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ImPuls
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Zum Auftakt der neuen Staffel geht es um nichts geringeres als die Rettung unseres Planeten. Thomas Krobath, Vizerektor für Forschung und Internationalisierung an der KPH Wien/Krems, stellt das aktuelle Schwerpunktprojekt der KPH vor, bei dem es um die Einführung und Umsetzung der Sustainable Development Goals geht. Die SDG`s sind ein Rahmenkonzept, das eine Sensibilisierung auf die Themen Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit auch in der Schule möglich macht. Der Beitrag dient daher auch als Anregung für Religionslehrer*innen in der Auseinandersetzung mit den Themen Schöpfungsverantwortung und christlicher Sozialethik.
ImPuls im Gespräch mit Maximilian Scherer von MeVisto über Sterben, Tod und Jenseits.
Als sich die reformatorischen Ideen infolge des sogenannten Thesenanschlags auch in Wien zu verbreiten begannen und die Missstände der Kirche zunehmend frei und öffentlich aufgezeigt wurden, ließ auch die Bekämpfung des neuen Gedankenguts nicht lange auf sich warten. Aufsehen erregte in diesem Zusammenhang der Ketzerprozess gegen den Wiener Bürger und Tuchhändler Caspar Tauber, der mit seiner Enthauptung am 17. September 1524 endete. Als Blutzeuge und Märtyrer der Evangelischen in die Geschichte eingegangen, steht Tauber bis heute sinnbildlich für die Standhaftigkeit im Glauben sowie die Treue zum Evangelium und dem eigenen religiösen Gewissen.
Wenngleich sich evangelische Christinnen und Christen mit ihrem Glauben nicht auf Märtyrer berufen oder ihnen eine Mittlerrolle zusprechen, reihen sich diese Glaubensvorbilder doch in die Wolke von Zeugen (Hebr. 12, 1) ein, die Christenmenschen seit jeher in ihrer individuellen Gottesbeziehung stärkt und – über die kollektive Erinnerung an konkrete Zeugen wie Caspar Tauber – miteinander verbindet. Anlässlich des 500. Jahrestages seiner Hinrichtung erscheint eine Beschäftigung mit seiner Person deshalb gleichermaßen angemessen wie gewinnbringend.
Maria Kubin ist die neu gewählte Bischöfin der altkatholischen Kirche in Österreich. Im Gespräch mit ImPuls nimmt sie Bezug auf die Themen, die in ihrer Konfession wichtig sind und geht auf die Gemeinsamkeiten mit und Unterschiede zu anderen Konfessionen ein.
Der Religionsunterricht beschäftigt sich mit den großen Fragen des Lebens vor dem Hintergrund eines christlichen Selbst- und Weltverständnisses; - es liegt daher auf der Hand, dass "Theologisieren" ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit von Religionslehrkräften ist. Anika Loose ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum und eine Expertin in Sachen Kinder- und Jugendtheologie. In diesem Beitrag legt sie dar, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Methoden das Theologisieren gelingen kann. Dabei liefert sie auch praktische Beispiele, die auf die Umsetzung und Erprobung im eigenen Unterricht Lust machen.
Steht der evangelische Religionsunterricht in Österreich vor dem Aus? Sinkende Schüler:innenzahlen, Lehrer:innenmangel, die Einführung des Ethikunterrichts und die organisatorischen Schwierigkeiten, den RU im Regelstundenplan unterzubringen markieren jedenfalls einen ernstzunehmenden Umbruch. Dass es trotz dieser Entwicklungen Sinn macht am konfessionellen Religionsunterricht festzuhalten argumentiert Peter Pröglhöf, der seit über 20 Jahren als Fachinspektor für Evangelische Religion in Salzburg, Tirol und Vorarlberg eingesetzt ist. Im Gespräch stellt er kooperative Modelle vor, die den Bildungsanspruch und den konfessionellen Anspruch in hohem Maß berücksichtigen und Möglichkeiten für die Zukunft des Religionsunterrichts eröffnen.
Kinderbibeln stehen nach wie vor hoch im Kurs und sind von der Kinder- und Jugendliteratur nicht wegzudenken. In ihrer vielfältigen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen regen sie jeweils aktuelle Prozesse der religiösen Bildung und Werterziehung an. Über Kinderbibeln können Kinder zudem den christlichen Glauben für sich entdecken. Universitätsprofessor Robert Schelander zieht in diesem Beitrag eine Bilanz über die letzten 20 Jahre des Forschungskolloquiums zur Kinderbibel und stellt verschiedenartige Zugänge zu diesem Medium her.
Die "Rettung unseres Planeten" ist die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. Niemand kann sich dieser Herausforderung alleine stellen, aber jeder und jede von uns kann einen Beitrag leisten, um die Welt ein klein wenig besser zu machen. Klimaschutz ist dabei nur EINE Antwort auf die Frage nach nachhaltiger Entwicklung. Auch im Religionsunterricht sollen daher nicht nur ökologische, sondern auch soziale und wirtschaftliche Aspekte der Nachhaltigkeit zum Tragen kommen. Als Christinnen und Christen kann es uns aber nicht nur um einen bloßen Aktivismus gehen. Wir haben ein starkes "Warum", dass uns zum Handeln anleitet und im Religionsunterricht zu seiner Entfaltung gelangen muss.
