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Author: radio3 (Rundfunk Berlin-Brandenburg)

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Spannende Geschichten von hier & aus aller Welt – vielschichtig & klangvoll erzählt – jedes Mal eine neue & unerwartete Entdeckung
57 Episodes
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Musik ist unser Leben

Musik ist unser Leben

2025-06-0938:41

Im gesamten arabischen Raum ist die syrische Sängerin Mais Harb ein Star. Mit ihren Songs, die sie während des Krieges geschrieben hat, wurde sie zur Stimme all derer, die gegen das fanatische Blutvergießen und Morden sind. 2021 verließ sie ihre Heimat und zog nach Berlin. Der Neuanfang ist schwer - hier ist sie weit weniger bekannt. Dann kommt die Al Farabi Musikakademie auf sie zu - ein Verbund renommierter Musiker*innen, der es geflüchteten und einheimischen Kids ermöglicht, kostenlos ein Musikinstrument zu erlernen, zusammen zu musizieren oder zu singen. Mais Harb soll Chorunterricht an drei Berliner Grundschulen mit hohem Migrantenanteil geben und die Kids innerhalb kurzer Zeit auf einen Auftritt im Berliner Konzerthaus vorbereiten. Arabische Liebeslieder stehen auf dem Programm - begleitet vom Konzerthaus-Orchester und dem renommierten Musikensemble "Syriab". Werden die Kinder und ihre Eltern das notwendige Engagement einbringen? Und wie gelingt die Zusammenarbeit mit den Profi-Musiker*innen? Von Gabriela Hermer Mit Malina Ebert, Gabriela Hermer Meriam Abbas Regie: Gabriela Hermer Produktion: rbb 2023
Flieg oder stirb

