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Author: Rundfunk Berlin-Brandenburg

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Buch, Film, Theater, Musik oder Kunst: lernen Sie den Menschen dahinter kennen!
1090 Episodes
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In ihrem ersten und einzigen Roman "Malina" schildert Ingeborg Bachmann die tödliche Beziehung einer Frau zu zwei Männern und die Zerstörung des eigenen Ichs. Fritzi Wartenberg hat eine Bühnenfassung geschrieben. Heute ist die Theaterregisseurin auf rbbKultur zu Gast und spricht über ihre dritte Inszenierung am Berliner Ensemble, die am 27. März Premiere feiert.
Vor zehn Jahren erschien die Kurzgeschichtensammlung "Wir haben Raketen geangelt" von Karen Köhler - ein Überraschungserfolg, der die Hamburger Autorin mit einem Schlag bekannt machte. 2019 kam der Roman "Miroloi" heraus, und jetzt ist ihr drittes Buch erschienen: "Himmelwärts" - ein Kinderbuch ab zehn Jahren. Karen Köhler ist mit ihrem neuen Buch im Moment auf der Leipziger Buchmesse, und dort hat sie unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn heute Mittag getroffen.
Auf der Leipziger Buchmesse stellen seit heute Autorinnen und Autoren ihre neuen Bücher vor. Auch die Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert aus Hamburg. Sie setzt sich für die Wiederveröffentlichung von Romanen unbekannter Autorinnen des 20. Jahrhunderts ein und ist jetzt mit ihrem neuen Sachbuch unterwegs: "Einige Herren sagten etwas dazu. Die Autorinnen der Gruppe 47". Unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn hat sich heute Mittag mit Nicole Seifert auf der Buchmesse verabredet.
Das in Köln beheimatete internationale Solistenensemble Musikfabrik zählt zu den führenden Klangkörpern der zeitgenössischen Musik. Seit seiner Gründung vor 34 Jahren fühlt sich das Ensemble vor allem der künstlerischen Innovation verpflichtet. Neue, unbekannte Werke der Neuen Musik, gespielt auf originellen Instrumenten und große Experimentierfreude bei Konzertformaten sind seine Markenzeichen. Das Ensemble ist im Rahmen des diesjährigen Festivals MaerzMusik zu hören. Wir sprechen auf rbbKultur mit der Hornistin Christine Chapman.
"Irgendwann bricht das raus, das literarische Schreiben", sagt die Juristin Susanne Tägder, die in Kalifornien und in der Schweiz lebt, früher als Anwältin und dann als Richterin an einem Sozialgericht in Karlsruhe gearbeitet hat. 2022 wurde sie für eine ihrer Kurzgeschichten mit dem Walter-Serner-Preis ausgezeichnet. Jetzt erscheint ihr erster Krimi, in dem es u.a. um einen Mord geht, der in der DDR verübt wurde. Wir sprechen mit Susanne Tägder über das Schreiben, übers Fliehen und gebrochene Biografien.
Niklas Liepe ist ein klassisch ausgebildeter und vielfach preisgekrönter Geiger. Doch es reicht ihm nicht, die anspruchsvollsten Stücke des klassischen Geigenrepertoires zu spielen. Er möchte mit seinen innovativen Projekten den Anschluss an die Gegenwart schaffen und auch die Menschen erreichen, die mit klassischer Musik wenig anfangen können. Schon seit einigen Jahren beschäftigt Liepe das dringliche Thema Klimawandel. Auf seinem neuen Album setzt er sich auch musikalisch damit auseinander. Am 26.03. ist er im Konzerthaus Berlin zu erleben.
