Edition Zukunft

Edition Zukunft ist der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen. Die Redaktion spricht mit Experten über Entwicklungen, die unseren Alltag verändern - von künstlicher Intelligenz und Robotern bis hin zu Migration und Klimawandel. Neue Folgen erscheinen jeden Freitag - jeweils abwechselnd mit "Edition Zukunft Klimafragen", dem Podcast zu Umwelt- und Klimathemen. Edition Zukunft ist ein Podcast von DER STANDARD. Redaktion und Moderation: Lisa Breit, Julia Beirer, Alicia Prager und Philip Pramer.

Mobilitätsforscher: "Es gibt kein Wirtschaftswachstum ohne Verkehrswachstum"

Seit gut 20 Jahren beschäftigt sich Oliver Schwedes mit dem Thema Mobilität. Er hat an der Humboldt-Universität, am Wissenschaftszentrum Berlin und der TU Berlin dazu geforscht. In seinem Buch Verkehr(t) erklärt er, dass der Verkehr den menschlichen Fortschritt zwar lange befördert habe, mittlerweile aber zunehmend das Gegenteil hervorbringe. Schwedes argumentiert, dass der Verkehrssektor "einer der größten Produzenten von Klimagas im weitesten Sinne" sei und zu aktuellen Problemen wie dem Klimawandel beitrage. Gleichzeitig gibt der Mobilitätsforscher aber zu bedenken, dass Verkehr für kapitalistisches Wirtschaften zentral sei und Wirtschaftswachstum und Verkehrswachstum immer noch Hand in Hand gehe. "Wenn wir weniger Verkehrswachstum wollen, stellt das natürlich auch ein Problem dar, das berücksichtigt werden muss", sagt er. Dennoch haben Schwedes Erhebungen ihn nun zu einem durchaus unkonventionellen Lösungsansatz geführt. Er schlägt ein Verkehrssystem vor, bei dem die Menschen ohne eigenes Auto auskommen sollen. Dafür müsse eine Infrastruktur geschaffen werden, in der sich Menschen sowohl in der Stadt als auch auf dem Land öffentlich, mit dem Rad, zu Fuß oder durch Carsharing so gut organisieren können, dass sie kein eigenes Auto benötigen. Wie das funktionieren soll, erklärt er in dieser Folge von "Edition Zukunft".

09-12
31:11

Juristin: "Der Algorithmus ist kein neutrales Ding"

Sandra Wachter teilt keine privaten Informationen im Internet. Es habe sie einerseits nie gereizt, andererseits sei sie das aber wohl auch durch ihre Arbeit beeinflusst, sagt die Juristin und Datenethikern. Sie forscht an Algorithmen und Künstlicher Intelligenz am Internet Institute der Universität Oxford in Großbritannien. Gemeinsam mit ihrem Team versucht sie unter anderem das sogenannte Black-Box-Problem zu lösen. Denn derzeit wisse niemand genau, welche Regeln die KI zur Beantwortung einer Frage nutzt, oder warum diese Regeln überhaupt herangezogen werden. Wie dieses Problem gelöst werden kann, inwiefern KI die Demokratie gefährden kann und in welchen Bereichen Algorithmen unser Leben erleichtern werden, erzählt sie in dieser Folge Edition Zukunft.

09-05
37:22

Wie der Mensch von nur drei Pflanzen abhängig wurde

Die deutsche Biologin Sarah M. Schmidt erzählt in ihrem Buch "Ohne Mücken keine Schokolade", wieso zwar 3000 essbare Pflanzen auf der Erde wachsen, die heutige Nahrung der Menschen größtenteils aber auf nur 20 davon basiert. Wobei rund 60 Prozent unserer pflanzlichen Kalorien sogar nur aus drei Pflanzen kommen – Weizen, Reis und Mais. Ein Gespräch über das Imageproblem der Kartoffel, die Ahnen unserer heutigen Banane und den weltweiten Siegeszug des Weizens, der noch nicht vorbei ist.

