Seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine herrschte zwischen Russland und den USA weitgehend Funkstille. Nun aber sassen die Aussenminister beider Länder im saudischen Riad erstmals wieder zusammen. Die konkreten Ergebnisse blieben zwar mager. Doch die Stimmung war augenscheinlich gut. Weitere Themen: PFAS-Chemikalien sind langlebig und können die Gesundheit schädigen. Erst kürzlich waren sie wieder in den Fokus geraten, als der Kanton St. Gallen hohe PFAS-Konzentrationen in lokalem Fleisch feststellte. Unternimmt die Schweiz genug, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen? Häusliche Gewalt gilt in Russland als Bagatelle, ein Gesetz dagegen gibt es nicht. Umso wichtiger sind Hilfsorganisationen, die Betroffenen Unterstützung bieten.
In Saudi-Arabien treffen sich der russische Aussenminister Lawrow und US-Aussenminister Rubio zur Vorbereitung der Ukraine-Friedensverhandlungen. Die Besorgnis in der Ukraine und in Europa ist gross. Ein renommierter Friedensforscher allerdings begrüsst die Verhandlungen. Weitere Themen: Die Volksinitiative «200 Franken sind genug!» will die Serafe-Gebühren senken. Die vorberatende Kommission des Nationalrats will der Volksinitiative einen indirekten Gegenvorschlag entgegenstellen. Die Ständeratskommission stellt sich nun aber dagegen. Aus Spanien werden ganzjährig tonnenweise Lebensmittel in die übrigen Länder Europas exportiert. Doch das Land trocknet aus, im Süden regnet es zu wenig für die intensive Landwirtschaft. Detailhändler wie Coop suchen nun nach Alternativen. Doch diese sind schwierig zu finden.
Die USA und Russland wollen unter sich ausmachen, wie die Zukunft der von Russland überfallenen Ukraine aussieht. Wie soll Europa reagieren auf den neuen Kurs der USA? Darüber sprachen europäische Staatschefs und Regierungschefinnen am späten Montagnachmittag in Paris. Weitere Themen: Das Internationale Genf droht bedeutungslos zu werden: Der sofortige Stop von US-Hilfsgeldern trifft viele der über 450 dort ansässigen Nichtregierungsorganisationen. Die Genfer Regierung will deshalb zehn Millionen Franken zur Verfügung stellen. Doch die rechten Kräfte im Kantonsparlament wollen davon nichts wissen.
Die USA drängen im Ukraine-Krieg auf Verhandlungen. Nun wollen die EU-Staatschefinnen und Regierungschefs an einem Sondergipfel in Paris beraten, wie sie darauf reagieren können. Welche Ideen liegen auf dem Tisch? Weitere Themen: Die Einschränkungen während der Coronapandemie sind für die meisten mittlerweile eine ferne Erinnerung. Doch ein Grossteil der Restaurants spürt die Folgen noch heute: Sie zahlen weiterhin die Kredite zurück, mit denen sie sich während der Pandemie über Wasser hielten. Die Produktion von Kaffee ist oft mit grossen sozialen und ökologischen Problemen verbunden. Die EU will deshalb per Verordnung verhindern, dass für den Kaffeeanbau Wälder abgeholzt werden. Doch die Umsetzung sorgt entlang der gesamten Lieferkette für Probleme.
Eines wurde auf der Müncher Sicherheitskonferenz die letzten Tage besonders deutlich: In Sachen Aussenpolitik ist kaum mehr etwas, wie es einst war. Mit der neuen US-Regierung von Donald Trump erfährt die Welt eine Ideologisierung der Politik. Entscheidend sind zudem Sympathien und Antipathien. Weitere Themen: In der der mexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez gehen im Schnitt jeden Tag 3500 Lastwagen aus den USA über die Grenze und wieder zurück. Die Industrie der Stadt ist eng mit den USA verknüpft. Zölle hätten deshalb massive Auswirkungen. Bei einem Steinschlag oder Murgang verlassen sich die Behörden meist auf Analysen, Überwachung und Empfehlungen von Geologinnen und Geologen. Nach ihrem Urteil werden Strassen gesperrt oder ganze Dörfer evakuiert. Das Portrait eines Naturgefahrengeologen.
