DiscoverHörspiel
Hörspiel
Claim Ownership

Hörspiel

Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Subscribed: 14,188Played: 484,892
Share

Description

Das ist SRF Hörspiel: Ob als aktuelles Dialekt-Hörspiel, als rasant inszenierter Radio-Krimi oder als intimes Hörstück, es erwarten Sie überraschende Hörgeschichten
651 Episodes
Reverse
Ein neuer Fall aus Sachsen. Nancy Ritter als verdeckte Ermittlerin in einem Cold Case. Vor sechs Jahren wurde in einem stillgelegten Bergwerksschacht ein toter Asylbewerber gefunden. Doch Kommissarin Gesche Kraus will nicht, dass der Fall einfach so im Archiv verschwindet. Warum nur? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 27.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Bei ihrem letzten Einsatz wurde Nancy Ritter durch eine Bombe verletzt. Kaum wiederhergestellt, hat Gesche Kraus vom LKA gleich wieder einen Job für sie. Denn Nancy hat wiederholt bewiesen, dass sie auch als «einfache» Streifenpolizistin sehr wohl zu anspruchsvollen Ermittlungen taugt. Diesmal soll sich Nancy als VE, als verdeckte Ermittlerin, in einen ehemaligen Bergwerksort einschleusen. In Schlackstedt wurde vor sechs Jahren ein Asylbewerber, Desmond Mbayo, in einem stillgelegten Schacht aufgefunden. Tot. Und übel zugerichtet. War es ein Unfall-Sturz? Oder wurde er gejagt und ermordet? Offenbar hatte er in seinem Asylheim diverse Missstände angeprangert. Nancy soll in Schlackstedt Ryan Ehlert beobachten, der damals mit seiner Security-Firma in der Zentralen Aufnahmestelle (ZAST) für Sicherheit gesorgt hat. Oder besser: Für Unsicherheit? Mit einer Legende ausgestattet, freundet sich Nancy mit Ryans Freundin Lara an und lernt die Schlackstedter kennen: solche, die nur in der Vergangenheit leben, und solche, die auf eine Zukunft in dem Ort hoffen. Ob einer von ihnen weiss, was damals wirklich mit Desmond passiert ist? Dirk Laucke, 1982 in Schkeuditz geboren, aufgewachsen in Halle (Saale), schreibt für Theater, Film und Hörspiel und nun mit «Ausgehöhlt» seinen sechsten ARD Radio Tatort. ____________________ Mit: Maike Knirsch (Nancy Ritter), Katja Bürkle (Gesche Kraus), Johannes Kienast (Tommi Ritter), Thomas Thieme (Arnold Hennecke), Johannes Scheidweiler (Ryan Ehlert), Vanessa Loibl (Lara Michel), Payam Yazdani (David Ramdani), Thomas Arnold (Marco Hecker), Pablo Striebeck (Gordon Tauchert) ____________________ Musik: Tommy Neuwirth – Tontechnik: André Lüer und Christian Grund – Dramaturgie und Redaktion: Nicole Standtke – Regie: Anne Osterloh ____________________ Produktion: MDR 2025 ____________________ Dauer: 53’
Neue Fälle für Miss Marple. Agatha Christies legendäre Detektivin kehrt zurück – mit brandneuen Geschichten, geschrieben von renommierten Autorinnen. Die britische Krimiautorin Ruth Ware lässt ihre Geschichte ganz traditionell in St. Mary Mead spielen - dem Dörfchen, in dem Miss Marple lebt. Die ist an Weihnachten zu Nachbarn eingeladen. Was gibt es Schöneres als auf eine dicke Schneeschicht im englischen Garten zu schauen, während man selbst unter Mistelzweigen am Kaminfeuer sitzt und sich auf Roastbeef und Plumpudding freut? Wären da nicht diese lauten Dashwoods, die ebenfalls zu den Gästen zählen. Und das Unglück, das über die Weihnachtsgesellschaft hereinbricht.... Diese Lesung hören Sie im «Krimi»-Podcast. Den Link zum Audio finden Sie unten bei «Mehr zum Thema». In Ruth Wares Geschichte gibt es für alle Miss Marple-Kenner ein Wiederhören mit alten Bekannten: So ist Miss Marples heiss geliebter Neffe Raymond mit von der Partie, zusammen mit seiner Frau Joan. Auch der Scotland Yard-Beamte Sir Henri Clithering taucht in Agatha Christies Marple-Geschichten immer wieder auf. Und die Bantrys, die