Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ! Podcast. G’SCHEITHOLZ!-Shorts - Folge #24: Der Erhalt unserer Wälder ist angesichts des Klimawandels eine komplexe Herausforderung. Reicht es, den Wald einfachsich selbst zu überlassen – oder braucht es gezielte Eingriffe und neue Formen der Bewirtschaftung? Und welche Rolle spielt dabei die Speicherung von Kohlenstoff im Waldboden?Prof. Dr. Dr. Ernst-Detlef SCHULZE, Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena undinternational führender Experte für Kohlenstoffkreisläufe, gibt fundierte Einblicke in die ökologischen Zusammenhänge und diskutiert verschiedene Bewirtschaftungsansätze.Dabei geht es unter anderem um die Bedeutung von Biokohle, die Rolle der Artenvielfalt und die Frage, wie sich die langfristige Stabilität des Waldes sichern lässt.Gestaltung: Doris Obrecht
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ!-Podcast. Folge #23: Technologien wie Carbon Capture and Storage (CCS) sollen helfen, CO₂-Emissionen aus Industrieprozessen dauerhaft aus der Atmosphäre zu entfernen. Dafür braucht es jedoch geologische Formationen, in denen das CO₂ über Generationen hinweg sicher gespeichert werden kann – etwa ehemalige Erdöl- oder Erdgaslagerstätten.Wie solche Lagerstätten für ihre neue Funktion vorbereitet werden, welche geophysikalischen Bedingungen herrschen müssen und welche Rolle Deckgebirge als natürliche Barrieren spielen, erklärt Universitätsprofessor Holger Ott. Er leitet den Lehrstuhl für Reservoir Engineering und das Department Petroleum Engineering an der Montanuniversität Leoben und gilt als einer der führenden Experten auf diesem Gebiet.Gestaltung: Doris Obrecht
CO₂ einfach wegspeichern – geht das wirklich?Die Konzentration von CO₂ in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung massiv gestiegen – mit gravierenden Folgen für das Klima. Selbst wenn die Emissionen künftig auf null sinken, wird das nicht reichen, um den globalen Kohlenstoffkreislauf ins Gleichgewicht zu bringen. Es braucht neue technologische Lösungen – wie Carbon Capture and Storage (CCS). Universitätsprofessor Tobias Pröll von der BOKU Wien erklärt in dieser Episodewie CCS funktioniertwelche Herausforderungen mit der Technologie verbunden sind und warum Österreich beim Einsatz von CCS noch hinterher hinkt. Er spricht über den Energieaufwand, Risiken und die politischen Lager in der Debatte um Klimaschutz durch Technologie versus Verhaltensänderung.Gestaltung: Doris ObrechtMehr Infos auch auf www.waermeausholz.at
In den 1980er Jahren entbrannte eine heftige öffentliche Debatte rund um den Wald: Schlechte Luftqualität und saurerRegen führten zu eindringlichen Warnungen aus der Wissenschaft, die in den Medien große Aufmerksamkeit erhielten. Die Diskussion wurde emotional und politisch aufgeladen und bewegte eine ganze Gesellschaft. Doch wie berechtigt waren die damaligen Befürchtungen? Wie wurden wissenschaftliche Fakten und Emotionen in der Debatte gegeneinander ausgespielt und welche Parallelen gibt es zu aktuellen Klimadiskussionen bzw. politischen Auseinandersetzungen? Die diplomierte Forstwirtin Dr. Elisabeth Johann und Agrarattaché Dr. Christian Brawenz blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf diese Zeit zurück und analysieren, welche Dynamiken die Diskussion prägten.Gestaltung: Doris ObrechtAlle Folgen #Shorts und Vollversionen aufhttps://www.waermeausholz.at/info/podcasts
Die Bewirtschaftung des Waldes ist in Österreich von Zentraler Bedeutung – sowohl für die Umwelt als auch als wirtschaftlicher Faktor im ländlichen Raum. Doch der Klimawandel verändert die Rahmenbedingungen: Der Wald wächst zwar weiter, doch die Anforderungen an nachhaltige Forstwirtschaft steigen. Wie kann eine zukunftsfähige Waldbewirtschaftung aussehen? Welche Vorteile bietet ein verstärkter Fokus auf Mischwälder? Und wie muss sich die Bewirtschaftung anpassen, um langfristig stabile und widerstandsfähige Wälder zu erhalten?Ao.Univ.Prof. DI Dr. Eduard Hochbichler, Wald- und Waldbauexperte sowie Buchautor, gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Zustand der österreichischen Wälder.Gestaltung: Doris Obrecht
