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Gamester spielt
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Gamester spielt

Author: gamester.tv

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Description

Seit 2007 präsentieren wir Euch mit "Games to watch" eine TV-Sendung rund um Videospiele. Die Spiele wurden dabei ausführlich im Testlabor gespielt und dann von der ganzen Redaktion bewertet. Diese Art der Präsentation ist nun passé. Denn nun rücken die Zuschauer noch näher ans redaktionelle Geschehen und die Games stehen noch mehr im Fokus.

Mit dem neuen Format «Gamester spielt» bringen wir Euch direkt ins Testlabor!

Ihr seht, wie wir die Games zocken und erfahrt hautnah, was wir von dem jeweiligen Spiel halten. Das Format widmet sich dabei vornehmlich einem Konsolenspiel, es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn wir Download-Games oder die neusten iOS-Spiele für Euch zocken. Auch live wird dieses Format umgesetzt, sodass Ihr die Sendung mit Euren Inputs entscheidend prägen könnt.
132 Episodes
Reverse
Unsere fünf Games, die wir am meisten zockten und/oder uns am meisten Spass gemacht haben. Dabei vergeben wir keine Reihenfolge, alle diese fünf genannten Spiele sind es wert, gezockt zu werden (teilweise muss man dafür mindestens 18 Jahre alt sein). Dabei fällt auf, dass wir uns zufälligerweise für fünf verschiedene Gamegenres entschieden haben, was zeigt, dass die Gamewelt auf unterschiedlichste Art für wundervolle Unterhaltung sorgen kann. Auch sind alle aktuellen Konsolenplattformen vertreten, was für starke spielerische Konkurrenz spricht und uns so auch zukünftig viel Spielspass garantiert. Das sind unsere Spiele des Jahres 2017: «Uncharted: The Lost Legacy» (PlayStation 4) «South Park: Die rektakuläre Zerreissprobe» (PlayStation 4, Xbox One) «Call of Duty: WWII» (PlayStation 4, Xbox One) «Mario Kart 8 Deluxe» (Nintendo Switch) «Super Mario Odyssey» (Nintendo Switch) Zum Schluss wünschen wir allen Gamern eine wunderbare Winterzeit und möchten diese Zeilen noch nutzen Euch mitzuteilen, dass wir eine kreative Pause einlegen und dann im 1. Quartal 2018 mit frischen Ideen zurückkehren werden. (raf)
Eines vorneweg: Dass die deutsche Fassung immer noch derart zensiert ist (keine Nazi-Symbolik, Hitler hat keinen Schnauz und wurde umbenannt) zeigt, dass Games punkto künstlerischem Aspekt noch in den Kinderschuhen stecken. Während TV-Serien, Filme, Bücher keinerlei Zensur in dieser Hinsicht hinnehmen müssen, darben die Videogames in Deutschland noch hinterher. Bei einem solch riesigem Produkt wie «Wolfenstein 2: The New Colossus» ist dies mit etlichen Mehrkosten für die Lokalisierung verbunden, was mittlerweile einfach fragwürdig ist. Doch spielerisch ist die deutsche Version deckungsgleich mit der restlichen Gamewelt. Das heisst: Euch erwartet ein spielerisch sehr starker Shooter nach Old-School-Bauart (u.a. keine automatische Gesundheitsregeneration). Das hohe Tempo, die präzise Steuerung und das krachige Shooter-Gefühl sorgen für Stimmung. Noch höher wird die Motivation durch das aussergewöhnlich, stark inszenierte Szenario getrieben. Das Game ist überaus brutal, jedoch ist die Mischung zwischen Ernst, Emotionen und Humor sehr gut getroffen. Die Waffen sind anpassbar und mehrere Vorgehensweisen sind möglich (Rambo vs. taktisch langsames Vorgehen) und optionale Nebenaufträge sorgen für Pluspunkte. Die Zwischensequenzen wie auch das Game sind sehr variantenreich ins Szene gesetzt und strotzen vor Detailverliebtheit. Einzig stören etwa, dass das Trefferfeeedback nicht ideal ist, die Gegnervielfalt fehlt, genauso wie ein Mehrspielermodus. Wäre letztgenannter noch dabei, hätte es das Game in unsere «Spiele des Jahres»-Liste geschafft. Was zeigt, dass Shooterfans sich diesen Titel keinesfalls entgehen lassen sollten. (raf)