"Alles war auf der Flucht" heißt es im Roman "Transit" von Anna Seghers, der größtenteils in der Hafenstadt Marseille spielt. Die Stadt war ein Knotenpunkt für zahlreiche deutsche Intellektuelle, die vor den Nationalsozialisten fliehen mussten. Der Literaturkritiker und Autor Uwe Wittstock erzählt in seinem Buch "Marseille 1940" die Flucht u.a. von Anna Seghers, Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, und er beleuchtet dabei, welche Rolle bei ihrer Rettung der Amerikaner Varian Fry gespielt hat.
Kathleen, die Erzählerin im neuen Roman von Sabine Rennefanz, hat die Provinz in Ostdeutschland verlassen. Und sie kehrt ein paar Mal zurück. Begegnet den Menschen, die sich nie wegbewegt haben. Dazu gehört auch ihre Mutter. Sabine Rennefanz ist in Eisenhüttenstadt aufgewachsen, hat in London gelebt und ist in Berlin gelandet. In ihren Büchern und Kolumnen dreht es sich oft um Mütter und Töchter, um Frauen und wie sie sich in einer von Männern geprägten Gesellschaft behaupten.
Sabin Tambreas künstlerische Karriere begann früh - und mit Geige. Bis er das Theater für sich entdeckte und noch in der Schauspielausbildung Ensemblemitglied beim Berliner Ensemble wurde. Doch richtig bekannt wurde Sabin Tambrea durch seine Kino- und TV-Rollen, darunter als Ludwig II., im "Ku'damm"-Fernsehmehrteiler oder in der Serie "Deutsches Haus". Nun spielt er Franz Kafka im Film "Die Herrlichkeit des Lebens". Über seine Annäherung an den Dichter spricht Sabrin Tambrea auf rbbKultur.
1983, vor 40 Jahren wurde die Orchesterakademie der Deutschen Oper gegründet, um Absolvent*innen von Musikhochschulen für eine Karriere in einem Orchester auszubilden. Viele der ehemaligen Akademist*innen haben ihren Platz im Opern-Orchester gefunden. In Berlin wie anderswo. Die Anzahl der Bewerber*innen jedenfalls beweist, dass die Liebe zum Opernrepertoire lebt. Zum 40. Jubiläum spricht Carolin Pirich mit Kaja Beringer, der Leiterin der Orchesterakademie.
Jörg Hartmann ist im Dortmunder Tatort einem Millionenpublikum bekannt. Nun hat Jörg Hartmann ein eigenes Buch verfasst. In "Der Lärm des Lebens" schaut er auf seinen Lebensweg zurück. Ab nächsten Montag ist Jörg Hartmann mit der Lesung von "Der Lärm des Lebens" auf rbbKultur zu hören und morgen stellt er sein Buch im Großen Sendesaal vor. Zuvor ist Jörg Hartmann auf rbbKultur zu Gast im Gespräch.
Mehr als 500 Filme und Serien, darunter "Fabian" und "Weissensee" hat Regina Ziegler mit ihrer Ziegler-Filmproduktion produziert. Seit nun einem halben Jahrhundert prägt sie das Filmgeschäft in Deutschland. Dabei war sie die erste und lange einzige Frau in der Branche. Am Weltfrauentag wird Regina Ziegler 80 Jahre alt. Wir blicken mit ihr auf ihre Karriere zurück.
Jenny Schlenzkas Name steht für performative Kunst und transdisziplinäre Experimente. Seit September letzten Jahres leitet die gebürtige Berlinerin das Ausstellungshaus der Berliner Festspiele - den Gropius Bau. Fast 20 Jahre hat Jenny Schlenzka in New York gearbeitet - als Kuratorin am MoMA PS1 und als Direktorin des Performance Spaces New York. Heute stellt Jenny Schlenzka ihr Programm für den Gropius Bau offiziell vor.
Für ihr literarisches Werk wurde Felicitas Hoppe bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet - darunter 2012 mit dem Georg-Büchner-Preis. Heute erhält sie den Berliner Literaturpreis 2024 noch dazu. Über die Bedeutung solcher Auszeichnungen, "Mut und Zuversicht", zu denen laut Jury ihre Erzählungen uns ermuntern sowie über die Dirigentin, die sie sonst gern geworden wäre, spricht Felicitas Hoppe im Gastgespräch auf rbbKultur.
