Beteiligten das auch. Statt eines Anschlusses an Italien beginnt in der sogenannten "Regentschaft von Fiume" ab September 1919 also eine 16-monatige Zeit der Ekstase. Man hob die Regeln der alten Welt aus den Angeln. In Fiume herrschten stattdessen Drogen, freie Liebe, FKK und ... der Faschismus?!Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Um diese einigermaßen absurde Episode der Geschichte soll es in der heutigen Folge des Déjà-vu Geschichte Podcasts also gehen. Was machte Gabriele d'Annunzio mit seinen Anhänger:innen denn sechzehn Monate lang in Fiume? Und was hatte das wirklich mit dem späteren Faschismus von Mussolini zu tun? Um uns dieser brenzligen Frage zu nähern, sprechen wir heute über Italien in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Wir sprechen über Nationalismus und den Futurismus eines gewissen Filippo Marinetti, wir sprechen aber auch über Sozialismus und Anarchismus. Vor allem aber gäbe es Fiume in den Jahren 1919 und 1920 ohne einer großen Entwicklung nicht: Den Ersten Weltkrieg und den angeblichen "verstümmelten Sieg" (Vittoria Mutilata) Italiens. Wir haben einiges vor uns – tauchen wir also ein.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungQuellenKersten Knipp: Die Kommune der FaschistenTags: Faschismus, Italien, Südeuropa, Europa, Neuere und neueste Geschichte, Zeitgeschichte Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Comments (6)

shokoofa tagharobian

hallo mir geht's gut danke🩷💛

Feb 24th
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Waldmops 80

Interessante Themen, aber diese Gendersprache stört extrem. Abo beendet!

Dec 11th
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Enno Schriewer

Sehr interessanter Podcast über den Deutschen Orden. Lediglich das Gendern stört sehr.

Jan 24th
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Enno Schriewer

hallo ihr beiden. Super Podcast. Könntet ihr Mal einen über das Kosaken Heer in Kärnten im Zweiten Weltkrieg machen.

Dec 19th
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Tino Ulbricht

Danke für den tollen Überblick über die Geschichte des Ordens. Der Orden hatte auch eine große Bedeutung für meine Heimatstadt Plauen. Jetzt kann ich das viel besser einordnen und verstehen. VG Tino

Nov 27th
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