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Interventionistische Linke [iL*] Podcast

Author: Interventionistische Linke [iL*]

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Die Interventionistische Linke ist ein Zusammenschluss linksradikaler Gruppen und Einzelpersonen aus der undogmatischen und emanzipatorischen Linken im deutschsprachigen Raum. Wir sind u.a. in sozialen, antirassistischen, feministischen und Klimakämpfen aktiv und engagieren uns in den Bereichen Antifaschismus und Antikriegspolitik. Wir wollen eine Linke sein, die sich einmischt. Deshalb versuchen wir in all diese Auseinandersetzungen durch offene und breite Bündnispolitik unsere Positionen zu vermitteln und diese praktisch werden zu lassen.
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Proletarian and academic leftist and activist, working at University, in Fabrics, public spaces, collectives or lonesome with laptop. Mostly precarious, mostly ... Between 16 and 70 years young and old, migrants, families, babies and kids, all gender*, all loves... United in the struggle, to intervene in social processes, to create spectacles and work continuously in local initiatives, fighting for a revolution. You find IL in 24 Austrian an German cities, within 600 activist.
60 Episodes
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Krieg, Hunger, Klimakollaps – die globale Vielfachkrise des Kapitalismus ist in vollem Gange und die Herrschenden im globalen Norden finden darauf keine Antworten mehr. Stattdessen: zunehmende militärische Abschottung und Auslagerung von Migrationsbekämpfung. Das Fortschrittsversprechen der neoliberalen Ära ist einem Sicherheitsversprechen im Zeitalter der Katastrophen gewichen. Den Preis für das Fortbestehen des Kapitalismus sollen die Geflüchteten an Europas Außengrenzen mit ihrem Leben bezahlen. Und so ist auch das politische Projekt des Festungskapitalismus längst nicht mehr nur das der europäischen Rechten, sondern die neoliberale Mitte ist vorne mit dabei. Wie dehnt sich die Grenze dabei aus - über Europa hinaus und gleichzeitig in die europäischen, liberalen Demokratien hinein? Und folgt auf die Rechtsverschiebung seit 2015 nun eine militarisierte Autoritarisierung der bürgerlichen Mitte? Darüber haben wir mit Raul von der Interventionistischen Linken Frankfurt gesprochen. Der Vortrag wurde am 16.06.2024 im Rahmen des Café Arranca der IL-Rhein-Neckar aufgezeichnet.
War on Gaza - Peace perspectives from the region With Samah Salaime (Palestinian feminist peace activist) Riad Othman (medico international) and Dror Sadot (former B'Tselem) an event by IL Berlin Dies ist die aufgenommene Online-Veranstaltung vom 4. Juni 2024. Sie markiert einen ersten Versuch der IL Berlin, den Krieg in Gaza und die Frage nach einem gerechten Frieden aus einer linken Perspektive und gemeinsam mit Menschen aus der Region zu diskutieren. Dabei ist für uns klar: auf einem 2-stündigen Panel wird es nicht möglich sein, alles zu kontextualisieren, alle Komplexitäten, historischen Verstrickungen und Perspektiven um diesen Konflikt abzudecken. Die Analysen, die sichtbar werden, sind natürlich ein Ausschnitt und machen eine bestimmte Perspektive stark - es sind linke Stimmen, Anti-Kriegs-Stimmen, Stimmen, die gegen ethnisierte Segregation einstehen und dem vorherrschenden Regierungsdiskurs kritisch gegenüber stehen. Statt den Fokus auf die deutschen Aushandlungen zu legen, zeigen sie Aspekte aus der Debatte auf, die derzeit eine Linke vor Ort prägt. Wir setzen diesen Fokus, weil wir diese friedenspolitischen Stimmen zu oft im hegemonialen Diskurs marginalisiert sehen. Wir hoffen auf produktive Interaktion mit euch Zuschauenden, auf Diskussion und viele weiterführende Veranstaltungen, die aufgekommene Gedanken aufgreifen können. Noch ein Hinweis: Die Veranstaltung war als Präsenzveranstaltung im SO36 geplant und wurde sehr kurzfristig abgesagt, weshalb wir spontan zum Online-Format übergegangen sind. Mehr Infos: https://www.medico.de/blog/riad-othman https://www.btselem.org/ https://www.972mag.com/writer/samah/ https://interventionistische-linke.org/beitrag/zweites-statement-der-il-berlin-zum-krieg-israelpalaestina
Am 21.02.2024 hat die Interventionistische Linke Berlin eine Podiumsdiskussion mit Tadzio Müller und Janne Redlich von der jungen ABL veranstaltet. Ihr hört den Audiomitschnitt.
