Hemingway in Chur ist ein fantastisches Spionagelesestück mit Realitätsbezug und, ja ... dem Literaturnobelpreisträger Ernest Hemingway. Aufgeführt in der Bar Hemingway in Chur. Dabei geht es allem voran um Ernest Hemingway selbst und seine - neueren Biographien zufolge - etwas weniger bekannte Seite: Er soll sowohl für Geheimdienste des Westen wie des Osten gearbeitet haben. Das Stück setzt viele Jahre nach dem Selbstmord des Autoren an und stipuliert, dass eben dieser Suizid nichts anderes als eine Inszenation des US-Geheimdienstes CIA war - oder war es doch der KGB oder die Comintern? Ernest H. lebt also noch. Und zwar nirgends anders als in Chur. Gelesen von Christian Sprecher.