Wie viele andere zog die Sängerin, Pianistin und Komponistin Inger Nordvik nach Berlin und feilt seitdem an ihrem eigenen, minimalistischen Stil - zwischen Klassik, Jazz, Folk und Pop. Wie Nordnorwegen zwischen Meer und Bergen ihre Klangwelt prägt und was Berlin für sie bedeutet – darüber spricht Inger Nordvik im Gastgespräch. Sie ist Teil der rbb Doku-Reihe "She´s music" über junge Musikerinnen, die Berlin als ihre künstlerische Heimat sehen.
Stefanie Reinsperger wird für ihre Rollen gefeiert – sei es auf der Bühne als Mitglied des Berliner Ensembles oder auch in TV-Rollen, zum Beispiel im Dortmunder Tatort als Kommissarin Rosa Park. Großartig komisch und entlarvend spielt sie u.a. derzeit den "Theatermacher" von Thomas Bernhard am BE. Nun übernimmt Stefanie Reinsperger die Rolle der Titelfigur im rbb Film "Großstadtförsterin" und ist aus diesem Anlass auf rbbKultur zu Gast.
Die ersten zwei Romane von Susanne Matthiessen waren auf Sylt anlegt, wo die langjährige Journalistin geboren und aufgewachsen ist. Ihr neuer Roman spielt in Berlin-Kreuzberg und widmet sich der Generation der Boomer-Frauen, zu der auch sie gehört. Was ist aus ihnen, die in den 80ern Jahren alles wollten und laut Gleichberechtigung einforderten, geworden? Über ihren Kreuzberg-Roman und die Bilanz ihrer Frauengeneration spricht Susanne Matthiessen im Gastgespräch.
Martin Wikelski ist Ornithologe und gilt als Erfinder des "Internets der Tiere": Mit dem einzigartigen ICARUS-Projekt verfolgen Wissenschaftler mehr als 10.000 Vögel, Säugetiere und Fische weltweit. Mit Hilfe dieser Daten über das Verhalten der Tiere hoffen die Forscher, Naturkatastrophen und Epidemien vorhersagen zu können und Artensterben zu bekämpfen. In seinem Buch "The Internet of Animals" erzählt Martin Wikelski begeistert von seinen Forschungsreisen und Beobachtungen von Seelöwen, Störchen und Fledermäusen. Und zeigt so, was wir von Tieren für unser Leben und unseren Planeten lernen können.
Als die Literaturwissenschaftlerin und Autorin Marion Kraft 1986 Audre Lorde das erste Mal traf, empfand sie die Begegnung für ihre eigene Arbeit als bestätigend und bestärkend. Audre Lorde, geboren 1934 in New York, war bereits eine für Schwarze Feministinnen inspirierende und motivierende Aktivistin, Autorin und Lyrikerin. Für Marion Kraft war es der Beginn einer tiefen Freundschaft und Zusammenarbeit. Sie hat Texte von ihr übersetzt und inzwischen auch aktualisiert. Heute ist Marion Kraft im Gespräch über die Magie von Audre Lorde, die am 18. Februar vor 90 Jahren geboren wurde.
Die Regisseurin Lena Brasch bringt im Studio ? im Maxim Gorki Theater das autobiografische Buch "Fremd" von Michel Friedman über das Aufwachsen eines jüdischen Kinds von Holocaust-Überlebenden auf die Bühne. Was sie persönlich mit diesem Stück über Ausgrenzung, Antisemitismus, Rassismus verbindet und ob der große Name Brasch mit den vielen Künstlern in der Familie, in erster Linie ihrem Onkel Thomas Brasch, manchmal schwer zu tragen ist - darüber spricht Lena Brasch auf rbbKultur.
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