Erleben wir grade die Autoritäre Wende? Zusammen mit unserer Genossin Karin von der interventionistischen Linken Frankfurt wagen wir uns an eine Aktualisierung unseres Blicks auf den Rechtsruck. Wir sprechen über die gesellschaftlichen Bedingungen des Aufstiegs der (gar nicht so) neuen Rechten in den letzten Jahren, welche Strategien es von Links braucht um dem etwas entgegenzusetzen und blicken auf die derzeitigen Großmobilisierung gegen die AfD. Das Podiumsgespräch fand am 6. Februar 2024 im Darmstädter Zucker statt. Es markierte den Beginn unserer Veranstaltungsreihe: "Auf der Kippe? Strategien gegen den Rechtsruck, autoritäre Ignoranz und andere Katastrophen".
Was kommt nach den Mullahs? Linke Perspektiven auf die feministische Revolution im Iran Veranstaltung im SO36 (Oranienstraße 190) Freitag 11.11.2022 um 18 Uhr Eine Veranstaltung der IL Berlin Weltweit schauen Menschen in den letzten Wochen auf den feministischen Aufstand im Iran. Nachdem die iranische „Moralpolizei“ am 13. September die 22 Jährige Kurdin Mahsa Jina Amini in Teheran wegen eines vermeintlich ungenügend den Kopf bedeckenden Hijabs verhaftet und dann totgeschlagen hat, begann ein breiter Aufstand gegen das Mullah-Regime. Allen voran erobern sich Frauen und Queers dort jeden Tag etwas mehr Macht zurück, trotz unglaublich gewalttätiger Gegenschläge durch das islamische Regime. Mit unglaublichem Mut und Durchhaltevermögen, dauern die Proteste nun schon über mehrere Wochen an. Wir wollen einen Blick auf die aktuelle Situation im Iran werfen und unterschiedliche Perspektiven dazu hören, welche Bedingungen und Akteur*innen das Kräfteverhältnis vor Ort beeinflussen: Wer sind die Frauen und Queers, die sich die Straßen zurückerobern? Welche Rolle spielen die Kurd*innen und die Gewerkschafter*innen innerhalb der Protestbewegung? Und wo könnten Risse im Regime entstehen oder sind vielleicht sogar schon entstanden? Die Bilder aus dem Iran verbreiten Hoffnung, dass das Mullahregime gestürzt werden kann. Das eine feministische Revolution in Sichtweite ist. Die Protestierenden lassen sich nicht mehr von Klerikern oder systemtreuen selbsternannten Reformern zurückdrängen und erheben ihre Stimme für eine grundsätzlcihe Alternative von Staats- und Lebensform. Wir wollen daher auch die Frage aufwerfen, wohin diese revolutionären Proteste führen (können), wer dafür wo die Weichen stellen kann und wie wir uns als internationalistische und feministische Linke solidarisieren können. All diese Fragen diskutieren wir mit: * woman*.life.freedom collective * Mina Khani (Publizistin & linke Feministin) * Hamid Mohseni (freier Autor und Aktivist) * Elif Sarican (Kurdische Schriftstellerin und Aktivistin)
Kontinuitäten rassistischer Gewalt und (post-)migrantische, antifaschistische Organisierung Vor 30 Jahren im August 1992 eskalierte die rassistische Gewalt in Rostock: Im Stadtteil Lichtenhagen wurden Geflüchtete und ehemalige Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam von einem rechten Mob aus Nazis und Anwohner*innen über drei Tage lang angegriffen und ihr Haus unter den Augen der zuschauenden Polizei in Brand gesetzt. Die rassistischen Angriffe infolge des Mauerfalls waren das Resultat eines gesellschaftlichen Klimas der rechten Hetze und des erstarkten Nationalismus, das in der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl mündete. Das Pogrom von Rostock steht für den Beginn zahlreicher rassistischen Anschlägen und über 200 Todesopfern von rechter Gewalt. Viele Antifaschist*innen - ob ostdeutsch oder westdeutsch, migrantisch oder weiß - erlebten die damalige Zeit als eine tiefgreifende Zäsur, die ihren politischen Aktivismus bis heute prägt und neue Formen des antifaschistischen und antirassistischen Widerstands hervorbrachte. So fallen migrantische Selbstschutz und die Ansätze eines militanten Antifaschismus in diese Zeit. 30 Jahre nach dem rassistischen Pogrom werfen wir einen Blick auf die Ereignisse von Rostock-Lichtenhagen und fragen nach ihren Folgen für antifaschistische Politik und antirassistische Organisierungen. Die Bedrohung durch rechte Anschläge ist bis heute präsent, das hat nicht nur, aber vor allem Hanau gezeigt. Davon ausgehend diskutieren wir mit unseren Gästen über die Kontinuitäten der rassistischen Gewalt im vereinigten Deutschland, Erfahrungen aus (post-)migrantischen und antifaschistischen Allianzen und ihre Konsequenzen für die gegenwärtigen Kämpfe gegen Nazis und Rassismus. Die Veranstaltung fand im August 2022 anlässlich der bundesweiten Großdemonstration zum Gedenken an das rassistische Pogrom in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren statt. Auf dem Podium saßen: Kien Nghi Ha, Kultur- und Politikwissenschaftler Peer Stolle, Zeitzeuge aus Rostock Berena Yogarajah, IL Köln und Tatort Porz Moderation: Anna Stiede, Politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin und Performerin
Wir wollen unterschiedliche Betroffenheiten anerkennen ohne sie zu reproduzieren und das Gemeinsame suchen ohne Unterschiedlichkeiten zu verstecken. Blinde oder auch weiße Flecken überwinden, bedeutet Reflexion und Praxis. Aber wie können wir wirklich gemeinsam gegen Rassismus kämpfen? Welche Möglichkeiten und Grenzen bieten uns die identitätspolitischen Ansätze? Und was lernen wir aus der langjährigen Debatte? Um Antworten auf diese Fragen zu suchen, haben wir im September 2022 Berena Yogarajah für einen Vortrag nach Darmstadt geholt.
