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Gesunde Gestaltung
30 Episodes
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Wie wird sich das Gesundheitssystem, therapeutische Einrichtungen und Abläufe in Zukunft verändern? Niemand kann die Zukunft vorhersagen, doch Einblicke in Messen, Konferenzen und Symposien zeigen konkrete Innovationen und Entwicklungsrichtungen, mit denen wir zumindest einen Trend erahnen können.
In dieser Folge richten wir unseren Blick auf große Trends, technologische Neuigkeiten und welche Folgen diese für das medizinische Versorgungssystem und die Gesellschaft im Allgemeinen haben können.
In dieser Folge tauchen wir ein in die Welt des Kommunikationsdesigns und seine Rolle innerhalb der Gesundheitsförderung. Anhand konkreter Beispiele – dem Projekt »Ästhetik der heilsamen Orte« sowie Erfahrungen aus der Ludwig Boltzmann Forschungsgruppe Alterung und Wundheilung (SHoW) – beleuchten wir, wie Gestaltung nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern aktiver Teil der Gesundheitsförderung sein kann. Design wird dabei sowohl als Werkzeug wie auch als Prozess verstanden – insbesondere in der transdisziplinären Zusammenarbeit.
Wir sprechen über co-kreative Methoden, die Gestaltungsprozesse in Teams aus Wissenschaft, Design und anderen Disziplinen fördern, und zeigen auf, wie kreative Formate neue Perspektiven auf komplexe Themen ermöglichen können.
Zu Gast ist Gabriel Dörner, Kommunikationsgestalter und Kulturvermittler. Nach seinem Designstudium und mehreren Lehraufträgen vertiefte er im Master Kulturvermittlung seinen Fokus auf Wissenschaftskommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und partizipative Forschung. Seit 2023 ist er für die Ludwig Boltzmann Gesellschaft in Wien tätig. Dort arbeitet er an der Schnittstelle von Forschung, Gesellschaft und Gestaltung – mit dem Ziel, Forschungsprozesse partizipativer und für zivilgesellschaftliche Akteure zugänglich zu machen.
Relevante Links und weiterführende Informationen:
Multimedia-Rückblick zum Projekt »Ästhetik der heilsamen Orte«: www.heilsameorte.de
Hintergrundinfos zum Projekt der Forschungsgruppe Alterung und Wundheilung: https://show.lbg.ac.at/gesundheitsinformation/
Web-Version der Broschüre über chronische Wunden: http://www.wunde-heilt-nicht.at/
Design4Health von Lab4Living in Sheffield: https://lab4living.org.uk/design4health/
Fachbereich Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal: https://mr.uni-wuppertal.de/pid/
Buch »Was ist Public Interest Design?« https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4576-7/was-ist-public-interest-design/
Webseite von Gabriel Dörner: www.gabrieldoerner.de
In dieser Basics-Folge befassen wir uns sprichwörtlich mit der Basis der gesundheitsfördernden Gestaltung - nämlich unterschiedlichen Arbeitsmodi. Dieses Mal geht es also um einen Deep-Dive, der sich eher wissenschaftstheoretisch mit der gesundheitsfördernden Gestaltung befasst. Denn auch wenn die Begriffe im beruflichen wie privaten Alltag inflationär und of gar synomyn gebraucht werden, beschreiben sie sehr unterschiedliche Formen der Arbeitsweise. Wie schauen uns diese Begriffe genauer an und übertragen diese Begriffsbestimmung konkret auf der Feld der gesundheitsfördernden Gestaltung.
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Weiterführende Informationen und relevante Links:
Defila, Rico; Di Giulio, Antonietta (Hg.) (2019): Transdisziplinär und transformativ forschen, Band 2. Eine Methodensammlung. Wiesbaden: Springer Nature. Online verfügbar unter https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/25939.
Lang, Daniel J.; Wiek, Arnim; Bergmann, Matthias; Stauffacher, Michael; Martens, Pim; Moll, Peter et al. (2012): Transdisciplinary research in sustainability science: practice, principles, and challenges. In: Sustain Sci 7 (S1), S. 25-43. DOI: 10.1007/s11625-011-0149-x.
OECD (2020): Addressing societal challenges using transdisciplinary research. OEDC Science, Technology and Industry Policy Papers. June 2020 No. 88. https://www.oecd.org/content/dam/oecd/en/publications/reports/2020/06/addressing-societal-challenges-using-transdisciplinary-research_41211835/0ca0ca45-en.pdf
Pearce, BinBin J.; Ejderyan, Olivier (2020): Joint problem framing as reflexive practice: honing a transdisciplinary skill. In: Sustain Sci 15 (3), S. 683-698. DOI: 10.1007/s11625-019-00744-2.
Website der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung: https://www.gtpf.science/
Website der TD Academy: https://td-academy.org/
Website des td-net | Network for Transdisciplinary Research: https://en.transdisciplinarity.ch/
In der gesundheitsfördernden Gestaltung und vor allem im Bereich der evidenzbasierten Gestaltung geht es immer wieder auch um die Frage, wissenschaftliche Studien und Belege einschätzen zu können. Woran erkenne ich die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit? Worauf gilt es grundsätzlich zu achten, wenn man selbst empirische Methoden anwenden will?
In dieser Folge geht es um eine erste Orientierung was die Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit sind und wie unterschiedliche Arten von Evidenzen für die evidenzbasierte Gestaltung einzuordnen sind.
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Weiterführende Informationen und relevante Links:
Przyborski, Aglaja; Wohlrab-Sahr, Monika (2021): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Berlin: De Gruyter Oldenbourg (Lehr- und Handbücher der Soziologie).
Reiß, Siegbert (2012): Experimentelle Psychologie. Von der Theorie zur Praxis. 2. Aufl. München, Boston: Pearson Studium.
Vollmer, Tanja C. (Hg.) (2023): Architekturpsychologie Perspektiven. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.