08-29
23:05

Für ehemaligen Gefängnisleiter ist Einsperren nicht mehr zeitgemäß

Joachim Walter weiß um die Vorteile und die Nachteile, die Gefängnisse mit sich bringen – und auch um die große Macht, die Gefängnisleitungen innehaben. Über seine jahrelangen Erfahrungen in verschiedenen deutschen Gefängnissen, darunter auch der Jugendstrafanstalt Adelsheim, hat er in seinem Buch Die Freiheit nehm' ich dir. Sinn und Unsinn des Strafvollzugs (Westend-Verlag) geschrieben. Walter ist überzeugt, dass eine Fußfessel für jene geeignet ist, die nicht gefährlich sind, um teilweise sogar besser resozialisiert zu werden als im Gefängnis. Denn: "Einsperren allein hat überhaupt noch nie ein Problem gelöst." Was am Strafvollzug schiefläuft und was an ihm verbessert werden sollte und warum er das Gefängnis als Intensivstation der Gesellschaft bezeichnet, erklärt er in dieser Folge Edition Zukunft.

08-22
30:46

Experte: "Kohle und Öl werden von Erneuerbaren aus dem Markt gedrückt"

"Wind und Sonne könnten Öl und Gas in den kommenden 25 Jahren komplett verdrängen" – davon ist der deutsche Energieexperte Tim Meyer überzeugt. Seiner Meinung nach stecken wir inmitten einer Industrierevolution, die von erneuerbaren Energien angetrieben wird. In dieser Folge von "Edition Zukunft" erklärt er, warum die Entscheidung für erneuerbare Energien längst gefallen ist und das nichts mit grüner Politik oder Klimaschutz zu tun hat, sondern lediglich mit Wirtschaftsentscheidungen.

08-15
31:44

Was können Städte für mehr Artenvielfalt tun?

Bienen, Blumenwiesen oder Wälder sind wohl die ersten Bilder, die den meisten bei dem Wort Biodiversität in den Kopf schießen. An Städte, dicht besiedelte Wohngebiete und asphaltierte Straßen denkt wohl kaum jemand – allerdings zu Unrecht. Denn obwohl Städte und eine Tier- und Pflanzenvielfalt auf den ersten Blick nicht zusammenpassen, bieten urbane Räume eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten. Was muss in einer Stadt getan werden, damit sich Insekten, Vögel, Säugetiere sowie Sträucher und Bäume dort wohlfühlen? Wo hinken österreichische Städte hinterher, und in welchen Bereichen sind sie schon Vorreiter? Darüber diskutieren Biodiversitätsforscher Franz Essl und die Direktorin des MuseumsQuartiers Wien, Bettina Leidl, in dieser Live-Aufnahme. Dieser Podcast ist eine entgeltliche Einschaltung in Form einer Medienkooperation mit dem MuseumsQuartier Wien. Die redaktionelle Verantwortung liegt beim STANDARD.

08-08
36:23

Verfehlt Österreich seine Klimaziele?

Nach einem halben Jahr Pause geht es wieder los mit Edition Zukunft Klimafragen, dem STANDARD-Podcast zu Klima und Umwelt. In dieser Folge besprechen wir, was sich klimapolitisch in den vergangenen Monaten getan hat. Wir starten in Österreich, blicken weiter nach Brüssel und sprechen dann über Entwicklungen in der globalen Klimapolitik. Was ist vom angekündigten österreichischen Klimagesetz zu erwarten? Wie steht es um das Klimaziel für 2040? Und sinken Chinas Emissionen nun tatsächlich? Außerdem besprechen wir die jüngste Zusage der EU an Donald Trump, Unmengen an Erdöl, Erdgas und Kohle aus den USA zu importieren – und geben einen Überblick, wie die Vorbereitungen auf die brasilianische Klimakonferenz laufen, die im November stattfinden wird. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

08-01
22:00

Ruiniert der Massentourismus Österreichs Städte?