Brauchen wir mehr Ausländer im Wald, Frau Lapin?DI Dr. Katharina Lapin, Leiterin des Fachinstituts für Waldbiodiversität und Naturschutz am Bundesforschungszentrum für Wald, gibt interessante Einblicke, wie der Forschungsstand zu neuen Baumarten angesichts des dramatischen Klimawandels ist. Es geht um viel, denn fast die Hälfte Österreichs ist mit Wald bedeckt – ein unverzichtbarer Lebensraum, der Erholung bietet, Energie liefert und den Alpenraum vor Naturgefahren schützt. Doch der Klimawandel stellt den Wald vor immer größere Herausforderungen. Hitze, Trockenheit und Schädlinge wie der Borkenkäfer hinterlassen deutliche Spuren, und einfache Lösungen gibt es nicht.Wie reagieren verschiedene Baumarten auf den Klimawandel? Können außereuropäische Arten eine mögliche Antwort sein? Und welche Auswirkungen hat das „Außer Nutzung stellen“ von Wäldern im Rahmen der EU-Waldstrategie 2030? Mit diesen und vielen weiteren Fragen befasst sich die Waldforscherin Katharina Lapin schon seit vielen Jahren. Sie zeigt, warum Forschung entscheidend ist, um den Wald auf die Zukunft vorzubereiten, und wie komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse dabei helfen können, nachhaltige Lösungen zu finden.
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ! Podcast.Folge #17: Ein spannenden Abriss über die Bedeutung und Entwicklung von Wäldern - von der Römerzeit bis zur Gegenwart.Ein Blick auf die Nutzung des Waldes bis zurück zu den alten Römern, gibt viel Aufschluss darauf, wie wir unseren Wald heute nutzen und behandeln. Nachhaltigkeit war schon damals kein Fremdwort, sondern eine Notwendigkeit. Wofür die alten Römer ihren Wald besonders geschätzt haben, wie die Menschen, die den Wald nutzten auf die ersten Gesetze reagierten und wieso ein berühmter Österreicher von der ersten Ausbildungsstätte für Forstpersonal geflogen ist, erfahren Sie in dieser Episode.Dr. Elisabeth Johann ist Autorin mehrerer Bücher rund um historische Themen die den Wald betreffen, Waldpädagogin und diplomierte Forstwirtin.Gestaltung: Doris Obrecht
Folge #16: Die Fichte war lange Zeit der wichtigste Baum der österreichischen Forstwirtschaft – raschwüchsig, vielseitig nutzbar und über Jahrhunderte an unser Klima angepasst. Doch heute steht sie vor Herausforderungen: Der Klimawandel setzt ihr zu, und der Anbau in Monokulturen macht sie anfällig für Schädlinge wie den Borkenkäfer.Trotzdem hat die Fichte noch längst nicht ausgedient. Vielmehr geht es jetzt darum, unsere Wälder in zukunftsfähige Mischwälder umzubauen. Welche Baumarten dabei eine Rolle spielen, warum die Fichte als „Brotbaum“ der Forstwirtschaft gilt und wie unser Wissen aus der alpinen Waldwirtschaft uns für die Zukunft rüstet, darüber spricht DI Christoph Pfemeter. Er ist Geschäftsführer des Biomasse-Verbands Österreich und selbst Holzwirt. Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ-Podcast.Gestaltung: Doris Obrecht
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ-Podcast.Folge #15: Wälder, insbesondere Monokulturen, sind durch den Klimawandel in Bedrängnis geraten. Um sich daran anzupassen, brauchen sie Unterstützung, denn eine Anpassung auf rein natürlichem Wege würde deutlich zu lange dauern. Dennoch ist es empfehlenswert, beim Waldumbau der Natur Raum zu geben und zu beobachten, welche Pflanzen von selbst aufgehen und wo man den Dingen ihren Lauf lassen muss für die bestmögliche Biodiversität.Einer, der hier bereits auf langjährige Erfahrung zurückgreifen kann, ist DI Georg Kanz, Biodiversitätsexperte im Ministerium für Klimaschutz. Er befasst sich unter anderem mit Waldökologie, ist überzeugter Naturschützer und hilft seinem eigenen Wald seit Jahren dabei, sich selbst „umzubauen“. Gestaltung: Doris Obrecht