Aileen Moeck ist studierte Zukunftsforscherin und erfahrene Transformationsexpertin. Die besondere Verbindung aus Innovationswissen, Wissenschaft, Politik, Pädagogik, Strategiearbeit und Designaffinität sowie die Fähigkeit, Mitmenschen persönlich zu begeistern, zeichnen sie aus. Nach Stationen in der Berliner Startup-Szene bei Zalando und KPMG fand sie ihre Berufung in der Zukunftsforschung an der Freien Universität Berlin. Sie gründete erfolgreich die gemeinnützige Bildungsinitiative „Die Zukunftsbauer“ und leitete sie bis 2022. Für ihr Engagement, Zukunftsdenken an Schulen zu bringen, wurde sie 2018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres „Arbeitswelten der Zukunft“ ausgezeichnet. Ihren Zukunftsgestaltungsansatz durfte sie 2019 auch als Botschafterin für Futures Literacy bei der UNESCO in Paris vorstellen. Seit 2022 widmet sich Aileen in unterschiedlichsten Projekten u.a. für Pro7Sat1, Deutsche Bahn, TÜV, Walter Logistik Gruppe und Hasslacher Gruppe vor allem auf Entscheider-Ebene vielfältigsten Zukunftsthemen
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir zielführend neue Zukünfte denken können, welche Kompetenzen hierfür nötig sind und wie dies auf die gesundheitsfördernde Gestaltung zu übertragen ist. Dabei gehen wir auch auf unterschiedliche Aspekte eines Gesundheitssystems der Zukunft ein. Ohne zu sehr in technologische Debatte einzutauchen erörtern wir hierbei eher grundlegende systemische Stellschrauben und gegenwärtige Herausforderungen zu denen die Zukunftsforschung hilfreiche Tools bieten kann.
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Time Stamps:
3:48 Zukunftsforschung
10:55 Zukunftsbauer
15:12 Erziehung und Beziehung
21:40 Zukunftsforschung im Kontext des Gesundheitssystems
27:10 Mission und Vision
38:50 Healing Environments
44:23 Geburtshilfe
48:42 Biophilic Design
58:25 Symbiozän
72:00 Zukunftswunsch
76:44 Take away
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Weiterführende Informationen und relevante Links:
https://www.aileenmoeck.com/
https://www.zukunftsbauer.de/
Halecker, Paola; Moeck, Aileen; Czilwik, Marie (Hrg.) (2023): Das große Buch für Zukunftskids. Wie wir die Zukunftskompetenzen unserer Kinder spielerisch stärke. Duden. ISBN: 978-3411756896.
Yasushi SUKO is a doctoral student at the Faculty of Social Sciences/Psychology, Tampere University, Finland. He studies the effects of nature experience on people, especially the restorative effect of repeatedly listening to natural sounds (e.g., birdsong, the sound of a running river, etc.). He is currently a member of the EnviWell Research Group, directed by Professor Kalevi Korpela.
In this episode we deep-dive into the acoustic stimuli and elaborate on the various potentials listening to specific sounds can have for health promotion, restoration and wellbeing. The roles of nature sounds are discussed and practical applications both for clinical and non-clinical contexts are investigated.
Time Stamps and Related References/Projects:
PART II:
04:40 Y. Suko’s interest in natural sounds originates from J.S. Bach’s (1685-1750) music and Ivan Shishkin’s (1832-1898) forest landscape paintings.
06:10 Y. Suko’s research on alleviating surgeons’ stress through listening to natural sounds.
Suko, Y., Shindo, T., Saito, K., Takayama, N., Warisawa, S., Sakuma, T., Ito, M., Kytölä, P., Nummi, T., & Korpela, K. (2022). Alleviating surgeons’ stress through listening to natural sounds in a half-encapsulated rest space after an operation: A pilot, longitudinal field study. International Journal of Environmental Research and Public Health, 19(19), 12736. https://doi.org/10.3390/ijerph191912736
11:28 Literature on which Y. Suko based the audio files for his studies.
Ratcliffe, E. (2021). Sound and soundscape in restorative natural environments: A narrative literature review. Frontiers in Psychology, 12, 570563. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.570563
Ratcliffe, E., Gatersleben, B., & Sowden, P. T. (2013). Bird sounds and their contributions to perceived attention restoration and stress recovery. Journal of Environmental Psychology, 36, 221–228. https://doi.org/10.1016/j.jenvp.2013.08.004
13:20 Three theories explaining why natural sounds are restorative: attention restoration theory (ART), stress recovery theory (SRT), and conditioned restoration theory (CRT).
Kaplan, R., & Kaplan, S. (1989). The experience of nature: A psychological perspective. Cambridge university press.
Ulrich, R. S., Simons, R. F., Losito, B. D., Fiorito, E., Miles, M. A., & Zelson, M. (1991). Stress recovery during exposure to natural and urban environments. Journal of Environmental Psychology, 11(3), 201–230. https://doi.org/10.1016/S0272-4944(05)80184-7
Egner, L. E., Sütterlin, S., & Calogiuri, G. (2020). Proposing a framework for the restorative effects of nature through conditioning: Conditioned restoration theory. International Journal of Environmental Research and Public Health, 17(18), 6792. https://doi.org/10.3390/ijerph17186792
21:20 PART II
22:35 Y. Suko’s research on the effects of faint traffic noise mixed with birdsong.
Suko, Y., Saito, K., Takayama, N., Warisawa, S., & Sakuma, T. (2019). Effect of faint road traffic noise mixed in birdsong on the perceived restorativeness and listeners’ physiological response: An exploratory study. International Journal of Environmental Research and Public Health, 16(24), 4985. https://doi.org/10.3390/ijerph16244985
33:20 Future applications of restorative natural sounds in clinical and non-clinical settings.
38:50 Restorative natural sounds are related to salutogenesis.
Antonovsky, A. (1996). The salutogenic model as a theory to guide health promotion. Health Promotion International, 11(1), 11–18. https://doi.org/10.1093/heapro/11.1.11
40:00 Application of restorative natural sounds in public spaces.
46:45 Ideas for playing restorative natural sounds in prisons and psychiatric wards.
Chrysikou, E. (2014). Architecture for psychiatric environments and therapeutic spaces. Ios Press.
Maja, V., & Ojala, K. (2022).
Dr. Elise Peters is an environmental child psychologist and works as a senior researcher and teacher at Windesheim University of Applied Sciences. Elise is specialized in nature interventions for the support of children. Together with children, parents, teachers, and social workers, she investigates how we can increase children’s time spend with nature, and what the effects are on, for instance, the families’ functioning, children’s play behavior, and feelings of place attachment. She works particularly with children at risk of disadvantage, such as children in low-income high-risk neighborhoods, homeless families, children in juvenile detention, children in women’s shelters, and asylum seekers families. Currently, she works on several studies focused on nature and children. Examples are a study of young teachers’ strategies to increase children’s nature contact at school, a study of children’s connection with the animals that live in their neighborhood, a study on making learning ecosystems for nature education more inclusive and accessible for children, and a photo study of children’s favorite places in family shelters.
