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Echo der Zeit

Echo der Zeit

Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

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«Echo der Zeit» ist die älteste politische Hintergrundsendung von Radio SRF: Seit 1945 vermittelt die Sendung täglich die wichtigsten Nachrichten, Berichte, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen
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Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter wurde am Dienstag in Berlin mit militärischen Ehren von Kanzler Friedrich Merz empfangen. Im Fokus der Gespräche standen die US-Zölle, die bilateralen Beziehungen und mögliche Friedensgespräche im Ukrainekrieg in Genf. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:34) Keller-Sutter und Merz wollen wirtschaftlich enger zusammenstehen (04:43) Nachrichtenübersicht (09:36) Schweizer Forschende entwickeln transparente KI (13:42) Bund spart Studie zu Belastung durch PFAS und Pestizide weg (17:58) Für mehr Pflegepersonal: Berner Projekt bildet Asylsuchende aus (22:43) Amnesty-Bericht belegt Massaker an syrischen Drusen (28:01) Nach Anschlag auf Huthi-Regierung: Wie weiter in Jemen? (34:06) Die Schweizer Gebäudeversicherung - heute kaum noch einführbar (39:50) Der Rotmilan und die Windkraftanlagen
Nach Appenzell Ausserrhoden will nun auch der Kanton Zürich den Französischunterricht aus der Primarschule verbannen. Der Entscheid des Kantonsparlaments lässt den Sprachenstreit in der Schweiz neu aufflammen. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:29) Zürich will Französisch in Primarschulen streichen (08:03) Nachrichtenübersicht (12:26) Taliban hoffen nach Erdbeben auf internationale Hilfe (16:57) Proteste in Indonesien: Kann der Präsident die Wogen glätten? (19:55) USA: Furcht vor der Ausschaffung nach Venezuela (29:14) Abschaffung des «Tanzverbots»: Was ist das eigentlich? (36:05) 80 Jahre «Echo der Zeit»: Die Europa-Debatte
Erstmals seit sieben Jahren ist der indische Ministerpräsident Narendra Modi wieder zu Besuch in China. Die Beziehungen waren wegen eines Grenzstreits auf einen Tiefstand gesunken. Wie kam es zu dieser Wiederannäherung? (00:00) Intro und Schlagzeilen (02:22) Nachrichtenübersicht (06:01) Indien und China kommen einander wieder näher (11:57) Mehrheit der Bevölkerung unterstützt Prozess gegen Bolsonaro (17:59) EU-Coronahilfen in Italien: zu viel Geld, zu wenig Zeit (22:36) Wie viel Arbeiterschaft steckt heute noch in den Naturfreunden?
Lausanne hat heute Abschied genommen vom 17-Jährigen Marvin, der am vergangenen Sonntag tödlich verunfallt ist - auf der Flucht von der Polizei. Marvins Tod, die Ausschreitungen in der Stadt und die Rolle der Polizei sorgen in der Politik für Zündstoff. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:36) Ein Schweigemarsch für den verunfallten Marvin (06:17) Nachrichtenübersicht (11:36) Die Grossbank UBS verärgert Pensionskassen (16:03) Österreich: Debatte über die Neutralität (21:15) Wie sichern wir die Metalle der Zukunft?
Nach dem deutsch-französischen Spitzentreffen an der Côte d'Azur sprechen Frankreichs Präsident Macron und Bundeskanzler Merz von «exzellenten Beziehungen». Zwischen Macron und Merz' Vorgänger Scholz war das Verhältnis noch eher unterkühlt. Steht nun also alles wieder zum Besten? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:20) Merz und Macron zelebrieren deutsch-französische «Achse» (06:13) Nachrichtenübersicht (10:55) Nach Telefon-Leak: Thailands Premierministerin abgesetzt (14:18) Was sich westliche Verbünde bei anderen abschauen könnten (19:12) Kompass-Initiative: Welche Rolle spielen die US-Zölle? (23:20) Eigenmietwert: Kantone und Städte warnen vor Steuerausfällen (27:43) US-Zölle: Vorschlag sieht Aussetzung der OECD-Mindeststeuer vor (32:40) Das Nullsummenspiel mit syrischen Flüchtlingen im Libanon (38:22) Der Krieg geht auch an Tschernobyl nicht spurlos vorbei