Wenn es um Frieden für die Ukraine geht, sind sich Europa und die Trump-Regierung zutiefst uneinig. US-Vizepräsident J.D. Vance startete auf der Münchner Sicherheitskonferenz gar eine ideologische Attacke gegen Europa - Der Kontinent leide an einem Demokratie-Verlust. Die Reaktion: helle Empörung. Weitere Themen: Es war der erste gemeinsame Auftritt der beiden designierten Bundesratskandidaten der Mitte-Partei. Am Samstag Nachmittag traten Markus Ritter und Martin Pfister in Bern zu einem Hearing bei der eigenen Jungpartei, der Jungen Mitte, an. Wasser ist für uns in der Schweiz selbstverständlich. Es fliesst aus dem Hahn, wir sind umgeben von Brunnen, Bächen, Flüssen und Seen. Doch bei der Versorgung mit Wasser könnte es künftig Engpässe geben, nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels. Da lohnt es sich, auch über die Landesgrenzen zu schauen, etwa nach Singapur.
Die Münchner Sicherheitskonferenz findet vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Spannungen statt. Sogar innerhalb des Westens klaffen tiefe Gräben, seit Donald Trump wieder US-Präsident ist. Das Gespräch mit Christoph Heusgen, dem Vorsitzenden der Sicherheitskonferenz. Weitere Themen: Vor fast fünf Jahren hat am Gotthard der Bau der zweiten Strassentunnel-Röhre begonnen. Aber erst am Freitag ging es mit den eigentlichen Hauptarbeiten los. Mit einer grossen Feier haben die beiden riesigen Tunnelbohrmaschinen in Airolo und Göschenen ihre Arbeit aufgenommen.
Das Bundesgericht hat entschieden: Der E-Mail-Verkehr zwischen Alain Bersets ehemaligem Kommunikations-Chef Peter Lauener und Ringier-Chef Marc Walder bleibt geheim. Die Bundesanwaltschaft wollte diesen im Rahmen der Corona-Leaks Ermittlungen untersuchen. (Bundesgericht 7B_733/2024) Weitere Themen: Wenn Paare heiraten, werden sie gemeinsam besteuert und zahlen deswegen zum Teil mehr Steuern. Diese Heiratsstrafe wollen die FDP-Frauen abschaffen, mit der Individualbesteuerung. Die Linken stehen ebenfalls hinter dieser Lösung. Allerdings birgt sie für Rot-Grün ein Dilemma. Es war einer der bisher schlimmsten Chemieunfälle: Vor 40 Jahren entwich aus einer Pestizidfabrik im indischen Bhopal eine giftige Gaswolke. Tausende Menschen starben bei dem Unglück. Nun soll in der Stadt Pithampur der giftige Abfall aus Bhopal verbrannt werden. Die Menschen dort wehren sich.
In München ist ein junger Asylbewerber aus Afghanistan mit einem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Er fuhr an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi. Dabei wurden mindestens 28 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Weitere Themen: Die USA haben sämtliche Gelder für humanitäre Hilfe während 90 Tagen eingefroren. Die Folgen spürt man nun auch in der UNO-Stadt Genf, wo zahlreiche Nichtregierungsorganisationen in Geldnot sind und Entlassungen drohen. Die Genfer Regierung will deshalb nun zehn Millionen Franken zur Verfügung stellen. Nestlé hat am Donnerstag seine Jahreszahlen präsentiert. Das Ergebnis ist passabel - was nicht selbstverständlich ist. Denn Nestlé hat schwierige Jahre hinter sich.
Die Stimmung in der Nato am aktuellen Ministertreffen ist angespannt. Insbesondere die Ankündigungen der USA zu den Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland lassen aufhorchen: Offenbar sind die USA zu einigen Zugeständnissen gegenüber Russland bereit. Weitere Themen: Die Schriftstellerin Fleur Jaeggy erhält für ihr Lebenswerk den Grand Prix Literatur des Bundesamtes für Kultur. Die 84-Jährige Autorin schreibt auf italienisch und lebt seit 60 Jahren in Italien. Im Ausland wird sie gefeiert. In der Deutschschweiz ist sie eine vergleichsweise unbekannte Autorin.