In this episode we discuss the relevant aspects and approaches for the design of shelters and translate these concepts to the overall discourse on design for health a wellbeing. Elise elaborates on a number of compelling examples from her own word to outline both best practices and “false assumptions” to understand the role design plays in these contexts.
References and related Projects:
Peters, E., Maas, J., Schuengel, C., & Hovinga, D. (2020). Making women’s shelters more conducive to family life: professionals’ exploration of the benefits of nature. Children’s Geographies, 19(4), 1-13. https://doi.org/10.1080/14733285.2020.1826405
Peters, E., Maas, J., Hovinga, D., Van den Bogerd, N., & Schuengel, C. (2020). Experiencing Nature to Satisfy Basic Psychological Needs in Parenting: A Quasi-Experiment in Family Shelters. International Journal of Environmental Research and Public Health 2020, 17, 8657.
Peters, E., Hovinga, D., Maas, J., & Schuengel, C. (2021). Exposure to a natural environment to improve parental wellbeing in parents in a homeless shelter: a multiple baseline single case intervention study. Journal of Social Distress and Homelessness, 1-12. Taylor & Francis online.
Peters E., Hovinga D., Maas J., Schuengel C. (2022). Social Workers’ Choice Making in Supporting Nature Activities by Parents and Children in Shelters. Frontiers in Psychology. 10.3389.
Peters, E. (2022). Bed, Bath and Beyond. Nature Interventions to Support Family Life in Dutch Women’s Shelters and Shelters for Homeless Families. ( pdf, 4.99 MB ) Doctoral dissertation/Proefschrift. Amsterdam/Leiden, Vrije Universiteit Amsterdam/Hogeschool Leiden.
Understanding Shelters as Children's Places: an Analysis of the Favorite Places of 4-12 Year Olds (ongoing study)
Dr. Marc Hassenzahl ist Professor für "Ubiquitous Design / Erlebnis und Interaktion" am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Siegen. Als promovierter Psychologe verbindet er seinen erfahrungswissenschaftlichen Hintergrund mit der Leidenschaft für das Interaktionsdesign. Im Mittelpunkt steht dabei die Theorie und Praxis des Gestaltens freudvoller, bedeutungsvoller und transformativer Erlebnisse. Marc ist Autor von "Experience Design. Technology for all the right reasons" (MorganClaypool) und anderen Beiträgen an der Nahtstelle von Psychologie, Designforschung, Interaktions- und Industriedesign.
In dieser vielschichtigen Folge beschäftigen wir uns mit der Frage wie wir Erlebnisse gestalten können und welche Rolle dabei die Orientierung an Bedürfnissen spielen kann. Wir widmen uns auch den gegenwärtigen Herausforderungen einer Nachhaltigen Entwicklung und welchen Beitrag Gestaltung hierzu leisten kann. Und wir erörtern Chancen, Risiken und Annäherungsversuche zur KI im therapeutischen Kontext.
Time Stamps und erwähnte Quellen:
05:00
Am Anfang: Diefenbach, S., & Hassenzahl, M. (2017). Psychologie in der nutzerzentrierten Produktgestaltung. Mensch-Technik-Erlebnis-Interaktion. Springer, Berlin, Heidelberg.
zu Bedürfnissen:
Hassenzahl, M., Eckoldt, K., Diefenbach, S., Laschke, M., Lenz, E., & Kim, J. (2013). Designing moments of meaning and pleasure. Experience design and happiness. International Journal of Design, 7(3), 21–31.
29:00
Frauenberger, Christopher. "Entanglement HCI the next wave?." ACM Transactions on Computer-Human Interaction (TOCHI) 27.1 (2019): 1-27.
30:00
Hassenzahl, M., Dörrenbächer, J., Laschke, M., & Sadeghian, S. (2022, October). European Union's Green Smart Directive or How Resource-Conscious Smart Systems Saved the World. In Nordic Human-Computer Interaction Conference (pp. 1-5).
41:00
Dörrenbächer, J., Laschke, M., & Hassenzahl, M. (2021). Utopien erleben. Eine Methode für soziale Innovationen aus dem Jahr 2020. In bauhaus-paradigmen: künste, design und pädagogik (pp. 372–380).
48:00
Dörrenbächer, J., Ringfort-Felner, R., Neuhaus, R., & Hassenzahl, M. (Eds.). (2022). Meaningful futures with robots: Designing a new coexistence. CRC Press.
52:00
Laschke, M., Braun, C., Neuhaus, R., & Hassenzahl, M. (2020). Meaningful Technology at Work – A Reflective Design Case of Improving Radiologists ’ Wellbeing Through Medical Technology. Proceedings of the SIGCHI Conference on Human Factors in Computing Systems, 1–12.
1:03
Hassenzahl, M., & Klapperich, H. (2014, October). Convenient, clean, and efficient? The experiential costs of everyday automation. In Proceedings of the 8th nordic conference on human-computer interaction: fun, fast, foundational (pp. 21-30).
1:06
Lenz, E., Hassenzahl, M., & Diefenbach, S. (2019). How Performing an Activity Makes Meaning. Extended Abstracts of the 2019 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems - CHI ’19, 1–6. https://doi.org/10.1145/3290607.3312881
Weiterführende Informationen und relevante Links:
Ceschin, Fabrizio; Gaziulusoy, Idil (2016): Evolution of design for sustainability: From product design to design for system innovations and transitions. In: Design Studies 47, S. 118-163. DOI: 10.1016/j.destud.2016.09.002.
Defila, Rico; Di Giulio, Antonietta (Hg.) (2019): Transdisziplinär und transformativ forschen, Band 2. Eine Methodensammlung. Wiesbaden: Springer VS Open (Springer eBook Collection).
Eilert, Rebecca; Hassenzahl, Marc; Buhr, Mirijam (07062020): The Osteoarthritis-Journey. In: Ron Wakkary, Kristina Andersen, Will Odom, Audrey Desjardins und Marianne Graves Petersen (Hg.): Companion Publication of the 2020 ACM Designing Interactive Systems Conference. DIS '20: Designing Interactive Systems Conference 2020. Eindhoven Netherlands, 06 07 2020 10 07 2020. New York, NY, USA: ACM, S. 111-116.
Wie sind Gestaltungsprozese zu strukturieren, damit die Ergebnisse tatsächlich gesundheitsfördernd sein können? Welche Rolle können Designmodelle und Strategien bei der gesundheitsfördernden Gestaltung spielen? Wie lässt sich dabei kreative Intuition mit wissenschaftlicher Rigorosität kombinieren?
