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FAZ Am Tresen - Der Gesprächspodcast

FAZ Am Tresen - Der Gesprächspodcast

Author: Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ

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Am Tresen der Trinkhalle bleibt man kurz stehen, um zu plaudern – mit den Nachbarn oder Bekannten. Genau da treffen sich unsere F.A.Z.-Redakteure Maria Wiesner und Timo Steppat mit spannenden Menschen. Jede Episode stellt eine andere interessante Persönlichkeit vor, von der Spitzenköchin über Schriftsteller, Comedians und Schauspieler. Mit dabei sind u.a. Carolin Kebekus, Horst Lichter und Torsten Sträter.

Alle Folgen können jederzeit auch hier angehört werden: https://www.faz.net/podcasts/am-tresen.
31 Episodes
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Die Vorstellung von Timo Fraschs Buch „Sie stellen mir Fragen, die ich mir nie gestellt habe“ nahm der Autor zum Anlass, mit Harald Schmidt, einem seiner Lieblingsinterviewpartner, über gute Interviews zu sprechen – und über Lessing und Jens Spahn und Anne-Sophie Mutter und Bourdieu und Hansi Hinterseer sowie Fotos von Björn Höcke und das Klo von Michael Glos. Es handelt sich um einen Mitschnitt vom 21. Februar 2020.
Bis zu 200 Tage im Jahr wohnt Horst Lichter im Hotel Savoy in der Kölner Innenstadt, wenn er die erfolgreiche Trödelsendung „Bares für Rares“ moderiert. Die Hotelbar, in der das Gespräch stattfindet, nennt er sein „zweites Wohnzimmer“. Der Schauspieler Leonard Lansink, der den Privatdetektiv Wilsberg spielt, sitzt drüben, später kommt Thomas Gottschalk mit Rollkoffer vorbei, Lichter und er sitzen später gemeinsam in einer Fernsehshow. Im Podcast spricht Lichter, der am 22. Dezember im ZDF in der Dokumentation „Horst Lichter sucht das Glück“ mit dem Motorrad durch Kroatien reist, über seine dunkelsten Stunden: Mit Mitte 20 der erste Hirnschlag, zwei Jahre später der nächste, dazu einen Herzinfarkt, wenige Jahre später Schulden über eine Millionen. Das Fernsehen entdeckte ihn erst viel später. Wie er hat er es trotzdem geschafft durchzuhalten?
Lars Klingbeil hat einen schwierigen Job: Er soll die SPD erneuern, seit zwei Jahren macht er das. Sechs Parteivorsitzende hat er in der Zeit verabschiedet, am Wochenende werden mit Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zwei neue gewählt. Klingbeil, 41, ist direkt gewählter Abgeordneter aus Niedersachsen und Digitalpolitiker. Im Gesprächspodcast “Am Tresen” geht es darum, wie Farin Urlaub ihn in die Politik gebracht hat und wie es ist, wenn Altkanzler Gerhard Schröder und Niededersachsens Ministerpräsident Stephan Weil auf der eigenen Hochzeit zu Gast sind, wieso die SPD mehr Eckkneipe als hippes Café ist und wie ihn Farin Urlaub in die Politik gebracht hat.
Zeit hat er eigentlich immer, schrieb Vincent Klink vorher. Am besten vormittags und in seinem Restaurant, da ist er die meiste Zeit. Vincent Klink, 70, kocht nicht im Tagesgeschäft mit, er versteht sich eher wie ein Fußballtrainer, der seine Mannschaft trainiert. Seit 50 Jahren ist Klink Koch, seit 40 Jahren hat er eine eigene "Kneipe", wie er sein Restaurant nennt, und mit kleiner Unterbrechung hat er durchgehend einen Stern im renommierten Guide Michelin. Klink macht keinen Urlaub, er verbindet Arbeit mit Lust. Wie geht das? Nebenbei gibt er Blockflötenkonzerte, hat ein Bienenvolk und schreibt gefeierte Bücher über Essen und das Kochen. Warum er als Fleischesser eher vom Fleisch abrät, wie er mal die Hierarchien in seiner Küche abschaffen wollte und wieso die Kunst in seinen ersten Jahren als Koch seine Rettung war, erzählt er im Podcast.
