Nach drei Jahren Schweigen kehren Magdalena und Jarnoth triumphal zurück – grandios , weiser und genauso absurd. Sie plaudern über neue epic Fails, visionäre Theaterideen und was chatGpt damit zu tun hat, berührende Skandale, und fragen sich: „Was muss passieren, damit wir wirklich sagen: ‚ein letzes Mal und dann nie weider'". Dieser Podcast ist immer noch der dramatischste Ort für Glanz, Glamour und gepflegtes Chaos.
Der Albtraum für jede Show: Umbesetzung! Magdalena und Jarnoth zerpflücken genüsslich das Worst-Case-Szenario – von spontanen Krankmeldungen bis hin zu mysteriösen Bühnenfluchten. Was sind die absurdesten Gründe für eine Neubesetzung? Wie fühlt es sich an, wenn man erst in der Pause erfährt, dass man jetzt die Hauptrolle spielt? Und am Ende bleibt nur eine Frage: Genießt man das Chaos – oder kündigt man einfach heimlich in der Kantine?
Wie können Künstler*innen ihre eigene Kreativität einsetzen, um für sich zu werben? Zu Gast ist Ina Roß, freiberufliche Dozentin, Beraterin und Coach für Kultureinrichtungen und Künstler*innen. Magdalena und Jarnoth sprechen mit ihr über Strategien, um sichtbar zu sein und die Herausforderungen von Marketing, Finanzierung und Selbstorganisation.
Die Sommerpause und das 4. Staffelfinale naht. Wodka und Sekt gibt es auch. Jarnoth und Magdalena reden über Lampenfieber, Ohnmachten, Einspringen und falsche Zeugnisse. Illustre Gäste geben neue Epic Fails zum Besten und damit ist diese Folge der perfekte Einstieg für einen lauen Sommerabend.
Die Sorge vor dem Scheitern, Selbstsabotage, Spielhemmungen. Wie damit umgehen? Jarnoth und Magdalena überlegen Strategien zur Überwindung von Ängsten im Berufsalltag des Theaterbetriebes. Sie berichten von eigenen Angstgefühlen und Schwachstellen und irrationalen Befürchtungen.
Theaterkantinen sind das Herz des Hauses, hier fließen die Blutströme durch die Adern und manchmal auch Tränen, jeden Abend wird das Getuschel und Getratsche befeuert. Sie sind vertrauter Treffpunkt der Menschen vom Theater, ein Ort der Kommunikation und Nähe, des Weines und des Wunden leckens. Magdalena und Jarnoth haben illustre Gäste, viele Kolleg:innen zur Weinschorle eingeladen und plaudern mit ihnen über alles.
Die ewige Gretchenfrage: Nun sag, wie hältst du's mit Liebeleien in der Arbeit? Verbotene Liebe auf der Probebühne, Händchenhalten am Regietisch, Kabbeln in der Garderobe, Knutschen auf der Pemierenfeier. Oder lieber doch nicht und alles rein professionell halten? Geht beides, finden Magdalena und Jarnoth, es wird diesmal richtig heiß am Mikrofon. Nähkästchen auf, Storys fliegen raus: Magdalena wird rot angesichts des eigenen Nicht-Einhaltens der „Never-Fuck-The-Company-Regel, während Jarnoth sich lieber nicht verbrennt.
Was macht eigentlich der:die Inspizient:in? Dieser Beruf, der nur durchs Machen erlernt werden kann, ist die Schaltzentrale einer jeden Vorstellung oder Bühnenprobe – das Bindeglied zwischen Kunst und Technik. Wichtigste Charaktereigenschaft eine:r Inspizient:in: Gelassenheit. Voraussetzung: sehr gute Kenntnis des Theaterbetriebes und großes Verständnis für Theater-, Bühnen- und Lichttechnik, hohe Stressresistenz, Teamfähigkeit, Ruhe in hektischen Situationen. Leidenschaft für die Sache. Stets mit ruhiger Stimme ins Mikrofon sprechen, selbst wenn „die Hütte brennt“. Magdalena und Jarnoth haben Mario Thorhauer eingeladen und sprechen mit ihm über seinen vielseitigen Beruf. Pannen, Pleiten Pech und Premierenglück!
