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Filmpodium Zurich TALKS
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Filmpodium Zurich TALKS

Author: Filmpodium Zürich

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Description

Zeigt und schreibt Kinogeschichte seit 1949. Ein Kulturangebot des Präsidialdepartements der Stadt Zürich und Partnerkino der Cinémathèque suisse. #FilmpodiumZH
47 Episodes
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Gespräch mit István Szabó zu FATHER (APA) Mi., 18.6.2025 18:00 Moderation: Martin Girod
Vortrag und Gespräch mit dem Szenenbildner Simon Weisse Do 12.6. 18:30 Moderation: Mischa Hedinger Seien es das ikonische Hotel und die Berglandschaft in The Grand Budapest Hotel, die postapokalyptische Stadt im Stop-Motion-Film Isle of Dogs oder die Wüste in Asteroid City: ohne Miniaturmodelle sind die Filme von Wes Anderson nur schwer vorstellbar. Seit 2014 ist Simon Weisse der Szenenbildner dieser wunderbaren Miniatursets. Als Modellbauer und Propmaker arbeitete er zudem auch für Jean-Pierre Jeunet, Steven Spielberg, Tom Tykwer oder Lana Wachowski. Anhand eines Vortrags mit zahlreichen Skizzen und Bildern sowie des anschliessenden Gesprächs gibt Simon Weisse Einblick in seine Zusammenarbeit mit Wes Anderson und zeigt, warum sein Beruf trotz digitalen Effekten seit einigen Jahren boomt.
Vortrag und Gespräch mit dem Szenenbildner Simon Weisse Do 12.6. 18:30 Moderation: Mischa Hedinger Seien es das ikonische Hotel und die Berglandschaft in The Grand Budapest Hotel, die postapokalyptische Stadt im Stop-Motion-Film Isle of Dogs oder die Wüste in Asteroid City: ohne Miniaturmodelle sind die Filme von Wes Anderson nur schwer vorstellbar. Seit 2014 ist Simon Weisse der Szenenbildner dieser wunderbaren Miniatursets. Als Modellbauer und Propmaker arbeitete er zudem auch für Jean-Pierre Jeunet, Steven Spielberg, Tom Tykwer oder Lana Wachowski. Anhand eines Vortrags mit zahlreichen Skizzen und Bildern sowie des anschliessenden Gesprächs gibt Simon Weisse Einblick in seine Zusammenarbeit mit Wes Anderson und zeigt, warum sein Beruf trotz digitalen Effekten seit einigen Jahren boomt.
Gespräch mit Ildikó Enyedi zu MY TWENTIETH CENTURY Mi 11.6. 18:00 Moderation: Martin Girod
Gespräch mit Pierre Koralnik und Peter Stamm Mo 4.6. 18:30 Pierre Koralnik hat sich in seiner Karriere immer wieder mit Literaturverfilmungen beschäftigt, wie etwa Le rapt (1984), einer Adaption des Romans «La séparation des races» von Charles Ferdinand Ramuz. Ausgehend von diesem Werk sprechen Pierre Koralnik und der Schriftsteller Peter Stamm über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Film und Literatur und über die Herausforderungen, eine der jeweiligen literarischen Vorlage gerechte Bildsprache zu finden.
Gespräch zu RUMOURS mit Guy Maddin Mo 7.4. 20:00 Moderation: Marcy Goldberg
Gespräch über DIE UNTERBROCHENE SPUR mit Mathias Knauer Mo 3.2. 18:30 Moderation: Jakob Tanner Die unterbrochene Spur von Mathias Knauer brachte 1982 ein vergessenes Kapitel der Schweizer Zeitgeschichte zum Vorschein. Anlässlich der Restaurierung des Films sowie der Neuausgabe des zum Film erschienenen Buches diskutiert im Anschluss an die Filmvorführung Regisseur Mathias Knauer zusammen mit dem Historiker Jakob Tanner über die Geschichte dieses anonymen Widerstandes gegen den Faschismus.
Gespräch zu THE ETERNAL DAUGHTER mit Joanna Hogg und Tilda Swinton Sa 14.10. 18:30 Joanna Hogg und Tilda Swinton sind seit vielen Jahren privat und künstlerisch miteinander verbunden. Im Frühjahr 2022 ehrte das Filmpodium die Ausnahmekünstlerinnen mit einer Carte blanche und einer Werkschau. Am 14. Oktober kehren die beiden ins Filmpodium zurück und präsentieren die Schweizer Kinopremiere von Joanna Hoggs biografisch inspiriertem Geisterfilm The Eternal Daughter. Swinton bewegt und beunruhigt darin in einer Doppelrolle als Mutter und Tochter, zwei Menschen im zärtlich-schmerzlichen Kampf um Nähe und Autonomie. Nach dem Film findet ein Q&A mit Hogg und Swinton statt.