Flieg oder stirb

2025-06-0848:08

Brodski Varoš ist ein unscheinbarer Ort im Osten Kroatiens. Hier, im Hinterhof einer kleinen Provinz-Schule, lebt der pensionierte Hausmeister Stjepan Vokić. Vor 28 Jahren rettete Stjepan einer verletzten Baby-Störchin das Leben. Da sie nicht mehr fliegen konnte, nahm er sie zu sich, baute ihr ein Nest und nannte sie "Malena" – auf Kroatisch: "Die Kleine". Dann, 2002, trat ein männlicher Storch in ihr Leben: Klepetan, der "Klapperer". Seitdem kam Klepetan jedes Jahr zu Malena. Sie verbrachten die Sommermonate im Nest zusammen mit ihrer Brut, bis Klepetan und die Kleinen sich am Ende des Sommers auf den Weg nach Afrika machten. Diese außergewöhnliche Liebesgeschichte aus Kroatien lockte jede Menge Journalisten und Besucher aus der ganzen Welt in Stjepans Hinterhof. Doch hinter dem wunderbaren Märchen steckt das tägliche Leben eines Mannes, der sich abmüht, die Storchendame am Leben zu erhalten. Die kroatische Originalfassung des Features wurde mit dem Prix Europa 2021 ausgezeichnet. Von Marta Medvešek Regie: Marta Medvešek, Bodo Pasternak ToningenieurIn / Assistenz: Bodo Pasternak, Martin Scholz Redakteur:in: Gabriela Hermer, Katrin Moll, Ingo Kottkamp Produktion:rbb/DLF Kultur 2024
In fast jeder Familie gibt es Geheimnisse. Etwas steht im Raum, über das nicht gesprochen wird. Auch in der Familie unserer Autorin Merle Hilbk gab es solch ein Geheiminis – über zwei Generationen hinweg. Bis sich ein unbekannter Mann mit russischem Akzent meldete, der den Namen der Familie nicht richtig aussprechen konnte – aber behauptete, sie seien verwandt. Um das Rätsel ihrer Verwandtschaft zu lösen, forschte die Autorin über viele Jahre hinweg in Archiven, fand bisher unbekannte Fotos auf dem Dachboden ihrer Eltern und reiste bis nach Kasachstan. Eine bewegende Spurensuche nach den gemeinsamen Wurzeln und verborgenen Geheimnissen einer Familie, die durch Diktaturen und Kriege zerbrochen wurde. Von Merle Hilbk Sprecher*innen: Yekaterina Nesytowa, Timo Weisschnur, Torsten Föste Ton: Bodo Pasternak, Martin Schulz Regie: Roman Ruthardt Redaktion: Gabriela Hermer rbb 2025
Nach 28 Jahren verliert Norbert Kabbeck seinen Arbeitsplatz als Schlosser. Mit der Arbeit sind die sozialen Kontakte zu den Kolleg:innen verschwunden, der Rhythmus des Lebens ist verloren gegangen. Plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Mit knapp 50 Jahren wird Norbert zum Handlanger bei Zeitarbeitsfirmen. Erstsendung: 21.2.2007 Autor und Regisseur: Reinhard Schneider Produktion: rbb/DLR Kultur/WDR 2007
Leben, schreiben, atmen. Eine Einladung zum Schreiben“ – so heißt eines der erfolgreichen Bücher von Doris Dörrie. Schon der Titel sagt, wohin die Reise geht: ins eigene Leben. Doris Dörrie will Lust machen, dieses Leben im eigenen Schreiben neu zu entdecken und es wiederum als Inspirationsquelle für das Schreiben zu nutzen. In ihren Lesungen lässt sie das Publikum schreiben und erntet hunderte glücklicher Gesichter. Der Autor Horst Konietzny begleitet Doris Dörrie bei ihrer Arbeit und betreibt mit ihren Anregungen den Selbstversuch, glücklich zu werden. Produktion: rbb 2020 Regie: Horst Konietzny
Kurt Böwe stammt aus der Prignitz, wohin es ihn auch immer wieder zieht. Fontane hat er schon früh entdeckt und geliebt. Später widmete sich der deutsche Schauspieler, der durch unzählige Rollen in Film und Fernsehen und nicht zuletzt durch seine Arbeit am Deutschen Theater Berlin bekannt geworden ist, auch beruflich dem großen Romancier. Er verkörperte Fontanes Figuren im Film, auf der Bühne und hat seine Texte für die Schallplatte gelesen. Böwes Lieblingslektüre sind "Der Stechlin", der letzte große Roman des Apotheker-Sohnes aus Neuruppin, und seine Briefe aus dem letzten Lebensjahrzehnt. Wer den Schauspieler in Interviews erlebt, wird bemerken, daß sich in seinen Gedanken viele Zitate aus Werken des märkischen Meisters eingenistet haben. "Nur der Irrtum ist das Leben", sagt Fontane und sagt Kurt Böwe. Regie: Gerda Zschiedrich PRODUKTION: ORB 1994,
Der Zauberer Oz

