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Flavio von Witzleben
Flavio von Witzleben
Author: Flavio von Witzleben
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© Flavio von Witzleben
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Der Journalist und Moderator Flavio von Witzleben interviewt auf diesem Kanal Menschen, die Stellung beziehen zu gegenwärtigen gesellschaftpolitischen Entwicklungen. Themenschwerpunkte sind hierbei Geopolitik, Finanzwirtschaft und Identitätspolitik. Bei Flavio von Witzleben werden Menschen zu Wort kommen gelassen, die in den Leitmedien wenig Beachtung finden oder erst gar nicht eingeladen werden.
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Jürgen Fliege zählt zu den prägenden Fernsehgesichtern der 1990er-Jahre.Als evangelischer Pfarrer, Journalist und Moderator führte er über ein Jahrzehnt hinweg eine der erfolgreichsten deutschen Talkshows. Mehr als 1.800 Sendungen beschäftigten sich mit Alltagskonflikten, Lebenskrisen, Spiritualität und gesellschaftlichen Fragen.In diesem Gespräch blickt Jürgen Fliege auf seinen beruflichen Weg zurück: auf seine Zeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, auf den Abschied von der ARD und auf die strukturellen Veränderungen von Medien, Kirche und öffentlicher Debatte. Themen sind unter anderem der Wandel der Gesprächskultur, die Rolle von Angst und Vertrauen in gesellschaftlichen Krisen sowie die Frage, welche Bedeutung Seelsorge und Spiritualität heute noch haben.
Während im Herbst 2025 die größten Konzerne Amerikas Zehntausende Arbeitsplätze streichen, bröckelt der Mythos vom endlosen KI-Wirtschaftswunder. Die Blase, größer als alles, was die Dot-Com-Ära je hervorbrachte, legt eine tiefere Wahrheit frei: Die neue Ökonomie speist sich aus gigantischen Datenpools — aus digitalem Rohstoff, der von wenigen Tech-Akteuren angehäuft, konsolidiert und zu einem Machtinstrument verarbeitet wurde. Doch die Ökonomie dieser Datenströme ist nur die Oberfläche. Dahinter beginnt eine umfassendere Transformation: Wenn Vermögenswerte tokenisiert werden, wenn Identitäten auf Blockchains wandern und Bildungssysteme technologisch neu formatiert werden, dann entsteht eine Infrastruktur, die den Menschen selbst in ein handelbares Objekt verwandelt. Eine Zukunft, in der das Individuum als Token bewertet, verwaltet und in ökonomische Kreisläufe eingespeist wird.Gleichzeitig verschiebt sich das Spielfeld global: Bildungsprogramme, politische Strategien und gesetzliche Rahmenwerke greifen ineinander und formen das Fundament einer Generation, die sich in einer vollständig digitalisierten Lebensrealität wiederfindet. Parallel wird die Natur selbst in Wertpapiere verwandelt, werden ihre Nutzung, ihr Zugang, ihre Existenz in Finanzströme überführt. Ein Prozess, der den Weg zu einem modernen Biofeudalismus ebnet, in dem die Gemeingüter der Menschheit zum Eigentum weniger werden.Über diese dystopischen Entwicklungen sprechen der Publizist und Journalist Tom-Oliver Regenauer und Flavio von Witzleben in der neuen Folge der Truman Show.
Der Philosoph und Publizist Hauke Ritz gehört zu den profiliertesten Kritikern westlicher Russland- und Geopolitik. Im Interview spricht er über die Chancen einer realistischen Friedensordnung für die Ukraine, die Rolle westlicher Sicherheitsgarantien und die Frage, ob unter den aktuellen politischen Bedingungen überhaupt ein Friedensvertrag möglich ist.Ausgehend von seinem neuen Buch „Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt“ erläutert Ritz, wie kulturelle Konflikte, Werteexport und ein neuer „kultureller Kalter Krieg“ die politische Eskalation beeinflussen – und warum Europa aus seiner Sicht historisch verpflichtet ist, eine Brücke zu schlagen.
