Daphne Nechyba hat transkulturelle Kommunikation studiert und macht derzeit einen Master in Internationaler Entwicklung an der Uni Wien und Global Public Policy an der University of London. Neben ihren Studien arbeitet sie als Übersetzerin. Als "mixed person" hat die 24-jährige Wienerin früh begonnen, sich mit anti-rassistischer Sprache zu beschäftigen und ist dabei schnell an Grenzen und rassistische Überbleibsel in der deutschen Sprache gestoßen. Mit Ambra Schuster spricht Daphne Nechyba darüber, was man noch sagen darf und was nicht – und wie wichtig die Rolle der Übersetzerin ist. Außerdem erklärt sie Begriffe, die rassistische Strukturen benennen und was sich durch die Black-Lives-Matter- Bewegung (nicht) geändert hat.
Antonia redet mit Harry, der Antiquar ist. Außer ihm kennt er niemanden in seinem Alter mit diesem Beruf, trotzdem hat er seinen Job als Koch aufgegeben und arbeitet jetzt mit uralten Büchern und Zeitungen. Das älteste Buch ist 400 Jahre alt, das ist für ihn, wie ein Stück Geschichte in den Händen zu halten. Wenn er von seinem Beruf träumt, dann vom Aufräumen. Aber dass in einem Antiquariat viel herumliegt, gehört genauso dazu wie der Geruch nach alten Büchern.
Eine Spezialfolge, die indiskret hinter die Kulissen von FM4 blickt: Antonia redet mit Mimi, die die Schnittstelle zwischen Radio FM4 und der Außenwelt ist. Anfragen von Hörer*innen zu beantworten ist für Mimi mehr als ein Studentinnenjob, weil sie den Vibe und die Themen von FM4 mag. Spätestens seit der Pandemie versteht sie, wie wichtig Radio ist, damit sich Menschen zu Hause weniger allein fühlen. Sie verrät, dass sie als Kind Polizistin werden wollte, aber einer ihrer Traumjobs Trafikantin ist. Denn dann könnte sie fragen: "Wie immer?"
Antonia redet mit Morid, der als psychosozialer Betreuer in einem Flüchtlingsheim arbeitet. Dort kümmert er sich um Teenager, die sehr jung ohne Eltern nach Österreich gekommen sind und unter psychischen Krankheiten leiden. Er erzählt, wie er selbst als Flüchtling aus Afghanistan gekommen ist, dass er schon mit 14 Psychologe werden wollte und warum jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat.
Antonia redet mit Moriz, der Unternehmer ist und Geschäftskonzepte erfindet wie zum Beispiel das Generationencafé Vollpension oder die öko-faire Jeansproduktion Gebrüder Stitch. Als Kind wollte er Affenfütterer werden, aber schon damals war seine Fantasie so blühend, dass er stundenlang aus Büchern vorlesen konnte - ohne lesen zu können. Das kann er heute, und auch Scheitern: „Wenn man viel probiert, gibt’s auch viele Bauchflecks.“
Antonia redet mit Maria, die dafür sorgt, dass ihre Patient*innen während der Operation gut schlafen und nichts spüren. Dass sie dabei jedes Mal einen menschlichen Kreislauf lahmlegt, darüber versucht sie nicht zu viel nachzudenken. Sie erzählt, wie wunderschön ein Hirn ist und wie gut man mit offenem Kopf am OP-Tisch gut Querflöte spielen kann.
Jakob Pochlatko erzählt, dass er eigentlich Jus studiert hat und als Kind Pirat werden wollte. Aber jetzt produziert er Filme und das ist ein "arbeitsreiches, unfassbar erfülltes und intensives Leben", wie er meint. Und auch ein Spannendes: Wenn er versucht, die wirtschaftlichen Interessen mit jenen der Kreativen zu vereinen, kann schon einmal die eine oder andere Sache durch die Gegend fliegen.
Antonia redet mit Mila Delacroix, die Menschen so bemalt, dass sie es nie wieder abwaschen können. Gelernt hat sie das auf dem Unterschenkel von einem Ex-Freund. Eigentlich hat sie Kunstgeschichte studiert und wollte in die Restauration gehen - jetzt restauriert sie Menschen.
Antonia redet mit Moritz Birk, der Menschenrechtsverteidiger ist und zum Beispiel Staaten davon zu überzeugen versucht, die Folter abzuschaffen. Als Kind wollte er Müllmann werden und in seinen Träumen war er schon mit allen Protagonist*innen von Friends verheiratet.
Antonia Stabinger ist nicht nur Kabarettistin, sie redet auch sonst gerne mit - vor allem mit Menschen, die spannende Berufe haben. Hinweis: der Podcast ist derzeit auf Pause.