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Elbvertiefung

Author: ZEIT ONLINE

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Hamburg hat fast zwei Millionen Einwohner, einen Hafen, mehr Brücken und Baustellen als Venedig – und einen neuen Podcast.

Jeden Samstag sprechen Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine aktuelle Frage: Wird der Elbtower jemals fertig gebaut? Warum ist Hamburgs Innenstadt so öde? Wie geht’s der Kultur? Und warum gibt es auf den Spielplätzen der Stadt keine Toiletten? Mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten.

Von Montag bis Freitag können Sie außerdem die Elbvertiefung als Newsletter lesen: www.zeit.de/elbvertiefung

Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.
21 Episodes
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In der nächsten Saison wird der FC St. Pauli in der Bundesliga spielen, das ist seit dem 3:1-Sieg gegen den VfL Osnabrück am vergangenen Wochenende sicher. Im Podcast "Elbvertiefung" spricht ZEIT:Hamburg-Ressortleiterin Maria Rossbauer darüber mit Urs Willmann, Redakteur im Ressort Wissen, der nicht nur ausgewiesener St.-Pauli-Kenner und seit Jahrzehnten Fan ist, sondern sogar Vereinsmitglied.  Der FC St. Pauli pflegt sein Image als Underdog, seine Fans sind eher linksalternativ und sehen die Kommerzkultur des modernen Fußballs kritisch. Wie passt ein solcher Verein in die durchkommerzialisierte Bundesliga? Welche finanziellen Folgen hat der plötzliche Erfolg für den Verein? Und wie sehen die Fans die Veränderungen, die ihrem Club nun bevorstehen?  Mit Urs Willmann spricht Maria Rossbauer auch über die Anfänge des Vereins, die Rolle der politisch-gesellschaftlichen Positionierung im Vereinsleben, die Gründe, warum der FC St. Pauli den HSV als ewigen Rivalen überholen konnte, und die Frage nach dem richtigen Bier im Stadion.  Der ZEIT-Podcast "Elbvertiefung" erscheint immer samstags. Die beiden Hosts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker sprechen immer abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus der Redaktion über ein Thema, das die Menschen Hamburg gerade bewegt – prägnant, persönlich und nie länger als eine knappe halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Stimmt es, dass halb St. Pauli den Hells Angels gehört? In Hamburg erzählt man sich diese Geschichte seit über 50 Jahren – es ist eine Geschichte voller Mythen und Legenden über mächtige Rocker und Freigeister auf dem Motorrad. Wie viel Wahrheit darin steckt und wie viel Macht die motorradfahrenden Rocker in Hamburg tatsächlich haben: Darüber diskutiert ZEIT:Hamburg-Ressortleiterin Maria Rossbauer in der neuesten Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung mit Christoph Heinemann. Er hat über Monate hin intensiv über die Verstrickungen der Hells Angels in der zweitgrößten Stadt Deutschlands recherchiert – und musste sich dazu auch eine Weile lang in einschlägigen Etablissements herumschlagen. Im Podcast sprechen Rossbauer und Heinemann darüber, wie der Motorradclub nach Hamburg kam, mit welchen kriminellen Geschäften seine Mitglieder Geld verdienen und wie der "Rockerkrieg" vor neun Jahren immer noch die Stadt und die Szene beeinflusst. Und Christoph Heinemann verrät, woran man erkennt, ob man auf St. Pauli vielleicht unwissentlich in einer Hells-Angels-Kneipe gelandet ist. Der Podcast Elbvertiefung erscheint immer samstags. Maria Rossbauer und ihr Ressortleiter-Kollege Florian Zinnecker sprechen immer abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT über ein Thema, das die Stadt gerade umtreibt: persönlich, prägnant und nie länger als eine halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie an hamburg@zeit.de.  Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Hamburg im Jahr 2017: Staats- und Regierungschefs der Welt treffen sich mitten in der Stadt zum G20-Gipfel, im Schanzenviertel versammeln sich Tausende Menschen zum Protest. Bald schon gehen Bilder von brennenden Autos und Barrikaden in die ganze Welt. Sie zahlten auf Hamburgs Image als Hochburg der linken und linksradikalen Szene ein. Ein Image, das die Szene in der Stadt seit den Hausbesetzungen in der Hafenstraße pflegte – und Jahr für Jahr mit kleineren und größeren Krawallen zum 1. Mai erneuerte.  