Anstelle des budgetierten Defizits von 2,6 Milliarden Franken in der Bundeskasse hat Finanzministerin Karin Keller-Sutter am Mittwoch ein nur kleines Minus von 80 Millionen bekannt-geben können. Die SP spricht von einer «Milliarden-Fehlprognose», was die Finanzministerin zurückweist. Weitere Themen: Die Regierungsbildung in Österreich ist gescheitert. Die Rechtsaussen-Partei FPÖ und die konservative ÖVP haben sich trotz intensiver Gespräche in den letzten Woche nicht gefunden. Damit ist immer noch nicht klar, wer in in Österreich künftig das Sagen hat. Künstliche Intelligenz bietet viele Chancen, birgt aber auch Gefahren, Missachtung der Privatsphäre. Deshalb soll der Umgang mit K.I. reguliert werden. Der Europarat hat zu diesem Zweck ein K.I.-Übereinkommen verabschiedet. Die Schweiz will diese Konvention nun übernehmen. Die Ausgaben für die Verteidigung steigen weltweit laufend schneller. Besonders extrem ist die Entwicklung in Russland. Der Blick auf die militärischen Kräfteverhältnisse zeigt zudem, weshalb Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine die Oberhand errungen hat und wohl behalten wird.
Die Entwicklung der Strompreise kannte in den letzten Jahren nur eine Richtung, nach oben. Einen grossen Teil des Strompreises machen die Kosten für die Stromleitungen, die Stromnetze aus. Und hier greift der Bundesrat jetzt ein. Die Stromversorger dürfen künftig weniger Netzkosten verrechnen. Weitere Themen: US-Präsident Trump hält weiterhin an seinem Vorhaben fest, die palästinensische Bevölkerung aus dem Gazastreifen umzusiedeln, unteranderem nach Jordanien. Ein Plan, den der jordanische König Abdallah ablehnt. Islamwissenschaftler Reinhard Schulze erklärt, warum Abdallah Trump entgegen halten kann. In rund zehn Tagen wird in Deutschland ein neues Parlament gewählt. Dabei wird die Wahl vor allem von älteren Menschen dominiert: Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten sind über 50 Jahre alt. Doch interessieren sich eigentlich auch Jugendlichte für die Wahl? Und welche Themen beschäftigen sie?
Universitäten und die ETH Zürich wehren sich gegen die geplanten Sparmassnahmen des Bundes. Dieser will fast eine halbe Milliarde Franken bei Bildung und Forschung einsparen. Dies habe Auswirkungen auf den Bildungsplatz Schweiz - aber auch auf die Schweiz als Wirtschaftsstandort. Weitere Themen: US-Präsident Donald Trump errhebt 25 Prozent Zoll auf Stahl- und Aluminiumimporte. Das trifft auch die europäische Wirtschaft hart. Die EU gibt sich kämpferisch und will mit Gegenmassnahmen reagieren. Bis in zehn Jahren soll der Ausstoss von Klimagasen in der Schweiz im Vergleich zu 1990 um 65 Prozent reduziert werden. Die meisten anderen Länder weltweit haben ihre Ziele noch nicht bekannt gegeben. Dieses Ziel bekommt von Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern höchstens die Note «knapp genügend».
Was dürfen Palästinenserinnen noch sagen und tun, ohne in Israel als Terroristen zu gelten? Diese Frage stellen sich auch viele palästinensische Gefangene, die im Rahmen der Waffenruhe wieder freigelassen wurden. Bis heute kennen sie den Grund für ihre Gefangenschaft nicht. Ausserdem: Vom Wunsch eines eigenen Hundes bis hin zu seiner Anschaffung sind es oft nur wenige Klicks im Internet. Laut Bund und dem Schweizer Tierschutz nimmt der Online-Hundehandel zu. Deshalb wurde am Dienstag eine Kampagne gestartet, um dem Hundehandel entgegenzuwirken.
Die Gefängnisse im Kanton Waadt sind heillos überfüllt. Die Unterschiede bei den Inhaftierungsraten zwischen der Deutschschweiz und der Romandie seien kulturell bedingt, so ein aktueller Bericht der Waadtländer Regierung. Weitere Themen: Nach dem Sturz von Syriens Machthaber Baschar al-Assad sehnen sich viele Syrerinnen und Syrer nach Gerechtigkeit. Die Übeltäter sollen bestraft werden. Bloss wie und durch wen? Die Klärung dieser Fragen ist dringlich, denn sonst häufen sich Fälle individueller Selbstjustiz. Genau ein Jahr nach der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen Indien und den Efta-Ländern hat der indische Handelsminister am Montag die Eröffnung eines Efta-Desk angekündigt. Dieser soll eine zentrale Stelle für Investorinnen und Investoren aus Efta-Ländern sein, auch aus der Schweiz.
