Die fünfundvierzigste Folge spielt im Kosovo und später in Südfrankreich. Von einem Mann erfahrt ihr, der der Heimat den Rücken kehrt, der vom illyrischen Jahrhundert Europas träumt. Der alte Kirchen umbaut und aufs südfranzösische Meer blickt.
Die vierundvierzigste Folge spielt in Torino. Von einem der Pioniere des italienischen Rap erfahrt ihr, der im selben Moment das Licht das Welt erblickt hat wie der HipHop selbst. Der 50 Jahre alt wird. Der in einem Vorort Turins seinen HipHop-Traum lebt.
Die dreiundvierzigste Folge spielt in Paris und wechselt dann nach Guadeloupe. Von einem Mann erfahrt ihr, der den Schreck seines Lebens wiederholen muss. Von Haien, Tauschflaschen und einer Frau, die ihn nicht mehr loslässt.
Die zweiundvierzigste Folge spielt in den Weiten Nebraskas, dann in Genf. Von einer Frau erfahrt ihr, die den Kontinent wechselt anhand des Betrachtens einer Bergkette. Die von Bären und violetten Wolken träumt. Die ein neues Leben beginnt.
Die einundvierzigste Folge spielt auf der Insel Ortigia im Osten Sizilien. Ein Norweger, der auf einer Terrasse Ukulele spielt, ruft Erinnerungen an die normannische Fremdherrschaft hervor, überrascht dann aber mit einem unerwarteten Angebot.
Die vierzigste Folge spielt in einer kleinen Gaststätte des Tessins. Von einem Rastaman erfahrt ihr, der Musik neu erfindet. Von einer afrikanischen Hochzeit. Von Booten mit Motoren, die an Formel 1-Rennwagen erinnern. Vom afrikanischen Lugano.
Die neunddreissigste Folge spielt in einem Zürcher Bahnhof. Von einer Afrikanerin erfahrt ihr, die das Vertrauen der Gäste eines Cafés gewinnt und alle Arten von Klängen anzieht. Die den Zorn der Mitarbeitenden auf sich zieht. Die sich einem Empfangskomitee gegenübersieht.
Die achtunddreissigste Folge spielt an der Ostküste Siziliens, in Siracusa. Von einem Landstrich aus griechischen Tempeln, Bunkern und wildem Gemüse erfahrt ihr. Von einer Bar nahe einem Leuchtturm. Von drei Arbeitern, die ihr Glück suchen.
Die siebenunddreissigste Folge spielt in Kiev, dann in Brooklyn. Von einem Mann erfahrt ihr, der über eine Treppe den Kontinent wechselt. Der weltberühmt wird. Der New York als eine Ansammlung von Tropfen sieht. Der in die Heimat zurückkehrt, nach Kiev.
Die sechsunddreissigste Folge spielt in Tirano, einer Kleinstadt unterhalb des Val Poschiavo, in den Ausläufern des Veltlins. Von einem Mann erfahrt ihr, der die Menschen in der Bahnhofshalle unterhält, der einen Militärhut trägt. Vom Krieg in Abessinien, von Bahnhöfen und von Winden.
«Geschichten aus Europa» macht Sommerpause bis Ende August. Ich bedanke mich bei allen, die zugehört haben, Menschen aus 51 Ländern. Geniesst den Sommer, schnappt einige Geschichten am Wegrand auf. Wir hören uns mit neuen Episoden im September. Grazie.
Die fünfunddreissigste Folge wirft ein Licht auf die deutsche Comedy-Szene. Ein Komiker hinter einem Vorhang in Stuttgart beschliesst, ein für alle Mal Schluss zu machen mit der Konkurrenz. Er schmiedet einen Plan.
Die vierunddreissigste Folge spielt in Brüssel und wechselt dann in eine Siedlung in der Sahara. Ein Wüstenkämpfer erinnert sich an eine scheinbar belanglose Szene, während er im Brüsseler Hauptbahnhof über einem Espresso sinniert.
Die dreiunddreissigste Folge spielt in einer Hafenstadt der Algarve, Santa Luzia. Von einem, der die Tintenfischproduktion revolutionieren möchte, erfahrt ihr. Von Flussmäandern und dem verschwundenen Meer. Von einem Bioreaktor, der Arbeiterklasse und einem Sonnenuntergang.
Die zweiunddreissigste Folge spielt in Düsseldorf. Von einem Café unter der Landebahn des Flughafens erfahrt ihr, von Künstlerinnen, die ihren Vortrag dem abschwellenden Brummen unterordnen müssen. Vom Café Startklar.
Die einunddreissigste Folge spielt in Zürich. Eine letzte Reihe von Häusern, die noch nicht vom Abbruch betroffen ist, wird zur Kulisse einer Liebesgeschichte zwischen einer Bloggerin und einem Bildhauer. Er bedient sich ungewöhnlicher Methoden – und hat Erfolg.
Die dreissigste Folge spielt auf den Färöern. Von einem, der auszog, um zurückzukehren, erfahrt ihr, von der alten Geschichte eines Schiffbrüchigen. Von Stränden voller Schwemmgut. Von der Liebe.
Die neunundzwanzigste Folge spielt auf der griechischen Insel Samothraki. Einer, der ausgezogen ist, kehrt nach Hause zurück und errichtet eine Käserei. Er blickt aufs Meer. Der Gott Poseidon soll hier auf einem Berg gestanden sein. Das bringt ihn auf eine Idee.
Die achtundzwanzigste Folge spielt in Stockholm. Eine Künstlerin im Stadtteil Rinkeby überlegt sich, Sozialhilfe zu beantragen, bekommt dann einige Punk-Embleme geschenkt und schon ändert sich der Lauf der Geschichte.
Die siebenundzwanzigste Folge erzählt von einer Reise, die mein Grossvater in den 30-er Jahren antrat. Verärgert über eine misslungene Diplomprüfung fuhr er mit seinem Auto durch halb Europa und landete nach einigen Abenteuern in einer Hütte auf den Feldern. Von dort schrieb er ein denkwürdiges Telegramm.