Der Zauberer Oz

2024-12-2654:35

In seinem weltweit gepriesenen Roman „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ erzählt Amos Oz von der schmerzhaften Vergangenheit seiner Vorfahren in Osteuropa und von ihren großen Träumen, einen jüdischen Staat, ein modernes Paradies zu schaffen. Doch viele ihrer Träume scheiterten im jungen Staat Israel. Die Mutter des Schriftstellers Amos Oz nahm sich das Leben, als er selbst noch ein Jugendlicher war – ein Trauma, über das Amos Oz erstmals in seinem Familienroman schreibt. Die finnische Feature-Autorin Barbro Holmberg besuchte Amos Oz 2008 in der israelischen Negev Wüste, wo Amos Oz den Großteil seines Lebens wohnte, sprach mit ihm über sein Leben und Werk, über die komplexe Geschichte Israels und seine Hoffnungen auf Frieden in der Region. Vor sechs Jahren, am 28.12.2018, ist Amos Oz in Tel Aviv gestorben. Produktion: Finnish Broadcasting Company/ORF/rbb 2008
Alle Jahre wieder der gleiche Stress. Am 24. Dezember soll ein Weihnachtsbaum leuchten. Von wegen Stille Nacht: es muss gekocht, geschmückt und gekauft werden. Und wo ist eigentlich der Weihnachtsbaumständer? Der Heilige Abend ist Großkampftag. Das Feature begleitet die letzten turbulenten Vorbereitungen in einer Familie. Es wird falsch gesungen, getrunken und ausgepackt. Gleichzeitig werden die wichtigsten Fragen rund um das zentrale Objekt des jährlichen Festes geklärt: den Tannenbaum. Woher kommt die Tradition des Weihnachtsbaumes? Wo wachsen die Bäume? Wer erntet sie? Warum hängen an ihnen Kugeln? Und warum heißt es Nordmanntanne? Regie: Nikolai von Koslowski Produktion: rbb 2019
Sighilt Pahl hat als Ballett-Tänzerin mit den bedeutendsten Choreografen und Choreografinnen Europas zusammen gearbeitet: Tom Schilling, Birgit Cullberg, Mats Ek, Maurice Bejart und anderen. Dennoch ist die gebürtige Eberswalderin immer bescheiden geblieben. Nach ihrer Tänzerinnen-Karriere hat sie Jahrzehnte lang als Ballett-Trainerin gearbeitet. So hat auch Nathalie Nad-Abonji sie kennengelernt. Nathalie Nad-Abonji wurde später Feature-Autorin und erzählt in der folgenen Dokumentation von dem außergewöhnlichen Leben der Tänzerin Sighilt Pahl. Vor fünf Jahren, am 14. Dezember 2019 ist Sighilt Pahl verstorben.
Zum 150. Geburtstag von Winston Churchill Winston Churchill – Auf dem Schlachtfeld der Worte von Christian Buckard 21. Mai 1940, Dünkirchen. 340.000 britische und französische Soldaten sind der deutschen Wehrmacht hilflos ausgeliefert. Wie soll Großbritannien auf diese Bedrohung reagieren? Während der britische Außenminister Halifax auf Verhandlungen setzt, ist Premierminister Churchill gegen jegliche Friedenskompromisse mit Hitler. Ein Duell zwischen Churchill und Halifax um Großbritanniens Zukunft beginnt. Churchills Karten stehen schlecht. Fast seine ganze Partei steht auf der Seite des Außenministers. Doch einige Tage später entscheidet Churchill diese Schlacht für sich. Er siegt Kraft seiner Persönlichkeit, Kraft seiner Worte. Und besiegelt damit den Untergang Nazi-Deutschlands. Vor 150 Jahren, am 30. November 1847, wurde der große Rhetoriker und Politiker Winston Churchill in Groß-Britannien geboren. Regie: Nikolai von Koslowski Redaktion: Gabriela Hermer rbb/DLF 2015