Gastgeber, kennen eingefleischte Miss Marple-Fans natürlich auch noch aus dem Dienstagabend-Club, der in den allerersten Marple-Geschichten gemeinsam schwierige Rätsel knackte. «There is no detective in England equal to a spinster lady of uncertain age with plenty of time on her hands.» Mit diesem Satz schuf Agatha Christie eine Figur, die bis heute fasziniert: Miss Marple. Die schüchterne, blitzgescheite Jungfer aus dem fiktiven Dörfchen St. Mary Mead ist keine Detektivin der spektakulären Methoden. Stattdessen setzt sie auf stille Beobachtung ihrer Umgebung, profunde botanische Kenntnisse und ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber der menschlichen Natur. Und löst so jeden Fall präzise, unspektakulär und doch verblüffend treffsicher. 1927 trat sie erstmals in einer Kurzgeschichte auf, später folgten zwölf Romane und zahlreiche weitere Geschichten. 1979 erschien der letzte Band – Miss Marple überlebte ihre Schöpferin damit um drei Jahre. Nun erlebt die berühmteste Hobbydetektivin eine Renaissance: Zwölf zeitgenössische Krimiautorinnen aus England und den USA haben neue Geschichten geschrieben – ganz im Geiste Agatha Christies und oftmals mit vielen Verweisen auf den «Miss Marple-Kosmos». Aber auch mit Themen, die in den Krimis der grossen Autorin weniger zum Tragen kamen: Rassismus im Commonwealth, sozialer Snobismus oder die gesellschaftlichen Umbrüche in den 1960er Jahren. SRF hat vier ausgewählte Geschichten als Lesungen mit Musik produziert. Aus «Miss Marple: Zwölf neue Kriminalgeschichten», erschienen im Hoffmann und Campe Verlag, © 2022 Agatha Christie Limited. Alle Rechte vorbehalten. AGATHA CHRISTIE und MARPLE sind eingetragene Marken von Agatha Christie Limited im Vereinigten Königreich und darüber hinaus. Publiziert mit freundlicher Genehmigung von Agatha Christie Limited. __________ aus dem Englischen von Alexander Weber gelesen von Nikola Weisse Komposition: Lukas Fretz Tontechnik: Tom Willen Einrichtung: Susanne Janson Produktion: SRF 2025 Dauer: 78' Hier geht es zu allen Lesungen "Neue Fälle für Miss Marple" https://www.srf.ch/audio/krimi/neue-faelle-fuer-miss-marple-1-das-boese-in-kleinen-ortschaften?id=AUDI20251211_NR_0004 https://www.srf.ch/audio/krimi/neue-faelle-fuer-miss-marple-2-die-jadekaiserin?id=AUDI20251218_NR_0005 https://www.srf.ch/audio/krimi/neue-faelle-fuer-miss-marple-3-miss-marples-weihnachten?id=AUDI20251225_NR_0009 https://www.srf.ch/audio/krimi/neue-faelle-fuer-miss-marple-4-eine-toedliche-hochzeit?id=AUDI20260101_NR_0003
Klassiker des absurden Theaters. Eine Schülerin meldet sich bei einem Professor, der Privatunterricht erteilt. Sie wird angenommen, und die erste Lektion wird auch gleich erteilt. Nur seltsam, dass das Dienstmädchen dauernd hereinkommt und den Unterricht mit den unwichtigsten Angelegenheiten stört. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 20.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Ein harscher Verweis beendet die unliebsamen Unterbrüche. Jetzt ist die Bahn frei für Arithmetik und vergleichende Philologie. Der Professor gerät zunehmend in Rage. Denn er empfindet auch den kleinsten Fehler als Vergehen, ja als Verbrechen. Schliesslich kann er nicht mehr an sich halten und bringt seine Schülerin um. – Doch schon läutet es an der Tür, und die nächste Schülerin wünscht bei ihm Unterricht zu nehmen. «Die Unterrichtsstunde» («La Leçon») aus dem Jahr 1951 ist eines der berühmtesten Theaterstücke des französisch-rumänischen Autors Eugène Ionesco. Er war einer der wichtigsten französischsprachigen Dramatiker des letzten Jahrhunderts und ein führender Vertreter des absurden Theaters. ____________________ Mit: Kurt Beck (Professor), Anneliese Betschart (Schülerin) und Traute Carlsen (Dienstmädchen) ____________________ Aus dem Französischen von Erica de Bary – Regie: Reinhart Spoerri ____________________ Produktion: SRF 1958 ____________________ Dauer: 42’
