HELP FM - Der Selbsthilfe-Podcast

Mit "HELP FM" startete das Potsdamer Selbsthilfe-, Kontakt- und Informationszentrum (kurz SEKIZ) e.V. am 10. Januar 2013 ein bundesweites Pilotprojekt: Eine Radioplattform, die ausschließlich dem Selbsthilfegedanken verpflichtet ist. Damit wurde ein Forum geschaffen, auf dem sich Betroffene und Interessierte zielgerichtet informieren können. 7 Jahre lang ging die Selbsthilfe-Sendung HELP FM bei Radio BHeins on air... Oft gibt es aber mehr zu sagen, als in einer kurzen Radiosendung passt und somit produziert nun HELP FM, seit dem 09.01.20, Selbsthilfe-Podcasts. • Intensive Gespräche und spannende Reportagen warten auf die Zuhörenden. Zu den Programmschwerpunkten zählen alle Themen rund um die Selbsthilfe, Aufklärung über verschiedene Erkrankungen sowie Talks mit Experten. Zugleich wird wirkungsvoll über Hilfs- und Therapieangebote berichtet. Die Podcasts erscheinen donnerstags im Zwei-Wochen-Rhythmus. • Kontakt: ehrenamt@sekiz.de | 0331 62 00 281 • PODCAST ABRUFBAR AUF: - https://www.helpfm.de - YouTube - SEKIZ TV: https://youtu.be/5Of91BDdOCw - Spotify - Deezer - Google Podcasts - Amazon Music/Audible - Apple Podcasts • www.helpfm.de www.sekiz.de

#134 Kochen für die Seele - Darm gut, alles gut!

In dieser Folge sprechen wir mit der Darmexpertin Manu Lemke über ein Thema, das uns alle betrifft: Wie beeinflusst unsere Ernährung nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Darmgesundheit und unser psychisches Wohlbefinden? Wir beleuchten, warum der Darm oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet wird, wie Lebensmittel unsere Stimmung und Energie beeinflussen – und wie eine bewusste, ausgewogene Ernährung zu mehr innerer Balance beitragen kann. Manu Lemke hat die Videoreihe „Kochen für die Seele“ moderiert – eine Initiative im Rahmen der Aktionswoche zur Seelischen Gesundheit im SEKIZ Potsdam für mehr Bewusstsein, Wohlbefinden und Freude am Genuss. Themen dieser Folge u.a.: - Warum der Darm so wichtig für unsere seelische Gesundheit ist - Wie Ernährung unser Wohlbefinden beeinflusst - Praktische Tipps für eine darmfreundliche, ausgewogene Ernährung - Was Achtsamkeit beim Essen bewirken kann

10-30
24:13

#133 Jochen, nein, wir sterben nicht!" So habe ich meine Panikattacken überwunden

„Ich dachte, ich sterbe – dabei war es nur Angst.“ Lexi Largo hat jahrelang unter Panikattacken gelitten. Heute lebt er frei – ohne Medikamente, ohne Klinik. In unserer neuen Podcastfolge erzählt er, wie er sich selbst aus der Angst befreit hat – mit Mut, Ehrlichkeit und ganz viel Selbstvertrauen. Diese Folge macht Hoffnung. Weil Heilung möglich ist. 🎧 Jetzt überall hören, wo’s Podcasts gibt!

10-16
33:55

#132 Marina Mantay: So habe ich die Traumata meiner Kindheit selbst überwunden!

Unser heutiger Gast ist die Autorin Marina Mantay. In dieser Folge teilt sie ihre bewegende Lebensgeschichte: Von einer schwierigen Kindheit in Moskau über viele Herausforderungen und traumatische Rückschläge bis hin zu dem erfüllten und erfolgreichen Leben, das sie heute führt. Wir sprechen darüber, wie sie gelernt hat, mit alten Wunden und Rückschlägen umzugehen, welche Kraftquellen ihr Halt gaben und warum sie ihre Erfahrungen nun in einem Buch verarbeitet hat. Ihr Werk „Cycle Breaker“ ist eine Einladung, das eigene Leben anzunehmen – mit allen Höhen und Tiefen. 👉 Lass dich von Marinas Weg inspirieren und hör unbedingt rein!