Zuletzt aber schien es stiller geworden zu sein in der Szene. Der 1. Mai verlief in diesem Jahr in Hamburg fast ohne Zwischenfälle, die Polizei sah sich sogar zu einem Lob für das Verantwortungsbewusstsein der Demonstranten veranlasst. Was ist passiert?  Darüber spricht Florian Zinnecker in der aktuellen Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung mit Tom Kroll, Autor und Reporter der ZEIT:Hamburg. Er hat in den vergangenen Monaten intensiv zur Lage der linken Szene recherchiert und war auch in diesem Jahr am 1. Mai bei den Demonstrationen unterwegs.  Im Podcast berichtet Tom Kroll von seinen Begegnungen mit Autonomen und Kommunisten, er erklärt, wie die linke Szene in die Krise geriet, warum gerade der G20-Gipfel dazu beigetragen hat – und wer an ihre Stelle getreten ist. Und er wirft einen Blick in die Zukunft. Der Podcast Elbvertiefung erscheint immer samstags. Abwechselnd sprechen die beiden Hosts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über ein Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade bewegt.  Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie an hamburg@zeit.de.  Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Hamburger HafenCity nichts weiter als eine ambitionierte Idee: Wie wäre es, auf dem Gelände des Freihafens einen neuen Stadtteil zu bauen? Heute sind die Pläne längst Realität – und die HafenCity, nur eine U-Bahn-Station von der Innenstadt entfernt, gehört zu den gefragtesten Lagen Hamburgs. Wie das Bauprojekt finanziert wurde, welche raffinierten Grundstücksdeals damit zusammenhängen und wer von dem Bau am meisten profitiert hat, erzählt ZEIT-Stadtentwicklungsexperte Christoph Twickel im Gespräch mit Florian Zinnecker im Hamburg-Podcast "Elbvertiefung".  In der HafenCity befinden sich auch zwei der größten Probleme der Stadt; es sind im besten Sinn des Wortes riesige Baustellen. Da ist zum einen der Elbtower, die – nach der Pleite des Immobilieninvestors René Benko und seines Firmenimperiums – prominenteste Bauruine des Landes. Und da ist auch das Überseequartier, ein großes Shoppingcenter, dessen Eröffnung gerade kurzfristig um mehrere Monate verschoben wurde. Die Innenstadthändler sehen der Eröffnung mit großer Sorge entgegen, weil sie um ihre Kunden fürchten. Wird das Überseequartier die schon jetzt darbende Innenstadt endgültig untergehen lassen? Oder wird künftig die HafenCity die neue Innenstadt sein? Und wie und wann könnte es auf der Elbtower-Baustelle weitergehen? Auch diese Fragen diskutieren Christoph Twickel und Florian Zinnecker im Podcast. Der Podcast "Elbvertiefung" erscheint immer samstags. Abwechselnd sprechen die beiden Hosts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT über ein Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade bewegt. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mitten in Hamburg gibt es ein Haus, über das gerade viele Menschen deutschlandweit diskutieren: die Blaue Moschee an der Außenalster. Den Verein, der sie betreibt – das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) –, hält das Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz für einen "weisungsgebundenen Außenposten Teherans". Mithilfe des IZH, so schreibt der Verfassungsschutz in einem Bericht, soll ein in der iranischen Verfassung verankerter Auftrag umgesetzt werden, nämlich der des weltweiten Exports der "Islamischen Revolution". Jetzt, nach dem Raketenangriff des Iran auf Israel, fordern wieder verstärkt Politikerinnen und Politiker aller Parteien, das IZH zu verbieten. Warum eben das aber gar nicht so einfach ist, darüber spricht Host Maria Rossbauer in der aktuellen Folge des "Elbvertiefung"-Podcasts mit dem ZEIT-Hamburg-Autor Tom Kroll, der schon einige Artikel zum IZH verfasst hat. Im Podcast erzählt er von einer riesigen Razzia mit 800 Polizeibeamtinnen und -beamten, von Lastwagen voller Bargeld, Mobiltelefonen, Schriftstücken und Flugblättern, von interessanten Karrieren, die die Leiter des IZH im Anschluss an ihre Tätigkeit in Hamburg in der Regel machen – und davon, was eine Schließung des IZH für die rund 180.000 Muslime Hamburgs bedeuten würde. Und es geht um Hamburger Kaufleute iranischer Abstammung, die Mitte der Sechzigerjahre ebenjene Moschee gebaut haben, die heute zu den schönsten Europas zählt. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und immer nur um die 20 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mama, ich muss mal