Deutschland, Frankreich und Grossbritannien fordern den UNO-Sicherheitsrat dazu auf, sämtliche Sanktionen gegen den Iran wieder einzuführen. Zuvor sind Verhandlungen mit dem Iran zugunsten einer Weiterführung des Atomabkommens gescheitert. Wie ist das einzuordnen? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:16) Dem Iran droht die Reaktivierung alter UN-Sanktionen (06:15) Nachrichtenübersicht (10:56) Spitäler wappnen sich gegen zunehmende Cyberangriffe (15:17) Wegen hohen US-Zöllen: Exportieren ist jetzt noch komplizierter (19:47) Grossbritannien: Asylsuchende in Hotels sorgen für Unmut (26:55) Indien: Mord wegen Mitgift - trotz Verbot (32:40) Öffentlich-rechtliche Radios in Europa zunehmend unter Druck (36:39) Wie KI die Antibiotikaentwicklung vorantreibt
SBB Cargo schreibt rote Zahlen und will Stellen abbauen. Besonders unter Druck ist das Geschäft mit einzelnen Güterwagen. Dort will der Bund jetzt neue Subventionen ausrichten. Das Ziel: mehr Konkurrenz für SBB Cargo. Kann das gelingen? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:27) Unrentabler Güterverkehr: Bund will mehr Konkurrenz für SBB Cargo (07:33) Nachrichtenübersicht (12:25) Wegen Grönland-Affäre: Dänemark bestellt US-Diplomaten ein (18:46) Stimmen aus Gaza-Stadt (23:53) Wie reiche Länder ihre Klimaschulden begleichen könnten (29:49) Die Ukraine setzt auf eine neue Waffe im Kampf gegen Russland (37:26) Das kleine Mollis und das grosse ESAF
Drei aktive Atomkraftwerke, ein abgeschaltetes unter russischer Kontrolle und die Überreste des Unfallreaktors von Tschernobyl in einem Land, in dem Krieg herrscht. Eine gefährliche Ausgangslage mit grossem Gefahrenpotenzial. Als Russland im Februar 2022 die Ukraine überfällt, besetzen russische Truppen das Areal des ehemaligen Atomkraftwerks von Tschernobyl. Auch fast vierzig Jahre nach dem bislang grössten Atomunfall der Geschichte ist das Gebiet lebensgefährlich verstrahlt. Die russischen Truppen benutzen es dennoch als Rückzugsgebiet in ihrem Angriffskrieg. Nur dank dem Einsatz der ukrainischen Spezialisten, die trotz Besatzung weiterarbeiteten, konnte eine weitere Katastrophe verhindert werden. Mittlerweile ist Tschernobyl wieder unter ukrainischer Kontrolle. Doch die atomare Bedrohung ist weiterhin real. Erst Anfang Jahr wurde die Schutzhülle über dem Unfallreaktor von einer Drohne getroffen. Doch auch das Atomkraftwerk Zaporischschja bleibt ein Risiko. Es steht seit März 2022 unter russischer Kontrolle und befindet sich in umkämpftem Gebiet. Das Atomkraftwerk ist derzeit zwar ausgeschaltet, doch eine Beschädigung durch Kampfhandlungen hätte trotzdem verheerende Folgen. Hinzukommen drei weiterhin aktive AKWs unter Kontrolle der Ukraine. Eigentlich müssten diese aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Doch die Ukraine ist auf den Atomstrom angewiesen, da die meisten nicht nuklearen Kraftwerke des Landes mittlerweile von Russland zerstört wurden. Viele in der Ukraine gehen davon aus, dass Russland bewusst mit der Angst vor dem Atomunfall spielt. Sie ist Teil einer Kriegsstrategie, die auf Terror und Zermürbung der Bevölkerung ausgelegt ist. Die möglichen, verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt, weit über die Ukraine hinaus, werden dafür in Kauf genommen.
Donald Trump macht schon länger Druck auf die US-Notenbank Fed, weil diese sich weigert, den Leitzins zu senken. Nun entlässt der US-Präsident eine ranghohe Fed-Beamtin, deren Amtszeit eigentlich bis 2038 läuft. Ein beispielloser Vorgang, der weitreichende Folgen haben könnte. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:26) Trumps Attacke auf die US-Notenbank und die Folgen (07:01) Nachrichtenübersicht (11:41) Bauernverband wünscht Nachbesserungen im Vertragswerk Schweiz-EU (16:31) Wut, Angst und offene Fragen nach Ausschreitungen in Lausanne (23:54) Humanitäre Arbeit der Schweiz in Afghanistan ist schwierig (28:18) Frankreichs Premier pokert um seine politische Zukunft (34:22) Moldau und der russische Einfluss vor der Richtungswahl
Ein Fall von Rassismus erschüttert die Polizei von Lausanne. Die Staatsanwaltschaft hat zwei Whatsapp-Gruppen mit diskriminierenden Äusserungen entdeckt. Vier Polizisten wurden bereits suspendiert. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:02) Rassistische Äusserungen: Vier Lausanner Polizisten suspendiert (05:24) Nachrichtenübersicht (09:56) Stabile Zahlen bei der Freiwilligenarbeit in der Schweiz (14:23) Post verschickt keine Pakete mehr in die USA (16:14) Unifil: Der Uno-Mission im Libanon droht das Ende (20:26) Überwachung via Gesichtserkennung wird in England ausgeweitet (25:39) Novo Nordisk in der Krise (30:24) Xenotransplantation: Erstmals Schweinelunge verpflanzt (35:37) Wie hat sich die Berichterstattung zum Umweltschutz verändert?