«Call of Duty» macht einen gewaltigen Zeitsprung und ist nun wieder im Zweiten Weltkrieg angekommen. In der Singleplayer-Kampagne kämpft Ihr Euch durch elf happige, brutale Kriegsschauplätze. Vor jedem Level könnt Ihr dabei den Schwierigkeitsgrad anpassen, der ziemlich hoch angesetzt ist. Das Ganze erlebt Ihr aus der Sicht der Alliierten und übernehmt dieses Mal wieder nur eine Person. Die Action findet zu Fuss, im Panzer und Flieger statt. Die Levels sind Korridor/Schlauch artig gehalten, automatisches Heilen gibt es nicht, lediglich Medipacks im Level oder von AI-Kriegskollegen. Meist seid Ihr in Truppen unterwegs, was sich schnell als sinnvoll erweist, denn die Munition ist rar. Der Multiplayer ist mit einer Hubworld am Strand der Normandie ausgestattet. Die zehn Maps weisen folgende Modi auf: - Team-Deathmatch, Deathmatch («Frei für alle»), Herrschaft, Capture the Flag, Suchen und Zerstören, Fussball und Abschuss bestätigt. Einige Modi auch im Hardcore-Modus ohne HUD spielbar. Neu ist der Krieg-Modus. 3 Maps, zwei Runden, erinnert an «Operations» von «BF1» aber mit kleineren Maps. Panzer begleiten. Und auch der Zombie-Modus als CoOp ist dabei. DLC kommt auf der PS4 übrigens 30 Tage früher als auf den anderen Plattformen, zudem gibt es einen Season-Pass. Fazit: Mit «Call of Duty: WWII» geht man zurück zu den Wurzeln. Zumindest was das Setting angeht. Die Kampagne bleibt ein Blockbuster Shooter mit all seinen actionreichen Momenten. Nervig ist es dann, wenn man taktisch anders an die Sache rangehen will, als das Spiel es vorgibt. Insgesamt ist die Kampagne wieder sehr abwechslungsreich und hat einige wenige Momente die sogar zum Nachdenken anregen. Der Multiplayer bietet mit einer Vielzahl bekannten und neuen Modis enorme Abwechslung. Insgesamt einfach vollgepackt und stark inszeniert. (tom/raf)
Das Kartell mit dem sagenumwobenen Namen «das Haus» manipuliert Rennen. Das geht doch nicht! Also packt Ihr zwei Crewmitglieder und bringt die abgekarteten Rasereien durcheinander. Was für eine Story, was für eine Action. «Need for Speed: Paypack» setzt auf Züge der immer noch beliebten Filmreihe «Fast and Furious» und lässt Euch mit markigen Sprüchen Racer- Runner- Drag-, Drift- und Offroad-Rennen fahren. Das Ganze ist auf einer grossen Open World verteilt, das Fahrgefühl arcadig und die Gummiband-KI (selbst Lastwagen fahren mit 200 Sachen wenn die Entwickler dies so vorsehen) ist hier markant vorhanden. Das Ganze wird dynamisch präsentiert, insbesondere die Crash-Kamera für Cops und Gegner lässt Euch durchschnaufen und geniessen, was Ihr wieder angestellt habt. In der Las Vegas ähnlichen Umgebung gibt es viel zu tun. Durchschnittsgeschwindigkeit halten für eine gewisse Zeit, alte Autos und Casino-Chips finden, Werbetafeln finden und zerstören - denn wer mag schon Werbung! Viele bekannte Automarken sind vorhanden, hier regiert die Ingame-Geld-Währung den Markt, einzeln erhält man Wagen auch nach Rennen. Tuning ist auch ein wichtiger Punkt und die Shops mit zufälligen Speedkarten (analog Loot-Boxen) sorgen hier für das Aufmotzen. Grinden ist also angesagt. Oder Ihr nutzt die Token, 3 Token setzen die Slotmaschine in Bewegung, hier kann man so Tuningteile ergattern. Optional kann man auch Premium-Karten via Mictrotransactionen kaufen oder man kauft sich gleich die Deluxe-Edition. Wie gehabt, EA lotst hier die Grenzen im Bereich Microtransactionen ziemlich