09-18
37:22

#131 Zivilcourage auf zwei Rädern - Mit der MUT-Tour 2025 in Potsdam

Die MUT-Tour ist ein bundesweites Aktionsprojekt, das mit Fahrradtouren durch Deutschland auf psychische Erkrankungen aufmerksam macht und für mehr Toleranz wirbt. Luzia und Franziska sind Teilnehmerinnen der MUT-Tour 2025. Mit dem Fahrrad und im Team machen sie Station in vielen deutschen Städten – diesmal in Potsdam. Ihr Ziel: mehr Sichtbarkeit, Offenheit und Toleranz im Umgang mit psychischen Erkrankungen. Im Gespräch berichten sie über ihre Beweggründe, die Erfahrungen unterwegs und erklären, warum die MUT-Tour für sie mehr ist als nur eine Fahrradtour. Themen dieser Folge: Was die MUT-Tour 2025 erreichen möchte Persönliche Einblicke von Luzia & Franziska Warum psychische Gesundheit uns alle betrifft Wie Begegnungen unterwegs Mut machen können

09-04
08:09

#130 Unerfüllter Kinderwunsch: Was tun, wenn es einfach nicht klappt?

In dieser Folge von HELP FM widmen wir uns einem Thema, das viele Menschen betrifft und doch oft im Stillen getragen wird: dem unerfüllten Kinderwunsch. Zu Gast ist Melanie aus Potsdam. Seit vielen Jahren wünscht sie sich sehnlichst ein eigenes Kind. Zahlreiche Versuche, darunter auch eine künstliche Befruchtung, blieben jedoch ohne Erfolg. Melanie spricht offen über ihre Erfahrungen, über Hoffnung, Enttäuschung und darüber, wie belastend es sein kann, wenn der größte Wunsch nicht in Erfüllung geht. Gleichzeitig zeigt sie, wie wichtig es ist, nicht allein zu bleiben. Denn gerade in dieser schwierigen Situation kann der Austausch mit anderen Betroffenen Halt geben. Aus diesem Grund gründet Melanie derzeit eine Selbsthilfegruppe in Potsdam. Dort möchte sie gemeinsam mit Gleichgesinnten Wege finden, mit der Kinderlosigkeit umzugehen, sich gegenseitig zu stärken und Raum für ehrliche Gespräche zu schaffen. Diese Folge ist eine Einladung hinzuschauen, zuzuhören und mehr Verständnis für ein Thema zu entwickeln, das oft im Verborgenen bleibt – und zugleich ein Mutmacher für alle, die gerade ähnliche Erfahrungen machen.

08-21
38:52

#129 Neue Männer? Neue Väter braucht das Land!

In dieser Folge haben wir einen ganz besonderen Gast: Torsten Nassall, Vätercoach und Experte für die Herausforderungen, mit denen Väter – insbesondere alleinerziehende – konfrontiert sind. Im Interview sprechen wir über die oft übersehenen Probleme von Vätern in unserer Gesellschaft: von emotionalem Druck über Rollenbilder bis hin zu fehlender Unterstützung im Alltag. Torsten teilt seine eigenen Erfahrungen sowie die aus der Coachingpraxis, gibt wertvolle Einblicke in die Lebensrealität vieler Väter und zeigt auf, wie wichtig es ist, Väter stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung und sozialen Unterstützung zu rücken. Wir beleuchten unter anderem: - Warum Väter mehr Anerkennung und Beratung brauchen - Welche typischen Probleme alleinerziehende Väter bewältigen müssen - Wie Coaching Vätern helfen kann, ihre Rolle zu reflektieren und zu stärken - Welche gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind Ein inspirierendes Gespräch für alle, die sich für moderne Väterrollen, Elternschaft auf Augenhöhe und mehr Sichtbarkeit für Väteranliegen interessieren. 🎧 Jetzt reinhören und mitdiskutieren!