Kann Atheismus als Religion gelten? Die Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich (ARG) versteht sich als eine religiöse Glaubensausrichtung und will in Österreich deshalb auch als eingetragene Bekenntnisgemeinschaft anerkannt und wahrgenommen werden. Der Begründer der ARG, Wilfried Apfalter, erzählt vom Selbstverständnis dieser Vereinigung, den Herausforderungen, die mit der Frage "Was ist Religion" im Zusammenhang stehen und den Perspektiven und Zielen der ARG.
Dieser Beitrag widmet sich den Auswirkungen der "schwarzen Kunst" auf die Reformation. Der Religionspädagoge Michael Landgraf spricht über die Entstehung und die Bedeutung der ersten deutschen Bibelübersetzungen und verweist dabei auf unterschiedliche Aspekte des Phänomens Sprache und seine Relevanz. Im Rahmen des Interviews stellt er zudem einige seiner eigenen Bücher vor.
Der Universitätsprofessor Dr. Markus Öhler hält einen kurzen Online-Vortrag zum Umgang mit Gleichnissen im Neuen Testament und liefert eine praktische Anleitung für die Auseinandersetzung mit dieser Textgattung im Religionsunterricht.
Vor dem Hintergrund des Säkularismus und des religiösen Pluralismus stellen sich laufend neue Fragen zur Stellung und Relevanz des konfessionellen Religionsunterrichts im schulischen Fächerkanon. Der geistliche Oberkirchenrat für Bildung Karl Schiefermair spricht in diesem Beitrag über die Hintergründe des evangelischen Bildungsbewusstseins und den Wert konfessioneller religiöser Bildung im öffentlichen Raum.
"respektvoll reden" - so lautet der Titel des von der Diakonie Österreich herausgegebenen Leitfadens zum Thema würde-achtende Sprache in sozialen Fragen. Maria Katharina Moser erzählt über die Hintergründe zu dieser Broschüre und erklärt warum Sprachsensibilisierung ein wichtiges diakonisches Ziel ist.
In Beitrag Nr. 13 gibt Alfred Garcia Sobreira-Majer einen Einblick in das Interreligiöse Lernen und unterstreicht dessen Relevanz vor dem Hintergrund kompetenzorientierter Ansätze in religiösen Bildungsprozessen. Thematisiert werden zudem Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung entsprechender Lernsituationen.
In dieser Episode gehe ich gemeinsam mit Vizerektorin Andrea Taschl-Erber den weiblichen Rollenbildern in den biblischen Erzählungen des Neuen Testaments auf die Spur. Anhand von Maria Magdalena und anderen Beispielen wird deutlich, dass sowohl die Jesusbewegung als auch die frühchristlichen Gemeinden wesentlich von Frauen mitgetragen wurden, die obendrein zentrale Funktionen übernahmen.
Er weiß, wie sie ticken, warum sie einer destruktiven Ideologie folgen und was helfen kann, sie davon zu befreien. Ramazan Demir hat in seiner Zeit als Gefangenenseelsorger mit Menschen zu tun, deren Gewaltbereitschaft auf vermeintlich religiösen Überzeugungen fußt. Als Imam und Seelsorger stellt er diese Ansichten massiv in Frage und riskiert dabei Kopf und Kragen.
Kurz vor der Sommerpause meldet sich ImPuls mit dem Staffelfinale aus dem Bibelzentrum. Ich bin eingeladen bei der Direktorin der Österreichischen Bibelgesellschaft und Leiterin des Bibelzentrums, Jutta Henner. Sie gibt einen Einblick in die Arbeit rund um die Bibel und in die Ausstellung im Bibelzentrum. Es begleiten uns spannende Fragen wie: Wie kann ich die Bibel lesen und verstehen? Wo stößt die Bibel heute an ihre Grenzen? Wie kann sie in unsere Zeit hineinsprechen?
Pater Bartholomäos von der Orthodoxen Kirche in Österreich erzählt von seiner Gemeinde in Wien, von der Struktur der Orthodoxen Kirche, der Bedeutung von Ikonen und orthodoxen Bräuchen.
Impuls Im Gespräch mit dem evangelischen Bischof Michael Chalupka. Wie wirkt sich die Corona Pandemie auf unsere Kirche aus? Mit welchen Chancen und Herausforderungen ist sie gegenwärtig konfrontiert und welchen Kurs schlägt sie ein? Bischof Chalupka spricht über Perspektiven und darüber, wie er sein Amt versteht.
Der rabbinische Richter Arie Folger erzählt über seine Aufgabe der Kaschrut-Zertifizierung und gibt einen Einblick in die theologischen und ethischen Aspekte von koscherem Essen.