Die Caduffs haben sich am Zürichberg zu Vorzeigenachbarn gemausert. Balz arbeitet als Gärtner in den benachbarten Villen und pflegt einen freundschaftlichen Kontakt zu den Nachbarn. Er plant sogar, seine eigene Gärtnerei zu eröffnen. Die Caduffs sind endlich angekommen. Aber dürfen sie auch bleiben? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 19.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art. Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963). ____________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel ____________________ Produktion: SRF 1961 ____________________ Dauer: 52’
Von Thomas Oberender und Moritz von Uslar. Vor 30 Jahren starb der Dramatiker, Dichter und Regisseur Heiner Müller. Obwohl Müller zu Lebzeiten durchaus auskunftsfreudig war, bleibt er ein Rätsel. Mit einer Geisterbeschwörung versuchen die beiden Autoren, in Kontakt mit Müller zu treten. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 13.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Müller tot und alle Fragen offen: Thomas Oberender und Moritz von Uslar geben sich damit nicht zufrieden. Sie veranstalten eine Geisterbeschwörung, um «100 Fragen an Heiner Müller» zu stellen. Das Ergebnis ist eine vielstimmige Annäherung an einen Mann, der, je mehr man über ihn erfährt, umso weiter ins Ungefähre rückt. ___________________ Mit: Barbara Falter, Wolfgang Hinze, Jürgen Holtz, Walter Renneisen und Siggi Schwientek ____________________ Tontechnik: Jack Jakob – Komposition: Jörg Köppl – Regie: Johannes Mayr ____________________ Produktion: SRF 2008 ____________________ Dauer: 58’
Der fiese Plan des Hausbesitzers Frehner, mit den ungehobelten Caduffs die ansässige Mieterschaft am Zürichberg zu vergraulen, geht nicht auf. Die Caduffs mausern sich zu richtigen Vorzeigenachbarn. Doch Vater Caduff traut seinem Glück nicht: Er will die Wohnung kündigen, bevor ihm gekündigt wird. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 12.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art. Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963). ____________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel ____________________ Produktion: SRF 1961 ____________________ Dauer: 52’
Komödiantisches Kammerspiel mit hochkarätiger Besetzung: Drei Schauspieler – zwei von Rang und Namen, einer mit Aspirationen – bereiten sich auf eine Podiumsdiskussion vor, in der es um die Darstellbarkeit Hitlers gehen soll. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 06.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Zwei der Männer haben Hitler bereits gespielt, der dritte war bisher nur Goebbels, das alles aber im Film. Würde das Theater ganz andere Anforderungen an sie stellen? Immerhin war Hitler eine reale Person, da ist das Theater ja wohl zwangsläufig zum Abbild der Wirklichkeit verpflichtet. Mitten im Disput dämmert den drei Herren jedoch, wie tief sie in einer weiteren Theaterfalle sitzen. Denn eigentlich war ihr Gespräch erst für später vorgesehen, im Beisein von Publikum … ____________________ Mit: Stephan Bissmeier (Hitler-Darsteller 1), Josef Ostendorf (Hitler-Darsteller 2), Marc Hosemann (Goebbels-Darsteller) ____________________ Tontechnik: Jack Jakob und Tom Willen – Musik: Martin Schütz – Regie: Erik Altorfer ____________________ Produktion: SRF 2007 ____________________ Dauer: 34’