07-24
45:06

#128 Neuer Raum für schwere Wege: Erste Potsdamer Hospizwoche

Anlässlich der 1. Potsdamer Hospizwoche waren wir mit HELP FM unterwegs und haben eine neue Podcast-Folge in den neuen Räumen der Björn-Schulz-Stiftung in Glindow aufgenommen. Wir sprechen mit den engagierten Mitarbeiterinnen der Stiftung über ihre wertvolle Arbeit mit lebensverkürzt erkrankten Kindern und deren Familien, über Trauerbegleitung und über das, was der neue Standort für die Region bedeutet. Hört rein – und lernt einen Ort kennen, an dem Leben, Abschied und Hoffnung zusammengehören. Gäste: Daniela Brunschen, Teamleiterin, Björn-Schulz-Stiftung Jennifer Brodersen, Koordinatorin Kindertrauer- und Geschwisterarbeit, Björn-Schulz-Stiftung Eva-Maria Konow, Ehrenamtliche Familienbegleiterin Moderation: Oliver Geldener

07-11
34:38

#127 Der Konflikt mit anderen ist immer auch der Konflikt in uns

In der aktuellen Folge ist Mary Baßler zu Gast – systemische Beraterin und Initiatorin eines ehrenamtlichen Beratungsangebots im Treffpunkt Freizeit in Potsdam. Jeden Freitag nimmt sie sich dort Zeit für Menschen, die Unterstützung suchen. Die häufigsten Themen, mit denen sie konfrontiert wird, sind Existenzängste, das subjektive Sicherheitsempfinden angesichts steigender Kriminalität sowie zunehmende Vereinsamung. Im Gespräch gibt Mary Baßler Einblicke in ihre Arbeit, die Beweggründe für ihr Engagement und die gesellschaftlichen Herausforderungen, die sich in ihrer Beratungspraxis zeigen. Und wie sie anderen hilft, sich selbst zu helfen.

06-26
38:32

#126 "Der Selbsthilfe verdanke ich alles": Rhobbin über Selbsthilfe, Musik und seinen neuen Song „Vorher Nachher Bild“

In der aktuellen Folge von HELP FM haben wir einen ganz besonderen Gast: Rhobbin, Musiker, Mutmacher und Stimme aus der Selbsthilfe-Community. Offen, ehrlich und mit viel Herz spricht Rhobbin über seinen Weg aus der Sucht, die Kraft von Selbsthilfegruppen – und natürlich über Musik als Ventil und Lebensretter. 🎧 Highlight der Folge: Die Premiere seines neuen Songs „Vorher Nachher Bild“ – ein bewegendes Stück über Veränderung, Rückhalt und Hoffnung. Entstanden ist der Song gemeinsam mit shvgazer und Martin Richter im Rahmen der Aktionswoche Selbsthilfe 2025. ➡️ Hör rein, wenn du wissen willst: Wie Rhobbin durch Selbsthilfe neue Perspektiven gefunden hat Warum Musik für ihn mehr ist als Unterhaltung Was hinter dem Song „Vorher Nachher Bild“ steckt 📌 Jetzt überall, wo es Podcasts gibt

06-06
25:04

#125 Leben mit Multiple Sklerose (MS)

In dieser bewegenden und inspirierenden Folge sprechen wir über Multiple Sklerose (MS) – eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die das Leben der Betroffenen auf vielen Ebenen beeinflusst. Unsere Gäste Malina und Britta wissen genau, wovon sie sprechen: Beide leben mit MS und engagieren sich aktiv in der Selbsthilfe in Potsdam und Oranienburg. 🔹 Malina nutzt ihre Stimme auf YouTube, um offen über ihren Alltag mit MS zu sprechen, Erfahrungen zu teilen und anderen Mut zu machen. Sie zeigt, dass Sichtbarkeit und Ehrlichkeit ein wichtiger Teil der Aufklärung und Gemeinschaft sind. 🔹 Britta leitet eine kreative Handarbeitsgruppe, in der sich Menschen mit MS austauschen und gleichzeitig durch kreative Tätigkeiten wie Häkeln oder Stricken ihre Feinmotorik und ihr Wohlbefinden stärken – ganz im Sinne der Ergotherapie. Wir sprechen mit den beiden über ihren Weg zur Diagnose, über Herausforderungen im Alltag, über ihre persönlichen Kraftquellen – und darüber, warum Selbsthilfegruppen für viele ein sicherer Anker sind. Diese Folge ist ein ehrlicher, hoffnungsvoller Einblick in das Leben mit MS – voll Mut, Engagement und Gemeinschaft.