In dieser Basic-Folge befassen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes mit Design Basics - nämlich dem Design-Prozess selbst. Dabei wird jedoch kein allumfassender Rundumschlag versucht (hierzu können allenfalls die Shownotes dienen), sondern einige zentrale Aspekte dieses Themas angerissen. In diesem Zusammenhang wird exemplarisch das Modell von Vijai Kumar (2013) etwas ausführlicher unter die Lupe genommen Bezüge zur empirischen Designforschung und der gesundheitsfördernden Gestaltung gezogen.
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
van Boeijen, Annemiek; Daalhuizen, Jaap; Zijlstra, Jelle (2020): Delft design guide. Perspectives, models, approaches, methods. Revised edition. Amsterdam: BIS Publishers.
Cross, Nigel (2007): Designerly ways of knowing. Basel u.a: Birkhäuser.
Dubberly, Hugh (2008): How do you design? A Compendium of Models. San Francisco, CA, USA: Dubberly Design Office. https://www.dubberly.com/wp-content/uploads/2008/06/ddo_designprocess.pdf
Kumar, Vijay (2013): 101 design methods. A structured approach for driving innovation in your organization. Hoboken, N.J: Wiley.
Rehn, Jonas (2017): Designer Quo Vadis? The Specialised Holist. In: form feature (Special Issue 2), S. 142-148.
Vries, Marc de; Cross, Nigel; Grant, Donald P. (1993): Design methodology and relationships with science. Dordrecht, Boston: Kluwer Academic Publishers (NATO ASI series. Series D, Behavioural and social sciences, vol. 71).
Online Methodensammlungen:
https://www.thisisservicedesigndoing.com/methods
https://www.designmethodsfinder.com/
https://www.nngroup.com/topic/research-methods/
Dr. Nicole Busch (*1970) arbeitet bei Miele & Cie. KG als Consumer Trend Researcher und ist unter dem Namen ‚buschwerk’ seit 2007 selbstständig. Sie gilt als ausgewiesene Expertin für User Experience Research, Ergonomie und Design. Recherche und Ideenentwicklung für Produkt-, Service- und Interfacedesign sowie Studien und Workshops für Unternehmen sind Teil ihres Repertoires. Ihre Themengebiete sind der User, Innovation, Design und Trends u.a. in den Bereichen Konsumgüter, Haushaltsgeräte, Telekommunikation & Medien, Sport & Freizeit, Medizintechnik und Mobilität. Zusätzlich lehrt Nicole Ergonomie an der Muthesius Kunsthochschule, Kiel die Methoden des User Centred Research und Designs.
In dieser Folge nähern wir uns der gesundheitsfördernden Gestaltung von verschiedenen Perspektiven. Als Biologin erläutert Nicole Forschungsmethoden und Ansätze der Feldforschung, als Designforscherin berichtet sie aus ihren Erfahrungen z.B. direkt aus dem OP-Raum und als Feuerwehrfrau beschreibt sie den Unterschied zwischen Planung und Realität im Eifer des Gefechts.
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Time Stamps:
4:10 Erkenntnisse aus der Feuerwehr
21:24 Methoden aus der Biologie und Antropologie
31:25 Kartierung - Zooming in & Zooming out
40:46 Medical Designer Skills
55:20 User Experience Design
63:35 Waschmaschine und was Produkte mit uns machen
78:35 Nachhaltige Entwicklung und Gesundheitsförderung
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Norman, Donald A. (2013): The design of everyday things. Rev. and expanded ed. New York: Basic Books.
Norman, Donald A. (2004): Emotional design. Why we love (or hate) everyday things. New York: Basic Books.
Norman, Donald A. (2011): Living with complexity. Cambridge, Mass: MIT Press.
Douglas Adams, Mark Carwardine: Die Letzten ihrer Art, Heyne 1992, ISBN 3-453-06115-2
Design Methods Finder
https://www.designmethodsfinder.com/
WDR-Dokumentation zur Feuerwehr: Feuer und Flamme
https://www1.wdr.de/fernsehen/feuer-und-flamme/index.html
Kitchen Stories (2004) (Film von Bent Hamer)
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=oy_QGNzJNqA
Seit die ersten Pulsuhren den Massenmarkt eroberten hat sich technologisch viel getan. Heute können Smartwatches und Activity Tracker deutlich mehr leisten als Schritte zu zählen und die Herzfrequenz anzugeben. Doch was machen Nutzende mit diesen Technologien und was machen diese technologischen Möglichkeiten mit den Nutzenden?
In dieser Basics-Folge gehen wir diesen und weiteren Fragen in einer grundsätzlichen Weise nach und betrachten dabei eine Auswahl an interessanten Parametern, die heute auch mit einfachen Geräte gemessen oder ermittelt werden können. Dabei erörtern wir auch die Möglichkeiten und Herausforderungen in Bezug auf Änderungen des Gesundheitsverhalten und die Rolle dieser Technologien für die gesundheitsfördernde Gestaltung.
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Fogg, B. J. (2003): Persuasive technology. Using computers to change what we think and do. Amsterdam, Boston: Morgan Kaufmann Publishers.
Rehn, Jonas (2017): Quantified Health. In: form 60 (275), S. 46-51.
Andelfinger, Volker P.; Hänisch, Till (2016): eHealth. Wie Smartphones, Apps und Wearables die Gesundheitsversorgung verändern werden. 1. Aufl. 2016. Wiesbaden: Gabler (SpringerLink : Bücher).
Mühl, Melanie (2012): Das Handy wird zum Körperteil. Quantified Self. Hg. v. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH. Frankfurt. Online verfügbar unter http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/quantified-self-das-handy-wird-zum-koerperteil-11889193-p3.html, zuletzt aktualisiert am 14.09.2012, zuletzt geprüft am 24.03.2023.
Quantified Self (2016): Self knowledge through numbers. Online verfügbar unter http://quantifiedself.com/, zuletzt aktualisiert am 29.05.2016.
Gevensleben, Holger; Holl, Birgit; Albrecht, Björn; Vogel, Claudia; Schlamp, Dieter; Kratz, Oliver et al. (2009): Is neurofeedback an efficacious treatment for ADHD? A randomised controlled clinical trial. In: Journal of child psychology and psychiatry, and allied disciplines 50 (7), S. 780-789. DOI: 10.1111/j.1469-7610.2008.02033.x.
