Im Jahr 1257 wird die Stadt Köln zum Schauplatz eines dramatischen Konflikts zwischen ihrem mächtigen Erzbischof Konrad von Hochstaden und der einflussreichen Kölner Familie Kleingedank. Was als kalkulierter Racheakt beginnt, entwickelt sich bald zu einem stadtweiten Konflikt, der das fragile Machtgleichgewicht zwischen dem Stadtherrn, dem Erzbischof und den Bürgern Kölns auf die Probe stellt.
Arnold von Harff, ein Ritter um 1500, begibt sich auf eine außergewöhnliche Weltreise: von Köln bis Jerusalem, durch Europa, den Orient und Nordafrika. In dieser Folge erzählt uns Elias vom Podcast "Historia Universalis" Harffs Reise, eine Mischung aus Pilgerfahrt, Abenteuerlust und exotischen Begegnungen. Und vor allem von seinem außergewöhnlichem, detaillierten Reisebericht. In einer #schnipsel-Folge beleuchten wir hin und wieder historische Hintergründe, verfassen Rezensionen oder führen Interviews. Ganz unabhängig von der Chronologie.
Stellt euch eine Zeit vor, in der das Reich führungslos war, der Thron des Heiligen Römischen Reiches vakant war und der Kampf um die Macht bis in den letzten Winkel des Landes spürbar war. Fürsten, Bischöfe und regionale Adlige nutzten den Moment, um ihren Einfluss unrechtmäßig zu vergrößern – doch in diesem Chaos begann eine weitere bisher unerwartete Kraft aufzusteigen: die Städte im Reich. Und im Herzen dieser städtischen Revolution stand das Jahr 1254, als sich Städte entlang des Rheins gegen alle Widrigkeiten zu einem beispiellosen Bündnis zusammenschlossen. Gegen willkürliche Adelige und Bischöfe.
Im Jahr 1252 kämpfen die Bürger von Köln erneut gegen ihren Stadtherrn, den Erzbischof. Dieses Mal sogar mit Kriegsschiffen und Trebuchets, die auf die Stadt feuern! Der Grund des Streits? Geld! Aber nicht ein bestimmter Betrag, sondern Geld im Allgemeinen. Die Kölner Währung, der Kölner Pfennig, eine Leitwährung in Nordwesteuropa, ist in Gefahr! Das Ganze endet dann in einem Urteilsspruch: Der Kleine Schied genannt.
Hinter dem Bau des Kölner Doms steht eine Geschichte von mittelalterlichem Einfallsreichtum, harter Arbeit und jahrzehntelanger, später jahrhundertelanger, Hingabe. Erfahrt mehr über die Methoden, die Arbeiter und die Herausforderungen, die eines der größten gotischen Bauwerke Europas geformt haben.
Zum ersten Mal wurden die wiederentdeckten Bildwerke des Kölner Fotografen Eugen Coubillier (1873-1947) in einer umfassenden Einzelausstellung gewürdigt. Denn Coubillier hat die fotografische Geschichte der Stadt maßgeblich mitgeprägt, er war ein höchst erfolgreicher Porträtist und Architekturfotograf. Zu seinen Kunden gehörte die Stadt Köln, Konrad Adenauer und auch viele Kölnerinnen und Kölner. In dieser Live-Podcastfolge machen wir anhand seiner Bilder einen Stadtspaziergang. Meine Gäste: Walter Filz (SWR) und Podcast Host von Akte 88 Helmut Frangenberg, KStA-Redakteur und Podcast Host von True Crime.Köln
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf das Leben und Vermächtnis von Albertus Magnus, dem berühmten mittelalterlichen Gelehrten, der die intellektuelle Geschichte Kölns prägte. Erfahre, wie er Glauben mit Vernunft verband, zur Naturwissenschaft beitrug und Teil der Legende um den Bau des Kölner Doms wurde. War Albertus wirklich hinter dem bekanntesten Bauwerk der Stadt?
In dieser Folge tauchen wir ein in die spannende Geschichte von Meister Gerhard, dem ersten Baumeister des Kölner Doms im 13. Jahrhundert. Erfahre, wie Gerhards Ehrgeiz ihn den Legenden nach zu einem riskanten Pakt mit dem Teufel brachte, wie er mit einem cleveren Trick seine Seele rettete und welche Geheimnisse sein Leben und Werk bis heute umgeben.
Warum wurde der Alte Dom in Köln 1248 abgerissen? Was führte zu dieser Entscheidung, und wie endete der Abriss in einer Katastrophe? In dieser Folge machen wir einen letzten Spaziergang durch den Alten Dom, bevor er Platz für die neue gotische Kathedrale macht. Wir werfen einen Blick auf die Veränderungen, die den Weg für die Architektur der Gotik ebnete.
Durch eine außer Rand und Band geratene Instagram-Story biete ich euch das, was ihr verlangt habt! Einen Podcast zur Geschichte von Bonn! Zumindest eine einzelne Folge. :) Was ist eine #Schnipsel-Folge? In solchen Folgen weichen wir ab von der chronologischen Erzählung des Podcasts. Hier wird weiteres Hintergrundwissen präsentiert oder Interviews geführt.