Möblierte Appartements oder Zimmer mit Dusche/WC, Privatzimmer in Villa, eine Maisonettewohnung in Theaternähe - so oder so, ein tolles Zuhause fern von Zuhause! Das wünscht sich so manche*r Theaterschaffende. Die Realität sieht düster aus: renovierungsbedürftig, mangelhaft ausgestattet, dunkel, klein, feucht, absurd dekoriert, kaputtes Mobiliar, sonderbare Nachbar*innen. Magdalena und Jarnoth berichten von ihren grotesken Wohnverhältnissen während Gastengagements an verschiedenen Theatern und geben Tips, was in keinem Koffer fehlen darf. Gute Reise!
Die 4. Staffel beginnt, der Podcast ist schon zwei Jahre alt. Was ist in der Zwischenzeit seit Juni 2021 passiert? Jarnoth hat einen endlosen Longrun mit 321 Vorstellungen hinter sich, mit vielen Lachkrämpfen und spektakulären Umbesetzungen. Magdalena hat von Mai- Februar fünf Premieren gestemmt und einen Kabelbrand überlebt. Sie sprechen über Hans Neuenfels und seine Ariadne an der Staatsoper Berlin. Neue Geschichten und Epic fails, das Theater besteht ja überhaupt nur aus Anekdoten.
Musical - das Aschenputtel unter den Künsten. Ein Genre, das gerne ausschließlich auf seichtes Unterhaltungstheater reduziert wird und klischeebehafteter nicht sein könnte. Die Shows verlangen den Darstellenden viel ab und meist sind sie Opfer ihrer eigenen Stereotype. Große Theater setzen Musicals gerne auf ihren Spielplan, um neues Publikum zu gewinnen. Welchen Stellenwert haben Musicals für unsere Gesellschaft? Magdalena Schnitzler und Jarnoth haben Damian Omansen, musikalischer Leiter, Arrangeur, Pianist eingeladen, um über Schubladendenken in der deutschen Musicalszene zu sprechen.
Magdalena und Jarnoth unterhalten sich in dieser sehr persönlichen Folge in ruhiger Atmosphäre über Ehrlichkeit in all ihren Facetten. Es gibt Situationen in denen Befindlichkeiten einer echten Auseinandersetzung im Weg stehen, welchen Umgang kann man damit finden? Sich diplomatisch und elegant aus der Affäre ziehen oder alle Karten auf den Tisch legen? Ein sehr ehrliches Gespräch über die Untiefen der Direktheit, Authentizität, Ideale, eigene Ansprüche, Anerkennung, Kritik, Krisen und Lügen. Aufgenommen im Juli 2021.
Diese Folge wurde im Juni 2021 aufgenommen, nach einem langen düsteren Winter und 7-Monate Lockdown. Erste Lockerungen und die Möglichkeit zur Impfung geben Hoffnung auf einen glücklichen Theatersommer. Jarnoth und Magdalena sprechen über Netztheater, welche Inszenierungen sie gesehen haben und was davon bleiben wird. Ausserdem die Themen Ehrlichkeit, Nachhaltigkeit im Theater, Liebe und Affären.
Magdalena und Jarnoth plaudern gerade fröhlich über News, Theater und Lockdown, als es klopft. Schnell wird klar, wer da in Tempelhof in dem gemütlichen Zimmer wohnt. Marie S. Zwinzscher will einen Podcast übers Theater machen und lädt die beiden zu einem Gespräch über immersives Theater ein. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung und der künstlerischen Umsetzung zeitgenössischer performance-orientierter Formate und sie sucht nach einer neuen Form von Immersion.
Was darf und was kann Satire? Welche Grenzen gibt es für Humor und wer bestimmt, wo diese Grenzen verlaufen? In dieser politisch nicht korrekten Szene ist Kay Ray, Kabarettist und Entertainer, Provokateur, der Whistleblowjobber der Unterhaltung, zu Gast. Er „versucht nicht wie andere Künstler, Fettnäpfchen galant zu umschiffen, sondern schwingt sich metaphorisch auf eine Dampfwalze und fährt drüber.“ Gemeinsam mit ihm begeben sich Jarnoth und Magdalena auf dünnes Eis, um über schwul sein, verbotene Wörter, beleidigte Menschen, marginalisierte Gruppen, Privilegien, Fridays for future und über den Kitt der alles zusammenhängt zu sprechen: den Humor. Braucht es eine Humor-Ampel? Wo ist denn die richtige Seite? Darf Humor weh tun? Diesen Fragen und einem kritischen Publikum stellen die drei sich in dieser Szene.