Stephan Ott ist Director des Institute for Design Research and Appliance (IfDRA) des Rat für Formgebung / German Design Council. Zuvor war er langjähriger Chefredakteur des international renommierten Design-Fachmagazins form. Ott studierte Germanistik, Geschichte, Politik sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften bevor er als freier Autor, Journalist und Redakteur mit dem Schwerpunkt Design arbeitete. Von 1999 bis 2012 leitete er beim Rat für Formgebung / German Design Council zunächst den Bereich Presse-und Öffentlichkeitsarbeit und war später für die Bereiche Kommunikationsstrategie und -konzeption sowie das Editorial Department verantwortlich.
In dieser Folge betrachten wir ausführlich die Komplexität und das Rollenverständnis von Gestaltung. Wir untersuchen inwiefern Gestaltung Bindungen schaffen kann und welche Vorteile damit einhergehen „zwischen den Stühlen zu sitzen“.
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Time Stamps
4:15 Quo vadis Design
12:25 Tranfer von Forschung in die Praxis
19:04 Komplexität – Systeme und Strukturen
24:42 Lessons learned aus der Designgeschichte
38:38 Design ist Beziehungsgestaltung
47:09 Design ist Übersetzungsleistung (Umfragestudie des IfDRA)
51:39 Potentiale der Designforschung
65:09 Public Health
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Ku, Bon; Lupton, Ellen (2020): Health design thinking. Creating products and services for better health.
Malecki, Herbert (1969): Spielräume – Aufsätze zur ästhetischen Aktion. Suhrkamp Verlag. Frankfurt am Main.
Nightingale, Florence (1863): Notes on Hospitals. 3. Aufl. London: Longman, Green, Roberts.
Olave, Diana Cristóbal (2021): Design for Biological Research: Upjohn, Will Burtin, and the Cell. In: Design Issues 37 (2), S. 16-31. DOI: 10.1162/desi_a_00633.
Papanek, Victor J. (1973, ©1971): Design for the real world. Human ecology and social change. [1st American ed.]. New York: Pantheon Books.
Rehn, Jonas (2015): Gesundheit gestalten. In: form (261), S. 35-45.
Rehn, Jonas (2017): Designer Quo Vadis? The Specialised Holist. In: form feature (Special Issue 2), S. 142-148.
Rittel, H. W. J.; Webber, M. M. (1973): Dilemmas in a general theory of planning. In: Policy Sciences 4 (2), S. 155-169.
Rosling, Hans; Rönnlund, Anna Rosling; Rosling, Ola (2018): Factfulness. Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. Berlin: Ullstein.
Recherche-Website zu Factfulness - Gapminder: https://www.gapminder.org/
Stigmata begegnen uns in allen Bereichen unseres Alltags. Sie stecken Menschen oder ganze Gruppen in thematische Schubladen, die mit Erwartungen und Vorurteilen belegt sind. Auch Gestaltung kann bewusst oder unbewusst Stigmata adressieren, verstärken oder ihnen entgegenwirken. Doch wo und wie steht Gestaltung im Bezug zu Stigmata? Wie lässt sich dies objektiv unter die Lupe nehmen und Gefahren einer stigmatisierenden Gestaltung umgehen?
In dieser Basics-Folge betrachten wir das Phänomen Stigma im Kontext der Gestaltung genauer. Wir richten unseren Blick auf Negativbeispiele wie auch Ansätze, wie Gestaltung Stigmata abbauen, z.B. negative Aufladungen durch gezielte Inszenierung umkehren kann. Dabei nehmen wir direkten Bezug auf Literatur und Forschung, die sich diesem Thema widmet.
Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Pullin, Graham (2009): Design meets disability. Cambridge, Mass: MIT Press.
Norman, Donald A. (2011): Living with complexity. Cambridge, Mass: MIT Press.
Ciompi, Luc; Hoffmann, Holger; Broccard, Michel (Hg.) (2011): Wie wirkt Soteria? Eine atypische Psychosenbehandlung kritisch durchleuchtet. Online-Ausgabe. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag und Verlagsbuchhandlung GmbH.
Calton, Tim; Ferriter, Michael; Huband, Nick; Spandler, Helen (2008): A systematic review of the Soteria paradigm for the treatment of people diagnosed with schizophrenia. In: Schizophrenia Bulletin 34 (1), S. 181-192. DOI: 10.1093/schbul/sbm047.
Rehn-Groenendijk, Jonas; Chrysikou, Evangelia; Müller, Helena (2022): Everyday objects as therapeutic elements in psychiatric wards: a theoretical design framework to strengthen patients’ valorization and control. In: Design for Health, S. 1-16. DOI: 10.1080/24735132.2022.2143157.
TED Talk von Aimee mullins: Aimee Mullins und ihre 12 Paar Beine
https://www.ted.com/talks/aimee_mullins_my_12_pairs_of_legs?language=de
Johanna Steindorf ist promovierte Medienkünstlerin und lebt in Köln. Sie ist in verschiedenen Ländern in Europa und Lateinamerika aufgewachsen, was ihre Sicht auf die Welt und ihre künstlerische Arbeit sehr geprägt hat. Seit 2011 setzt sie sich mit dem Format „Audio-Walk“ auseinander. In den letzten Jahren hat sie Audio-Walks auch in verschiedenen interdisziplinären Projekten mitentwickelt, unter anderem mit Akteur*innen aus dem Exzellenzcluster „Bild, Wissen, Gestalten“ der HU Berlin (2017) oder Psychiater*innen und Medizinstudent*innen der HHU Düsseldorf (2022). Ihr Interesse gilt dabei speziell den Möglichkeiten, die das Format bietet, um verschiedene Inhalte in und über die Stadt zu vermitteln und die Wahrnehmung der Teilnehmenden zu verändern.
Dieses Mal betrachten wir die gesundheitsfördernde Gestaltung aus einer künstlerisch forschenden Perspektive. Wir sprechen über die Potentiale und Formate der Medienkunst, was Audiowalks zur Vermittlung und Bildung beitragen können und inwiefern diese immersive Methode einen Zugang zu mehr Empathie ermöglichen kann.
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Time Stamps
5:30 Was ist ein Audiowalk?
8:42 Immersion und Wirkung
13:30 Einflussnahme und Co-Kreation im Audiowalk
24:49 Audiowalk – Forschungsmethode oder Forschungsergebnis?