Industriepellets und die Produktion in den USAHighlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ-Podcast.Folge #14: Wirtschaftswälder im Süden, verbuschte, waldbrandgefährdete Wälder im Westen und eine stellenweise aufgelassene Papierindustrie, wo nun viel Sägespäne für die Pelletproduktion zur Verfügung stehen. Das Unternehmen Enviva ist in den USA vor mehr als 20 Jahren in die Produktion von Industriepellets eingestiegen. In dieser Episode gibt Enviva-Gründer und Geschäftsführer Thomas METH Einblicke in die Produktion und den Markt für Industriepellets, den Zugang zu nachhaltiger Forstwirtschaft in den USA und beantwortet die Frage, warum in Österreich keine amerikanischen Pellets zum Einsatz kommen. Gestaltung: Doris OBRECHT
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ! Podcast.Folge #13: Sägespäne sind schon lange als wertvoller Rohstoff sehr geschätzt. In den 1990er Jahren brachten Pioniere die Idee, diese Sägespäne in Pelletform zu pressen und zu verheizen nach Österreich. Heute produziert Österreich bereits ca. 1,8 Millionen Tonnen Holz-Pellets pro Jahr. Der Bau neuer Werke schreitet voran und macht uns so noch unabhängiger von fossilen Energieformen. Holz-Pellets sind sehr komfortabel und effizienter Brennstoff. Immer mehr Sägewerke produzieren auch direkt ihre Pellets, da der Rohstoff bei der Produktion ohnehin anfällt. In dieser Episode geht Rudolf Rumplmayr von der Donausäge Rumplmayr GmbH, Sägewerksbetreiber und Pelletsproduzent, den Pellets auf den Grund. Er erklärt, wie diese genau hergestellt werden, woher der Rohstoff und die Energie für die Produktion genau kommen und was aus einem LKW mit Rundholz alles produziert werden kann – kleiner Spoiler, es ist weit mehr, als man sich vorstellen kann.Gestaltung: Doris Obrecht
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ-Podcast.Folge #12: Der Wald in Österreich wird jährlich mehr undauch der Holzvorrat nimmt damit zu. Zugleich steigt auch die Biomassenutzung. Und trotzdem wird nach wie vor – auch auf politischer Ebene – erklärt, dass Europa seine Wälder abholzt und Kahlschlag betreibt.In dieser Episode erklärt Dr. Christian Metschina, wieso man einem Waldbauer, einer Waldbäuerin den Klimawandel nicht mehr erklären muss, wie wichtig die richtige Darstellung des Waldes in den Medien und der Schulbildung ist und warum die Landwirtschaft ihre Produkte ernten darf, das in der Forstwirtschaft aber als verwerflich angesehen wird. Dr. Christian Metschina ist Referatsleiter für Energie, Klima und Bioressourcen in der Landwirtschaftskammer Steiermark.Gestaltung: Doris Obrecht
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ-Podcast.Folge #11: Mag. Christoph Hofinger vom Foresight Institute ist mit Zahlen, Daten und Fakten als Sozialwissenschafter gut vertraut. Doch wie schafft man in der Kommunikation den Sprung zwischen wissenschaftlichen Fakten und der verständlichen und nachvollziehbaren Story? Welche Rolle spielen Emotionen und persönliche Werthaltungen bei der Meinungsbildung? Und wie kann man offensichtlich falsche Fakten im Gespräch mittels „Truth Sandwich“ (frei übersetzt: „Wahrheitsweckerl“) in die richtige Richtung lenken? Mag. Christoph Hofinger ist Geschäftsführer des Foresight Institutes, das er in den 1990ern als SORA Institut mitbegründet hat. Gestaltung: Doris Obrecht
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ-Podcast.Folge #10: Unser Wald spielt eine zentrale Rolle in der Bekämpfung der Klimakrise. Ein Baum speichert beträchtliche Mengen an CO₂ im Holz, was einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet – so die gängige Meinung. Und ja, das stimmt. Doch das Ökosystem Wald ist weit komplexer als ein einzelner Baum. Zahlreiche Faktoren, wie etwa Waldbrände, können einen Wald rasch von einer Kohlenstoffsenke zu einer CO₂-Quelle werden lassen. Außerdem wäre es aus Sicht der Treibhausgasbilanzierung wenig sinnvoll, den Wald ungenutzt zu lassen und auf den Rohstoff Holz zu verzichten. In dieser Episode erläutert Peter Weiss, Experte für Substitutionseffekte beim Umweltbundesamt die vielfältigen Aspekte der Treibhausgasbilanzierung des Waldes und gibt spannende Einblicke in seine komplexen Zusammenhänge.