Party. Ohrenbetäubende Salsa-Kombo. Auf der Tanzfläche paradieren Männer mit bestickten Kleidern und Blumen im Haar, andere stolzieren in Anzügen wie Pfauen umher. Berlin? San Francisco? Ein Event zum Christopher Street Day? Nein, ein kleiner Ort im Südwesten Mexikos - einem Land, das sonst eher für Machismo und Homophobie bekannt ist. Hier im erzkatholischen Juchitán werden die „Muxes“ gefeiert – das „dritte Geschlecht“: feminine Männer, Männer in Frauenkleidern, Trans-Frauen, homo- oder bisexuell orientiert. Der Großteil der Bevölkerung liebt ihre Muxes, ist stolz auf die Diversität, die als Teil der uralten Kultur der Zapoteken verstanden wird. Und doch ist Juchitán alles andere als ein queeres Paradies. Diskriminierung auch innerhalb der Familien und brutale Überfälle auf Muxe gehören hier zur Tagesordnung. Produktion: rbb/NDR 2019 Regie: Philippe Brühl Redaktion: Gabriela Hermer
1983 - anlässlich des 500. Geburtstags Martin Luthers - begab sich der renommierte Radio-Essayist Horst Krüger auf eine Reise zu Luthers Wirkungsstätten – nach Erfurt, Eisleben, Wittenberg und Eisenach. Die Reise führte Krüger damals noch in ein anderes Land, in die DDR. Horst Krüger folgt Luthers Lebensstationen von Ort zu Ort und beschreibt dabei auch ein Stück DDR-Vergangenheit. Der Reisende ist aber vor allem auf der Suche nach Luther selbst, dem Menschen hinter dem Mythos. Sprecher: Der Autor Regie: Klaus Lindemann Redaktion: Barbara Enturp Produktion: SFB; DLF; BR; SWF 1983
"Ich geh jetzt Neuköllner machen", sagt der Bürgermeister zweimal im Monat zu seiner Sekretärin. Er hängt sich seine Amtskette um und hält eine Rede auf der Einbürgerungsfeier, die mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne endet. Es war an einem Dienstag, da wurde Herr S. Deutscher. Dafür musste er seine türkische Staatsangehörigkeit aufgeben. Frau H. wartet seit Monaten, ihr irakischer Pass ist abgelaufen. Wenn eine Person mit Migrationshintergrund die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten möchte, muss sie sich auf eine bürokratische Prozedur mit neuen Tests einstellen. Die Sendung verfolgt den Weg von der Antragstellung bis zum feierlichen Gelübde. AutorIn: Inge Braun und Helmut Huber SprecherIn: Julia Hummer (Erzählerin), Katharina Zapatka (Zitatorin), Irm Hermann (Stimme) Regie: Nikolai von Koslowski Produktion: Deutschlandfunk Kultur, NDR, rbb 2009
Er ist der berühmteste Hirtenjunge der Welt, der Sarde Gavino Ledda. Seine ersten 20 Jahre verbringt er, dem Diktat seines Vaters folgend, auf der Weide, als Analphabet, beinahe stumm. Dann erwacht in ihm der Wille, sich mitzuteilen und sein Leben wendet sich. Er lernt Lesen und Schreiben, unterrichtet bald Sprachwissenschaften und schreibt seine Lebensgeschichte auf. Das Buch "Padre Padrone" wird ein Welterfolg, ebenso die Verfilmung der Brüder Taviani 1977. Für sein Feature trifft der Autor Andreas F. Müller Gavino Ledda und Vittorio Taviani und erfährt, was aus ihnen über 30 Jahre später geworden ist.
Flieg oder stirb