Vergesellschaften oder in die Luft sprengen? Wie verrückt müssen wir werden, um den Normalwahnsinn hinter uns zu lassen, der unseren Planeten und uns zu Grunde richtet? Und wie normal müssen wir bleiben, damit die Vielen uns noch verstehen und mit uns gehen? Kurz vor den Ende-Gelände-Aktionen des massenhaften zivilen Ungehorsams, die vom 9. bis 15. August 2022 in und um Hamburg stattfanden, haben wir mit Tadzio Müller unter anderem diese Fragen diskutiert: Wie unversöhnlich muss die Klimagerechtigkeitsbewegung sein, um die Veränderungen durchzusetzen, die diese Welt vorm Klimakollaps bewahrt? Welche Wege führen aus der Verdrängungsgesellschaft? Und welche wollen wir gehen?
Mit "grünen" Investitionen gegen die Klimakrise? Die sozial-ökologische Transformation ist in aller Munde, Unternehmen rüsten auf scheinbar "grüne" Technologie um, Politiker*innen preisen "Brückentechnologien" an, doch die Klimakrise rollt ungebremst. Sind die Investitionen also nur ein Tropfen auf den heißen Stein oder gar Öl auf einen brennenden Planeten und wie könnte eine Transformation jenseits von Wachstum und Verwertungszwang aussehen? Zu diesen Fragen haben wir uns im Vorfeld der massenhaften Aktionen des zivilen Ungehorsams von Ende Gelände, die vom 9. bis 15. August 2022 in und um Hamburg stattfanden, Lasse Thiele vom Konzeptwerk Neue Ökonomie für einen Vortrag eingeladen.
Enteignen ist die halbe Miete. Investoren verdrängen, Wohnraum vergesellschaften. Eine Broschüre der Interventionistischen Linken. Als Podcast aufgenommen von der Interventionistischen Linken Marburg. Nachzulesen online: https://interventionistische-linke.org/beitrag/enteignen-ist-die-halbe-miete-investoren-verdraengen-wohnraum-vergesellschaften
Enteignen ist die halbe Miete. Investoren verdrängen, Wohnraum vergesellschaften. Eine Broschüre der Interventionistischen Linken. Als Podcast aufgenommen von der Interventionistischen Linken Marburg. Nachzulesen online: https://interventionistische-linke.org/beitrag/enteignen-ist-die-halbe-miete-investoren-verdraengen-wohnraum-vergesellschaften
Der 4. Podcast von Akut+C im Interview mit einer Aktivistin, die 2020 in Refugee Camps in Calais war und über die menschenunwürdige Situation der Geflüchteten vor Ort berichtet. Erschreckend, traurig, aufwühlend - hörenswert. Neben Lampedusa, Lesbos und Lipa ist auch Calais ein erschreckendes Paradebeispiel für die menschenverachtende Grenzpolitik Europas geworden.
Ein Podcast von Akut+C im Interview mit Hanna und Mara vom Feministischen Bündnis Heidelberg, das Herausgeberin des Buches "Was kostet eine Frau? - Eine Kritik der Prostitution" ist.
An english podcast made by Akut+C. Interview with Rex Osa from the organisation refugees4refugees about racist (police) violence.