In dieser Folge untersuchen wir die dramatische Gefangennahme und Inhaftierung von Erzbischof Konrad von Hochstaden durch den Grafen von Jülich im Jahr 1242. Wie war er da hineingeraten? Und würde er wieder aus der Gefangenschaft herauskommen?
Köln, eine heilige Stadt? In der Tat. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit nennt sich Köln ganz stolz das "Hillige Coellen". Ein Branding- und Marketingzug, was die Stadt schon sehr früh anging. Wie und warum erklären euch diesmal Marvin und Katharina vom Podcast Epochentrotter und ich.
Am 24. Mai 1235 versammelt sich Köln in festlicher Stimmung, um einen besonderen Gast zu empfangen. Tausende strömen auf die Straßen, prachtvolle Schiffe gleiten über den Rhein, und die Stadt zeigt sich von ihrer glanzvollsten Seite. Doch hinter dem Spektakel steckt mehr als nur höfische Etikette – es ist ein Moment, der viel über die Gesellschaft, den Stolz und die Ambitionen der Stadtbewohner im Hochmittelalter verrät.
Im Jahr 1237 flieht Dietrich von der Mühlengasse, Oberhaupt einer der mächtigsten Kölner Familien, nach einer tödlichen Straßenschlacht durch die nächtlichen Gassen der Stadt. Verfolgt vom Erzbischof und bedroht von politischen Intrigen, sucht er Zuflucht und Gerechtigkeit am Hof von Kaiser Friedrich II. Eine Geschichte von Macht, Verrat und dem verzweifelten Kampf um die Vorherrschaft in Köln.
Wer heute durch die Wälder bei Altenberg streift, hört vielleicht nur das Rauschen der Dhünn oder das Knacken von Ästen unter den Füßen. Aber stellt euch vor: Genau hier, wo heute ein Naturschutzgebiet liegt, erhob sich einst eine mächtige Burg. Eine Burg, von der aus eine Familie ihre Hand nach Macht und Einfluss ausstreckte – nicht nur über das bergische Land, sondern bis ins Herz von Köln und darüber hinaus. Die Geschichte dieser Familie ist eine Geschichte von Kreuzzügen, klugen Bündnissen und bitteren Fehden. Wer waren die Herren von Berg – und warum sollten wir sie heute noch kennen? Das erfahrt ihr in dieser Folge.
Ein weiteres Podcast-Jahr ist vergangen. Und mittlerweile ist es hier schon Tradition auf das Jahr zurückzuschauen. Denn viel ist wieder passiert. Meine bessere Hälfte und ich haben das Ganze hier in drei Teile aufgeteilt: 1. Eure eingesendeten Fragen machen wir dieses Mal zu erst. 2. Werfen wir stichpunktartig einen Blick auf das vergangene Jahr, wobei wir kaum alles beleuchten werden können. 3. Am Ende, geht es natürlich darum Danke zu sagen.
Der Trailer zum Eine Geschichte der Stadt Köln Podcast.
Engelbert von Berg, Erzbischof von Köln (1216-1225) und Herzog von Westfalen, war eine prägende Figur des Hochmittelalters, der sich ehrgeizig für die Stärkung der Macht des Erzstifts Köln einsetzte. Mit visionären Plänen, ein zusammenhängendes Herrschaftsgebiet zu schaffen, und einer kompromisslosen Politik, stellte er sich sowohl Adeligen als auch Bürgern entgegen. Doch seine wachsende Macht brachte ihm nicht nur Bewunderung, sondern auch gefährliche Feinde.
Am 22. November 2024 öffnet sich wieder ein Tor zu Kölns Vergangenheit. Der 2. Kölner Podcast-Tag wird die Welt der Kölner Podcasts auf einzigartige Weise beleuchten: Die Kölner Podcaster reisen mit einer Zeitmaschine zu historischen und kulturellen Meilensteinen Kölns. Zehn Akteure machen Geschichte lebendig: Nachdem man im letzten Jahr gemeinsam den Eigelstein besucht hat, haben sich die kölschen Podcaster zum „2. Kölner Podcast-Tag“ im Jahr 2024 das Severinsveedel ausgesucht. In Anlehnung an die historische Vielfalt werfen die Podcasts gemeinsam einen Blick auf die Vergangenheit der Stadt, jeder bringt sein eigenes Thema mit.
In dieser Folge sprechen wir mit Helmut Frangenberg, Autor von „Köln in Trümmern – True Crime 1944 bis 1949“ und Podcast-Host vom "True Crime Köln" Podcast des Kölner Stadt-Anzeiger, über die Geschichte des ehemaligen Kölner Gauleiters Josef Grohé. Grohé, Hitlers rechte Hand in Köln und weit darüber hinaus NS, entging nach dem Krieg einer Bestrafung – ihm wurde die bisherige Untersuchungshaft beim äußerst milden Urteilsspruch angerechnet, und eine ernsthafte strafrechtliche Verfolgung blieb aus. In seiner Jugend wuchs Helmut Frangenberg im selben Viertel wie Grohé auf, der nach dem Krieg als scheinbar unauffälliger Nachbar zurückblieb.
Thor Sten
Top Podcast. 🙂