Wie aus dem Nichts bietet der Immobilienunternehmer Frehner den Caduffs eine bezahlbare Wohnung am Zürichberg an. Die Caduffs können ihr Glück nicht fassen. Doch Hausbesitzer Frehner handelt nicht ganz so uneigennützig, wie es zunächst den Anschein macht. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 05.12.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art. Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963). ____________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel ____________________ Produktion: SRF 1961 ____________________ Dauer: 52’
Familie Caduff haust in einer Notbaracke in Zürich. Vater Balz Caduff trinkt ab und zu ein Glas zu viel. Immer wieder gibt es Streit mit der Nachbarsfamilie, den Rüdisühlis. Davon bekommt auch die Verwaltung Wind und rügt Caduff – zum wiederholten Male. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 28.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art. Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963). ___________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel __________________ Produktion: SRF 1961 ___________________ Dauer: 52’
Vier Musiker kämpfen mit sich und den Gesetzen des Marktes. Jahre nach ihrem ersten Auftritt im Hörspiel «Bier auf dem Teppich» wagt die Band ohne Namen ein Comeback: gegen die Fliehkräfte des Alters, die prekären Arbeitsbedingungen und die Ästhetik des Mainstreams. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 29.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Nach verflixten sieben Jahren trommelt Gitarrist Hannes seine ehemalige Band erneut zusammen. In einem abrissreifen Hörspielstudio hat er eine Aufnahmesession gebucht, und nun will er mit Unterstützung seines Freundes und Produzenten Ludwig aus den alten Songs marktfähige Hits basteln. Sänger JJ, Bassist Georg und Schlagzeuger Yogo haben über die Jahre in unterschiedlichen Musikprojekten gearbeitet und setzen nun alles auf eine Karte. «Rauschunterdrückung. Ein Aufnahmezustand» gewann 2019 in Bukarest Gold beim Grand Prix Nova. Bei den BBC Drama Awards in London erhielt es die Auszeichnung «Best European Audio Drama 2020». ____________________ Mit: Johannes Mayr (Gitarrist), JJ Jones (Sänger), Georg Karger (Bassist), Yogo Pausch (Drummer), Mona Petri (Influencerin), Michael Stauffer (Studiobesitzer), Ulrich Bassenge (Produzent), Bernhard Jugel (Plattenboss) u.a. ____________________ Tontechnik: Daniel Dittmann, Sebastian Nohl und Benno Müller vom Hofe – Musik und Regie: Ulrich Bassenge ____________________ Produktion: WDR/SRF 2019 ____________________ Dauer: 53’
Die Frauen in dieser luftigen Verwechslungskomödie treiben ein beinahe schon emanzipatorisch zu nennendes Spiel mit ihren eifersüchtigen Männern. Ein Stück über eheliche Untreue und wie «frau» sich daraus einen Spass macht. Mitwirkende: Anneliese Betschart (Claudia Meister), Oskar Hoby (Oskar Meister), Valerie Steinmann (Dorli Kunz), Paul Bühlmann (Konrad Kunz), Lisa Burkhard (Frau Ribi, Claudias Mutter), Jakob Guggi (Direktor Wirz), Max Haufler (Privatdetektiv Bubbs), Marianne Matti (Frl. Plüss), Robert Bichler (Strassenfotograf), Sonja Buess (Serviertochter) Regie: Robert Bichler Produktion: SRF 1956 Dauer: 68'
Wahrhaftiger Monolog. Ein junger Mann begleitet seinen todkranken Vater auf dessen letztem Weg, einem selbstbestimmten Sterben. Einfühlsames Porträt und radikales Plädoyer für die Selbstermächtigung. Ein Manifest der Freiheit. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 22.