aus. Mehrspieler: Ranglistenrennen, Spassrennen ohne Einfluss auf das Ranking, fünf Duelle/Klassen wie in der Kampagne, diverse Rennvarianten und wahlweise können eigene Autos aus dem Singleplayer-Modus gewählt werden. Das Ganze wird von guter Sounduntermalung unterstützt, optisch okay, mit einigen technischen Schwächen. Schliesslich gibt es auch einen Season-Pass und die Onlinepflicht beim Singleplayer-Modus gibt es im Gegensatz zum Vorgänger nicht mehr. Fazit: Das Spiel unterhält, ist abwechslungsreich was die Rennen und Umgebung angeht, die vielen Autos gefallen. Der Multiplayer ist eher lahm und auch das Tunen ist wahrlich nicht optimal gelöst - Stichwort massive Mikrotransaktionen, die das weitere Geld ausgeben fast schon forcieren. Dies bei einem Vollpreistitel. So ist «Need for Speed: Payback» ist ordentliches Spiel, das aber deutlich hinter dem Primus «Forza Horizon 3» stehen bleibt. (tom/raf)
Das gab es noch nie! EA nimmt temporär alle Miktrotransaktionen aus dem Spiel. In den letzten Jahren hat EA diese «Geld zusätzlich verdienen»-Maschinerie immer weiter verfeinert und weiter ausgebaut. Jetzt haben sich nicht nur unglaublich viele Gamer beklagt, sondern auch die belgische Glückspielbehörde hat sich eingeschaltet. Diese untersucht, inwiefern sich der Zufallsfaktor bei den Lootboxen auf das Gameplay auswirkt. Im Ernstfall drohen EA Geldstrafen oder ein Verkaufsverbot in Belgien. Wahnsinn! Der aktuelle Stand: Es wird das Ganze komplett überarbeitet, also EA sieht es nicht als gegeben an, dass es zukünftig nicht doch noch Mikrotransaktionen geben kann - wir sind gespannt, wie sich dieser Krieg des Geldes weiterentwickelt. Krieg der Sterne, «Star Wars: Battlefront 2» ist aber auch ein Videospiel. Und das, was es beinhaltet, wollen wir betrachten. «Star Wars Battlefront 2» spielt zwischen Episode 6 und 7. Es geht um den letzten Konflikt zwischen Rebellen-Allianz und Galaktisches Imperium. Wir erleben die Geschichte aus der der Sicht des Galaktisches Imperiums. Zu Beginn spielen wir den weiblichen Star Wars-Charakter Iden Versio. Sie ist Mitglied des Galaktischen Inferno Squad. Es gibt aber noch weitere Charaktere die man als Spieler übernimmt. In der Singleplayer-Kampagne kämpft Ihr euch durch 13 Missionen, ungefähre Spieldauer - vier bis sechs Stunden. Dabei stehen drei Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Konsolen exklusiv ist dabei der CoOp für die Kampagne via Splitscreen. Beim Multiplayer beharkt Ihr Euch auf 18 Maps, dabei stehen vier Klassen zur Verfügung. Folgende fünf Spielmodi sind wählbar: Starfighter Assault: Der Weltraumschlachten-Modus von Battlefront 2. Beide Fraktion müssen bestimmte Objectives erfüllen. Z.B. Schiff eskortieren und feindliche Tie Fighter oder X-Wing-Jäger abschiessen. Galactic Assault: Der grösste Schlachten-Modus für insgesamt 40 Spieler. Die beiden Teams kämpfen auf den Star-Wars-Schlachtfeldern um die Kontrolle der Map. Blast: Klassisches Team Deathmatch, bei dem das Team mit den meisten Abschüssen gewinnt. Strike: In diesem Modus gibt es festgelegten Objectives, ähnlich wie Rush in Battlefield. Heroes vs. Villains: 14 Charaktere, bestehend aus «Star-Wars»-Helden und -Schurken bekämpfen sich gegenseitig. Doppelt soviele Charaktere wie im Vorgänger Jede Multiplayer-Karte mit Verbindung zur Story Insgesamt gibt es 39 Fahrzeuge in allen Modis (Teil 1 nur 11). Zufällig auf der Karte erscheinende Pickups wie in Teil 1 wurden entfernt. Das Prinzip des Zufalls bei den Fahrzeugen wurde beseitigt. Mit genügend gesammelten Kampf Punkten kann der Spieler im Spawnmenü die Fahrzeuge, Spezialeinheiten und Helden einsetzt. Die Optik und Sounduntermalung sind bombastisch und versetzen den Spieler in das «Star Wars»-Universum. Ob sich die Sternenkrieger aber von den Gamer-Shitstorm erholen, bleibt fraglich. Ein sehr fader Nachgeschmack bleibt. (tom/raf)