Im neuen, hochkontroversen Gespräch mit Heiko Schöning sprechen wir über Themen, die aktuell viele Menschen beschäftigen und gleichzeitig für heftige Diskussionen sorgen. Warum rückt China weltweit immer stärker in den Fokus, und welche politischen und militärischen Spannungen zeichnen sich ab? Welche Rolle spielen dabei internationale Konflikte, geopolitische Interessen und die aktuellen Entwicklungen in Asien? Zudem geht es um die Frage, ob es in Deutschland so etwas wie eine „kontrollierte Opposition“ gibt, weshalb Teile der Aufklärungsbewegung – aus Schönings Sicht – in die Irre geführt werden und wem man in kritischen Kreisen überhaupt noch vertrauen kann. Wir beleuchten die Corona-Aufarbeitung, sprechen darüber, warum Transparenz so schwer zu erreichen scheint, welche Erwartungen viele Menschen an politische Gremien haben und welche Antworten noch ausstehen. Im weiteren Verlauf geht es um die operative Rolle von Regierungen, Geheimdiensten und privaten Akteuren sowie um die Frage, welche Motive in globalen Krisen wirklich dominieren. Ein Gespräch, das provoziert, herausfordert und zum Nachdenken einlädt – unabhängig davon, ob man Schönings Einschätzungen teilt oder nicht.
Im Interview mit dem ehemaligen ARD-Journalisten Christoph Hörstel, geht es um die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg, den fragilen Frieden in Nahost und viele weitere, spannende Themen.
Nahost brennt – und die Welt schaut zu.Im neuen Gespräch mit Michael Lüders sprechen wir über die Macht Israels, Trumps „ewigen Frieden“, die Rolle der arabischen Staaten, Irans tatsächliche Ziele, religiösen Fanatismus, geopolitische Interessen – und die Frage, warum ausgerechnet Deutschland seine eigene Erinnerungskultur politisch missbraucht.Lüders erklärt, was wirklich hinter den Wiederaufbauversprechen für Gaza steckt, wer beim vermeintlichen Friedensprozess übergangen wurde, warum Israel wieder im Libanon bombardiert, und ob der Hamas-Angriff bewusst zugelassen wurde.
Als Programmierer und Datenanalyst legte Tom Lausen während der Pandemie den Finger in die Wunde: Seine Analysen zu den RKI- und DIVI-Daten stellten offizielle Regierungsentscheidungen infrage. Nun begleitet er als Sachverständiger die neu eingesetzte Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Coronapandemie. Im Interview spricht Lausen über politische Blockaden, mögliche Scheinaufklärung – und warum echte Transparenz für ihn der einzige Weg zur Wiederherstellung des Vertrauens in den Staat ist.
Sie soll uns schützen – vor Falschinformationen, vor schädlichen Inhalten, vor Identitätsdiebstahl. Doch was, wenn der wahre Zweck der digitalen Identität ein ganz anderer ist?Überall auf der Welt, von Australien bis Brüssel, wird dasselbe System ausgerollt: Eine einzige ID, die alles miteinander verknüpft – Krankenakte, Steuerdaten, Sozialversicherung, Bankkonto, Führerschein, vielleicht bald sogar Ihre Online-Kommentare oder Ihr Punktestand für „gesellschaftliches Wohlverhalten“.Regierungen sprechen von „Komfort“ und „Sicherheit“. Doch wer genau kontrolliert die Datenströme? Welche privaten Unternehmen sind beteiligt – und welche Geheimdienste haben Zugriff? Wie unabhängig ist die EU wirklich, wenn zentrale Komponenten von Firmen entwickelt werden, deren Gründer einst für militärische Nachrichtendienste arbeiteten?In der neuen Folge der „Truman Show“ zeigen wir, warum der globale Rollout der E-ID kein Zufall ist, welche Rolle die Vereinten Nationen, Big Tech und Finanzkonzerne dabei spielen – und weshalb das Versprechen von Sicherheit zur größten Bedrohung unserer Freiheit werden könnte.