Als kleiner Junge fand Johannes Nichelmann gemeinsam mit seinem Bruder die NVA-Uniform seines Vaters. Reden wollte dieser über jene Zeit jedoch nicht. Diese Lücke kennen viele junge Menschen aus Ostdeutschland. Nichelmann ist ihr in seinem Buch Nachwendekinder (erschienen im September bei Ullstein fünf) nachgegangen. „Leute aus beiden Landesteilen denken, dass unsere Generation nichts mehr mit der DDR zu tun hat“, sagt der 1989 geborene Nichelmann im Podcast-Gespräch. Und setzt gleich hinzu, dass das Bild der DDR bislang zwischen zwei Extremen pendele: „In den Erzählungen der Elterngeneration war die DDR 40 Jahre steiler Sommerausflug an der Ostsee und im Fernsehen war sie 40 Jahre Stasi-Knast mit Guido Knopp. Aber das Dazwischen wurde nie erzählt.“ Wie dieses Dazwischen aussehen könnte, wie er selbst sich an das Thema herangearbeitet hat und wie seine Familie darauf reagierte, all das erzählt er im Gespräch am Tresen der Shuka Bar im Frankfurter Bahnhofsviertel.
Als Denis Scheck 13 Jahre alt war, gründete er eine Literaturagentur und wollte seine Helden der amerikanischen Science Fiction-Literatur im deutschsprachigen Raum vertreten. So handelte er mit der DDR und freundete sich bei einem Stammtisch in Stuttgart mit Koryphäen der Literaturübersetzung an. Ob er sich mit dem Denis von damals gut verstehen würde? „Nein“, sagt Scheck. Inzwischen ist Scheck, 54, mit seiner Sendung „Druckfrisch“ in der ARD einer der einflussreichsten Literaturkritiker Deutschlands. Im F.A.Z.-Gesprächspodcast „Am Tresen“ spricht Scheck über seine Kindheit in einem kleinen Dorf, Lesen als Rettung, politische Korrektheit, wieso er von der Zukunft enttäuscht ist und wieso Fernsehserien keine Chance gegen Bücher haben.
An einem normalen Kiosk in Köln könne man das Gespräch mit Carolin Kebekus nicht führen, ist ihr Manager überzeugt. Zu viele blieben stehen, wollten Autogramme oder Selfies.  Deshalb geht es in den hinteren Teil eines Büdchens in der Südstadt, wo Bierkisten lagern. In Köln ist Kebekus, die im Stadtteil Ostheim aufgewachsen ist, FC-Fan und begeisterte Anhängerin des Karnevals ist, eine Art Volksheldin. In ihrer Kindheit in Ostheim spielte der Glaube eine wichtige Rolle - ihre polnische Oma gab ihr mit, dass Jesus alles sieht und Fehler bestraft. Als in der modernen katholischen Kirche, in der sich ihre Familie engagierte, ein Kruzifix aufgehängt wurde, bekam sie Angst vor der ausgemergelten Jesus-Figur. Im Podcast erzählt sie, wieso sie sich vom Glauben abwandte, dass sie ein hässliches Kind war, wie sie später mit ihrer Oma nach Polen reiste, um sich dort die alte Heimat anzuschauen und wie ihre Kindheit in der Kölner Vorstadt bis heute ihrer derbe Comedy prägt.  Kebekus, die in ihren Programmen immer wieder das Hohelied auf Leberwurstbrot und Mettbrötchen sang, isst inzwischen weniger Fleisch. Die letzte Kuh, die auf ihren Teller kam, kannte sie persönlich. Sie hieß Lise. "Auf der einen Seite war es komisch, dass man die Kuh kannte, aber bis auf das Hinfallen am Ende musste sie nicht leiden, sie hatte ein gutes Leben", sagt Kebekus. Außerdem reden wir "Am Tresen" über Greta Thunberg, Sexismus in der Comedy und die Folgen der MeToo-Debatte.