Die Ukraine hat ihren Unabhängikgeitstag gefeiert. Der kanadische Ministerpräsident Mark Carney ist dafür nach Kiew gereist, ebenso der US-Sondergesandte Keith Kellogg. Doch die militärische Situation bietet derzeit wenig Grund zum Feiern. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:21) Stolz und Besorgnis am ukrainischen Unabhängigkeitstag (06:18) Nachrichtenübersicht (10:38) Psychotherapie: Kostenwachstum flacht ab (15:14) Südkorea und Japan schlagen neues Kapitel in ihrer Beziehung auf (22:17) Salvini provoziert: Rom und Paris liegen einmal mehr über Kreuz
Um eine Rentenreform abzuwenden, haben die Bananeros auf den Chiquita-Plantagen in Panama die Arbeit diesen Frühling niedergelegt. Die Bananenarbeiter waren damit zwar erfolgreich: Die Regierung nahm die Reform zurück. Doch gewonnen haben die Arbeiter trotzdem nicht. Als die panamaische Regierung im vergangenen März das Gesetz 462 verabschiedet, gehen im ganzen Land die Lehrerinnen, Bauarbeiter und Vertreterinnen anderer Berufsgruppen auf die Strasse und protestieren. Im April schliessen sich auch die Bananenarbeiterinnen und -arbeiter an und beginnen zu streiken. Sie befürchten, dass sie länger arbeiten müssen und weniger Rente erhalten werden. Dabei sind die Arbeitsbedingungen auf den Chiquita-Plantagen besonders hart. Die Bananeros und Bananeras wollten mit ihrem Streik die Regierung zum Einlenken bringen. Denn der Export von Bananen ist für Panamas Wirtschaft von grosser Wichtigkeit, und die Firma Chiquita als wirtschaftlicher Motor ist unverzichtbar. Die Hoffnung der Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter: Weil der Bananenstreik der panamaischen Wirtschaft grossen Schaden zufügt, wird die Regierung schon einlenken. Der Plan der Bananeros und Bananeras geht zwar auf, aber gewonnen haben sie trotzdem nicht. Weshalb, das zeigt die Reportage aus dem Plantagengebiet in der Provinz Bocas del Toro.
Früher waren die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern so etwas wie das internationale Aushängeschild der Schweiz. Doch ihr Image hat gelitten. In politischen Debatten werden die Auslandschweizer zunehmend als «Profiteure» dargestellt, etwa wenn es um die AHV geht. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:29) Die «Fünfte Schweiz» kämpft gegen schlechtes Image an (05:58) Nachrichtenübersicht (11:07) Wehrpflicht reloaded (16:07) Klimawandel und Architektur: «Viele bauen noch so wie bisher» (22:58) Schweizer Game-Entwicklerinnen buhlen um Aufmerksamkeit und Geld
Umweltschutzorganisationen und verschiedene Kantonsregierungen befürchten, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien ins Stocken gerät. Die Prioritäten würden falsch gesetzt, wenn der Bundesrat den Neubau von Atomkraftwerken wieder ermöglichen wolle. (01:06) Intro und Schlagzeilen (06:27) Bremst sie Politik den Ausbau der erneuerbaren Energien aus? (11:51) Zölle: EU und USA mit Fortschritten – die Folgen für die Schweiz (15:34) Warum die Neuziehung von Wahlkreisen Donald Trump so wichtig ist (22:17) USA wollen Anteile an Intel übernehmen (26:06) Italien: Regierung Meloni schliesst umstrittenes Kulturzentrum (30:24) Indiens geplante Anti-Korruptions-Gesetze sorgen für Kritik (34:04) Basel: Kantonalbank BLKB wegen digitaler Tochterbank unter Druck
Ende Juli haben sich die EU und die USA im Zollstreit geeinigt. Die USA erheben im Grundsatz Zölle in der Höhe von 15 Prozent auf Produkte aus der EU. Jetzt haben die beiden Seiten gemeinsam mitgeteilt, wie sie die Abmachung umsetzen wollen. Neu sollen die 15 Prozent auch für Autos gelten. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:40) Weitere Details zum Zoll-Abkommen zwischen der EU und den USA (04:09) Nachrichtenübersicht (08:09) Israelische Grossoffensive auf Gaza gestartet (15:35) Managerlöhne erneut gestiegen (19:42) Die Schweizer Bevölkerung konsumiert zu viel Zucker (24:13) Wie erfolgreich ist Trumps Krisendiplomatie? (31:33) Wie eine hochpräzise Röntgenanlage: Forschungsanlage erneuert (36:06) Die Palmmotte - der grösste Feind der Tessiner Palmen