Europa steht am Scheideweg zwischen Krieg und Frieden – und kaum jemand kann diese Spannungen so eindrücklich einordnen wie Dr. Klaus von Dohnanyi. Der Jurist, SPD-Politiker und frühere Bürgermeister von Hamburg gehört zu den letzten Zeitzeugen, die den Krieg noch selbst erlebt haben – und zu den schärfsten Kritikern der aktuellen deutschen Außenpolitik.In diesem Gespräch geht es um die Frage, wohin Europa steuert: Ist die Politik des „Nie wieder Krieg“ vergessen? Warum scheint Frieden heute fast schon verdächtig zu klingen? Und was bedeutet Widerstand in einer Zeit, in der das Nachdenken über Diplomatie selbst zum Risiko wird?Dohnanyi spricht über seine Erinnerungen an den Krieg, die Rolle seiner Familie im Widerstand gegen Hitler, über den moralischen Kompass, der Deutschland einst leitete – und warum er findet, dass Europa heute wieder gefährlich an die Fehler der 1930er Jahre erinnert.Ein Gespräch über Verantwortung, Mut und die Frage: Wer kämpft heute noch für den Frieden?
Im Interview spricht der langjährige ZDF-Reporter und Moderator Achim Winter über seine legendären Straßenumfragen, den Bruch mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Begegnungen mit Menschen auf der Straße – und darüber, wie er es schafft, mit Humor auch der Dummheit zu begegnen.
Im Interview spreche ich mit Prof. Dr. Christian Rieck, einem der bekanntesten Experten für Spieltheorie in Deutschland. Rieck ist nicht nur Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der Frankfurt University of Applied Sciences, sondern begeistert auf YouTube inzwischen über eine halbe Million Menschen mit seinen spieltheoretischen und gesellschaftskritischen Analysen. Wir sprechen über seinen ungewöhnlichen Werdegang, seine Motivation hinter dem Kanal und die Frage, welche Wirkung er damit erzielen möchte. Natürlich geht es auch um große politische Themen: Wie lassen sich die Ukraine-Verhandlungen spieltheoretisch verstehen, wer sitzt dort wirklich am längeren Hebel und welche Rolle spielt dabei die internationale Politik? Darüber hinaus diskutieren wir, warum die AfD aktuell so stark ist, ob die Universitäten tatsächlich Orte der „Wokeness“ geworden sind, was Cancel Culture mit unserer Streitkultur macht und wie sich mit spieltheoretischem Denken politische und gesellschaftliche Entwicklungen besser verstehen lassen. Ein Gespräch über Wissenschaft, Politik und die Kunst, komplexe Konflikte mit kühlem Kopf zu durchdenken.
Kaum eine Politikerin polarisiert so stark wie Sahra Wagenknecht: Hoffnungsträgerin für viele, große Enttäuschung für andere. Nach über 15 Jahren im Bundestag verpasst ihre Partei BSW den Einzug ins Parlament – denkbar knapp. Was bedeutet das für sie persönlich, für ihre politische Zukunft und für die Richtung, in die das BSW steuert?Im Interview spricht Wagenknecht über den Schock des Wahlergebnisses, die heikle Koalition in Thüringen, ihre Haltung zur CDU, SPD und AfD – und über die Frage, ob die Brombeer-Koalition nicht ein Fehler war. Außerdem: ihre Sicht auf das neue Wehrdienstgesetz, die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg, die Rolle der USA und Deutschlands Zukunft zwischen Kriegstüchtigkeit und Friedensbewegung.
Die Erwartungen an das Treffen zwischen Trump, Putin und Selenskij waren groß – die Ergebnisse hingegen bleiben vage. Während die USA und Russland über einen möglichen „Deal“ sprechen, ringt Europa um Orientierung. Erich Vad, Brigadegeneral a.D. und langjähriger Militärberater von Angela Merkel, erklärt im Interview, warum ein Krieg mit Russland für Deutschland keine Option sein darf, welche Rolle die Europäer in den Verhandlungen überhaupt noch spielen – und weshalb er ein strategisches Umdenken in Berlin für überfällig hält.
Frauke Petry und Joana Cotar haben die AfD verlassen – aus Überzeugung und aus Kritik an Strukturen, die aus ihrer Sicht reformunfähig sind. Im Interview sprechen beide über Radikalisierung, innerparteiliche Machtkämpfe und die Frage: Ist das traditionelle Parteiensystem noch zeitgemäß – oder blockiert es längst politische Lösungen? Ein kontroverser Blick auf die Zukunft der Demokratie.