Der Dortmunder Integrationsforscher Aladin El-Mafaalani vertritt die These: Dass es mehr Konflikte um Integration gibt, ist ein Zeichen für bessere Integration. Aus seiner Sicht ist die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört ein Zeichen dafür, dass Muslime viel besser integriert sind. Im Podcast spricht er darüber, wie es Deutschland gelungen ist, innerhalb kurzer Zeit, zu einem der liberalsten Länder der Welt zu werden und wieso AfD und Grüne gerade deshalb so stark sind. Es geht um Leitkultur, Fortschritt und was das Ruhrgebiet ausmacht. Um die Frage, warum die einen Neukölln mit all seinen Problemen als "Place to be" halten und die anderen als Hölle empfinden, in der alles falsch läuft. El-Mafaalani, Autor des Bestsellers “Das Integrationsparadox”, war für eineinhalb Jahre als Abteilungsleiter im Integrationsministerium von NRW. Er spricht darüber, was die Probleme von Integrationspolitik sind und wie sie ganz konkret funktioniert.
Als Torsten Sträter seine ersten Auftritte auf Poetry-Slam-Bühnen machte, war er Anfang 40 und arbeitete in einer Spedition als Disponent. Dieter Nuhr entdeckte Sträter und holte ihn mit 46 ins Fernsehen. Seitdem tritt er mit markanter Mütze auf und liest von einem Tablet seine Texte vor - etwa bei “Extra 3” oder “Nuhr im Ersten”. Auch die Depressionen, die ihn über Jahre begleitet haben, hat er in einem Text verarbeitet. Im Gesprächspodcast redet er darüber, wie sich seine Depressionen anfühlten, was an ihnen komisch sein kann und wieso jeder Beinbruch besser auszuhalten ist. Sträter spricht darüber, wieso er sich gelegentlich mit den Kommentatoren unter seinen Videos anlegt, wieso er nicht über Kollegen lästert und warum er nie wirklich aus dem Ruhrgebiet weggezogen ist. Wir treffen Sträter am Kiosk "Zwischenstopp" im Dortmunder Kreuzviertel - und er erklärt, was ihm die Stadt bedeutet und was man an einem freien Tag unternehmen kann.
Ulrich Endres hat als Strafverteidiger in über 150 Tötungsdelikten die Verteidigung übernommen. Er spricht von der Königsdisziplin seines Berufs. Bundesweit bekannt wurde er, als er Markus G. vertrat, den Mörder des Bankierssohns Jakob von Metzler. Endres ist inzwischen Mitte 70, fast 40 Jahre Strafverteidiger - und er kennt sich aus mit menschlichen Abgründen. Endres, der seine Praxis im Frankfurter Stadtteil Höchst hat, ist auch in Rapper-Kreisen bekannt. Wenn es Probleme gebe, heißt es in einem Songtext: "Call Endres Endres." Endres, der in einem Porträt in der F.A.Z. mal der "Mann fürs Grobe" genannt wurde, ist bekannt für klare Worte. Wenn er einen Freispruch für einen Schuldigen erzielt, sei er stolz, dass das System funktioniere. Lieber zwei Freisprüche für Schuldige als einen Schuldspruch für einen Unschuldigen, ist seine Devise. Warum er bei Mandanten vor Gericht manchmal von Angstschweiß riechen und wieso er immer wissen will, ob jemand die Tat begangen hat, das erzählt er im Gesprächspodcast "Am Tresen".
"Oh Gott, der Studenten-Oscar, über den werde ich wohl noch sprechen müssen, wenn ich 60 bin", seufzt Ilker Çatak, als im Podcast-Gespräch die Rede auf diese Auszeichnung kommt, die er vor rund fünf Jahren entgegen nehmen konnte. Seit der Trophäe hat er einige neue Filme gedreht. Der aktuelle heißt "Es gilt das gesprochene Wort". Im Foyer des Frankfurter Arthousekinos "Cinema" unterhielten wir uns, während der Film gerade lief. Ob der Regisseur dabei nervös war, wie er auf die Idee zu seinem Film kam (eine deutsche Pilotin geht eine Scheinehe mit einem kurdischen Tänzer ein) und wieso er während seines Studiums in Kreuzberg Eis verkaufen musste, das erzählt er im Gespräch.