Die Suche verlief bisher harzig, mit vielen Absagen. Doch wenige Stunden vor Ablauf der Meldefrist kommt die Erlösung: Die St. Galler Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher und der Glarner Ständerat Benjamin Mühlemann haben ihre gemeinsame Kandidatur lanciert. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:24) Ein Duo will das FDP-Präsidium übernehmen (10:40 ) Israel forciert Bau jüdischer Siedlungen im Westjordanland (15:04) Femizide in der Schweiz nehmen zu (17:34) Bundesrat will Bevölkerung besser vor Pandemien schützen (21:49) AHV-Prognosen: Defizite trotz besserer finanzieller Aussichten (25:48) Der Zorn auf Brasiliens mächtigsten Richter (31:16) China will Absprachen unter Unternehmen fördern (36:57) New Orleans 20 Jahre nach Hurrikan Katrina
Nach dem Treffen von US-Präsident Trump, dem ukrainischen Präsidenten Selenski und europäischen Verbündeten ist noch viele unklar: Konkrete Ergebnisse liegen noch keine vor. Was heisst das nun? Das Gespräch mit der Politologin Cathryn Clüver Ashbrook. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:45) Ukraine-Gipfel in Washington: eine durchzogene Bilanz (08:39) Nachrichtenübersicht (13:08) Waldbrände in Portugal wüten weiter (19:34) Strengere Regeln für die Post - so sollen sie aussehen (22:25) Warum Genossenschaften für Bauern besonders wichtig sind (27:09) Zweisprachigkeit: Biel machts vor (33:15) Berlusconi-Erben wollen deutschen TV-Konzern kaufen (36:35) Der Süden Libanons ist noch immer Kriegsgebiet
Am Montag nehmen US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski einen weiteren Anlauf, um über die Zukunft der Ukraine zu reden. Allerdings wird Selenski diesmal flankiert von einer hochrangigen Delegation europäischer Staats- und Regierungschefs. Was ist zu erwarten? (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:11) Selenski und europäische Verbündete in Washington (05:50) Nachrichtenübersicht (10:03) Zahl der Suizide ist weltweit rückläufig (13:41) Proteste in Serbien erreichen neuen Höhepunkt (18:10) Demonstrationen in der syrischen Provinz Suweida (25:06) Warum Armenien die Nähe zur EU sucht (31:30) Humanoide Roboter: Wo die Forschung derzeit steht (37:03) Schreibwarenhersteller Caran d'Ache plant neue Fabrik in Genf
Wenn der ukrainische Präsident Selenski morgen US-Präsident Trump trifft, ist er nicht allein. Er wird begleitet von einer ganzen Reihe hochrangiger Politikerinnen und Politikern aus der EU. Darunter Deutschlands Kanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premier Starmer. Weitere Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:28) Europäische Führer reisen mit Selenski zu Trump (03:13) Nachrichtenübersicht und Sport (08:11) Wie man sich besser gegen die Hitze schützen kann (15:16) Wahlen in Bolivien könnten eine Zeitenwende bringen (21:24) Wie Pippo Baudo die italienische Nachkriegskultur prägte
Armenien, das kleine Land im Südkaukasus, hat kaum Freunde in der Region: Es sieht sich bedroht von den beiden grossen Nachbarn Aserbaidschan und Türkei, daran vermag auch das aktuelle Friedensabkommen (noch) nichts ändern. Eine Reise durch das verängstigte Bergland. Die Lage ist ungemütlich, seit Jahrzehnten schon. Im Osten Armeniens liegt Aserbaidschan, das Land, das vor zwei Jahren die armenische Bevölkerung aus Bergkarabach vertrieben hat und wo der Machthaber sogar Ansprüche auf ganz Armenien formuliert. Im Westen wiederum grenzt Armenien an die Türkei. Das Land, das sich bis heute weigert, anzuerkennen, dass es im Ersten Weltkrieg an der armenischen Bevölkerung einen Völkermord verübt hat. Bemühungen darum, das Verhältnis zum grossen Nachbarn zu normalisieren, stocken weiterhin. Zwar konnte sich das kleine Armenien lange auf Russland als Schutzmacht abstützen. Doch seit dem Ukrainekrieg setzt der Kreml seine Prioritäten anders. Dafür verkündet Donald Trump, mit einem neuen Abkommen Frieden in den Südkaukasus gebracht zu haben. Doch sein Vertrag mit Armenien und Aserbaidschan ist unverbindlich und lässt viele Fragen offen. Eine Reise durch die Grenzgebiete Armeniens zeigt: Die Unsicherheit im Land ist gross, die Debatte um den richtigen Umgang mit den Nachbarn nimmt die gesamte Politik in Beschlag. Trotzdem hat die Armenierin Schahane Chatschikjan Hoffnung: «Wir werden nie mit allen beste Freunde sein, aber gute Verhältnisse sind möglich.»
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Comments (11)