05-22
45:27

#124 Mit 28 sollte ich sterben: Leben mit der seltenen Erbkrankheit FAP

Robert Sandmann wollte eigentlich Profi-Fußballer werden. Der junge Mann mit dem großen Talent stand mit 18 Jahren mitten im Leben – bis ihn eine schockierende Diagnose aus der Bahn warf: FAP, eine seltene Erbkrankheit, die fast immer zu Krebs führt. In dieser bewegenden Folge erzählt Robert, wie er nicht nur seinen Traum vom Profisport aufgeben musste, sondern auch lernen musste, mit Angst, Schmerz und medizinischen Eingriffen zu leben. Doch statt zu resignieren, kämpft er – für sich, für seine Familie und für mehr Sichtbarkeit seltener Erkrankungen. Mit Offenheit, Humor und beeindruckender Stärke nimmt er uns mit in seine Welt – eine Geschichte, die unter die Haut geht und Mut macht. Gast: Robert Sandmann Moderation: Oliver Geldener

05-09
29:15

#123 Raus aus der Komfortzone. Ab in die Wüste!

Mit 14 Jahren verheiratet, vierfache Mutter und in einer Kultur aufgewachsen, die ihr kaum Raum für Selbstbestimmung ließ – Nawals Leben war von Traditionen und innerer Einsamkeit geprägt. Gefangen in gesellschaftlichen Erwartungen einer arabischen Familie, verlor sie den Zugang zu sich selbst, bis ihr Körper durch Krankheit die Warnsignale setzte. Doch anstatt zu zerbrechen, entschied sie sich für einen mutigen Weg: Mit 35 Jahren holte sie ihren Schulabschluss nach, arbeitete als Putzfrau, um ihre Kinder zu unterstützen, und begann schließlich eine Reise zu sich selbst. Durch Krankheit, Depressionen und Krisen fand sie den Schlüssel zur Heilung – Selbstliebe, radikale Akzeptanz und das Vertrauen ins Leben. Heute ist Nawal nicht nur eine starke, selbstbestimmte Frau, sondern auch Yoga-Lehrerin, Coach und Mentorin für Frauen, die ihren eigenen Weg zu sich selbst finden möchten. Mit ihren Selbstfindungsreisen in die Wüste schafft sie besondere Räume, in denen Frauen fernab vom Alltag zu innerer Klarheit und neuer Stärke finden können. In dieser Folge sprechen wir über ihren beeindruckenden Weg aus der Dunkelheit, die Kraft der Veränderung und warum es nie zu spät ist, sich selbst zu finden. In dieser Podcast-Folge sprechen wir mit Nawal Boussi über ihren beeindruckenden Weg zu sich selbst, ihre heutige Arbeit und warum der Trip in die Wüste auch für andere Frauen heilsam sein kann Gast: Nawal Boussi, Yoga-Lehrerin und Coach Moderation: Oliver Geldener

04-10
46:00

#122 Reisen? Baden? Auto fahren? Darauf muss ich mit Epilepsie achten!

Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, bei der es zu plötzlichen, unkontrollierten Entladungen im Gehirn kommt. Diese führen zu epileptischen Anfällen, die sich auf unterschiedliche Weise äußern können – von kurzen Bewusstseinspausen bis hin zu heftigen Krampfanfällen. Doch was genau passiert dabei im Gehirn? Welche Ursachen gibt es, wie kann man mit Epilepsie gut leben und was kann Selbsthilfe leisten? In dieser Folge sprechen wir darüber: ✅ Welche Symptome auf eine Epilepsie hindeuten können ✅ Welche verschiedenen Anfallsarten es gibt ✅ Was Angehörige und Ersthelfer bei einem Anfall tun sollten – und was nicht ✅ Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt ✅ Wie Menschen mit Epilepsie ihren Alltag sicher gestalten können Ob du selbst betroffen bist, Angehörige hast oder dich einfach informieren möchtest – diese Folge liefert dir wertvolle Einblicke in ein wichtiges, aber oft unterschätztes Thema. 🎧 Jetzt reinhören und mehr erfahren! In dieser Podcast-Folge sprechen wir darüber, was Betroffene und Angehörige bei epileptischen Anfällen tun können und stellen Selbsthilfe-Angebote in Berlin und Brandenburg vor. Gast: Barbara David, Landesverband Epilepsie Berlin-Brandenburg Moderation: Oliver Geldener

03-27
28:25

#121 Dein Kind ist aggressiv? Dann musst Du zum Elterncoaching!