Sonya Kraus ist durch die Fernsehshow "Talk, Talk, Talk" bekannt geworden. Ihre Karriere begann sie jedoch als Model. Im Podcast "Am Tresen" erzählt sie, wie sie dafür tatsächlich in der U-Bahn angesprochen wurde und wie sie es geschafft hat, so viel Geld zu verdienen, dass sie im Alter von 23 Jahren das erste Haus kaufen konnte. Außerdem verrät sie, wie sie ihre gute Laune behält und was in ihrer neuen Fernsehshow zu sehen sein wird.
Max Simonischek entstammt einer Schauspielerfamilie und ging trotzdem ans Theater. Vorher bereiste er aber Alaska und Kuba. Im Podcast "Am Tresen" erzählt er an einem Frankfurter Wasserhäuschen davon, wie seine Eltern reagierten, als sie zu seinem ersten Stück kamen, warum er sich für eine Adaptation von Kafkas "Der Bau" entschied und was er tut, wenn im Publikum mal das Handy klingelt.
Till Reiners wächst am Niederrhein auf, merkt als Klassenclown und später bei der Theater-AG, dass er Schauspieler werden will - und wechselt dann doch noch den Berufswunsch. Nach einem Politikstudium in Trier wird er Kabarettist. Reiners bekommt viele Auszeichnungen und wird als Nachwuchshoffnung der Szene gefeiert. Vor eineinhalb Jahren hat er sich für die Comedy entschieden. Woran das liegt, warum er in der Comedy mehr er selbst sein kann und worin sich die Gags in beiden Genres unterscheiden, erzählt er im Gesprächspodcast der F.A.Z., am Tresen eines Frankfurter Kiosks. Reiners, 34, ist vor dem Treffen mit seinem neuen Comedy-Programm "Bescheidenheit" aufgetreten. Wenn er nicht durchs Land tourt, ist er im Podcast mit Moritz Neumeier zu hören. Bei "Talk ohne Gast" (Njoy/Fritz) sagen jedes Mal per Sprachnachricht prominente Gäste mit fadenscheinigen Ausreden ab. Dann reden Neumeier und Reiners einfach so eine Stunde lang - ohne Gast. Viele hören dabei zu. Neben "Gemischtes Hack" und "Fest und Flauschig" ist es einer der erfolgreichen Laberpodcasts. Warum interessiert so viele, wenn sich zwei Leute einfach unterhalten? Außerdem geht es darum, wieso so viele ehemalige Poetry Slamer wie Hazel Brugger oder eben Reiners heute nichts mehr mit Poetry Slams anfangen können. Ob man mit Comedy alt werden kann und wieso sich Reiners nach der Jugend auf dem Land nichts mehr wünschte als wegzukommen. Episoden-Bild: Mathias Becker
Miyabi Kawai hat sich lange mit dem Styling und Umstyling von Menschen beschäftigt. In ihrem neuen Buch "Dem Meer ist es egal, ob Du eine Bikinifigur hast" schreibt sie darüber, wie man es schafft, sich selbst zu lieben - ohne sich dabei Normen oder sozialem Druck zu unterwerfen. Beim Gespräch am Tresen erzählt sie, wie sie es selbst geschafft, ihre Körper und sich zu lieben.