38:15 Mentale Gesundheit und Gesundheitsförderung
49:40 Empathie und Vermittlung
58:20 Abbildung und Adressierung von Bedürfnissen und Lebensrealitäten
68:46 Gruppengestaltung und soziale Dynamiken
81:25 Kunst als Medium für Inter- und Transdisziplinarität
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Fogg, B. J. (2003): Persuasive Technology. Using Computers to Change What We Think and Do. Morgan Kaufmann.
Steindorf, Johanna (2019): Speaking from Somewhere. Der Audio-Walk als künstlerische Praxis und Methode. Bauhaus Universität Weimar.
https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/frontdoor/deliver/index/docId/3993/file/steindorf_johanna_audiowalk.pdf
Audiowalks:
Die Dokumentation vom praktischen Teil der Dissertation von Johanna Steindorf:
https://speakingfromsomewhere.art/
Janet Cardiff & George Bures Miller
https://cardiffmiller.com/walks/
Audio-Walk "The Strange Half-Absence of Wandering at Night"
https://johannasteindorf.de/project/the-strange-half-absence
zugehörige Recherche:
https://padlet.com/jo_steindorf/strange_half_absence
Audio-Walk "Street Haunting":
(Der Audio-Walk mit dem erwähnten Kissen unter dem Bauch) https://johannasteindorf.de/project/street-haunting
Audio-Walk "Seelische Gesundheit Düsseldorf":
https://seelische-gesundheit-dus.de/audiowalk/
Helge Aszmoneit hat Bibliothekswesen studiert und leitet seit 1987 die Bibliothek und den Bereich Information Services beim Rat für Formgebung/German Design Council. Dort verantwortet sie alle bibliothekarischen Aufgaben wie Bestandsaufbau, die formale und inhaltliche Erschließung sowie die Vermittlung dieser Inhalte an alle am Design Interessierten. Das im Laufe der Jahrzehnte aufgebaute Wissen über Design und dessen Quellen sowie das eigene Netzwerk fließen in die Informationsvermittlung bei Beratungen und umfangreichen Recherchen für interne und externe Anfragen ein. Sie war und ist Dozentin für Seminare, Vorträge und Lehraufträge an Design-Hochschulen zu den Themen „Designgeschichte“ und „Recherche im Design“.
In dieser Folge befassen wir uns damit, wie wir eine solide Wissensgrundlage für informierte Gestaltung aufbauen und nutzen können. Dabei besprechen wir Strategien, Quellen aber auch individuelle Vorlieben in der Recherche und dem Wissensmanagement im Rahmen von Gestaltungsprojekten.
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Time Stamps
6:00 Bibliothek des Rat für Formgebung
7:19 Recherche im Designprozess
11:57 Planung von Rechercheprozessen
15:02 Evidence-based Design & Kommunikation
23:20 Messbarkeit von Design und Effektivität
26:00 Nutzen und Verwertbarkeit von Rechercheaufwand
30:25 Informationsquellen und Rechercheansätze im Design
51:23 Informationen und Quellen verwalten
57:37 Publikationen und Wissensvermittlung in der Gestaltung
67:28 Rolle und Nutzen historischer Quellen
76:08 Recherche als fundamentale Basis des Gestaltungsprozesses
78:22 Recherche und Informationsmanagement Designausbildung
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Rat für Formgebung / Bibliothek
https://www.german-design-council.de/ueber-uns/bibliothek
Verbund der Frankfurter Museumsbibliotheken
https://www.museumsbibliotheken.de/
SWB BSZ Verbund
https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1
K10plus Verbund (SWB BSZ + GBV)
https://opac.k10plus.de/
Über Designliteratur
https://gestalt-error-409.de/ueber-designliteratur/
Sarah Diefenbach ist Professorin für Wirtschaftspsychologie und forscht zum Konsumentenerleben und der Gestaltung interaktiver Technologien unter psychologischen Gesichtspunkten. Sie entwickelte Methoden für User Experience Evaluation und Gestaltung, ist Autorin mehrerer Bücher sowie über 100 Beiträge in Fachzeitschriften und Konferenzbänden. Prof. Diefenbach ist Mitherausgeberin der i-com - Journal of Interactive Media und engagiert sich in der German UPA, Berufsverband der deutschen Usability und User Experience Professionals.
In dieser Folge besprechen wir die Rolle der Bedürfnisse in der Gestaltung und wie sie ermittelt und adressiert werden können. Prof. Diefenbach erläutert in diesem Zusammenhang grundlegende Herangehensweisen des User Experience Design. Wir erörtern auch das Potential und Grenzen der Gestaltung bezüglich Selbstverbesserung und Motivation. Abschließend widmen wir uns dem komplexen Themenfeld der Robotik und welchen Beitrag Gestaltung aus psychologischer Sicht hierbei leisten kann.
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Time Stamps:
5:45 User Experience Design
16:30 Bedürfnisse & Erleben
31:20 Bedürfnisse im therapeutischen Setting
45:12 Digitale Demenz & Risiken und Potentiale interaktiver Technologien
74:00 Robotik aus psychologischer Sicht
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Projekt-Website: Aesthetics of Performative Interaction for Pervasive Computing Environments in Public Spaces
https://scalableinteractionparadigms.uni-oldenburg.de/blog/research-projects/
Buxton, William (2007): Sketching user experiences. Getting the design right and the right design. Amsterdam, Boston: Elsevier/Morgan Kaufmann.
Diefenbach, S. & von Terzi, P. (2022). Digitale Gesellschaft neu denken. Chancen und Herausforderungen in Alltags- und Arbeitswelt aus psychologischer Perspektive. Kohlhammer.
Diefenbach, S. (2019). München: Riva. Wieso zwei halbe Stück Kuchen dicker machen als ein ganzes. Psychologische Denkfallen entlarven und überwinden. München: mvg.
Diefenbach, S., & Ullrich, D. (2016). Digitale Depression: Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern. München: MVG.
Diefenbach, S. & Borrmann, K. (2019). The Smartphone as a Pacifier and its Consequences. Young adults' smartphone usage in moments of solitude and correlations to self-reflection. In Proceedings of the 2019 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (paper 306). New York, NY, USA: ACM. doi: 10.1145/3290605.3300536
Diefenbach, S. (2018). The potential and challenges of digital well-being interventions: Positive technology design in light of the bitter-sweet ambivalence of change. Frontiers in Psychology, 9, 331. doi:10.3389/fpsyg.2018.00331
Diefenbach, S. (2018). Positive Technology – a powerful partnership between positive psychology and interactive technology. A discussion of potential and challenges. Journal of Positive Psychology and Wellbeing, 2 (1), 1-22.