Am 7. November 2017 lancierte Microsoft mit der «Xbox One X» die aktuell stärkste Konsole auf dem Markt. Dabei folgt Microsoft der Konkurrenz. Die «Xbox One X» ist wie die «PlayStation 4 Pro» ein vollkompatible Konsole zum Vorgänger der gleichen Reihe. Die «Xbox One» hat nun nach dem Original und der «Xbox One S» die dritte Ausgabe - nun mit dem Zusatz «X». Das Wichtigste im Vergleich zur Original Xbox One: GPU-Leistung steigt um den Faktor 4,3 Um ca 30% schnellerer CPU Mehr und schnelleres Ram 12GB statt 8GB Schnellere Festplatte "Wasserkühlung". Leiser Ultra Bluray Player mit HDCP 2.2 Anschlüsse sind die gleichen geblieben Sehr leise dank "Wasserkühlung" Und: Auch in allen Belangen der PS4 Pro überlegen Es stellt sich beim Preis von 500.- jedoch die Frage, ob sich die Anschaffung lohnt. Dies ist sehr individuell, wir stellen aber folgendes fest: Wer auf starke Exklusivtitel und Power setzt, ist mit der «PlayStation 4 Pro» am Besten bedient Wer auf Top-Exklusivtitel setzt und zudem gerne unterwegs zockt, der schnappt sich Nintendos «Switch» Wer einen 4K UHD Blu-ray Player will, jedoch bei Games HDR reicht, der ist mit der «Xbox One S» am Besten bedient Wer schliesslich die stärkste Konsole auf dem Markt möchte, in 4K spielen kann und zudem gerne und oft 4K-Filme schaut, der kommt um die «Xbox One X» nicht herum Auf jeden Fall hat jede Konsole seine Vorteile, was uns sehr erfreut, Konkurrenz belebt schliesslich das Geschäft. (raf)
Die «South Park»-Macher sind riesige Videospielfans - dies widerspiegelt sich in zig Episoden, in denen etwa ein Konsolenkrieg angezettelt wird oder Kenny mit einer goldenen PSP die Welt rettet. In dieser spielerischen Ausgabe der derben US-amerikanischen Animationsserie (Start bereits 1997 in den USA auf Comedy Central) übernehmt Ihr wie beim Rollenspielvorgänger «Stab der Wahrheit» die Rolle eines unbekannten Neuzuzüglers. Das Kampfsystem ist erneut im Action-Rollenspiel-Genre angesiedelt -rundenbasierend geht es zur Sache - taktische Angriffs- und Fluchtfelder sind neu dazugekommen. Spielerisch ist hier ein einsteigerfreundliches System begründet, dass auch einen gewissen Tiefgang bietet. Schliesslich lässt sich Eure Party aus zwölf verschiedenen Protagonisten zusammenstellen. Auch die Siegbedingungen und Umgebungseinflüsse spielen eine Rolle, Taktikfreunde kommen so auch zum Zug. Zudem warten viele Umgebungsrätsel darauf gelöst zu werden und die Personalisierungsmöglichkeiten sind enorm tiefgründig. Ganz klar punktet das Game auf der Ebene der Authentizität - Ihr spielt hier eine deutlich verlängerte Episode der Serie - die Grafik ist 1:1 dem aktuellen Animationsstil angepasst - einfach gigantisch gut. Es tauchen ausserdem unzählige Figuren aus dem Universum auf, wer die Serie kennt wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen - derart viele Witzige und Anekdoten sind eingebaut. Klar ist aber auch: Wer mit South Park nichts anfangen kann, der wird hier nicht glücklich. So ist es aber auch mit Fussball-Gegnern, die finden auch nichts an «FIFA 18» und Co. Deshalb: Lassen wir das nörgeln sein, denn wenn Animationsserien derart gut in die Videospielwelt adaptiert werden gibt es nur ein Fazit: Trotz dem Titel und den vielen Fäkalwitzen ist das Spiel kein Griff in das Klo, sondern ein echter Action-Rollenspielkracher. (raf)