Flieg oder stirb

2024-06-3048:08

Brodski Varoš ist ein unscheinbarer Ort im Osten Kroatiens. Hier, im Hinterhof einer kleinen Provinz-Schule, lebt der pensionierte Hausmeister Stjepan Vokić. Vor 28 Jahren rettete Stjepan einer verletzten Baby-Störchin das Leben. Da sie nicht mehr fliegen konnte, nahm er sie zu sich, baute ihr ein Nest und nannte sie "Malena" – auf Kroatisch: "Die Kleine". Dann, 2002, trat ein männlicher Storch in ihr Leben: Klepetan, der "Klapperer". Seitdem kam Klepetan jedes Jahr zu Malena. Sie verbrachten die Sommermonate im Nest zusammen mit ihrer Brut, bis Klepetan und die Kleinen sich am Ende des Sommers auf den Weg nach Afrika machten. Diese außergewöhnliche Liebesgeschichte aus Kroatien lockte jede Menge Journalist*innen und Besucher aus der ganzen Welt in Stjepans Hinterhof. Doch hinter dem wunderbaren Märchen steckt das tägliche Leben eines Mannes, der sich abmüht, die Storchendame am Leben zu erhalten. Die kroatische Originalfassung des Features wurde mit dem Prix Europa 2021 ausgezeichnet. Regie: Marta Medvešek und Bodo Pasternak Produktion: rbb/DLF Kultur 2024
Not. Lust. Seyn Zu Fuß auf Spuren des Dichters Friedrich Hölderlin von Astrid Alexander Der junge Hölderlin war voller Ideale, einer, der die Welt neu denken wollte. Ein Supergenie. Ein Zweifler. Ein Wanderer. Zum Denken und Schreiben brauchte er das Laufen. Im Frühjahr 1795 unternahm der Dichter nach einem dunklen Winter „eine kleine Fußreise“: 300 km in sieben Tagen, von Jena nach Halle, Dessau und Leipzig. Astrid Alexander begibt sich mit zwei Künstlerinnen, der Sängerin Anne Schneider und der Akkordeonistin Susanne Stock, die einen Konzertabend zu Friedrich Hölderlin entwickeln, auf Spurensuche. Sie versuchen mit dem Poeten Schritt zu halten, laufen einen Teil seiner Strecke nach, 20 bis 25 Kilometer am Tag. Sie erspüren Rhythmus und Musikalität seiner komplexen Sprache, die sich im Schreiten entfalten. So nähern sie sich der scheinbar schwer zugänglichen Poesie und transportieren seine Themen ins Hier und Jetzt: unterwegs sein, Grenzen überschreiten, Scheitern, Weitermachen. Regie: Astrid Alexander · Produktion: rbb/Dlf 2020
Jiovanny Rivadeineira, Kichwainindianer vom Río Napo, will eine Luxuslodge bauen – eine Lodge, die keiner Hotelkette gehört, sondern seinem Dorf Anangu. Mit dieser Vision beginnt seine Abenteuergeschichte. Nicht nur die Dörfler denken, er spinnt total – er hat kein Geld, kein Know-how. Das Vorhaben scheint unmöglich. Auch internationale Ölfirmen und Militärs sind ernstzunehmende Gegner. Aber Jiovanny gibt nicht auf. Heute ist das Napo Wildlife Center die erfolgreichste Luxus-Dschungellodge im Amazonasbecken. Eine akustische Reise in die Anderswelt des Amazonasdschungels Regie: Iris Dissse Produktion: rbb 2016
Vor rund einhundert Jahren ist Franz Kafka gestorben – viel ist in den letzten Wochen über ihn geschrieben und geredet worden. Im unserem Feature wollen wir uns Kafka mit Hilfe zweier Comic-Zeichner nähern, sowie weiterer ungewöhnlicher Künstler und Künstlerinnen nähern, die sich mit Kafka befasst haben: Robert Crumb und Chantal Montellier haben Kafka erfolgreich illustriert. „Jaromir 99“ – so heißt ein Sänger aus Prag, der eine Kafka Band gegründet hat und der junge Schwabe Tobias Stoll erfreut seinen Deutschlehrer als "Kafka Rapper". Den Autoren zur Seite stehen ausserdem: der Kafkaologe Mbaye Seye aus dem Senegal, der Kafka in der Wolof-Sprache zitiert, und ein gewisser Franz Kafka - aus Salzburg! Regie: Malgorzata Zerwe und David Zane Mairowitz DLF/ORF 2014
1974, vor 50 Jahren wurde Helmut Schmidt zum 5. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Seine Kanzlerschaft wurde von der unversöhnlichen Konfrontation zwischen Staatsgewalt und linksrevolutionärem Terrorismus überschattet, die in den blutigen Ereignissen des „Deutschen Herbstes“ von 1977 ihren Höhepunkt fand. Für sein Feature hat Detlef Michelers 2008 Helmut Schmidt porträtiert. Zu Wort kommen neben dem SPD-Politiker auch Helmut Kohl, Walter Scheel, Richard von Weizsäcker, Hans-Dietrich Genscher, Hildegard Hamm-Brücher und weitere Wegbegleiter und Konkurrenten. Produktion: NDR/SR/RB/RBB 2008 Regie: der Autor
Eine Familiengeschichte, an der die DDR mitgeschrieben hat: In Leipzig verliebt sich Mitte der 1960er Jahre eine junge Lehrerin in einen Medizinstudenten aus Zanzibar. Sie bekommen einen Sohn und dem Familienglück scheint nichts im Wege zu stehen. Doch alles kommt anders. Weil er politisch aktiv ist, muss der junge Vater die DDR verlassen. Die alleinstehende Mutter bleibt mit ihrem Sohn Sven zurück. Nicht nur wegen seiner Hautfarbe wird er später diskriminiert. Als junger Mann schließt er sich einer kirchlichen Friedensbewegung an und kommt dafür in Haft. Sobald er wieder entlassen wird, zieht Sven seine persönlichen Konsequenzen. Von Leslie Rosin Mit Gudrun und Sven Wetzig, Barbara Castillo, Yussuf Mohammed Said und Joachim Schönfeld Regie: die Autorin Produktion: SFB/MDR 1997
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