Könnte Olaf Scholz die Kanzlerkandidatur noch genommen werden? SPD-Generalsekretär Miersch hält das für ausgeschlossen. Scholz habe drei Jahre lang bewiesen, das Land auch in einer schwierigen Situation führen zu können. Capellan, Frank www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
In Deutschland darf es nicht weitergehen wie bisher, sagt Kanzlerkandidat Habeck (Grüne). Wichtige Infrastrukturprojekte und militärische Ausgaben müssten aus der demokratischen Mitte entschieden werden und dürften nicht bis zu Neuwahlen warten. Robert Habeck im Gespräch mit Stephan Detjen www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
75 Prozent der Amerikaner machen sich Sorgen um ihre Demokratie, sagt der Historiker Volker Depkat. Schuld daran sei auch das Wahlmänner-System, das über den nächsten Präsidenten entscheidet. Dass das System verändert wird, glaubt Depkat jedoch nicht. Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Tausende ertrinken jedes Jahr im Mittelmeer - davor verschließe man die Augen, so Ministerpräsident Hendrik Wüst. Er fordert ein Umsteuern in der Migrationspolitik, begrüßt Drittstaaten-Modelle und plädiert dafür, irreguläre Migration zu beenden. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Astrid Schomaker, bei den UN zuständig für Biodiversität, mahnt vor Beginn der Weltnaturkonferenz COP16 in Kolumbien an: Ohne mehr Naturschutz sei Ernährungssicherheit nicht zu gewährleisten. Die Finanzierungsfrage sei großes Thema bei der Konferenz. Reimer, Jule www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Die Klimakrise führt zu mehr Starkregenereignissen. Bundesumweltministerin Lemke (Grüne) will deshalb das Hochwasserschutzgesetz ändern. Natürliche Schutzmaßnahmen wie Auenrenaturierung seien das wirksamste Mittel. Enteignungen wolle sie hier vermeiden. Büüsker, Ann-Kathrin www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Der Historiker Moshe Zimmermann sieht den 7. Oktober auch als Zeichen für eine Krise des Zionismus in Israel. Er fragt sich: Haben nicht nur das Militär und die Politik versagt - sondern auch die Idee als solche? Detjen, Stephan www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) räumt ein, dass die bisherigen Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung nicht reichen. Er wirbt für Steuererlasse für Unternehmen und hofft auch auf eine Reform der Schuldenbremse mit der Opposition. Robert Habeck im Gespräch mit Jörg Münchenberg www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Die gezielte Explosion von Pagern der Hisbollah-Miliz hat zahlreiche Menschen getötet und verletzt. Sollte Israel dafür verantwortlich sein, wäre das völkerrechtlich höchst problematisch, sagt Jurist Claus Kreß. Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Wird diskriminierendes Verhalten bei der Polizei strukturell begünstigt? "Diese Gefahr gibt es ganz bestimmt", sagt Uli Grötsch. Doch lasse sich dem gut entgegentreten: Der Polizeibeauftragte des Bundes schlägt dafür Supervisionen vor. Hamberger, Katharina www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Soll die CDU mit dem BSW koalieren? In puncto Innen- und Wirtschaftspolitik sieht Jens Spahn durchaus Anknüpfungspunkte. Seine Partei gehe nach den Landtagswahlen offen in Koalitionsgespräche. Das Problem sei Sahra Wagenknecht. Hamberger, Katharina www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Israels Botschafter Ron Prosor empfiehlt die Einbindung vier arabischer Länder, um einen demokratisch-palästinensischen Staat zu schaffen. Eine Normalisierung seines Landes in den Beziehungen zur in Teilen rechtsextremen AfD lehnt Prosor ab. Hammer, Benjamin www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Thomas Kleine-Brockhoff, DGAP-Direktor, kritisiert die langsame Aufrüstung Deutschlands. Die Bundeswehr müsse dringend besser ausgestattet und vergrößert werden. Wenn das Sondervermögen 2028 aufgebraucht sei, drohe eine Budget-Klippe, warnt er. Pindur, Marcus www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Der Umfragen-Erfolg des demokratischen Duos Harris und Walz ist nach Ansicht der Politologin Cathryn Clüver Ashbrook auf positive Botschaften zurückzuführen. Die Republikaner setzten in der Vergangenheit hingegen auf dunkle Visionen der Apokalypse. Balzer, Vladimir www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Die USA werden weiterhin auf protektionistische Maßnahmen setzen – unabhängig vom Ausgang der Wahlen. So ist die Einschätzung des britischen Wirtschaftshistorikers Adam Tooze. Auch die Kandidatin der Demokraten Kamala Harris sei so eingestellt. Münchenberg, Jörg www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Krzysztof Ruchniewicz, neuer Deutschland-Beauftragter der polnischen Regierung, dringt auf Entschädigung für noch lebende polnische Opfer der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg: "Es ist höchste Zeit, dass man nach konkreten Lösungen strebt." Sawicki, Peter www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Die USA seien wesentlicher Garant äußerer Sicherheit, betont CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt. Dennoch müssten Deutschland und andere europäische Staaten mehr in die eigene Sicherheit investieren. Dazu brauche man auch eine stärkere Wirtschaftsleistung. Pindur, Marcus www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Ein Jahr nach dem Start der deutschen Chinastrategie falle es vielen Konzernen schwer, sich aus alten Abhängigkeiten zu lösen, sagt Chinaexperte Mikko Huotari. Kurzfristige Firmeninteressen stünden gegen langfristige volkswirtschaftliche Interessen. Wurzel, Steffen www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Der Westen kann die aktuellen Herausforderungen nicht bewältigen, findet CDU-Außenpolitiker Röttgen. Biden und Macron seien geschwächt. Deutschland müsse daher eine Führungsrolle übernehmen - mit anderen finanziellen Mitteln für Verteidigung. Detjen, Stephan www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Wirtschaft, Energie, Bildung: Sahra Wagenknechts junge BSW-Partei will vieles anders machen – und hat damit Erfolg. Es gibt tausende Unterstützer, aber nur 700 Mitglieder. Und das solle sich nur langsam ändern, sagt Wagenknecht im Interview. Kuhn, Johannes www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche
Johannes Giering
eine interessante Person als Gast reicht nicht, man müßte einen kompetent Gastgeber dafür abstellen.
Axel Getzlaff
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