Vom Schloss St. Emmeram aus spricht die Unternehmerin Gloria von Thurn und Taxis über AfD, CDU, die Rolle des Adels und ob die Brandmauer bald fällt. Sie erklärt, warum sie Alice Weidel für „attraktiv“ und „eloquent“ hält, wie sie den Umgang mit der AfD bewertet – und warum sie glaubt, dass wir in einer gottlosen Gesellschaft leben.Dazu: Ein Blick auf ihr neues Buch „Lieber unerhört als ungehört“ – und ein offenes Wort über Macht, Moral und das, was in Deutschland nicht mehr gesagt werden darf.
Zwei junge Frauen mit Migrationshintergrund – und beide sitzen für die AfD in deutschen Landtagen. In dieser Folge sprechen Enxhi Seli-Zacharias (NRW) und Anna Nguyen (Hessen) über ihren Weg in die Politik, über Kritik, Zuschreibungen und den Umgang mit Anfeindungen.Was treibt sie an? Wie sehen sie Deutschlands Migrationspolitik und die Debatte um innere Sicherheit? Und wohin steuert die AfD – programmatisch, personell und gesellschaftlich?Ein kontroverses Gespräch über Parteikurs, Verbotsszenarien, den Begriff „Remigration“ – und die Frage, ob die AfD bald Regierungsverantwortung übernehmen könnte.
Im Gespräch mit Markus Krall geht es um die Zustand der Demokratie in Deutschland, die Posse um Frauke Brosius-Gersdorf sowie den konfrontativen Kurs gegenüber Russland. Außerdem sprechen wir über die Tatsache, dass die Begriffe "Remigration" und "Deutsche Leitkultur" aus dem AfD-Programm gestrichen worden und wieso Donald Trump seine Wähler verraten hat.
Im Streitgespräch zwischen Ulrike Guérot und Björn Höcke geht es um die Frage, in welche Richtung sich die AfD entwickelt: eine Aufweichung der eigenen politischen Werte zugunsten einer möglichen Koalition mit der CDU, eine Unterwanderung der Partei durch externe Kräfte oder eine drohende „Melonisierung“ der Partei. Für die einen ist sie zum Hoffnungsschimmer geworden, für die anderen eine Partei, die rechtsradikale Positionen vertritt und damit die Demokratie gefährdet. Wohin steuert die Partei, die einst als Korrektiv zum bestehenden politischen System gegründet wurde? Darüber diskutieren die beiden und greifen die derzeit relevantesten Themen auf, die die Gesellschaft bewegen.
Hubert Seipel gehört zu den profiliertesten Journalisten Deutschlands. Er hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin über Monate begleitet, führte das erste TV-Interview mit Edward Snowden und blickt in seinen Dokumentationen tief hinter die Kulissen globaler Machtzentren. In diesem Gespräch berichtet Seipel von seinem Leben in Russland, seiner Sicht auf den Ukraine-Krieg und das Verhältnis zwischen Moskau, dem Westen und den USA. Wie schätzt er die geopolitische Lage ein? Was erwartet er für die Zukunft Europas? Und wie hat ihn die persönliche Begegnung mit Putin geprägt? Ein Interview über Perspektiven, politische Narrative – und über die Frage, wie Journalismus sich behauptet, wenn Weltbilder aufeinanderprallen.
In einer Zeit globaler Krisen, gesellschaftlicher Spaltung und spiritueller Orientierungslosigkeit spricht der Sprach- und Kulturphilosoph Roland Ropers über den Geist unserer Zeit. Ein Gespräch mit einem radikalen Freigeist, der den Mut hat, die Dinge beim Namen zu nennen – jenseits von Ideologien und Mainstream-Denken.Wir sprechen über prägende Lebensstationen zwischen Krankheit, Kontemplation und globalem Handel, über die Kraft innerer Quellen, die Zukunft unserer Gesellschaft, das Ende westlicher Gewissheiten – und warum die Apokalypse keine Katastrophe, sondern eine Enthüllung ist.