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur 2016 verstirbt Boris Nikitins Vater an ALS, einer unheilbaren Nervenkrankheit. Die Krankheit hatte kurzen Prozess gemacht: Von der Diagnose bis zum Tod dauert es knapp ein Jahr. Sehr früh äussert dabei der Vater den Gedanken an einen assistierten Suizid, einen EXIT. Eine Aussage, die alles ändert. Kann das Sterben eine Form der Selbstermächtigung sein? Das Tabu auszusprechen, hat befreiende Kraft. Nikitin verbindet die Geschichte dieses «Outings» mit der Geschichte seines eigenen Coming-Outs vor zwanzig Jahren. Leben lernen, indem man das Sterben lernt. Nicht sein müssen, um endlich sein zu können. (Zitat aus dem Hörspiel) «Versuch über das Sterben» ist eine intime Reflexion über das Überwinden von Schamgrenzen. Und ein radikales Statement zur Frage, was es bedeutet, aus der Sicherheit und Deckung herauszutreten und sich angreifbar, verwundbar zu machen. ____________________ Mit: Boris Nikitin ____________________ Tontechnik: Tom Willen – Dramaturgie: Isabel Platthaus – Regie: Boris Nikitin und Mark Ginzler ____________________ Produktion: WDR/SRF 2021 ____________________ Dauer: 48’
Zürich in den 60er-Jahren: Familie Caduff haust in einer Notbaracke. Eines Tages lotst sie ein Immobilienhai in ein Haus am Zürichberg. Die ungehobelten Caduffs sollen die ansässige Mieterschaft vergraulen. Der Schuss geht nach hinten los, denn die Caduffs mausern sich zu richtigen Vorzeigenachbarn. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 21.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 «Es Dach überem Chopf» ist vor allem als Kinofilm von 1962 in Erinnerung geblieben. Dabei wurde das Skript von Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig schon ein Jahr zuvor als Hörspiel produziert – und dieses braucht den Vergleich mit der grossen Leinwand keinesfalls zu scheuen. Denn das Hörspiel hat eine durch und durch moderne Erzählweise: Kurt Früh und Moderator Jean-Pierre Gerwig führen höchstpersönlich durch das Stück. Immer wieder greifen die beiden ins Geschehen ein, sprechen ihre Figuren direkt an, reagieren und kommentieren. Und zwar auf höchst vergnügliche Art. Kurt Früh (1915–1979) gilt als vielleicht grösster Schweizer Filmemacher des 20. Jahrhunderts. Doch Früh hat auch eine eigene Geschichte mit dem Hörspiel. Zum einen ist seine Karriere als Filmregisseur erst mit der Verfilmung zweier Hörspiele so richtig in Schwung gekommen: «Polizischt Wäckerli» (1955) und «Oberstadtgass» (1956) von Schaggi Streuli. Diese Produktionen waren schon am Radio echte Gassenhauer und wurden dann auch als Filme grosse Erfolge. Zum anderen hat Früh auch immer wieder Hörspiele geschrieben und produziert: Davon zeugen die Hörspiele «Bäckerei Zürrer» (1957), «Ein Schweizer in Paris» (1958) und «Der Sieger» (1963). ____________________ Mit: Kurt Früh und Jean-Pierre Gerwig (Erzähler), Zarli Carigiet (Balz Caduff), Marianne Kober (Vreni Caduff), Flavia Schnyder (ihre Tochter Sophie), Gion Janett (ihr Sohn Sepp), Peter Wolf (ihr Sohn Kari), Elfriede Volker (Frau Bänziger), Oskar Hoby (Herr Rüdisühli), Alice Brüngger (Frau Rüdisühli), Fred Tanner (Herr Völlmy), Hans Grimm (Hausbesitzer Frehner) u.v.a. ____________________ Tontechnik: Hans Thalmann und Irene Widmer – Regie: Walter Wefel ____________________ Produktion: SRF 1961 ____________________ Dauer: 44’
Neid und Hass, Eifersucht und Gier, Rache und Machtstreben: Das sind alles keine rühmlichen Eigenschaften, aber ideale Voraussetzungen für ein schön fieses «Schreckmümpfeli». Zum 50. Geburtstag wurde ein Wohnzimmer in Kaltbrunn zum Schauplatz des Verbrechens. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Freitag, 14.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Am 5. November 1975 drang es zu später Stunde erstmals in die helvetischen Stuben und Schlafzimmer: Das «Schreckmümpfeli». Seither gingen gegen tausend dieser ironischen Kurzkrimis über den Sender. Den 50. Geburtstag haben wir mit einer Live-Aufführung gefeiert – zu Gast bei Schreckmümpfeli-Fans in Kaltbrunn. (00:00) Singe, wem Gesang gegeben – von Erhard Schmied (10:19) Rent a Rentner – von Stef Stauffer (19:20) Bis zum Hals – von Bruno Klimek (31:15) Das Unglück – von Marc Carnal ___________________ Mit: Franziska von Fischer und Peter Fischli. ____________________ Musik: Christian Riesen – Tontechnik: Patrik Arnold – Dramaturgie und Regie: Päivi Stalder und Johannes Mayr ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Dauer: 44'