Österreichs Städte ziehen jedes Jahr Millionen Besucherinnen und Besucher aus allen Teilen dieser Welt an. Davon profitieren alle, hieß es lange Zeit. Doch die massenhaft anreisenden Touris sorgen bei den Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohnern zunehmend für Unmut. Wie der Massentourismus zum Problem von Wien bis Innsbruck wird und, wie er sich im Sinne aller verändern muss, darüber wurde während dieser Live-Aufzeichnung in Innsbruck gesprochen. An der Diskussion teilgenommen haben Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, Norbert Kettner, Chef von Wien Tourismus und Arno Ritter, er leitet den Ausstellungsraum "aut. Architektur und Tirol" und ist Architekturkritiker. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

07-25
56:30

Mobilitätsforscher: "Private Autoabstellplätze dürfen nicht in der Stadt sein"

Hermann Knoflacher hat sein Auto bereits in den 1990er-Jahren abgegeben. Er verliere dadurch zu viel Zeit, außerdem sei das Autofahren ungesund. In einer halben Stunde würde man im normalen Verkehr nämlich so viele Abgase einatmen, wie am Arbeitsplatz verboten sind. Und das bei geschlossenem Fenster, wie er erklärt. Knoflacher hat seine Professur an der Technischen Universität Wien am Institut für Verkehrsplanung und -technik bereits 1975 angetreten und sein gesamtes berufliches Leben der Mobilitätsforschung gewidmet Unter seiner Führung wurden Fußgängerzonen wie jene im ersten Wiener Gemeindebezirk geschaffen. Mittlerweile ist er emeritiert, wird aber nicht müde, Alternativen zum Auto voranzutreiben. In dieser Folge Edition Zukunft übt er scharfe Kritik an der "automobilen Gesellschaft", wie er sie nennt, und liefert Ideen und Lösungsansätze, die zu weniger Autos in der Stadt und auf dem Land führen sollen.**Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? ** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

07-11
33:51

Wie die KI unsere Arbeitswelt auf den Kopf stellt

Die Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz und Automatisierung schreiten rasant voran – und mit ihnen wächst die Sorge um unsere Arbeitswelt. Viele befürchten massenweise Jobverluste, andere sehen darin vor allem neue Chancen. Gleichzeitig herrscht große Uneinigkeit über das Ausmaß der Bedrohung, die von den aktuellen Entwicklungen der Automatisierung und der künstlichen Intelligenz ausgeht. Bringt KI nur Risiken, oder auch neue Chancen? Welche gesellschaftlichen Folgen könnten drohen? Und welche Ideen gibt es, um mögliche negative Effekte abzufedern? Darüber sprechen wir in dieser Folge von Edition Zukunft.

06-27
34:06

Wie Bewohner ein Wohnhaus selbst planten und verwalten

Sieben Stöcke, eine Fassade aus Holz, dutzende Balkone, darunter ein Café, in dem Lebensmittel und Eis verkauft werden: Auf den ersten Blick wirkt das Wohnhaus im Nordbahnviertel in Wien zwar durchaus einladend, aber nicht so anders als die anderen Wohnhäuser in der Umgebung. Auch dessen Name, "Wohnprojekt Wien", lässt wenig Besonderes erahnen. Und dennoch verbirgt sich hinter dem Wohnhaus eine spezielle Geschichte, sagt die österreichische Autorin und Wirtschaftsjournalistin Barbara Nothegger. So speziell, dass Nothegger nun eine Neuauflage ihres Buches Sieben Stock Dorf über das Projekt veröffentlichte. Nothegger muss es wissen, immerhin hat sie selbst mehr als zehn Jahre in dem Wohnhaus gelebt und war in der Gründungsphase beteiligt. Beteiligt deshalb, weil das Haus von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst geplant, gebaut und nun verwaltet wird: 39 Wohneinheiten mit rund 100 Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich Lastenräder, Gemeinschaftsräume und einen Garten teilen, die Mieten selbst festlegen und nachbarschaftlich kochen und auf die Kinder aufpassen. Die Vision: Nachhaltigkeit in sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht umzusetzen, sagt Nothegger. Im Podcast spricht die Autorin darüber, wie aufreibend und zeitintensiv es war, das Wohnhaus zu verwirklichen, wie 70 Erwachsene es schaffen, gemeinsam Entscheidungen zu treffen, was andere Menschen aus dem Versuch noch lernen können und warum sie sich am Ende doch entschied, wieder aus dem Wohnhaus auszuziehen. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