Wow! Was für ein Comeback! Seit «Super Mario 3D World» - als Mario und Co. Mit Katzenkostümen die Hüpfwelt eroberten – sind bereits vier Jahre vergangen. Die letzte «Galaxy»-Welteroberung (zwei Releases auf Wii) schon sieben Jahre alt. Augenscheinlich am Meisten Ähnlichkeiten hat das neuste Hüpfwunder jedoch mit dem ersten 3D-Mariohüpfer «Super Mario 64». Das auf dem Nintendo 64 1996 sein Debüt feierte. Auch jetzt hüpft Mario wieder durch kunterbunte Welten, die sehr frei erkundbar sind. Die Welten sind jedoch so abgefahren wie nie – Mario im Geschäftsviertel oder hautnah neben einem T-Rex, das begeistert. Man merkt den Entwicklern an, dass sie sich hier frei austoben durften. Super Mario Games zeichnet neben dem perfekten Leveldesign, der punktgenauen Steuerung und super knuffigen Optik insbesondere etwas aus – die genialen Extras! Und in «Odyssey» begeistert die Funktion, dass Ihr dank dem lebendigen, sich wandelbaren Mützen-Alien in etliche Gegner zaubern könnt und deren Körper und gewisse Fähigkeiten übernehmt. Einfach genial! Mit der Sonnenbrille der Wüstensteinklötze entdeckt Ihr vorher unsichtbare Steinformationen, mit Kugelwilli schwebt Ihr über Abgründe und als T-Rex macht Ihr sogar die Kettenhunde platt. Wie gehabt ist das Hauptspiel relativ einfach durchzuspielen, doch seit jeher sind es die fantastisch versteckten Geheimnisse, die Euch immer wieder in die Welten locken. Zudem gefallen die eingestreuten 2D-Abschnitte (im Original-Look-Remix!) und witzige Bosskämpfe, die stetig etwas anspruchsvoller werden. Einsteiger können dank lokalem Koop Unterstützung erhalten oder auch sich zu schwierige Passagen «vorspielen» lassen. Ein perfektes Game für die ganze Familie, dass Nintendos Switch zum Weihnachtsgeschäft so richtig gut tut und selbst grimmige Gamer in lachende Videospieler verwandelt. (raf)
«Marvel vs. Capcom Infinite» kommt wieder zu dem Format: 2 versus 2 zurück (anstatt 3 versus 3). Die Regeln der Tagteam-Wechsel wurden vereinfacht und so kommt es zu krachenden Combo-Attacken. Das Effektgewitter ist Serien bedingt immer noch riesig - wer gemächliche, taktisch durchdachte Prügelaction sucht, ist hier komplett falsch. Die Animationen der geschrumpften Kämpferriege ist sehr beachtlich, die Hintergründe enttäuschen aber gewaltig. Ich will Action, keine sterilen Stages! Diese Reihe glänzt durch grösser, schneller, weiter! Doch hier haben wir eine super langweilige Kampagne und Stages, die fast wie ein Standbild wirken - sehr schade! Dafür geht es online zur Sache und Mainstream-Fans können auch Mitprügeln. Das heisst aber auch, dass der Anspruch arg zurückgeschraubt wurde, an grossen Turnieren wird dieser Titel nicht viele Freunde finden. Auch die Schrumpfung der Kämpferriege lässt zu wünschen übrig, insbesondere, weil Capcom schon ein Character Pass nachreicht - Sigma, Black Panther, Monster Hunter, Winter Solider, Black Widwo und Venom kommen noch (in der «Deluxe Edition» sind die Fighter auch dabei). Es ist ein trauriger Weg, der hier begangen wird. Wie es besser geht zeigt ganz klar der Beat’em-Up-Überflieger «Injustice 2», der schlicht in allen Belangen besser ist! Dennoch hatte die Redaktion Spass - spielerisch macht eine Runde immer wieder Laune, weil das Ganze einfach gut aussieht und die Crossover-Kombination «Marvel vs. Capcom» eigentlich wie die Faust aufs Auge passt. (raf)