Ein Hotelgast wurde ermordet – das wirbelt Staub auf im beschaulichen Saarlouis. Beim Toten handelt es sich um einen Journalisten, den ein übler Verdacht ins Saarland geführt hat: Verstösst ein heimisches Unternehmen gegen die Embargo-Regeln und liefert kriegsrelevantes Material nach Russland? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 07.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Amelie Gentner und Michel Paquet von der Saarlouiser Mordkommission verfolgen eine Spur – insbesondere Gentner, denn Paquet ist noch mit einer internen Strukturreform beschäftigt, was ihm Zeit und Nerven raubt. Immer wieder gerät der Ukraine-Krieg in den Fokus der Ermittler, auch weil Tim Waller umfangreiches Audio-Material des Toten hören muss, teilweise aus dem Kampfgebiet. Ein vertrackter Fall, der das Team an seine Grenzen bringt. Mit: Brigitte Urhausen (Amelie Gentner), André Jung (Michel Paquet), Markus J. Bachmann (Tim Waller), Steve Karier (Théo Atou), Mohamed Achour (Alexander Neubert), Arsalan Naimi (Sergej), Johanna Marx (Angelika Bauer), Alexander von der Groeben (Hans-Peter Zerbe), Lydia Stäubli (Lea Zerbe), Michael Witte (Kaminski) u.a. ____________________ Musik: Stefan Scheib – Regie: Matthias Kapohl ____________________ Produktion: SR 2025 ____________________ Dauer: 52’
Michèle Rusconi im Gespräch zu Ihrem neuesten Klangstück Hörspielredakteurin Susanne Janson im Austausch mit der Künstlerin. (00:00) Beginn Episode (00:01) Begrüssung (01:29) Die Entstehung der Trilogie als Ergebnis einiger Zufälle (09:15) Reise nach Kolumbien und Okarina-Aufnahmen fürs Hörspiel (15:16) Erlebte Umweltkatastrophen in Südafrika und im Amazonasgebiet (22:09) Die Ebenen im Hörspiel: ihre Stimmen und ihre Instrumente (29:52) Über Geräusche und Tierlaute (32:52) Das Faultier in seinem Habitat und in der Mythologie (37:32) Die menschliche Stimme als Instrument Gespräche mit Michèle Rusconi über ihre beiden anderen «Road Audios»:
Klangstück von Michèle Rusconi. In ihrem dritten «Road-Audio» widmet sich die Künstlerin dem faszinierenden Faultier, dessen biologische Evolution mit dem Verschwinden der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren begann, das aber den Europäern erstmals vor rund fünfhundert Jahren begegnete. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 08.11.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Diese Produktion ist das dritte und letzte Hörstück einer Trilogie. Nach dem urzeitlichen Quastenflosser und dem längst ausgestorbenen Dodo-Vogel hat sich die Schweizer Klangkünstlerin Michèle Rusconi nun der Kultur- und Evolutionsgeschichte des Faultiers zugewendet, das nur in Süd- und Mittelamerika existiert. Und wie in allen ihren «Road-Audios» tut sie dies auf der Schnittstelle von Musik, Geschichte, Wissenschaft und Literatur und schafft so eine mitreissende Klangwelt. «El perezoso», wie das Faultier auf Spanisch heisst, wurde den Europäern erst durch die Eroberung der Neuen Welt im 15. Jahrhundert bekannt. Die ersten Reiseberichte aus dem «Nuevo Mundo» schlugen in den eleganten Salons von Paris, London und Berlin ein wie ein Meteorit. Europa fiel in einen schweren kollektiven Kulturschock. Zwei unterschiedliche Denksysteme prallten wie Antipoden aufeinander. Die mitgebrachte Fauna und Flora und