Druck in der Schule, Mobbing, Trennung der Eltern – Kinder sind heute vielen Stressmomenten ausgesetzt. Und reagieren häufig aggressiv. Und dann? Nicht das Kind muss zum Therapeuten, sondern die Eltern, sagt unser heutiger Studiogast Chris Kandetzki. Ursprünglich Erzieherin, arbeitet sie mittlerweile als Face-Readerin im Coaching-Bereich – und kehrt mit dem Elterncoaching gewissermaßen wieder zu ihrem beruflichen Ursprung zurück. Elterncoaching ist wichtig, weil es Mütter und Väter dabei unterstützt, bewusster, entspannter und selbstsicherer in ihrer Erziehungsrolle zu agieren. Hier sind einige zentrale Gründe: 1. Individuelle Unterstützung – Jede Familie ist einzigartig. Elterncoaching hilft, maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Herausforderungen zu finden. 2. Verbesserte Kommunikation – Durch gezielte Methoden lernen Eltern, mit ihren Kindern auf Augenhöhe zu kommunizieren, Konflikte zu entschärfen und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. 3. Stärkung der Elternkompetenz – Coaching gibt Eltern Werkzeuge an die Hand, um Herausforderungen im Familienalltag souverän zu meistern, z. B. in Bezug auf Regeln, Grenzen oder emotionale Begleitung. 4. Stressreduktion – Viele Eltern fühlen sich überfordert oder unsicher. Coaching bietet Strategien zur Stressbewältigung und hilft, den Alltag gelassener zu gestalten. 5. Langfristig harmonisches Familienleben – Eine bewusste und reflektierte Erziehung fördert nicht nur das Wohlbefinden der Kinder, sondern auch das gesamte Familienklima. In dieser Podcast-Folge sprechen wir über die wachsende Bedeutung von Elterncoaching und wie es Mütter und Väter dabei unterstützen kann, gelassener und selbstbewusster in ihrer Erziehungsrolle zu werden. Gast: Chris Kandetzki, Elterncoach Moderation: Oliver Geldener

03-15
20:36

#120 Nimm die Welle: Auf dem Surfbrett zu mehr Balance im Leben

Beim Surfen denkt man zuerst natürlich an Sonne, Strand und Meer. Und an braungebrannte Sportskanonen, die in Kalifornien, am Atlantik oder sonstwo elegant und locker auf den Wogen davonreiten. Herrlich – wer will das nicht auch? Surfen hat über den Freizeitspaß hinaus aber auch noch einen anderen, Selbsthilfe-Aspekt. Eine Surftherapie nutzt das Surfen als therapeutisches Mittel, um mentale, emotionale oder physische Gesundheit zu fördern. Sie kombiniert Elemente aus Sport, Achtsamkeit und Gruppentherapie, um Selbstvertrauen zu stärken, Stress abzubauen und die mentale Widerstandskraft zu verbessern. Surftherapie wird daher oft für Menschen mit PTBS, Depressionen, Angststörungen, ADHS, Autismus oder Suchterkrankungen eingesetzt. Sie ist auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen (Adaptives Surfen) geeignet. Die Selbsthilfekontaktstelle Potsdam-Mittelmark bietet im August 2025 das Projekt „Surf & Heal“ für 18 bis 40-Jährige auf Sylt an. Die Teilnehmer können dort das Surfen und seine positiven Wirkungen kennenlernen. Kein Urlaub, sondern eine Reise ins Innere. Wie man sich bewerben kann und was noch in dieser Woche geplant ist - darüber und mehr spricht Oliver Geldener mit Veranstalterin Anke Polkowski in dieser Folge. Gast: Anke Polkowski, Leiterin Selbsthilfekontaktstelle Potsdam-Mittelmark Moderation: Oliver Geldener