«Pro Evolution Soccer 2018» macht auf dem Platz - und dort zählt es doch - wieder richtig, richtig gut. Die neue Ballabschirmung ist der Knüller im 16er, das Spielgefühl ist ruhig und elegant wie Günter Netzer zu seinen besten Zeiten. Die präzise Steuerung ist ein Genuss und die taktischen Möglichkeiten werden dieses Jahr auch wieder besser präsentiert und somit von mir besser angenommen. Die Dribbel-Animationen, Mimik und Ballphysik lassen Euch richtig in das Geschehen eintauchen. Und gerade bei den Schüssen knallt es öfters wieder so richtig heftig, wenn Ihr perfekt trefft. Auch das Wetter wirkt sich stärker als sonst aus - kurzum: Auf dem Rasen ist alles wunderbar! Doch der grosse Dämpfer machen wieder einmal die Lizenzen aus - und dies wirkt sich - je älter ich werde, umso mehr auf meinen Spielspass aus. Zum Beispiel erhalten Schweizer nur den FC Basel und Fans der deutschen Liga nur den BVB, Schalke 04 und RB Leipzig. Auch der myClub-Modus mit - wieso, wieso (!) - Mikrotransaktionen ist lahm. Dafür gibt es doch eine grosse Anzahl Nationalteams, was mich wieder milde stimmt. Spielerisch Champions League, Modus- und Lizenzmässig höchsten 2. Liga interregional. (raf)
«F1 2017» gibt mächtig Gas! Das hervorragende Fahrgefühl und äusserst überzeugende Physik möchte ich zu Beginn erwähnen. Man fühlt sich einfach richtig wohl in diesen virtuellen F1-Boliden. Die Karriere ist dabei äusserst umfangreich und toll inszeniert (ohne an den Sportkrösus «NBA 2K» heranzukommen). Zudem gibt es interaktiven Boxenfunk, dynamischen Bestenlisten, immersive Cockpitansicht und äusserst gute Vibrationseffekte. Nett ist auch die Zugabe, dass Zwischenspeichern jederzeit möglich ist. Die KI-Piloten sind - je nach Einstellung - eine echte Herausforderung und wer sich an historischen F1-Maschinen erfreut, wird von der Vielzahl an Klassikern begeistert sein. Schade fehlen jedoch historische Piloten und klassische Rennstrecken. Anfänger können wie stets viele Hilfen (ABS, Traktionskontrolle, etc.) einstellen und eine optionale Rückspulfunktion nutzen. Profis freuen sich über die Abnützung der Komponenten, flüssige Bildrate, Schadensmodell neu in der Simulations-Stufe. Grafisch sei zu erwähnen: Das Tearing fällt stark auf und auch flimmernde Konturen an Objekten fallen auf. Doch mit etwas Negativem will ich nicht abschliessen, denn «F1 2017» ist ein echtes Rennspektakel, das mit toller Karriere, komplett anpassbare Rennwochenende mit zahlreichen Optionen und superbem Fahrgefühl glänzt. (raf)
«Knack» war ein Startitel für die PS4 und wurde dem Hype überhaupt nicht gerecht. Ein grottenschlechtes Hau-Drauf-Spiel mit lahmer Steuerung und total unsympathischen Protagonisten. In der Fortsetzung ist dieser Kerl immer noch da und sorgt dafür, dass zu Beginn keine Stimmung aufkommen mag. Der Co-Op-Modus lockt dann aber doch zwei «Gamester.tv»-Mitglieder an die Konsole. Und siehe da: Zu zweit kommt Spass auf. Die Mischung aus Action- und Plattform-Sequenzen ist gelungen und deutlich besser als beim Vorgänger. Auch die schön inszenierten Reaktionstests und die fairen Rücksetzpunkte sorgen dafür, dass der Frustlevel nicht sonderlich steigt. Das generische Gegnerdesign und die langweilige Geschichte ziehen aber wieder vieles runter. Auch die feste Kameraführung ist einfach nur veraltet und somit bleibt das grosse Erkunden aus. Viel mehr gibt es nicht zu sagen ausser: Wenn Ihr zu zweit gerne quatscht und nebenbei zockt, ist «Knack 2» nahezu ideal - denn wenn Ihr die Story nicht mitbekommt, interessiert das nicht und wenn Ihr doch mal virtuell das Zeitliche segnet, kümmert Euch dies ob des maximal unsympathischen Protagonisten überhaupt nicht. (raf)