die exotischen Erzählungen verunsicherten und wirkten bedrohlich. Das träge Faultier stand als Symbol für den wilden unzivilisierten neuen Kontinent. Michèle Rusconi erzählt in ihrem Stück von der brutalen Conquista des reichen südamerikanischen Kontinents – quasi durch die Augen des fast reglos darüberhängenden Baumbewohners. Die Produktion wurde unterstützt durch die srks – Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, die Sulger- Stiftung und die Stiftung Jsabelle Zogheb. ____________________ Mit: Janna Horstmann, Graham Valentine, Leila Férault, Franziska Seeberg, Peter von Stromberg, Anna Clementi und Tehila Nini Goldstein (auch Gesang) Musik: Estelle Costanzo (Harfe/Improvisation), Maurizio Grandinetti (elektrische Gitarre), Miguel Garcia Martin (Schlagwerk), Marcelo Nisinman (Bandoneon), Ludovic von Hellemont (Ondes Martenot), Luis Fernando Duque (Ocarinas), Lena Kiepenheuer (Rap) und Ulrike Jühe (Geräusche) ____________________ Text, Komposition und Regie: Michèle Rusconi – Tontechnik: Michèle Rusconi und Björn Müller – Redaktion: Susanne Janson ____________________ Produktion: SRF 2025
Improvisationskunst trifft auf Sprachspielerei. Ein Regisseur sperrt einen Autor, eine Schauspielerin, einen Schauspieler, eine Musikerin und einen Tontechniker drei Tage ins Basler Hörspielstudio und hört, was passiert. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 25.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Unvorbereitet, ohne Text und doppelten Boden, versammelt Claude Pierre Salmony die Kreativen um sich im Studio – einzige Auflage: in dieser beschränkten Zeit für genug Material zu einem Hörspiel zu sorgen. Herausgekommen ist der Lebenslauf, den zwei Menschen in einer halben Stunde durchpeitschen, also sozusagen ein «Lebensrun». Zuerst denken sie laut über Liebesgeschichten nach, über Rollenspiele und Harmonie, und auf einmal sagt sie: «Ich liebe dich», was für ihn nun doch zu plötzlich kommt und ein Problem darstellt: Da kann er ja nur noch zurücklieben! Fast platzt die Beziehung, bevor sie richtig begonnen hat. Aber dann ziehen sie doch zusammen und heiraten sogar. Und später sterben sie, nicht zum selben Zeitpunkt und auf unterschiedliche Weise, aber schliesslich gibt es ein Leben nach dem Tod, und so treffen sie sich im Jenseits zum ewigen Happy End. ____________________ Mit: Bettina Hoppe und Klaus Brömmelmeier ____________________ Tontechnik: Tom Willen – Musik: Joy Frempong – Regie: Claude Pierre Salmony ____________________ Produktion: SRF 2008 ____________________ Dauer: 32’
Aram, Valmir, Giovanni und Rado sitzen. Wegen Mord, Drogen, Betrug und Raubüberfall. Ihr Alltag ist geprägt von Routine und vom Gedanken an die Freiheit. Diese Freiheit, die man im Gefängnis verlernt. Diese Freiheit, die man wieder lernen muss. Wie schwimmen lernen. Irgendwann klappt’s. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 24.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Ein fiktives Gefängnis, irgendwo in der Schweiz. Schliessen sich die Türen, gelten neue Regeln. Es gibt neue Ängste. Muss man sich anders organisieren. Das Warten auf den nächsten Besuch, den nächsten Brief, das nächste Telefonat. Kein Zugriff auf Internet und Handy. Das Gefühl zu haben, das Leben zieht draussen an einem vorbei und man sitzt drinnen und bekommt nichts mehr mit. Diese Hilflosigkeit, diese Wut, diese Einsamkeit. Und die Angst vor dem, was nach der Haft kommt. Beginnt die eigentliche Strafe der Gesellschaft erst nach der Entlassung? Bei der Job- oder Wohnungssuche? Autorin Sabina Altermatt hat als Lehrerin für Deutsch in mehreren Schweizer Justizvollzugsanstalten gearbeitet und die Vorlage zu dieser Serie zusammen mit einem Insassen