Fogg, B. J. (2003): Persuasive technology. Using computers to change what we think and do. Amsterdam, Boston: Morgan Kaufmann Publishers.
Lenz, E., Hassenzahl, M. & Diefenbach, S. (2019). How Performing An Activity Makes Meaning. In Proceedings of the 2019 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems (LBW2720). New York, NY, USA: ACM. doi: 10.1145/3290607.3312881.
Ullrich, D., Diefenbach, S., Christoforakos, L., Surmava, T., & Quintes, C. (2019). Robotervertrauen: Eine Exploration vertrauensförderlicher Attribute der Robotergestaltung mittels Clusteranalyse. Mensch und Computer 2019-Workshopband.
Ullrich, D. & Diefenbach, S. (2018). Minimal Design, Maximum Confusion. Wie das Minimal Design Dogma die Usability aushebelt. In: Hess, S. & Fischer, H. (Eds.), Mensch und Computer 2018 – Usability Professionals 2018 (pp. 203-215). Dresden: Gesellschaft für Informatik e.V.
Es gibt kaum ein Thema der gesundheitsfördernden Gestaltung, das so komplex und vielseitig ist, wie das Gesundheitsverhalten. Diese Gesamtheit von bewussten und unbewussten Verhaltensweisen, Einstellungen, Routinen und mehr, die sich auf die Gesundheit auswirken, finden wir in nahezu allen Facetten unseres Lebens. Vom morgendlichen Zähneputzen über die Auswahl unseres Frühstücks, den Arbeitsweg und die Arbeitssituation selbst bis hin zu unseren Freizeitbeschäftigungen und medizinischen Terminen – immer kann unser Gesundheitsverhalten dazu beitragen Gesundheit wiederherzustellen, aufrechtzuerhalten oder zu verbessern.
In dieser Basic-Folge nähern wir uns diesem Thema, indem wir zunächst umreißen, was Gesundheitsverhalten ist und wodurch es beeinflusst wird. Dazu werden gesundheitspsychologische Theoriemodelle herangezogen. Anschließend werden diese theoretischen Ansätze konkret auf das Feld der Gestaltung übertragen und erörtert, auf welche Weise Gestaltung selbst das Gesundheitsverhalten beeinflussen kann.
---------- Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Bandura, Albert (1978): Self-Efficacy. Toward a unifying theory of behavioral change. In: Advances in Behaviour Research and Therapy (1), S. 139-161.
Bandura, Albert (2001): Social Cognitive Theory. An Agentic Perspective. In: Annu. Rev. Psychol. 52 (1), S. 1-26. DOI: 10.1146/annurev.psych.52.1.1.
Heckhausen, Jutta (Hg.) (2010): Motivation und Handeln. Mit 45 Tabellen ; [+ online specials]. 4. Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer.
Kay, Aaron C.; Wheeler, S.Christian; Bargh, John A.; Ross, Lee (2004): Material priming: The influence of mundane physical objects on situational construal and competitive behavioral choice. In: Organizational Behavior and Human Decision Processes 95 (1), S. 83-96. DOI: 10.1016/j.obhdp.2004.06.003.
Lobel, Thalma (2014): Sensation. The new science of physical intelligence. UK: Icon Books.
Prochaska, J. O.; Velicer, W. F. (1997): The Transtheoretical Model of behavior change. In: American Journal of Health Promotion (12), S. 38-48.
Rehn, Jonas (2018): Design model for health behaviour change. In: Christer Kirsty, Claire Craig und Dan Wolstenholme (Hg.): Proceedings of the 5th European International Conference on Design4Health. Sheffield, UK, 4th - 6th September 2018: Sheffield Hallam University.
Schwarzer, Ralf (2004): Psychologie des Gesundheitsverhaltens. Einführung in die Gesundheitspsychologie. 3. Aufl. Göttingen [u.a.]: Hogrefe.
Dr. med. Ellis Huber ist Arzt und Gesundheitspolitiker. Er war unter anderem Gesundheitsstadtrat im Bezirksamt von Berlin Wilmersdorf und Kreuzberg, Präsident der Ärztekammer Berlin, Vorstand der Krankenkasse SECURVITA-BKK, Vorstandsmitglied der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW (Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung). Seit 1994 ist er Vorstandsmitglied des PARITÄTISCHEN Landesverband Berlin e.V., und seit 2007 Vorsitzender des Berufsverbandes der Präventologen e.V., den er mitgegründet hat. Diese und viele weitere Rolle verschafften ihm ein komplexes Wissen zum Gesundheitssystem und den Herausforderungen einer ganzheitlich orientierten gesundheitsfördernden Gestaltung, das er in diesem Podcast teilt.
In dieser Folge betrachten wir die gesundheitsfördernde Gestaltung aus gesundheitspolitischer Sicht. Wir diskutieren einen Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen, der Medizin als Beziehungsleistung begreift. Damit verbunden nähern wir uns der Metapher eines Gesundheitssystems als lebendiger Organismus und welche Rolle die Gestaltung in diesem Kontext spielt. In diesem Kontext erörtern wir die gesellschaftlichen Herausforderungen, die Gesundheitsförderung darstellt und wie die Co-Produktion von Gesundheit gelingen kann.
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Time Stamps
3:32 Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen
8:09 Gesundheit als gesellschaftliche Herausforderung
12:03 Verhältnisgestaltung als Gesundheitsförderung
14:14 Co-Produktion von Gesundheit
21:57 Medizin als Beziehungsleistung
29:40 Organisationen und Unternehmen als Lebewesen / Selbstorganisation
33:20 Ratschläge für die Gestaltungspraxis
38:00 Gesundheitssysteme als lebende Organismen und lernende Organisationen
47:20 Gestaltung und Formate für eine beziehungsorientierten Medizin
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Huber, Ellis (1995): Liebe statt Valium. Konzepte für eine neue Gesundheitsreform. Knaur-Taschenbuch-Verlag, München.
Huber, Ellis (2004): Die Gesundheitsrevolution. Aufbauverlag, Berlin.
Handeln statt schlucken. Henno Lohmeyer im Gespräch mit Ellis Huber. Ein Arzt gibt Auskunft. Ed. Q, Berlin 1993.