Mama, ich muss mal

2024-04-1321:51

Hamburg hat wunderschöne Spielplätze. Mit steilen Rutschen für die mutigen Kinder, mit hohen Kletterbäumen für die gelenkigen, mit feinem Sand und Eimeraufzügen für die kreativen. "Doch ab einem gewissen Punkt wird ein Spielplatzbesuch in dieser Stadt immer zum Problem", schrieb ZEIT:Hamburg-Ressortleiterin Maria Rossbauer vor einigen Wochen in der ZEIT. "Dann nämlich, wenn jemand auf die Toilette muss." Von den 772 öffentlichen Spielplätzen Hamburgs verfügen nach Angaben der dafür zuständigen Umweltbehörde gerade einmal elf über eine angeschlossene WC-Anlage. Im Gespräch mit Florian Zinnecker erzählt Maria Rossbauer, die als Mutter von drei Kindern mit der Problematik bestens vertraut ist, von der Argumentation der Behörde, warum ein Toilettenausbau auf öffentlichen Spielplätzen nicht für notwendig sei. Sie berichtet auch von einer besonderen Lösung aus der Stadt Zürich – und sie kennt einen Trick, wie sich das Notdurftproblem zumindest in manchen Fällen lösen lässt, ohne dass alle sofort nach Hause aufbrechen müssen. Und natürlich verraten Maria Rossbauer und Florian Zinnecker auch, wo die schönsten Spielplätze Hamburgs sind. Jeden Samstag sprechen Maria Rossbauer und Florian Zinnecker im Hamburg-Podcast "Elbvertiefung" über ein Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt in Deutschland umtreibt – immer persönlich, pointiert und prägnant und nie länger als eine knappe halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
1.000 Mal probiert