FIGLIA E FILMMAKER: ZOOM-GESPRÄCH MIT CAROLINA Di 25.2. 18:30 In Italienisch mit deutscher Übersetzung Francesco Rosis Tochter ist nicht nur Koregisseurin von Citizen Rosi, sie hat sich auch als Schauspielerin auf der Bühne und vor der Kamera einen Namen gemacht – ausser für den Vater hat sie unter anderem auch mit Pasquale Squitieri, Jacques Deray oder Lina Wertmüller gearbeitet. Das Gespräch über den Vater und sein Werk, das als demokratisches Engagement verstanden werden muss, findet im Anschluss an die Vorführung von CITIZEN ROSI statt und wird von Till Brockmann geführt.
RADU JUDE ZU GAST IM FILMPODIUM Mo 26.2. 18:30 Radu Jude schafft ein vibrierendes Gegenwartskino voller historischer und literarischer Bezüge. Mit bissigem Humor und filmischer Experimentierfreude analysiert er die Geschichten und Bilder einer kapitalistischen Gesellschaft: ihre Absurditäten, Machtverhältnisse und Rassismen. Wie arbeitet der preisgekrönte Regisseur? Was ist Kino für ihn? Im Anschluss an die Kinopremiere von DO NOT EXPECT TOO MUCH FROM THE END OF THE WORLD führt Clea Wanner (Slawistin und Filmwissenschaftlerin) ein Filmgespräch mit dem Regisseur.
Di., 2. Mai 2023 Das Kino durch die Augen von Cyril Schäublin Cyril Schäublins Kino ist anders. Das gilt für seine zwei eigenen Spielfilme Dene wos guet geit und Unrueh. Es sind Filme über Begegnungen und über Systeme. Filme, in denen Menschen versuchen, einen Umgang miteinander zu finden – wenn da nur nicht die Strukturen wären, in denen sie festhängen. Es gilt aber auch für die Filme, die dem Schweizer Regisseur wichtig sind. Was er uns in seiner Filmauswahl fürs Filmpodium zeigt, ist ein freies Kino. Eines, das nichts wissen will von fixen Vorstellungen, weil es sich nicht in vordefinierten Formen bewegt. Man erkennt in diesen Filmen viele Elemente von Schäublins eigenem Schaffen. Aber was zum Geier findet er an Meet Joe Black so toll? Im Gespräch mit dem Kulturredaktor Pascal Blum kommentiert Schäublin die Filme, die ihn prägen. (Pascal Blum)
Michel Bodmer interviewte Philip Kaufmann anlässlich des Films THE UNBEARABLE LIGHTNESS OF BEING
Achtung Triggerwarnung! Oder: Kann Kunst gefährlich sein? Podiumsdiskussion Dieser Frage gingen am 6. Oktober 2022 die Menschen auf unserem Podium nach. Kino muss gefährlich sein, lautete die unmissverständliche Aufforderung des Text-Sammelbandes, den das Filmmagazin «revolver» 2007 veröffentlichte. Die Herausgeber:innen, die jungen wilden Regisseur:innen der Berliner Schule, forderten inhaltliche und ästhetische Waghalsigkeit ohne Scheu vor Überforderung, die auch schon mal übers Ziel hinausschiessen durfte. Heute aber erklingt, gerade von jungen Menschen, immer öfter die Forderung nach Triggerwarnungen, die deklarieren, wenn Inhalte mutmasslich retraumatisieren, verstören oder beleidigen können. Damit sollen Menschen geschützt werden. Eine Debatte ist entbrannt, sie ist allgegenwärtig und polarisiert. Im Oktober/November präsentiert das Filmpodium ein Programm mit Horrorfilmen von Frauen – eine Reihe, die triggert, was das Zeug hält. Ein guter Moment, um zu fragen: Ist es tatsächlich Zumutung und Zensur, wenn Kunst deklarieren muss, wann sie gefährlich wird? Oder bevormundet die neue Sensibilität das Publikum und zwingt die Zuschauer:innen damit von Anfang an, einen bestimmten Blickwinkel auf ein Kunstwerk einzunehmen? Es diskutieren: Lisa Brühlmann (Regisseurin), Dr. Urs Honauer (Trauma-Experte), Denise Bucher (Redaktorin NZZ am Sonntag, Kultur), Sabine Boss (Regisseurin, Drehbuchautorin, Studienleiterin der Fachrichtung Film, ZHdK), Aiyana de Vree (Studierende BA Film ZHdK, Ko-Präsidium Fachschaft Film). Moderation: Pascal Blum, Kulturredaktor Tages Anzeiger.