06-13
35:01

Warum wieder ein Millionär sein Vermögen verschenkt hat

Sebastian Klein hat etwas getan, das wohl nur sehr wenige Menschen nachvollziehen können: Er war Multimillionär und hat 90 Prozent seines Vermögens verschenkt. Wie er zu seinem Reichtum gekommen ist und vor allem wie und warum er ihn wieder losgeworden ist, besprechen wir in dieser Folge von Edition Zukunft. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

05-30
26:48

Wie Klimaschutz wieder Spaß macht

Seit über 30 Jahren setzt sich Roger Hackstock für den Klimaschutz ein. Dabei ist er nicht nur motiviert wie am ersten Tag, er lässt sich auch den Spaß an der Arbeit trotz Temperaturextremen, vermehrten Dürren und Starkregenereignissen nicht verderben. Im Gegenteil, Hackstock macht mittlerweile sogar Witze über den Klimawandel. Um auch andere mit seiner Zuversicht anzustecken, hat er das Buch Wie wir die Welt retten, ohne uns dauernd Sorgen zu machen (erschienen bei Kreymayr & Scheriau) geschrieben. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

05-16
19:54

Machen Städte psychisch krank?

Das Leben in der Stadt kann manchmal ganz schön stressig und auch unangenehm sein. Zum Beispiel, wenn die U-Bahn überfüllt ist oder die Straßen mit hupenden und nach Abgasen stinkenden Autos verstopft sind. Doch, dass sich das Leben in der Stadt derart auf die Psyche auswirkt, dass Menschen in der Stadt einer Studie zufolge häufiger psychisch erkranken als Menschen am Land, ist dann doch sehr erstaunlich. Der Psychiater und Stressforscher Mazda Adli war auch überrascht, als er die Ergebnisse erstmals gelesen hat und wollte mehr dazu wissen. Um herauszufinden, wie Städte künftig aussehen und was sie bieten müssen, damit sie ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht krank machen, hat Adli ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Darüber und was uns in der Stadt Freude bereitet, sprechen wir in dieser Folge Editions Zukunft. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

05-02
26:07

Wann und wie Demokratien untergehen

Der Wandel passiert meist schleichend: Schritt für Schritt untergraben Politiker und Parteien demokratische Institutionen. Und wenn sie damit fertig sind, ist von einer einstigen Demokratie meist nurmehr die Hülle übrig, sagt die Politikwissenschafterin Tamara Ehs. Dieser politische Wandel trifft für viele wohl gerade auf die USA zu – wobei US-Präsident Donald Trump laut Ehs im Vergleich zur Vergangenheit und zu anderen Machthabern die Demokratie aktuell sogar beachtlich schnell umbaut. Im Podcast "Edition Zukunft" spricht Ehs darüber, welche Versuchungen von "starken Männern" wie Donald Trump ausgeht, inwiefern eine Autokratisierung mit Krisen wie dem Ukrainekrieg und der Corona-Pandemie zusammenhängt, wie sich diese Entwicklung stoppen lässt und warum sich unsere Demokratien dafür wandeln müssen. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

04-18
36:03

Ethikerin fordert kompletten Ausstieg aus Tierindustrie

Statt Kalbsfleisch einfach Erbsenprotein im Schnitzel, und auch die Sachertorte kann komplett vegan mit pflanzlichen Alternativen zubereitet werden. So weit, so bekannt. Neu ist allerdings die Idee von Friederike Schmitz. Sie ist Tierethikerin und Autorin und davon überzeugt, dass sich künftig alle Menschen vegan ernähren sollten und auch könnten. Schmitz selbst lebt seit 15 Jahren vegan und isst laut eigenen Angaben eine bunte Mischung aus Getreide, Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst und Nüssen. Sie findet, dass damit auch alle anderen Menschen gut satt werden könnten. Wie ein Ernährungssystem komplett ohne Tierindustrie funktionieren soll und welche Auswirkungen eine ausschließlich vegane Ernährung auf das Tierwohl und den Klimawandel hätte, erklärt sie in dieser Folge "Edition Zukunft". **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