1.000 Mal probiert

2024-04-0623:062

Der Küchenchef des mutmaßlich besten Restaurants der Welt, der eigens für den Gastrokritiker alle zehn Minuten ein Lieblingsgericht kocht. Ein Weinglas, das nie leer zu werden scheint und Maden auf dem Dessert – Michael Allmaier erlebte schon so manche skurrile und spannende Dinge in seinem Job. Seit zehn Jahren testet Allmaier Restaurants für die ZEIT:Hamburg. Er schreibt darüber in der Kolumne "Mahlzeit", die freitags im Elbvertiefungs-Newsletter erscheint und für die gedruckte ZEIT oder für ZEIT ONLINE. In der neuen Folge des "Elbvertiefung"-Podcasts spricht Maria Rossbauer mit Michael Allmaier darüber, was er bei seinen Recherchen alles erlebt. Dabei verrät Allmaier auch einige Tricks, etwa, wie man an der Speisekarte im Fenster eines Restaurants ablesen kann, ob sich ein Besuch lohnt – sind etwa mehr Gerichte auf der Karte als Plätze in der Gaststube, würde er dort nicht essen gehen. Und natürlich empfiehlt der Gastrokritiker auch einige Restaurants in Hamburg, die einen Besuch lohnen. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und immer nur um die 20 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In Hamburg gilt ein ungeschriebenes Gesetz: Wer Geld hat, protzt nicht damit. Das klappt erstaunlich gut, wenn man bedenkt, dass allein rund 1.200 Einkommensmillionärinnen und -millionäre in der Stadt leben – also Menschen mit einem mindestens siebenstelligen Jahreseinkommen. Dazu kommen all jene, die unabhängig von ihrem Einkommen ein großes Vermögen aufgebaut oder geerbt haben; ihre Zahl ist schwer zu ermitteln. Einige tauchen allerdings auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt auf: etwa Klaus-Michael Kühne, der zwar in der Schweiz lebt, in seiner Geburtsstadt Hamburg aber sehr präsent und vielfach investiert ist. Oder die Unternehmer Michael und Alexander Otto sowie Wolfgang und Michael Herz, die Erben des Tchibo-Imperiums – sie alle sind mehrfache Milliardäre. Warum so viele sehr reiche Menschen in Hamburg leben und wie das die Stadt verändert – darüber spricht Florian Zinnecker, Leiter des Hamburg-Ressorts der ZEIT, in einer neuen Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" mit der ZEIT-Autorin und Wirtschaftsexpertin Kristina Läsker. Im Podcast sprechen die beiden auch über den typischen Hamburger Weg, öffentlichkeitswirksam mit Reichtum umzugehen, ohne sich der Angeberei verdächtig zu machen: indem man einen Teil seines Vermögens zum Wohl der Allgemeinheit einsetzt – über Spenden, mäzenatisches Engagement oder mit einer Stiftung. Auch davon gibt es in Hamburg so viele wie in keiner anderen Stadt in Deutschland. Vieles, was Hamburg heute ausmacht, wäre ohne das Geld der Millionäre und Milliardäre der Stadt nicht denkbar. Wer sind diese Spender, Stifter und Mäzene, wie prägen sie Hamburg, welche Ziele verfolgen sie? Und kann man ihnen trauen, wenn sie sagen, sie wollen nur das Beste? Im Podcast "Elbvertiefung" sprechen die beiden Leiter des Hamburg-Ressorts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker jeden Samstag abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen über ein Thema, das die Stadt umtreibt. Immer prägnant, persönlich und pointiert – und nie länger als eine knappe halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Vor 500 Jahren war Hamburg eine kleine Stadt. Nur 14.000 Menschen lebten hier, sie wohnten in gedrungenen Fachwerk- und Backsteinhäusern, über ihnen ragten die Kirchen auf, St. Petri, St. Jacobi, die Katharinenkirche, die Nikolaikirche und der Dom. Die Stadt war mehrheitlich katholisch – doch das sollte sich bald ändern. Denn die Eltern Hamburgs waren wütend. Ihr Zorn richtete sich gegen die für Bildung zuständige katholische Kirche. In einem Brief an den Stadtrat beschwerten sie sich: Die Lehrer seien faul, die Kinder würden vernachlässigt.  "In einer Ratssitzung bezeichneten Eltern die Lehrer, die von der Geistlichkeit ausgesucht worden sind, als "Ideoten"", erzählt ZEIT-Hamburg-Autor Tom Kroll in der aktuellen Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung". Zwei Jahre hätten sich die Eltern mit der Kirche gestritten, bis sie schließlich ihre Forderungen durchsetzten. Was sie damals noch nicht ahnten: Mit ihrem Streit brachten die Eltern eine Bewegung ins Rollen – eine, die in der Hamburger Reformation gipfelte. Tom Kroll hat zur Hamburger Reformation recherchiert. In der neuen Folge geht es um einen Mann namens Heinrich Banscow, der das Schulgeld stetig erhöhte und damit Zorn auf sich zog, um eine elfstündige Verhandlung im Rathaus und fünf katholische Prediger, die sofort im Anschluss die Stadt verlassen mussten – und es geht um die plattdeutsche Sprache, und warum sie damals den Prozess entscheidend prägte. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und immer nur um die 20 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen ist 3,6 Kilometer lang, 53 Meter hoch – und deutlich zu klein sowie zu marode, um sie langfristig erhalten zu können. Diese Position vertrat die Hamburger Wirtschaftsbehörde seit Jahren. Offen war nur noch, wann genau der Abriss erfolgen sollte – und auf welchem Weg die Autos und Lastwagen dann die Elbe zwischen Wilhelmsburg im Osten und der A 7 im Westen überqueren: per Tunnel? Oder über eine neue Brücke? In dieser Woche gab es in dieser Sache Neuigkeiten: Die alte Köhlbrandbrücke, die längst als Hamburger Wahrzeichen gilt, soll offenbar nach Plänen des Senats mit einer neuen, ähnlich aussehenden Brücke ersetzt werden. Die geplante Fertigstellung: im Jahr 2046. Warum dauert das so lange? Und was bedeutet das für die bestehende Brücke – die von der Hafenbehörde immer wieder als unrettbaren Sanierungsfall bezeichnet wurde, nun aber noch mehr als 20 Jahre in Betrieb bleiben soll? Darüber spricht Florian Zinnecker, Hamburg-Ressortleiter der ZEIT, in der aktuellen Folge des Podcasts "Elbvertiefung" mit seinem Kollegen Frank Drieschner, der sich mit dem Schicksal der Brücke, ihrem Zustand und ihren möglichen Alternativen intensiv beschäftigt und zuletzt zu den gescheiterten Plänen der Behörde für eine Tunnel-Lösung recherchiert hat. Im Podcast sprechen die beiden auch über die Wahrscheinlichkeit, dass die neue Brücke nie gebaut werden könnte – dafür gibt es aus Frank Drieschners Sicht schon jetzt plausible Hinweise.  Im Podcast "Elbvertiefung" sprechen die beiden Hamburg-Ressortleiter Maria Rossbauer und Florian Zinnecker abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem Team über ein Thema, das die Stadt gerade bewegt – immer samstags, immer prägnant und persönlich und nie länger als eine knappe halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
"So etwas hat Hamburg noch nicht gesehen", sagte Polizeisprecher Holger Vehren am 9. März 2023. Er stand damals spätnachts vor einem dreistöckigen Gebäude im Hamburger Stadtteil Alsterdorf. Ein Mann hatte darin gerade sieben Menschen erschossen, elf verletzt, viele weitere für ihr Leben traumatisiert und anschließend sich selbst getötet. Der Schütze war Philipp F., ein damals 35-jähriger Mann und ehemaliges Gemeindemitglied. Ein eingetragener Sportschütze, der seine Waffe legal besaß, obwohl es schon lange Hinweise darauf gegeben hatte, dass er wahnhaft war und zunehmend aggressiv auftrat. Im Anschluss an diese Tat, die Hamburgs Innensenator Andy Grote als die schlimmste in Hamburgs jüngerer Geschichte bezeichnete, wurde darum viel diskutiert. Darüber, ob die Arbeit der Hamburger Waffenbehörde gut genug ist, ob das Gesetz, das ermöglichen sollte, gefährliche Menschen zu entwaffnen, ausreicht – und ob man genug darüber weiß, was in den Schützenclubs der Stadt vor sich geht. In der neuen Folge des "Elbvertiefung"-Podcasts spricht Host Maria Rossbauer mit ZEIT:Hamburg-Redakteur Christoph Heinemann über eine schwarze Nacht für Hamburg, über ein Waffengesetz mit großen Lücken, behördliches Versagen – aber auch darüber, was sich seit dem Amoklauf tatsächlich verändert hat. Und er erzählt von seinen Erlebnissen im Hanseatic Gun Club, dem Schützenverein, über den Philipp F. die Tatwaffe bekam. Im Podcast "Elbvertiefung" sprechen die beiden Hamburg-Ressortleiter Maria Rossbauer und Florian Zinnecker abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem Team über ein Thema, das die Stadt gerade bewegt – immer samstags, immer prägnant und persönlich und nie länger als eine knappe halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Für die Fans des Hamburger SV ist klar: Eines Tages wird ihre Mannschaft, die seit sechs Jahren in der Zweiten Liga spielt, in die Bundesliga zurückkehren; vielleicht sogar schon am Ende der Saison. Damit das gelingt, müssten sich allerdings ein paar entscheidende Dinge ändern, sagt Daniel Jovanov, HSV-Experte und ZEIT-Autor. Denn dass sich im HSV eine Krise an die nächste reiht, ist aus Jovanovs Sicht eindeutig ein strukturelles Problem. Und um Fußball geht es dabei nur am Rande. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im März will die Führung des Hamburger SV die Umwandlung der Unternehmensform von einer Aktien- zu einer Kommanditgesellschaft durchsetzen. Was bedeutet das? Wie könnte der Schritt dazu beitragen, die Dauerkrise des Proficlubs zu beenden? Und: Welche Rolle spielt dabei Klaus-Michael Kühne, der mächtigste Anteilseigner und Finanzier des Vereins? Außerdem sprechen die beiden darüber, was den HSV mit dem FC Bayern München verbindet, welches Spiel im Aufstiegskampf besonders spannend werden dürfte – und welche Plätze im Volksparkstadion die besten sind. Der Hamburg-Podcast der ZEIT erscheint immer samstags. Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, sprechen abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem Team über ein Thema, das die Stadt gerade umtreibt – prägnant, persönlich und nie länger als eine halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Hamburger Hafen gilt als Einfallstor für internationale Drogenbanden. Immer wieder kommt es hier zu spektakulären Drogenfunden. Erst Ende 2023 entdeckten Zollfahnder auf einem Frachter 500 Kilogramm Kokain, Straßenverkaufswert: 35 Millionen Euro. Tatsächlich aber gehen Ermittler davon aus, dass sie höchstens zehn Prozent des geschmuggelten Rauschgifts entdecken. Welche Drogen kommen hier schließlich an, und wie wirkt sich die Flut auf die Stadt aus? Darüber spricht Maria Rossbauer in der neuen Folge des "Elbvertiefungs"-Podcasts mit ZEIT-Hamburg-Redakteur Christoph Heinemann. Er recherchiert zur Drogenkriminalität in Hamburg und erzählt von Verstecken in Bananenkisten, zerlegten Kühlaggregaten und Bergungsteams, die den Stoff aus den Containern herauszufischen versuchen. Davon, wo die Grenzen der Ermittler sind – und wen man in Hamburg um Hilfe bitten kann, wenn man selbst oder ein geliebter Mensch in den Drogenstrudel gerät. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht’s hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Laut einer Studie des ADAC sind die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in Hamburg überdurchschnittlich unzufrieden – egal, ob sie mit dem Auto, dem Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß unterwegs sind. Das empfundene Unglück der Hamburger Autofahrerinnen und -fahrer ist jedoch mit Abstand am größten. In der aktuellen Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" nennt ZEIT-Redakteur Frank Drieschner dafür gleich mehrere Gründe. In Hamburg gebe es schlichtweg nicht genug Platz für die 800.000 Autos, die in der Stadt zugelassen sind – "Städte sind nicht für Autos gemacht", sagt Drieschner, "und jeder Autofahrer ist grundsätzlich jedem anderen im Weg." Dazu komme ein zweiter Grund: "In Hamburg wird auf eine verrückte Weise über den Straßenverkehr diskutiert." Worin diese Verrücktheit liegt, welche Rolle dabei der Hamburger Verkehrssenator spielt und warum die Baustellen auf den Straßen der Stadt ein viel kleineres Problem darstellen als oft vermutet – darüber spricht Frank Drieschner im Podcast mit ZEIT-Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker. Und natürlich auch darüber, wie die Ursachen der Unzufriedenheit zu lösen und zu beheben wären. Der Podcast »Elbvertiefung« erscheint immer samstags. In jeder Folge diskutieren die beiden Hosts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT über ein Thema, das die Stadt gerade bewegt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wer in Hamburg auch nur an Tanzen denkt, dem kommt relativ schnell der Name John Neumeier in den Sinn. Der Choreograf und ehemalige Balletttänzer leitet seit mehr als 50 Jahren das Hamburg Ballett. Er hat es zu Weltruhm gebracht und gilt heute vielen als Legende. Ende Februar aber wird John Neumeier 85 Jahre alt – zum 1. August will er sich aus dem Hamburg Ballett zurückziehen. Wie geht es dann weiter mit der Ballettstadt Hamburg? Und wie konnte John Neumeier überhaupt den Tanz der Stadt so sehr prägen? Darüber spricht Maria Rossbauer in der neuen Folge des "Elbvertiefung"-Podcasts mit Florian Zinnecker. Der andere Host des Podcasts schreibt auch regelmäßig über Kultur und beschäftigte sich auch häufig mit John Neumeier. Florian Zinnecker erzählt im Podcast – diesmal als Gast – über Neumeiers Kühnheit und darüber, warum der Hamburger Kulturbetrieb bald in eine besonders spannende Phase gerät. Und er verrät, wie man am besten durch so einen Ballettabend kommt. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht’s hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Was macht die Schule?