«Sonic Mania» macht alles richtig. Bereits beim Startbildschirm freuen sich Mega Drive Nostalgiker - und wenn das Spiel startet, geht der Nostalgie-Flash weiter! Denn Ihr spielt einen leicht modifizierten ersten Level des Erstlings für das Sega Mega Drive. Sonic lässt sich wunderbar steuern, die teils nervig platzierten Gegner fallen heute jedoch noch etwas mehr auf als früher - der Nerv- und Unfairfaktor ist also auch vorhanden. Dennoch: Die Handhabung ist sehr gut, das Schwungverhalten ideal. Die Levels sind äusserst abwechslungsreich und die Remixe bekannter Levels sehr gelungen - besonders gefällt mir, dass sehr viele Bosse auf Euch warten. Einige sind mitunter nervig, insgesamt übertrumpfen jedoch die guten Bossfights. Auch die musikalische Kulisse macht Laune, Oldschool-Feeling das Euch nach vorne treibt. Parallax-Scrolling war auf dem Mega Drive der Hit, auch hier wird dieser Grafikeffekt schön eingesetzt, es macht Freude die Levels zu erkunden - denn diese sind sehr vielseitig - viele Wege führen zum Ziel. Auch der günstige Preis ist ein klares Plus und es gibt sogar einen Co-op-Modus. Alles in allem ist Sonic da, wo er hingehört - auf einem guten Jump’n’Run-Level - mit einigen bekannten Macken, vielen abwechslungsreichen Levels (12 Zonen à zwei Levels)- und knuffigem Gegnerdesign sowie einer tadellosen Steuerung. (raf)
«Everybody’s Golf 4» macht seinem Namen alle Ehre. Das Spiel ist sehr eingängig und somit ideal für Einsteiger wie auch tiefgründig dank dem neuen Level-System. Grafisch sieht die launige Japano-Golferei hübsch aus und erfreut insbesondere Anime-Fans. Die Charaktere könnt Ihr im Editor gestalten, eine feine Sache. Zudem erhaltet Ihr sehr viele Individualisierungsmöglichkeiten - man will sich schliesslich von den anderen Golfspielern abheben - neu und gut gemacht. Mit der Zwei-Klick-Steuerung kommt jeder schnell zurecht, ausserdem gefällt die simple Handhabung der Schläger, die guten Möglichkeiten die Golfumgebung zu erkunden und das Feintuning für Profis. Besonders gut gefallen die vielen Spielmodi. Am meisten Laune machen dabei die sehr intuitiven Mehrspielermodi - on- wie offline möglich. Die Regeln lassen sich hier anpassen - so könnt Ihr zum Beispiel den Druck durch Zeitlimits erhöhen. Auf der PS4 Pro könnt Ihr zudem wählen ob Ihr im 4K-Modus oder in stets flüssigen 60-Frames spielen möchtet - lobenswert. Kurzum: Ein sehr launiges Golfspiel, dass die stets hoch motivierende Serie nun auch auf der PS4 wunderbar fortsetzt. (raf)
Die Stand-Alone-Erweiterung von «Uncharted 4» - dieses Game muss jedoch nicht in Eurem Besitz sein. Auffällig: Ihr spielt erstmals nicht mit Nathan Drake, sondern mit Chloe Razer (spielte in anderen Serienteilen eine wichtige Rolle) sowie der Söldnerchefin Nadine Ross. Das Ganze spielt einige Monate nach den Ereignissen des letzten «Uncharted»-Abenteuers. Ihr sucht dabei den Stosszahn der Gottheit Ganesha - kurzum - auf nach Indien! Es gibt unterschiedliche Wege Euer Ziel zu erreichen und das Spielgeschehen ist vermehrt durch Umgebungsrätsel geprägt. Das filmreife Action-Abenteuer mit Indiana-Jones-Flair beeindruckt erneut durch hervorragende Architekturen und lebendige Naturwelten. Die Steuerung ist insgesamt sehr präzise, selbst das Tauchen - in vielen Spielen mühsam bis nervig - macht Laune. Das Ganze ist also nicht «bloss» eine Erweiterung, sondern ein richtig tolles Game mit vielen Bekannten, jedoch auch neuen Aspekten. Den Hauptcharakteren nimmt man zudem die Rolle ab, ein Top-Produkt zu einem äusserst fairen Preis (knapp 50.- CHF). (raf).
Diesen August gönnen uns eine Sommerpause oder um es mit den Worten von Peach Weber zu sagen: "Sun fun and nothing to do..". Anfangs September geht es weiter mit neuen Folgen von Gamester spielt. In diesem Sinne wünschen wir Euch, sofern Ihr Zeit habt, einen schönen Urlaub und vor allem viel Sonne und gute Laune.