Eine Podcast von Akut+C mit Merlin Wolf, Herausgeber des Buches "Zur Kritik der irrationalen Weltanschauungen: Religion - Esoterik - Verschwörungstheorie - Antisemitismus"
Für unsere Veranstaltungsreihe 'Halle, Hanau, Hannibal. Rechter Terror und antifaschistische Antworten' haben wir mit NSU Watch Hessen gesprochen, die den Prozess gegen die Mörder von Walter Lübcke begleiten. Glossar: • MK Kaffee: Polizeieinheit in Kassel, die den Mord an Halit Yozgat untersuchen sollte. • BAO Bosporus: Rassistischer Titel der Einheit 'Besondere Aufbauorganisation' des Bundeskriminalamts, die mit der Untersuchung der Morde des NSU betraut war. • Frühlingsstraße: Unterschlupf des NSU in Zwickau, der bei der Selbstenttarnung des NSU in Brand gesetzt wurde.
Herzlich willkommen zur Podcast-Reihe „Corona - Krise – Kapitalismus“ der Interventionistischen Linken Hamburg. Mit dieser Podcast-Reihe wollen wir einen Blick auf die Klassenverhältnisse in der aktuellen Corona-Krise werfen. Denn auch wenn die Pandemie als „Naturkatastrophe“ erscheint, sind Menschen von den sozialen und gesellschaftlichen Folgen in ganz unterschiedlichem Maße betroffen. Ob man als Pflegerin in einem existenziell notwendigen Sektor arbeitet, der mit einer extremen Überlastung konfrontiert ist; ob man als prekär Beschäftigter von einem Tag auf den anderen vor der Pleite steht; oder ob man trotz Gesundheitsgefährdung weiter mit vielen Menschen zur Arbeit gehen muss – die Auswirkungen der Pandemie treffen besonders jene Menschen stark, die lohnabhängig sind, eh schon in prekären Jobs arbeiten oder gesellschaftlich marginalisiert sind. Ungleichheit, Wohnungslosigkeit und andere Auswüchse des Kapitalismus werden in verschärfter Form sichtbar. In den kommenden Sendungen wollen wir verschiedene Facetten der sozialen Auswirkungen der Coronakrise in den Fokus rücken. Nach über drei Monaten Covid19-Pandemie in Hamburg Zeit für eine Zwischenbilanz zum Zusammenhang von Gesundheit & Klassenlage: Wie hängen sozioökonomischer Status und Infektionsrisiko zusammen? Welche Rolle spielen Wohnverhältnisse, Umweltfaktoren und rassistische Diskriminierung? Und warum sind solche Fragen in Ländern wie Großbritannien Gegenstand intensiver Public Health-Forschungen, in Deutschland aber kaum Thema? Die letzte Folge unserer Podcastreihe - hört rein!
Die Corona-Krise wirkt in alle Teile des Lebens. Auch Klima-Aktivist*innen sehen sich mit neuen Herausforderungen undc Themen konfrontiert. Wir haben uns in Hamburger Gruppen umgehört und diskutiert, wie Aktivist*innen mit der Situation umgehen, was die Situation mit uns macht und was in naher Zukunft ansteht - hört rein!
In der ersten Folge "Hoffnung und Rebellion"- ein Podcast der interventionistischen Linken Tübingen geht es um das Thema Sexarbeit während der Pandemie. Wir sind im Gespräch mit: Brigitte Ströbele von der Aidshilfe Reutlingen/Tübingen: Minute 02:45 Fabienne und Kathy, den Macherinnen des Whoroskope Podcast: Minute 15:15 Juanita Henning von Doña Carmen e.V. : Minute 46:10 Zum sogenannten Prostituiertenschutzgesetz findet ihr eine kurze Zusammenfassung: Minute 14:00 *********************** Linksammlung: Podcast von Kathy und Fabienne: http://whoroscope.eu/ Hydra-Hilfefonds: https://www.hydra-berlin.de/spenden Forderungskatalog Doña Carmen e.V. an Jens Spahn: https://www.donacarmen.de/offener-brief-an-bundesgesundheitsminister-jens-spahn/ Spendenaufruf Doña Carmen e.V.: https://www.donacarmen.de/aufruf-in-eigener-sache/ follow us: https://twitter.com/iL_Tuebingen
Gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Julia Dück werfen wir einen feministischen Blick auf Konflikte in und um bezahlte Sorgearbeit. In den letzten Jahren kam es vermehrt zu Streiks in Kitas und Krankenhäusern. Dabei ging es um Personalmangel und Entlastung, um niedrige Entlohnung und Aufwertung der Berufe. Inwieweit haben diese Auseinandersetzungen einen feministischen Charakter? Was für ein Verständnis von Pflege spielt dabei eine Rolle? Und liegt die Hoffnung in der Professionalisierung?
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