Was macht die Schule?

2024-02-0326:23

Müsste sich die Stadt für ihre Schulen selbst ein Zeugnis ausstellen, stünde darauf wohl: Hamburg steht ausgezeichnet da – jedenfalls im bundesweiten Vergleich. Eine Reihe von Maßnahmen und Projekten gelten anderen Ländern sogar als Vorbild: der flächendeckende Ausbau der Ganztagsschulen etwa, die Viereinhalbjährigen-Untersuchung, die systematische Leseförderung. Vor allem wegen dieser Maßnahmen hatte der vor wenigen Wochen zurückgetretene Hamburger Schulsenator Ties Rabe einen ausgezeichneten Ruf – in ganz Deutschland, in Hamburg selbst aber nicht unbedingt. Darüber spricht ZEIT-Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker im Podcast "Elbvertiefung“ mit dem Bildungsredakteur Oskar Piegsa. In der Stadt fällt der Blick häufiger auf die Dinge, die in den Schulen weniger gut funktionieren. Es gibt eine Menge Baustellen: Mehr als jeder vierte Viertklässler kann nicht ansatzweise gut genug lesen, um auf einer weiterführenden Schule den Anschluss nicht zu verlieren. Und dann ist da die jüngste Pisa-Studie, die den Schülerinnen und Schülern deutschlandweit – also auch in Hamburg – schlechtere Leistungen bescheinigt als beim sogenannten Pisa-Schock im Jahr 2001. Also: Auch wenn vieles besser läuft als anderswo, läuft es an Hamburgs Schulen ganz und gar nicht gut genug. In dieser Folge diskutieren Florian Zinnecker und Oskar Piegsa, welche Probleme in den Hamburger Schulen aktuell die dringlichsten sind. Sie sprechen auch darüber, in welchem Zustand Ex-Schulsenator Rabe sein Aufgabengebiet an seine Nachfolgerin Ksenija Bekeris übergibt. Und Oskar Piegsa erklärt, was abseits von Politik und Elterninitiativen konkret möglich wäre, um Schülerinnen und Schülern zu helfen und ein wenig Druck aus dem System zu nehmen. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang.  [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Eigentlich sollte die Kundgebung gegen Rechtsextremismus am 19. Januar in Hamburg auf dem Rathausmarkt stattfinden. Doch das verhinderte die AfD: Sie meldete kurzfristig eine Fraktionssitzung im Rathaus an. Damit sind nach dem Bannkreisgesetz der Stadt Versammlungen in der direkten Umgebung zum Gebäude untersagt. Das Treffen wurde zum Jungfernstieg verlegt. Die AfD ist seit 2015 in der Hamburgischen Bürgerschaft vertreten, aktuell mit sieben Abgeordneten. Wie stehen sie zu dem Potsdamer Treffen von Rechtsextremen und Mitgliedern der Partei, über das Anfang Januar der Rechercheverbund Correctiv berichtete? Wie gibt sich die Hamburger AfD überhaupt – und was erreicht sie in Hamburg? Darüber spricht Maria Rossbauer in der neuen Folge des Elbvertiefung-Podcasts mit ZEIT-Hamburg-Redakteurin Annika Lasarzik, die intensiv zur AfD in Hamburg recherchierte. Annika erzählt im Podcast über die Anfangsjahre der Hamburger AfD, wann sich die letzten moderaten Politiker aus der Partei verabschiedeten – und wer in Hamburg überhaupt die AfD wählt. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang.  [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Das Ende des Elends

Das Ende des Elends

2024-01-2021:36

Zwar gilt Hamburg als reiche Stadt. Wer aber durch die Mönckebergstraße in der Innenstadt läuft, durch das Schanzenviertel oder die Große Bergstraße in Altona, dem zeigen sich Bilder des Elends: Rund 2.000 Menschen leben in Hamburg auf der Straße, schätzt die Sozialbehörde, die Sozialverbände gehen von einer mindestens doppelt so hohen Zahl aus – mit steigender Tendenz. In der aktuellen Folge des Podcasts "Elbvertiefung" spricht Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker mit ZEIT-Redakteurin Annika Lasarzik über die Ursachen der zunehmenden Obdachlosigkeit – und über die Frage, was langfristig und nachhaltig dagegen hilft.  Der Hamburger Senat hat angekündigt, das Problem dauerhaft lösen zu wollen und bis 2030 die Obdachlosigkeit in der Stadt abzuschaffen. "Das ist sehr selbstbewusst formuliert", sagt Annika Lasarzik im Podcast. Denn eine wirksame Strategie habe die Stadt bislang nicht. Projekte wie "Housing first" gingen zwar in die richtige Richtung, scheiterten letztlich aber an einem altbekannten Hamburger Problem: dem Wohnungsmangel.  Im Hamburg-Podcast sprechen Florian Zinnecker und Annika Lasarzik darüber, wie nah der  Senat der geplanten Abschaffung der Obdachlosigkeit bis heute gekommen ist, ob das Ziel überhaupt realistisch ist und wie die nächsten Schritte aussehen könnten. Außerdem sprechen sie darüber, warum die Obdachlosen in der Innenstadt größtenteils männlich sind, das Problem aber nicht nur Männer betrifft, welche Maßnahmen den Menschen auf der Straße auch kurzfristig und gerade im Winter helfen könnte und warum unseriöse Jobangebote an Menschen aus Osteuropa die Lage nicht unbedingt verbessern.  Für Lob, Kritik und Anmerkungen schreiben Sie uns eine E-Mail an hamburg@zeit.de [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Alle lieben Caspar