Website der internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V.
https://www.ippnw.de/startseite.html
Website des Berufsverband der Präventologen e.V.
https://www.praeventologe.de/
Dr. Helena Müller forschte als promovierte Psychologin bereits unter anderem zu Übergängen älterer Menschen in gemeinschaftliche Mehrgenerationen-Wohnprojekte. Dabei interessierten sie insbesondere Transaktionen zwischen Menschen und deren Umwelten sowie die Bedeutung dessen für das individuelle Erleben und Verhalten.
In dieser Folge betrachten wir das Zusammenspiel zwischen gebauter Umwelt und Psyche und welche psychologischen Prozesse im Kontext von Mehrgenerationen-Wohnprojekten von besonderer Bedeutung sind. Wir gehen auch der Frage nach, wie Aneignungsprozesse in Bezug zur gebauten Umwelt ablaufen und welche Rolle dabei die Gestaltung dieser Kontexte spielt. Abschließend widmen wir uns auch den Feldern der Ökogerontologie und Logotherapie in Bezug auf Gestaltungsprozesse und fragen uns welche (Forschungs-) Methoden eine Bedürfnisorientierte Gestaltung unterstützen können.
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Relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Chrysikou, E., Müller, H. & Rehn, J. (2021). 11.P. Skills building seminar: Co-design workshop on reducing institutionalisation in mental health facilities by everyday objects. In: European Journal of Public Health 31 (Supplement_3). DOI: 10.1093/eurpub/ckab164.870.
Frankl, Victor Emil (1946/2007): … trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager. München: dtv.
Frankl, Viktor E. (2019): Man's Search for Meaning: Random House USA.
Freutel-Funke, T., Müller, H., Nägler, D., Wanka, A. & Oswald, F. (in Druck). Linking Ages – Reflexive Übergangsforschung in Kindheit und höherem Erwachsenenalter durch Interpretationen unter anderen Vorzeichen. Zeitschrift für Pädagogik, 68, 98-114.
Müller, H. (2022). Umzug in ein gemeinschaftliches Wohnprojekt – Person-Umwelt-Beziehungen im Übergang. In S. Andresen, F. Oswald & B. Schmidt-Hertha (Hrsg.), Übergänge in der Lebensspanne – Empirische und theoretische Perspektiven auf die Gestaltung in und zwischen den Lebensphasen. Opladen: Barbara Budrich.
Müller, H. (2021b). On the psychological importance of control and valorisation in psychiatric environments. European Journal of Public Health 31 (Supplement_3). DOI: 10.1093/eurpub/ckab164.872.
Müller, H. (2021a). Umzüge älterer Menschen in gemeinschaftliche Mehrgenerationen-Wohnprojekte. Opladen: Barbara Budrich.
Müller, H. & Oswald, F. (2020). An Intergenerational Approach to Perceived Housing, Journal of Aging and Environment, 34(3), 270–290.
Müller, H., Wanka, A., & Oswald, F. (2018). Wohnen und Wohnveränderungen im Lebenslauf. In F. Kolland, R. Rohner, S. Hopf, & V. Gallistl (Eds.), Wohnmonitor Altern 2018 (S. 51–62). Innsbruck, Wien, Bozen: Studien Verlag.
Rehn, Jonas; Müller, Helena; Chrysikou, Evangelia (2021): Everyday objects as therapeutic elements in psychiatric wards - How to reduce institutionalisation in mental health facilities.
Siebenmorgen, Birgit/Frömgen-Siebenmorgen, Bodo (2017): Gemeinschafts(t)räume in Wohnprojekten entstehen lassen. Vortrag beim Wohnprojektetag RLP „Mensch – Raum – Gemeinschaft“, 1.-2. September, Mainz.
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Time Stamps:
2:20 Psyche und gebaute Umwelt
5:36 Umzüge in Mehrgenerationenwohnprojekte
27:53 Aneignung
35:47 Ökogerontologie & Logotherapie
42:00 Bedürfnisorientierung & Forschungsmethoden
Christian Stocker ist nicht nur langjähriger Diplom Kommunikationsdesigner, Creative Director, Texter und Konzeptioner, sondern auch Experte für Achtsamkeit, Meditation und Mindfulness-Based Stress Reduktion (MBSR). Nach umfassenden Weiterbildungen in MBSR, Mindfulness-Based Compassionate Living (MBCL), Gewaltfreier Kommunikation, Hypno-systemischem Coaching, Klinischer Hypnose und dem Züricher Ressourcen Modell (ZRM) uvm. ist er heute Berater, Trainer und Coach.
In dieser Folge erläutert Christian Stocker die Zusammenhänge zwischen externen Stressoren und der internen Stressreaktion, sowie Ansätze und Techniken der Achtsamkeitspraxis, um auf gesündere Weise mit Stress und anderen Herausforderungen umzugehen und bewusster zu leben. Dabei gehen wir auch auf die Rolle der gebauten Umwelt ein und erörtern, inwiefern Achtsamkeit auf vielseitige Weise in der gestalterischen Praxis hilfreich sein kann.
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Time Stamps:
4:29 Stress
16:18 Achtsamkeit
27:10 Stressmodell
29:47 Stress und gebaute Umwelt
40:24 Mindfulness-based Stress Reduction - MBSR
48:00 Achtsamkeit in der Kreativbranche
63:00 Achtsamkeit und Kreativität
77:25 Mitgefühl
82:43 Meditationsübung
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Websites von Christian Stocker - Abenteuer Achtsamkeit:
www.hausamfluss.net
www.abenteuer-achtsamkeit.de
www.mitgefühlspraxis.de
Das neue MBCL-Praxisbuch ist jetzt im Springer Verlag erhältlich:
www.mitgefuehl-ueben.de
Weitere relevante Links und weiterführende Informationen hierzu sind:
Kabat-Zinn, Jon (2003): Mindfulness-based interventions in context: Past, present, and future. In: Clinical Psychology: Science and Practice 10 (2), S. 144-156. DOI: 10.1093/clipsy.bpg016.
Kabat-Zinn, Jon (2019): Gesund durch Meditation. Das große Buch der Selbstheilung mit MBSR. Taschenbuchneuausgabe. München: Knaur Verlag (Knaur.Leben).
Stocker, Christian (2020): Mitgefühl üben. Das Große Praxisbuch Mindfulness-Based Compassionate Living (MBCL). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. Online verfügbar unter https://livivo.idm.oclc.org/login?url=https://ebookcentral.proquest.com/lib/zbmed-ebooks/detail.action?docID=6000755.