verfasst. Ergänzt wird der Doku-Fiction-Text mit Passagen aus Interviews, welche Sabina Altermatt und Regisseurin Karin Berri mit Insassen führen konnten. Diese Ausschnitte werden als Originaltöne im Hörspiel verwendet. Der Titel «Schwimmen lernen» beruht auf einer Aussage von Andreas Nägeli, dem Direktor der Justizvollzugsanstalt Pöschwies. Auf die Frage, ob es im Gefängnis möglich sei, die Leute auf das Leben danach vorzubereiten, meinte er, das sei wie «schwimmen lernen in einem Becken ohne Wasser». Es bleibt: Die Hoffnung. Hinter den Mauern und ausserhalb der Mauern. Denn schwimmen kann man tatsächlich lernen. Es braucht Übung. Aber irgendwann klappt’s. Alle vier Teile von «Schwimmen lernen» sind online zum Hören verfügbar. ____________________ Mit: Dimitri Stapfer (Aram), Thomas Sarbacher (Rado), Dashmir Ristemi (Valmir), Aaron Hitz (Mirko), Enzo Scanzi (Giovanni), Peter Hottinger (Herr Schwarz), Aniko Donath (Frau Jermann), Franziska von Fischer (Frau Woodtli), Stefano Wenk (Seelsorger, Insasse), Dani Mangisch (Aufseher), Gabriela Steinmann (Roswitha), Agota Dimen (Arams Mutter), Sabina Altermatt (Aufseherin) ____________________ Musik: Martin Bezzola – Tontechnik: Roland Fatzer – Regie: Karin Berri ____________________ Produktion: SRF 2022 ____________________ Dauer: ca. 27’ (Teil 1) und ca. 24’ (Teil 2)
Klangkunst aus tierischen O-Tönen. Der Basler Zoo: eine magische Welt aus Klängen und Geräuschen. Fabriziert von Tieren und Menschen, Natur und Stadt. Eine kontemplative Collage. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 18.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Der Schlagzeuger und Komponist Fritz Hauser hat Ende der 1990er anderthalb Jahre lang im «Basler Zolli» aufgenommen, und daraus ein Hörspiel komponiert und montiert. Hauser stellt dabei die Geographie des «Zolli» auf den Kopf: Er bringt Tierstimmen miteinander in Dialoge, die in der Realität gar nicht möglich sind. Es sind gerade diese Mischungen und Klangentwicklungen, die die instinktive Kraft und Direktheit der Lautäusserungen in ein neues Licht tauchen. Weit über blosse Naturbeobachtung hinausgehend, dynamisiert Hauser die Tierstimmen und Geräusche zu einer eigentlichen Komposition. Nach wenigen Minuten des Zuhörens fragt man sich nicht mehr, welches Tier man gerade hört, sondern lässt sich von der Magie der Geräusche tragen. «Fantasia Zolliologica» wurde von der Jury der Stiftung Radio Basel mit dem Deutschschweizer Hörspielpreis «Hörspiel des Jahres 1998» ausgezeichnet. ____________________ Mit: Besuchern und Bewohnern des Basler Zoos der Jahre 1996/1997 ____________________ Tontechnik: Jack Jakob – Redaktion: Stephan Heilmann – Regie: Fritz Hauser ____________________ Produktion: SRF 1998 ____________________ Dauer: 41’
loading
Comments (12)

Full Name

file corrupt

Dec 29th
Reply

Full Name

Russophobe Propaganda von rot-grünen NATO-Trollen

Nov 15th
Reply

Sarash Barqi

☺️😘🥰😍wie süß spricht der Junge🥰😘😍

Oct 4th
Reply

Sine

schwachsinn

May 13th
Reply

Sine

schwachsinnige Kakophonie

Apr 4th
Reply

Sine

absoluter Schwachsinn, schade für die vergeudete Lebenszeit

Oct 27th
Reply

Sine

Unhörbare Kakophonie, typisch für Subventionskünstler.

Sep 17th
Reply

Sine

Reine Zeitverschwendung: Wokes Gendertheater eines Subventions"künstlers", gut wenn die Zwangsgebühren endlich gestrichen werden.

Aug 29th
Reply

Zara Zombi

Das ist das schlechteste was ich je gehört habe... Schade

Apr 16th
Reply

Yemane

spannendes Kammerspiel

Apr 29th
Reply

Studio motzART

hört doch mal auf mit dem Psychojazz im Hintergrund.

Dec 11th
Reply

Frederik Elshani

Genial ! Stauffer ist mein absoluter Favorit :D Anti Socialmedia gfotz.. optim..

Feb 22nd
Reply