Alle lieben Caspar

2024-01-1318:18

In diesem Jahr wäre der Maler Caspar David Friedrich 250 Jahre alt geworden, darum zeigt die Hamburger Kunsthalle in einer großen Ausstellung viele seiner Werke. Friedrich ist 1774 in Greifswald geboren, 1840 starb er in Dresden, in Hamburg war er vermutlich nie, gemalt hat er die Stadt auch nicht – seine Werke zeigen gern einsame Felslandschaften, karge Bäume und mystische Klosterruinen. Trotzdem scheint die Liebe der Hamburger zu dem Maler der Romantik grenzenlos, schon in den ersten vier Wochen besuchten mehr als 130.000 Menschen die Ausstellung „Kunst für eine neue Zeit” – wie kommt das? Darüber spricht Maria Rossbauer in der zweiten Folge des Elbvertiefungs-Podcasts mit Oskar Piegsa, dem Redakteur für Kunst, Kultur und Bildung der ZEIT:Hamburg. Oskar erzählt darin, was der erste Direktor der Kunsthalle, Alfred  Lichwark, mit Hamburgs Liebe zu Friedrich zu tun hat – und weiß Rat, wie man die Menschenmassen in der Kunsthalle beim Betrachten seiner Bilder am besten erträgt. Jeden Samstag unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Die Texte zur Folge sind im Jahr 2023 in der ZEIT:Hamburg erschienen: "Wanderer über dem Nebelmeer": Unsere "Mona Lisa" Caspar David Friedrich: Willkommen im Nichts Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de und zu unserem Newsletter geht’s hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Direkt neben den Elbbrücken, am östlichen Eingang der HafenCity, soll im Jahr 2025 Hamburgs höchstes Gebäude eröffnet werden: der Elbtower, 245 Meter hoch, nach einem Entwurf des Star-Architekten David Chipperfield. Aber daraus wird wohl nichts: Die Bauarbeiten sind gestoppt, der Investor, die Unternehmensgruppe Signa, ist insolvent, Hamburgs prominenteste Baustelle liegt brach. Wann, wie und ob es hier weitergeht, weiß niemand. Warum war Hamburg auf diesen Fall nicht besser vorbereitet? Wie konnte es zu einer so folgenreichen Pleite überhaupt kommen? Und was lässt sich aus der Sache für künftige Großprojekte lernen? Darüber spricht Florian Zinnecker, Leiter des Hamburg-Ressorts der ZEIT, in der ersten Folge des Podcasts "Elbvertiefung" mit ZEIT-Autor Christoph Twickel, der mit seinen Recherchen das Projekt von Anfang an begleitet. Die "Elbvertiefung" ist der neue Hamburg-Podcast der ZEIT. Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, sprechen künftig immer samstags abwechselnd mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus ihrem Team über eine Frage, die die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. "Elbvertiefung" heißt auch der Newsletter, den das Hamburg-Ressort werktags um sechs Uhr morgens an mehr als 100.000 Leserinnen und Leser versendet. Als Podcast gibt es die "Elbvertiefung" von nun an auch am Wochenende, alle Abonnentinnen und Abonnenten unseres Newsletters bekommen den Link zu jeder neuen Folge immer samstags um sechs Uhr ins Postfach. Weitere Links zu den Themen der Folge: - Elbtower: Die Luftnummer - Immobilienbranche: Hochgestapelt, reingefallen Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und unseren Newsletter können Sie hier lesen und abonnieren: https://www.zeit.de/serie/elbvertiefung.     [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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