Die Künstliche Intelligenz wird immer breiter eingesetzt und entwickelt sich rasant. Wie aber steht es um deren Regulierung? Darüber diskutieren dieser Tage zahlreiche Staats-und Regierungschefs sowie führende Köpfe der Branche an einem KI-Gipfel in Paris. Ausserdem: Bereits gross im KI-Geschäft ist Zürich. Meta schafft in der Limmatstadt 180 neue Stellen, Open AI eröffnet ein Büro und Google ist schon lange sehr präsent. Wie relevant ist der Standort im internationalen Vergleich? In Deutschland findet in gut zwei Wochen die Bundestagswahl statt. Weil die Regierungskoalition auseinandergebrochen ist, schaffen es viele angekündigte Anliegen gar nicht mehr durch diesen Bundestag. So wie die Legalisierung von Abtreibung. Am Montag kommt die Vorlage in den Rechtsausschuss. Doch für eine parlamentarische Debatte fehlt die Zeit.
Die Schweiz muss ihre Wirtschaft nicht auf weniger Ressourcenverbrauch umstellen. Die Stimmberechtigten haben die Umweltverantwortungsinitiative, die von den Jungen Grünen lanciert wurde, abgelehnt. Ausserdem: Warum wurde die Umweltverantwortungsinitiative so deutlich abgelehnt? Haben Klima- und Umweltvorlagen generell einen schweren Stand und wie geht es nun weiter mit der Schweizer Klimapolitik? Auf Anfang Jahr hat der Bund sämtliche UKW-Leitungen in Strassentunnels gekappt, auch im Gotthardtunnel. Deshalb ist die UKW-Sicherheitsdurchsage für alle Autofahrerinnen und Lastwagenfahrer nun Geschichte.
Der Zustand der von der Hamas freigelassenen Geiseln ist besorgniserregend und sorgt in Israel für Entsetzen. Die drei Männer sind ausgehungert und völlig abgemagert. Der israelische Premier Netanjahu kündigte Konsequenzen an. Ausserdem: Die Schweiz möchte mit den soganngen Mercosur-Staaten seit langem ein Freihandelsabkommen abschliessen. Diese Woche hat Aussenminister Ignazio Cassis in Lateinamerika lobbyiert, um möglichst noch in diesem Jahr eine Unterschrift unter das Abkommen zu setzen. Der Bund setzt trotz hoher Kosten auf Microsoft. Über 140 Millionen zahlte die Bundesverwaltung Ende 2024 an das Unternehmen, um weiterhin MS Office 365 nutzen zu können. Eine Ausschreibung gab es nicht.
Die griechische Insel Santorini wird fast im Zweiminutentakt von Erdbeben erschüttert. In Erwartung auf ein grösseres Beben haben die Behörden den Notstand ausgerufen, viele Menschen verlassen die Insel. Ausserdem: Weil sich die USA aus einzelnen Unterorganisationen der UNO zurückziehen, müssen tausende Stellen abgebaut werden. Besonders hart trifft es den UNO-Sitz in Genf, wo am meisten Personen für die Vereinten Nationen arbeiten. Über 140 Millionen zahlte die Bundesverwaltung Ende 2024 an Microsoft, um weiterhin MS Office 365 nutzen zu können. Eine Ausschreibung gab es nicht – und es stellen sich Fragen nach Abhängigkeiten und Alternativen.
Im Fach allgemeinbildender Unterricht ABU soll es künftig keine schriftliche Abschlussprüfung mehr geben. Diese von Bund und Kantonen geplante Anpassung sorgt bei Lehrpersonen für Kritik. Weitere Themen: Den grössten Teil der US-Hilfsgelder hat Südafrika bisher in die Bekämpfung von HIV gesteckt, in die Behandlung von Infizierten genauso wie in die Prävention und Forschung. Nun streichen die USA diese Gelder. Was bedeutet das für Südafrika? Am Sonntag entscheidet sich in Kosovo, ob Premierminster Albin Kurti und seine linksnationalistische Partei Vetevendosje eine weitere Amtszeit erhalten. Die Opposition fokussierte im Wahlkampf auf das Thema Wirtschaft, Kurti zog mit.