02-27
21:52

#119 Gehen auch wenn nichts mehr geht: Leben mit Fibromyalgie

Fibromyalgie ist eine tückische chronische Erkrankung, die durch weit verbreitete Muskel- und Gelenkschmerzen sowie eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit gekennzeichnet ist. Begleitend treten oft Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und depressive Verstimmungen auf. Betroffene können häufig kaum aufstehen bzw. leiden am ganzen Körper unter zum Teil heftigen Schmerzen. Die genaue Ursache ist unklar, vermutlich liegt eine Störung der Schmerzverarbeitung vor. Bewegung, Medikamente, Entspannungstechniken und Verhaltenstherapie können die Symptome lindern. Obwohl Fibromyalgie nicht heilbar ist, lässt sich die Lebensqualität durch geeignete Maßnahmen häufig verbessern. Dazu zählen regelmäßige Bewegung – auch und gerade bei Schmerzen. Stressvermeidung, Ernährung und gesunder Schlaf sind ebenso wichtig. Und die Selbsthilfe. Warum der Austausch mit Betroffenen nicht nur wichtig sondern geradezu Schmerz lindernd wirkt – darüber und mehr spricht Oliver Geldener mit Selbsthilfe-Aktiven aus Brandenburg in dieser Folge. Gäste: Karin Klemme, Landesverband Fibromyalgie Berlin-Brandenburg e.V. Andrea und Angelika Thiede, SHG Potsdam Moderation: Oliver Geldener

02-13
29:55

#118 Nicht vergessen: Rechtzeitig Demenz vorbeugen!

Wenn ihr heute noch wisst, was ihr gestern getan habt oder wo ihr euren Autoschlüssel hingelegt habt, dann müsst ihr euch noch keine Sorgen machen. Dennoch ist es wichtig, die eigene Konzentrations- und Merkfähigkeit immer wieder zu testen, denn die Volkskrankheit Demenz ist leider längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die Gedächtnis, Denkvermögen, Sprache, Orientierung und letztlich das gesamte Verhalten einer Person beeinträchtigt. Als Volkskrankheit gilt Demenz, weil sie weit verbreitet ist und erhebliche gesellschaftliche, gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen hat. In Deutschland sind etwa 1,8 Millionen Menschen an einer Form von Demenz erkrankt. Prognosen zufolge wird diese Zahl bis 2050 auf rund 2,8 Millionen ansteigen. Weltweit wird die Zahl der Betroffenen auf über 50 Millionen geschätzt. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Krankheit, gefolgt von vaskulärer Demenz sowie Varianten davon. Die Ursache der Gehirnerkrankung ist noch immer nicht erforscht. Sie kann also jeden von uns treffen. Doch man kann selbst – rechtzeitig! – viele Dinge tun, um zumindest das Risiko zu mindern. Um einer Demenz vorzubeugen, empfiehlt es sich, das Gehirn geistig aktiv zu halten, beispielsweise durch Denkspiele oder das Erlernen neuer Fähigkeiten wie Fremdsprachen oder ein Musikinstrument zu spielen. Auch das Lesen ist sehr wichtig. Körperliche Bewegung wie Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen verbessert die Durchblutung des Gehirns und stärkt allgemein die Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung, insbesondere die mediterrane Kost, kann ebenfalls das Risiko reduzieren. Auch soziale Kontakte, ausreichender Schlaf und das Vermeiden von Stress sind wichtig. Zudem sollten Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und Rauchen minimiert werden. Was uns noch hilft und vor allem auch, was zu tun ist, wenn die Krankheit in Familie oder Partnerschaft ausbricht – darüber und mehr spricht Oliver Geldener mit Antje Baselau von der Brandenburger Alzheimer-Gesellschaft in dieser Folge. Gast: Antje Baselau, Geschäftsführerin Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V. Moderation: Oliver Geldener

01-30
36:40

#117 Gelassen und weise durchs Jahr

Alle Jahre wieder kommen sie zum Jahreswechsel: Die guten Vorsätze und Vorhaben für das neue Jahr. Und meistens überleben sie schon den nächsten Monatswechsel nicht. Dabei wissen wir doch im Grunde alle, was ein gutes Leben ausmacht und was wir tun müssten, um es zu erreichen. Die philosophischen Weisheiten sind heute in den Sozialen Medien 24/7 permanent abrufbar. Es ist weder schwer noch kostenintensiv, weise zu leben. Es erfordert nur … genau! Und daran fehlt es, denn unser größter Feind sind immer noch wir selbst. Doch es gibt auch Möglichkeiten, den ewigen Kreislauf aus guten Vorsätzen und schlechten Ergebnissen zu durchbrechen. Dafür wollen unsere heutigen Gäste, der Philosoph Albert Kitzler und der Kommunikationsexperte Jan Liepold, sorgen. In ihrem Podcast „Der Puder und der Kern“ bereiten sie zum Teil Jahrtausende alte philosophische Lehren praxisnah auf, damit es auch endlich klappt mit dem guten erfüllten Leben. Vor kurzem ist dazu auch ihr gleichnamiges Buch erschienen. Warum uns Gelassenheit gut durchs Jahr bringen kann, warum wir Liebe für unsere Selbstwirksamkeit brauchen und was noch, um den inneren Schweinehund zu überwinden – darüber und mehr spricht Oliver Geldener mit beiden in dieser Folge. Gäste: Dr. Albert Kitzler, Philosoph und Medienanwalt Jan Liepold, Kommunikationsexperte Moderation: Oliver Geldener