Der Beuteldachs ist endlich zurück. Der gefeierte Hüpfheld, der auf der PlayStation sein Debüt gab, darf nun seine drei ersten Hüpfabenteuer nochmals in aufpolierter Optik durchleben. Apropos Leben - da werdet Ihr viele verbrauchen. Die «Crash»-Teile sind gnadenlos, ein punktgenauer Hüpfer der harten Sorte. Was Profis freut, kann Anfänger frustrieren. Zudem ist die Steuerung heute wie damals nicht so perfekt wie in einem «Super Mario»-Hüpfer. Dennoch: Die drei Spiele, die in dieser Kollektion dabei sind, erfreuen jedes Hüpferherz. Die Vielfalt der Levels ist hoch - Ihr hüpft in alle Richtungen - wobei die Variante nach unten heute wie damals mit Trial & Error verbunden ist und eher nervig ist. Dafür sind die Wasserlevels deutlich besser spielbar als in so manch anderen Games. Auch die Ritte auf knuffigen Tieren ist einfach toll und actionreich. Besonders interessant werden die Spiele, wenn man nicht auf simples Level durchspielen zockt, sondern alle Geheimnisse erkundet und alle Boxen einsammelt. Dann werden auch die Speed-Levels geöffnet, hier müsst Ihr die Levels in den angegebenen Zeiten schaffen - ein enormer Spassfaktor. Der Wiederspielwert ist sehr hoch, die aufpolierte Optik tut «Crash» sichtlich gut. Wer über die Steuerungsmacken und die doch oft eher nervige musikalische Untermalung hinwegsehen kann erhält einen anspruchsvollen Hüpfmarathon zu einem fairen Preis. (raf)
«Splatoon» war der Überraschungshit für Nintendos Wii U. Der Nachfolger knüpft geschickt an dem Erstling an - vereint wieder das einmalige Spielprinzip. Macht die grauen Wände und Böden bunt mit Euren Tintenkanonen und schaut, dass der Gegner ein kleineres Farbenmeer generiert. Auch aus dem Vorgänger bekannt sind die schrägen Charaktere, die jetzt noch mehr mit coolen Styles angepasst werden können und die Waffenwahl ist schräg und taktisch klug erweitert worden. Das Solistenabenteuer wurde erweitert - es warten Bosse auf Euch, zuerst müsst Ihr aber durch Levels hüpfen, gleiten und simple Rätsel mit Eurer Schussmechanik lösen. Die Steuerung ist via Joy Con oder Pro Controller möglich und Anfänger können auch eine gut funktionierende Bewegungssteuerung aktivieren. Der Hauptkern bildet wieder der Mehrspielermodus, hier gibt es viele Verbesserungen. So könnt Ihr deutlich einfacher mit Euren Freunden zocken, mit der kommenden Smartphone App wird das Matchmaking nochmals vereinfacht und Voice-Chat ist so auch möglich. Der zweite Teil macht somit einiges besser als der bereits tolle Vorgänger. Hervorzuheben ist nochmals das einmalige, sehr kinderfreundliche Spielprinzip, dass aber auch erwachsene Zocker durchaus ans Pad fesselt - denn der Witz, Charme, die grafische Präsentation und die spielerische Tiefe sprechen Jung wie Alt gleichermassen an. (raf)
Codemasters macht hier sehr vieles richtig. Das Rally-Feeling wird stark interpretiert und somit erhaltet Ihr hier eine handfeste Simulation, die Genreliebhaber hinters Steuer fesselt. Rally-Profis rasen in Australien, Spanien, Schweden, USA und Wales um Bestzeiten - der Simulationsaspekt ist dabei vorzüglich. Hier haben Novizen keine Chance! Jedoch könnt Ihr im offiziellen Spiel der IFA World Rallycross Meisterschaft auch Arcade-mässig fahren und sehr viele Anpassungen machen - dennoch - ein leichtes Unterfangen ist es nicht, die PS-Boliden im Griff zu haben. In Landrush rast Ihr in Dirt Track Racings in Pro Buggys, Trucks und Crosskarts durch Kalifornien, Nevada und Mexiko. In der Academy lernt Ihr die Fahrtechniken gut erklärt kennen und wagt Euch dann in den Karrieremodus, meistert tägliche Wettbewerbe oder rast Online gegen bis zu sieben Herausforderer um die Wette. (raf)
Wow, eine packende Story! Gleich zu Beginn wird der Spieler in die «Farpoint»-Welt eingesogen. Achtung: Gamer mit schwachem Magen werden bei diesem Spiel ihre Probleme haben. Alle anderen, die mit Sonys VR-Brille gut klarkommen, und neues Spielfutter suchen, werden hier fündig. Zudem gibt es im Luxuspaket noch die «Aim Controller»-Knarre dazu - dank dieser taucht Ihr noch mehr ins Spielgeschehen ein - alle Knöpfe und Steuerungselemente (ausser das Touchpad) sind integriert. Optisch sieht das Gerät zwar obskur aus, spielerisch unterstützt der Controller das Geschehen aber optimal. Auf dem unbekannten Planeten tauchen schon bald feindselige Gestalten auf, die sich in den Levels gut verteilen. Neben der guten Story, gibt es auch Rätsel zu lösen, Ressourcen einzusammeln und Infos zu holen aus Nachrichten aus der Vergangenheit oder aktuellen Begegnungen mit anderen Überlebenden. Online lässt sich das Ganze auch im Zweispieler-Koop-Modus bewältigen. Das Ganze sieht dank Unreal-power auch richtig gut aus. Spielerisch kommt zwar viel gleichförmiges, Highlight ist der Bosskampf, dennoch: Impulse Gear hat hier ein tolles VR-Erlebnis erschaffen, das insbesondere in Kombination mit dem «Aim Controller» richtig gut funktioniert. (raf)
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