Gregor Stöckli

Um Himmelswillen! Noch ein Bauer! Die Kosten für die Landwirtschaft werden explodieren. Zu allem Überfluss muss es auch noch Ritter sein, ein Bauer, der sich gegen jegliche Reformen stemmte, die den Landwirten etwas mehr unternehmerisches Handeln abverlangt hätten. Die fürsorgliche Versorgung durch die Steuerzahlenden, ist da natürlich viel easier und erst noch risikofrei. Man kann nur hoffen, dass das Parlament eine vernünftigere Wahl vornimmt.

Jan 25th
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MC M

p p p'

Jul 12th
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Lea Muntwyler

Korrektur 2: Gemäss Tages-Anzeiger, ZDF und weiteren Medien seien in ganz Deutschland Hunderttausende in Deutschland auf die Strasse gegangen und nicht "nur" Zehntausende, wie es im Titel dieser Episode heisst.

Jan 21st
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Lea Muntwyler

Wichtige Ergänzung: Auch "nicht assimilierte Staatsbürger" sollten nach den Plänen von AfD und Rechtsextremen deportiert werden, nicht nur Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, wie es im Beitrag heisst.

Jan 21st
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Olivier Prisi

FFS

Aug 29th
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O. R.

Abspielen geht nicht :-(

Mar 29th
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Christoph Rüegg

was ist das für eine Welt, wenn ein Gewinn von einer halben Milliarde eine Schieflage bedeutet?!!!!!

Feb 4th
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Theo Aebischer

U 7

Dec 22nd
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Bac Hanh Tran

was ist ein medienanwalt?

Dec 4th
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Gianpiero Zandomeneghi

Immer aktuell und auf dem laufenden Stand der Dinge .j'aime cet Podcast

Aug 23rd
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Simone Jäger

Q

Aug 9th
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