01-09
36:22

#116 Und plötzlich blind: Malik Thomas startet trotz MS und LHON in Studium und Beruf durch

Das Leben meinte es nicht gut mit Malik. Der 27-jährige erkrankt innerhalb von knapp drei Jahren an drei schweren, unheilbaren Krankheiten: Bereits im Alter von 20 Jahren muss er mehrere schwere Operationen aufgrund einer Hauterkrankung durchstehen. Kaum hat er sich von den Strapazen erholt, erhält der gebürtige Berliner die Diagnose Multiple Sklerose. Und als ob das nicht schon genug wäre, wird wenige Monate später die seltene Augenerkrankung LHON diagnostiziert, durch die er innerhalb kurzer Zeit 95 Prozent seines Sehvermögens verliert. Was andere Menschen zum Aufgeben zwingt, ist für Malik der Beginn eines neuen Lebens. Seines Lebens. Wohlbehütet in Berlin aufgewachsen, hatte er sich nach der Schule zunächst für ein duales Studium bei einem großen Food-Franchisekonzern entschieden, das er dann jedoch krankheitsbedingt abbrechen musste. Trotz seiner starken Sehbehinderung beginnt er ein BWL-Studium, das er erfolgreich abschließt. Ursprünglich träumte Malik von einem Managerleben in der freien Wirtschaft, nun führen ihn seine persönlichen Erfahrungen in die Gesundheitsbranche, wo er sich für die Zusammenarbeit mit Patienten, Organisationen und Unternehmen einsetzt, um Innovationen voranzutreiben und das Gesundheitssysteme zu verbessern. Wie Malik trotz seiner Sehbehinderung ein erfolgreiches eigenständiges Leben führt, was ihn stärkt und welche Erkenntnisse sein Leidensweg ihm geschenkt hat – darüber spricht Oliver Geldener mit ihm in dieser Folge. Gast: Malik Thomas, Durchstarter trotz Sehbehinderung Moderation: Oliver Geldener

12-12
37:46

#115 Aktiv gegen Krebs! Auch während der Chemotherapie: Mach Sport und beweg dich!

Bei der Diagnose Krebs glauben viele, jetzt ist alles vorbei. Sie ändern abrupt ihr gewohntes Leben, verlassen kaum noch das Haus und bewegen sich somit kaum noch. Früher haben Ärzte Krebspatienten durchaus zu Ruhe und Schonung geraten. Doch neue wissenschaftliche Studien belegen nun alte Selbsthilfe-Weisheiten: Neben der Ernährung ist auch eine regelmäßige Bewegung wichtig und hat einen positiven Effekt – sowohl auf die Therapie als auch auf die Vorbeugung, auch und gerade bei Krebs. „Bewegung gegen Krebs“ heißt daher ein Projekt, das die Deutsche Krebshilfe gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund auf die Fitnessmatte gebracht hat. Es soll Krebspatienten ermuntern und ermutigen, moderat Sport zu treiben, und zwar in geschützten Räumen unter fachlicher Anleitung. Denn natürlich sind dabei verschiedene Dinge zu beachten. Die in das Projekt eingebundenen Sporttherapeuten erhalten daher zunächst eine spezielle Weiterbildung. Je nach Gesundheitszustand und Stand der Medikamention bzw. Chemotherapie wird dann ein individuell zugeschnittener Trainingsplan erstellt. Weder zu viel noch zu wenig Sport ist gefragt – nur die richtige Dosis Bewegung kann die Therapie positiv begleiten. Doch welcher Sport ist für Krebspatienten besonders ratsam bzw. was muss beim Joggen oder auf der Yogamatte beachtet werden? Und wie kann ich mit Bewegung Krebs vorbeugen? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von HELP FM. Gast: Esther Rokosch, Sporttherapeutin Moderation: Oliver Geldener

11-29
37:57

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