04-04
25:27

Warum Männer auf den Straßen oft riskanter unterwegs sind

Große Autos, gefährliche Überholmanöver, dichtes Auffahren oder zu schnelles Fahren: Es sind vor allem Männer, die mit ihren überdimensionierten Autos und ihrem aggressiven Fahrverhalten auf den Straßen Aufmerksamkeit erregen, sagt der Männerberater und Wirtschaftswissenschafter Boris von Heesen. Die Konsequenz: Männer seien sowohl häufiger Täter als auch Opfer von Autounfällen. Kürzlich hat von Heesen das Buch "Mann am Steuer – wie das Patriarchat die Verkehrswende blockiert", veröffentlicht. Darin beschreibt er, weshalb Männer nicht nur in den Unfallstatistiken, sondern auch in der Verkehrspolitik, in Behörden und der Autoindustrie in Deutschland nach wie vor überrepräsentiert sind. Im Podcast spricht er darüber, welche Folgen das für die Verkehrswende hat und wie eine Vision einer nachhaltigen Mobilität aussehen könnte. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

03-21
40:21

Ist das Einfamilienhaus noch zeitgemäß?

Das Einfamilienhaus ist der große Lebenstraum vieler Österreicherinnen und Österreicher. Rund zwei Drittel der Bevölkerung wünschen sich ein eigenes Haus mit Garten. Das lassen sich die Häuslbauerinnen und Häuslbauer auch einiges kosten, denn ein Kreditrahmen von einer halben Million Euro ist schon lange keine Seltenheit mehr. Dabei sind jahrzehntelange Schulden nicht das einzige Argument, das gegen das Einfamilienhaus spricht. Ein Haus auf die grüne Wiese zu bauen gilt nämlich auch als Klimasünde, weil dabei einerseits viele Emissionen entstehen und andererseits auch der Betrieb des solitär stehenden Hauses viel Energie benötigt. Welche Alternativen es gibt und wie lange Einfamilienhäuser überhaupt noch gebaut werden, besprechen wir in dieser Folge von "Edition Zukunft" mit Bernadette Redl. Sie ist Immobilienredakteurin beim STANDARD. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

03-07
21:38

Wie Wien ohne Autos funktionieren würde

An jedem Wochentag rollen rund 464.000 Personen mit dem Auto nach Wien. Das ist eine gewaltige Zahl, zumal laut Verkehrsclub Österreich durchschnittlich auch nur rund eine Person, konkret 1,14, in jedem Auto sitzt. Damit nimmt der Pendlerverkehr viel Platz ein und verursacht neben Abgasen auch immer wieder Staus. Wie könnten alternative Konzepte aussehen, und wie müsste Wien generell gestaltet sein, damit weniger Menschen mit dem Auto durch die Stadt düsen und stattdessen in Öffis steigen oder in die Pedale treten? Darüber und über die Frage, ob Wien jemals eine autofreie Stadt werden kann, sprechen wir in dieser Folge mit Barbara Laa. Sie ist Verkehrsexpertin und forscht an der TU Wien zu den Themen nachhaltige Verkehrssysteme, Stadtentwicklung und Zukunft der Mobilität. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

01-31
26:46

Wie gefährlich ist Trump fürs Klima?

Lange hat es nicht gedauert. Bereits in seiner Antrittsrede hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, um kurz darauf auch schon die ersten Dekrete zu unterzeichnen, die eine gesteigerte Öl- und Gasförderung möglich machen. Welche Klimaschutzmaßnahmen Donald Trump ansonsten noch abschaffen will und was das für den globalen Klimawandel bedeutet, besprechen wir in dieser Folge von Edition Zukunft Klimafragen mit dem STANDARD-Redakteur Benedikt Narodoslawsky. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

01-24
19:49

Julian D. Breakdown

Ihr seit eindeutig Sexsistinnen beim Standard

04-12 Reply

Goldie

Was für eine unsympathische Frau

06-05 Reply

Philipp Geisler

Finde den Podcast super. Nur leider läuft er auf meinem Handy so leise dass ich ihn nicht im Auto hören kann, aber das Problem liegt wahrscheinlich nicht am Herausgeber

10-14 Reply

VL

Interessantes Interview aber die Anzahl der "sozusagen" der Interviewerin haben mich verrückt gemacht.

03-19 Reply

Stefan Fersterer

toller Podcast. spannendes Interview. danke!

03-15 Reply

03-10

Recommend Channels