Magdalena und Jarnoth haben sich Katharina Kummer eingeladen: Regisseurin, Autorin, Performerin. Lieblingswort Fotze, will nicht bei Proquote mitmachen, findet Identität das Wurzel allen Übels. Für Geld darf man sie Mädchen nennen. Sie möchte, dass ihr Geschlecht in ihrer Arbeit keine Rolle spielt und hat sich daher auch dem Puppenspiel zugewandt. Männer spielen unterschiedlichste Rollen, machen variantenreiche Dinge, aber Frauenfiguren im Theater verrecken immer, meist aus romantischer Liebe zu einem Mann. Jarnoth und Magdalena sprechen mit ihr über Feminismus, Diskriminierungserfahrungen im Beruf, die Homogenität des Kulturbetriebes, Privilegien und Geschlechterzuschreibungen. Willkommen im Kopf von Katharina Kummer.
Jarnoth und Magdalena widmen sich der Todsünde Neid: ein Gefühl wie ein böses Geschwür. In ihrer Analyse eines tabuisierten Gefühls gibt Magdalena zu, täglich neidisch zu sein, sie fühlt sich oft schon ganz gelb vor Neid. Jarnoth erinnerst sich immer noch an Situationen aus dem Studium, in denen er unfassbar neidisch auf Kommilitonen war. Ungerechte Verteilung von Aufgaben, Übervorteilung, besserer soziale Status, Berühmtheit lösen neidische Gefühle aus. Warum darf diese Kollegin inszenieren, wie hat der diese Rolle bekommen, was können die besser als ich? Kaum eine:r traut es sich auszusprechen, aber hier im digitalen Beichtstuhl gestehen Jarnoth und Magdalena ihre dunkelsten neidgelben Gefühle.
Zurück aus der Winterpause liegt alles unter einer dicken Schicht Pulverschnee und Mattigkeit des Lockdowns. Die Theater sind noch geschlossen, aber Abenteuer kann man auch draussen erleben. Jarnoth probt wieder, aber sein Stück "Oder doch" hat erst 2022 Premiere. Magdalena träumt pompösen Kronleuchtern auf leerer Bühne und von glamourösen Premierenfeiern. Jarnoth will einen riesigen Reifrock und Magdalena ist traumatisierte von Banküberfall-Alpträumen. Ein Kaffeeklatsch als Auftakt für die neuen Szenen.
Endlich geht ein absurdes Jahr zu Ende. In der letzten Szene in 2020 lassen Magdalena und Jarnoth ein besonders erfolgreiches Jahr ihrer Karriere Revue passieren: ein Jahr in dem berufliche Meilensteine mühelos erreicht wurden, man sich so nahe kam wie noch nie zuvor, unzählige Stunden im Theater verbracht wurden... da platzt auch schon die Seifenblase und wir sind wieder in der Realität angelangt. Ein alternativer Jahresrückblick, eine Utopie über 2020 und Wünsche für die Zukunft, ein Innehalten bevor das Jahr sich dem Ende zuneigt. Lasst euch von Jarnoth und Magdalena in das abstruse alternative 2020 entführen! Es wird geliebt, gelacht, gestritten, versöhnt, angegeben, geneidet, Oscars verliehen und - Sarkasmus aus- am Ende gibt es sogar ein Feuerwerk.
Jarnoth und Magdalena feiern zum ersten Mal Weihnachten zusammen und warten ungeduldig aufs Christkind. Sie singen Weihnachtslieder, erzählen sich Geschichten tragen Gedichte vor, es werden Rezepte ausgetauscht, sogar der Weihnachtsmann kommt vorbei und sie dürfen auf seinem Schoß sitzen. Einige Gäste kommen zur musikalischen Untermalung vorbei, andere tragen ihre Wünsche ans Christkind vor. In welcher Gewerkschaft sind eigentlich die Weihnachtselfen und warum wurde Knecht Rupprecht gekündigt? Ob es Streit unterm Weihnachtsbaum geben wird? Gäste: Peter Neugschwentner, Thimo Pommerening, Rupert Schnitzler, Madlen Stange, Dante Nikolai Lümmen.