Am 22. August fand die Podiumsdiskussion zur Zukunft der Kino - und Verleihbranche statt. Es diskutierten: Yves Blösche und Felix Hächler (Filmcoopi), Lena Vurma (Produzentin), Frank Braun (Kinobetreiber), Cyril Schäublin (Filmemacher) und Nicola Ruffo(Direktor Swiss Films). Moderation: Veronika Grob (stellv. Leitung Filmförderung Medienboard Berlin-Brandenburg). Diese Veranstaltung war Teil der 50 Jahre Filmcoopi Reihe.
Bei aller formalen Experimentierfreude steht Peter Greenaway als ausgebildeter Künstler durchaus auch in der altehrwürdigen Tradition der Landschaftsmalerei. Aufgrund seiner Biografie ist er insbesondere der wässrig-grünen Landschaft Südenglands verbunden, die in seinen Frühwerken immer wieder aufscheint. Auch in seinem jüngsten Film jedoch, Walking to Paris, das die Wanderung Constantin Brâncusis aus Rumänien nach Paris nachzeichnet, ist die Inspiration des Künstlers durch die Landschaft ein Hauptthema. Ausserdem kommen Beispiele aus folgenden Filmen zur Sprache: The Draughtsman’s Contract; Drowning by Numbers; The Falls; The Reitdiep Journeys; Vertical Features Remake; A Zed and Two Noughts.
Peter Greenaway versteht Film als Gesamtkunstwerk, und dabei kommt auch der Musik eine grosse Rolle zu. Die vom Barock inspirierte Minimal Music Michael Nymans trug stark zur Gesamtwirkung von Greenaways Frühwerk bei, aber der Regisseur hat sich immer auch mit anderen Komponist:innen befasst. Allein und gemeinsam mit seiner Frau Saskia Boddeke hat er auch Opern und Musiktheater inszeniert. Unter anderem kommen Beispiele aus folgenden Werken zur Sprache: The Draughtsman’s Contract; The Cook, the Thief, His Wife and Her Lover; Not Mozart; Rosa – A Horse Drama; Walking on Water; Windows.
Peter Greenaway hat sich immer wieder gegen ein Kino ausgesprochen, das bloss die linearen erzählerischen Konventionen des viktorianischen Romans nachahmt und dabei einen dubiosen Anspruch auf Realismus erhebt. Für ihn ist die audiovisuelle Kunst für ganz andere Ausdrucksformen geschaffen, und in seinem Werk macht er das auch immer wieder spürbar, sei es durch die Verwendung non-narrativer Strukturen für die Gliederung seiner Geschichten, mithilfe von Verfremdungseffekten oder durch die vielschichtige malerische Gestaltung der Bildebene. Unter anderem kommen Beispiele aus folgenden Filmen zur Sprache: The Cook, the Thief, His Wife and Her Lover; Drowning by Numbers; Intervals; The Falls und Vertical Features Remake.
Peter Greenaway hat einige der meistdiskutierten Filme der letzten Jahrzehnte geschaffen. Seine kühl-ironische und gleichzeitig oft ungeschönte Darstellung von Nacktheit, Sexualität, Gewalt und Tod in Filmen wie A Zed and Two Noughts, Drowning by Numbers; The Cook, the Thief, His Wife and Her Lover; The Baby of Mâcon oder auch Goltzius and the Pelican Company und Eisenstein in Guanajuato hat manche Gemüter erregt. Ebenso provokativ ist sein Anspruch, dass Kino nicht bloss zur Unterhaltung dienen, sondern komplexe Kunstwerke hervorbringen sollte, die vom Publikum eine vertiefte Auseinandersetzung erfordern. Ein offenes Gespräch über diese und andere diskussionswürdige Aspekte von Greenaways Schaffen, moderiert von Michel Bodmer.
An der Berlinale 1988 konnte Michel Bodmer Tilda Swinton interviewen. Die Tonqualität ist leider nicht sehr gut, aber das Interview zu Beginn ihrer Karriere dafür umso interessanter!
Pier Paolo Pasolini, Intellektueller, Autor, Regisseur – er wäre im März 100 Jahre alt geworden. Sein vielfältiges, oft widersprüchliches Werk gibt bis heute Anlass zu Diskussionen, und darum lädt auch das Filmpodium zu einer Gesprächsrunde ein. Über Pasolinis Werk und seine Bedeutung in seiner Zeit und für unsere Gegenwart debattierten: Milo Rau, Stefan Zweifel, Vinzenz Hediger, Hannah Pilarczyk und Toni Hildebrandt.
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