Bijan Kaffenberger hat einen strikten Zeitplan. Aber beim Termin zuvor mit der Umweltministerin hat es länger gedauert, deshalb kommt er etwas gestresst an und eigentlich soll gerade das nicht passieren. Denn Stress führt dazu, dass die Ticks, die er durch das Tourette-Syndrom hat, stärker werden. Vor einem dreiviertel Jahr hat er es geschafft, über die Erststimmen einen Wahlkreis in Darmstadt für die SPD direkt zu gewinnen, seitdem ist er Abgeordneter im hessischen Landtag. Kaffenberger ist 29 Jahre alt, war erfolgreicher Youtuber, promovierte über Bankenregulierung - und gilt als eine Nachwuchshoffnung seiner Partei. Er sagt, vor allem hätte er die Wähler überzeugen müssen, dass ein Politiker Tourette haben kann. „Mein Wahlkampfslogan war nicht: Ein Tick anders." Wieso er die Emojis der SPD nicht besonders mag, wie ihn der Wahlkampfspot von Gerhard Schröder 1998 für die SPD begeisterte und wieso er bei seiner Oma wohnt, darüber spricht er am Tresen eines Wasserhäuschens.
Ein Blick hinter die Kulissen der deutschen Serienrevolution: Lisa Blumenberg dreht in Frankfurt die zweite Staffel der deutschen Erfolgsserie "Bad Banks". Während das Team in der Frankfurter Innenstadt eine Kneipenszene filmt, spricht die Produzentin mit uns an einem Wasserhäuschen über ihre Filmvorlieben, was sie bei der Recherche zu "Bad Banks" über Banken und Banker gelernt hat und was man eigentlich so macht als Produzent einer Fernsehserie.
Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im türkischen Bolu, Sohn von Gastarbeitern, wurde in den Neunzigern bekannt als Autor von Geschichten aus dem migrantischen Milieu. Für seine Romane („Isabel“, „Liebesbrand“) ist er mit einigen Preisen ausgezeichnet worden. Er lebt schon lange in Kiel, in Frankfurt ist er wegen einer Lesung aus seinem neuen Buch „Die Geschichte der Frau“ zu Gast. „Am Tresen“ spricht Zaimoglu über Zorn als seinen Antrieb, darüber, dass Arbeit Qual sein muss und wieso er Entspannung hasst und keinen Urlaub macht.
Jedes zweite Wort musste Laura Karasek googlen, als sie in der Wirtschaftskanzlei anfing: „Das ist so eine Businessssprache: Ich habe einen All Nighter gemacht, der Kickback läuft so und so.“ Da lernte sie die harten Arbeitszeiten der Branche kennen - und Kollegen, „die sehr gerne mal das Licht angelassen haben, das Jackett über dem Stuhl – und die so vorgegeben haben, bis 24 Uhr im Büro gewesen zu sein.” Vor wenigen Monaten hat die 1982 geborene Karasek ihren Job in der Kanzlei gekündigt und will sich jetzt auf das Schreiben von Büchern und eine neue Talkshow konzentrieren, die bald bei ZDFneo startet. “Es war auch ausgelöst durch den Tod meines Vaters, dass ich dachte: Deine Träume haben nicht ewig Zeit. Ich bin jetzt Mitte 30. Irgendwann ist es sonst zu spät. Jetzt schreibe ich meinen zweiten Roman.” Am Tresen eines Frankfurter Wasserhäuschens berichtet Karasek von der Kindheit mit einem prominenten Vater, Preisverleihungen mit den Back Street Boys, davon, wie es war von Thomas Gottschalk von der Tanzschule abgeholt zu werden und wie es war, mit 13 die Diabetes-Diagnose zu bekommen („Ich habe erstmal angefangen zu rauchen.“). Ein Gespräch über Alkohol, Karneval, Feminismus - und wieso Karasek nach dem ersten Staatsexamen unbedingt nach Frankfurt wollte.
Mutter Italienerin, Vater aus Burundi, aufgewachsen in einer Frankfurter Sozialbausiedlung – heute ist Patrick Mushatsi-Kareba CEO von Sony Music in München. Warum er fast ein halbes Jahr im Hotel wohnte und was er dabei lernte, was guter Smalltalk auf Partys ist und wie Sony zur EU-Diskussion über das Urheberrecht steht - darüber sprechen wir mit ihm im Podcast.
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