Die Highlights aus unserem G‘SCHEITHOLZ-Podcast.Folge #9: Die Klimakrise setzt den heimischen Wäldern stark zu. Besonders große Fichtenwälder, wie sie in Österreich häufig vorkommen, kämpfen mit den neuen Bedingungen wie Hitze und Trockenheit. Die Zeit für eine natürliche Anpassung fehlt den Wäldern jedoch. Daher ist es notwendig, dass der Mensch aktiv eingreift, anstatt den Wald sich selbst zu überlassen. Um den Wald auf diese Herausforderungen vorzubereiten, sind eine intensivere Bewirtschaftung und die Einführung neuer Baumarten erforderlich. Wie dieser Prozess gestaltet werden kann, erklärt Martin Höbarth, Leiter der Abteilung Forst- und Holzwirtschaft, Energie in der Landwirtschaftskammer Österreich.
Folge #8: Holz ist in aller Munde. Als CO2-Speicher, Rohstoff, Brennstoff, für die Möbel- und Papierproduktion. Was passiert mit dem Baum, wenn er reif ist und aus dem Wald geerntet wird, wie es in der Fachsprache heißt? Was bekomme ich, wenn ich einen Raummeter hartes oder einen Schüttmeter weiches Brennholz kaufe? Kann ich es direkt verheizen oder gibt es etwas zu beachten? Franz Fischer gibt Antworten für Konsumentinnen und Konsumenten, macht aber auch deutlich, dass sie es in der Hand haben, was sie bekommen beim Holzkauf. Franz Fischer ist Vorsitzender des Forstausschusses der Landwirtschaftskammer NÖ und Obmann des Waldverbandes NÖ.
Die Highlights aus unserem G'SCHEITHOLZ-Podcast. Folge #7: Armin Themeßl hat noch nie einen Ölkessel oder eine Gasheizung eingebaut, dafür aber schon tausende herausgerissen und durch ein erneuerbares Heizsystem ersetzt. Er war der allererste Energieberater Kärntens und betreibt einen eigenen Installateur Betrieb. Gerade beim Herausreißen eines alten Ölkessels ist er gerne mit dabei, denn als Pionier der erneuerbaren Energien sieht er diesen Schritt als den Beginn einer neuen Ära in einem Haus. In den G'Scheitholz Shorts gibt er detaillierte Einblicke in das Heizen mit Biomasse, Fernwärme und wie man ein Heizsystem korrigieren kann, das zu groß oder zu klein geraten ist.
Die Highlights aus unserem G'SCHEITHOLZ-Podcast. Folge #6: Andreas Niesner weiß wovon er spricht, wenn er über Heizsysteme erzählt. Als Rauchfangkehrermeister und Energieberater sind innovatives Bauen, Wohnen und Energie seine Steckenpferde. So gibt er in dieser Episode einen Überblick zu unterschiedlichen Heizsystemen, Voraussetzungen für und Schritte bei einem geplanten Heizungstausch und erzählt aus seiner Erfahrung, was Leute zum Heizungstausch motiviert. Zudem geht er auch auf den häufigsten Fehler ein, der bei der Anschaffung einer neuen Heizung gemacht wird.
Die Highlights aus unserem G'SCHEITHOLZ-Podcast. Folge #4: Wie kann die Energiewende aussehen? Woher kommt der Widerstand, der sich dagegen regt? Wie ist die Sicht eines Physikers auf erneuerbare Energie? Wie muss die „G’Schicht" erzählt werden, damit sie bei den Menschen richtig ankommt? Mit Johannes SCHMIDL, Physiker, Buchautor und Energieexperte.
Die Highlights aus unserem G'SCHEITHOLZ-Podcast. Folge #4: Die Kritik an verstärkter Nutzung von Bioenergie stützt sich oft auf Ängste im Bezug auf Biodiversität. Doch was würde es bedeuten, wenn wir unsere Wälder nicht mehr für Bioenergie verwenden bzw. sie außer Nutzen zu stellen? Wie lässt sich Bioenergie aus Holz mit den Zielen der Biodiversität in Einklang bringen? Mag.Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes gibt Antworten.