Kokain versteckt in Bananenkisten oder unter Kernseife: Ermittler entdecken immer häufiger große Mengen an Rauschgift. Im Hamburger Hafen haben die Behörden im vergangenen Jahr Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro sicherstellen können – ein Rekord. Täter schmuggeln den Stoff aus Südamerika nach Europa und hoffen hier auf große Geschäfte. Aber wie gelingt ihnen das, welche Methoden wenden sie an, wie gut sind sie heute vernetzt, um wie viel Geld geht es – und wie lassen sie sich aufhalten? Hans-Joachim Leon ist seit mehr als drei Jahrzehnten Polizist und leitet heute die Rauschgiftbekämpfung des Bundeskriminalamts (BKA). In der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE besuchen die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann den Ermittler in Wiesbaden, wo das BKA seinen Sitz hat. Über die Geschäfte der Drogenbanden sagt Leon: "Diese Kartelle funktionieren betriebswirtschaftlich." In ihnen seien längst nicht nur Personen organisiert, "die mit Maschinenpistolen und Sturmhauben durch die Gegend laufen, sondern sie haben da hochdekorierte Chemiker, Physiker, IT-Profis". Ihre Machenschaften aufzudecken und zu unterbinden, ist Aufgabe von Kriminaldirektor Hans-Joachim Leon und seinen Kollegen. Im Podcast berichtet er zum Beispiel, wie sehr ihnen bei ihrer Arbeit Einblicke in verschlüsselte Chats helfen. Leon spricht aber auch darüber, wo die Ermittler an Grenzen stoßen, etwa weil sie mit ihren Kontrollen kaum den gesamten Warenverkehr lahmlegen können. Leon sagt: "Das ist der Preis der Freiheit, den wir in Europa zahlen müssen." Die Kehrseite: "Mit den Drogen kommt die Gewalt", sagt Leon. Wie etwa in Nordrhein-Westfalen. Seitdem dort eine große Menge Cannabis verschwunden ist, bekämpfen sich offenbar rivalisierende Drogenbanden, legen Bomben, entführen Menschen. Wie die Beamten versuchen, die Gewalt einzudämmen und den Tätern auf die Spur zu kommen, berichtet Leon in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Außerdem sprechen die beiden Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann mit Christoph Heinemann. Er ist Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT und recherchiert immer wieder zum Rauschgifthandel: darüber, wie dreist die Schmuggler inzwischen vorgehen, aber auch welche gefährlichen gesundheitlichen Folgen der Konsum haben kann. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wir kennen das. Wenn es einmal nicht rund läuft in einer großen Branche der deutschen Wirtschaft, dann wird dies schnell zur Chefsache erklärt. Als Angela Merkel noch Bundeskanzlerin war, lud sie in solchen Situationen zum Autogipfel. Jetzt aber sind die Probleme größer und betreffen nicht mehr allein die Autobranche, sondern die deutsche Industrie in ihrer ganzen Breite. Also heißt es an diesem Dienstag: auf ins Kanzleramt zu Olaf Scholz, um Rezepte gegen die Krise zu finden. Schließlich musste die Bundesregierung kürzlich ihre Prognose für die Konjunktur nach unten korrigieren. Eigentlich war sie davon ausgegangen, dass die Wirtschaft in diesem Jahr wieder wachsen wird. Nun rechnet sie damit, dass sie schrumpft, und zwar um 0,2 Prozent. Das bedeutet: Wir stecken in der Rezession fest. Wie aber kommen wir da wieder raus? Darüber sprechen wir in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" mit Geraldine Dany-Knedlik, der Konjunkturchefin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Sie sagt: "Wenn es in der Industrie Probleme gibt, dann strahlt das ab." Außerdem fragen wir den ZEIT-Redakteur Max Hägler, warum ausgerechnet die Industrie, die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt, jetzt schwächelt. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
500.000 Wärmepumpen pro Jahr ab 2024: Hinter diesem Ziel haben sich die Bundesregierung und die Wärmewirtschaft vor zwei Jahren versammelt – doch es wird wohl deutlich verfehlt. Und auch andere klimaschonende Technologien haben es gerade schwer. Liegt das daran, dass die Menschen im Land dem Fortschritt zu skeptisch begegnen und zu wenig an den Wandel glauben – oder hat die Zögerlichkeit in Wahrheit andere Gründe? Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT Online. Zu Gast ist Heinz-Werner Schmidt vom Unternehmen Stiebel Eltron, das Heizgeräte herstellt. Er erklärt, wie und warum die Nachfrage nach Wärmepumpen deutlich eingebrochen ist und wie sehr das dem Unternehmen ausgerechnet im 100. Jahr nach seiner Gründung zusetzt. Und der Firmenchef erläutert, welche Rolle dabei die Politik spielt, und was passieren müsste, damit mehr Menschen auf klimaschonende Technologien setzen. Außerdem sprechen die beiden Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann mit Ricarda Richter. Die Redakteurin aus dem Nachhaltigkeitsressort Green der ZEIT hat kürzlich recherchiert, warum die Sorge vor der grünen Transformation im Osten Deutschlands besonders groß ist. Sie erklärt, warum zwar einerseits viele Menschen im Land für mehr Klimaschutz im Alltag und in der Wirtschaft sind, sie andererseits aber im Moment wenig dafür tun. Sie sagt: "Man sieht, dass viele Menschen einfach verunsichert sind." Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Deutschland altert und braucht dringend Fach- und Arbeitskräfte; auch Tausende Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Viele Unternehmen gehen inzwischen weite Wege, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ausland zu rekrutieren, auch der Staat versucht es mit eigenen Programmen und will per Gesetz den Zuzug von Fachkräften erleichtern. Aber wie gut klappt das, Menschen aus dem Ausland anzuheuern und im deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren? Wo gibt es dabei noch Probleme? Was müsste die Politik tun, damit Deutschland dabei noch besser wird? Und könnte es passieren, dass der Rechtsruck im Land begehrte Fachkräfte abschreckt? Darum geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen mit der Frankfurter Rechtsanwältin Bettina Offer. Sie unterstützt große Konzerne, die im Ausland Fachkräfte anwerben wollen, und erlebt dabei oft, welche Probleme diese Fachkräfte vor Ort erleben – etwa im Umgang mit den Ausländerbehörden. Offer sagt: "Je höher qualifiziert diese Menschen sind, desto eher sagen die: Das ist für mich inakzeptabel. Ich gehe dann halt nach Kanada oder nach Holland oder nach Schweden oder Großbritannien, Frankreich, Spanien." Dazu komme, dass viele der 540 zuständigen Behörden mit eigener Software arbeiteten, das verschwende Geld und sei "Wahnsinn". Offer plädiert inzwischen für ein Ministerium für Migration, Integration und Grenzsicherung und erklärt im Podcast, was das bringen soll. Carla Neuhaus nimmt die Hörerinnen und Hörer außerdem mit auf eine Reise nach Vietnam, wo Agenturen viel Geld dafür verlangen, Einheimische als Arbeitskräfte nach Deutschland zu vermitteln. Sie begleitet Van Bau Nguyen auf Heimatbesuch, der aus Hanoi kommt und heute in Würzburg als Rezeptionist arbeitet. Jens Tönnesmann berichtet aus einem Unternehmen aus Pirna, das gezielt Geflüchtete einstellt und damit sehr gute Erfahrungen sammelt, dabei aber auch so manche bürokratische Hürde überwinden musste. Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Berliner Buchhändlerin Beate Klemm fasst ihre Empörung in drastische Worte. "Dass unser Lebenswerk nicht weitergeführt werden kann, ist eigentlich schon ein Skandal." Es ist jedoch nicht so, dass dem Laden im Bezirk Friedrichshain die Kundinnen und Kunden fehlten, sagt zumindest Klemm. Nein, die Miete sei so drastisch erhöht worden, dass sich der Laden nicht mehr wirtschaftlich führen lasse. Und wieder muss ein Fachgeschäft aufgeben, das über Jahrzehnte eine Nachbarschaft mit Lesestoff versorgt hat und die Gegend belebte. Die Buchhandlung lesen & lesen lassen bestätigt damit einen bundesweiten Trend. Die Insolvenzen im gesamten Handel liegen seit Monaten auf einem hohen Niveau, und auch die Konsumlaune lässt zu wünschen übrig. Obwohl die Preise nicht mehr so schnell steigen wie in den vergangenen beiden Jahren und obwohl auch die Gehälter erhöht wurden, die Menschen also wieder real mehr Geld für ihre Ausgaben zur Verfügung haben, geben sie weniger aus. Warum aber haben die Verbraucherinnen und Verbraucher keine Lust mehr auf Shopping? Darüber sprechen wir in dieser neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Außer der Buchhändlerin Klemm ist Stefan Genth zu Gast, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Handelsverbands HDE. Er sagt, es gebe vor allem eine Unsicherheit bei den Menschen, wie sich ihr Einkommen entwickelt. Deshalb hielten sich viele mit größeren Anschaffungen zurück. Dennoch ist Genth optimistisch, dass es in der zweiten Jahreshälfte wieder aufwärtsgehen könnte. Moderiert wird diese Folge von den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Und wie immer hat ein Tier das letzte Wort. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Für Donald Trump ist die Sache klar. Kamala Harris will die USA in den Kommunismus führen, wütet der Republikaner. Aber auch Ökonomen sehen manche wirtschaftspolitische Ideen der demokratischen Kandidatin kritisch. Das könnte noch zum Problem für die 59-Jährige werden, denn die Wirtschaftslage dürfte bei den Wahlen eine große Rolle spielen. Im Vergleich zu anderen Industrienationen und vor allem zu Deutschland haben die USA in den vergangenen drei bis vier schwierigen Jahren zwar eine recht starke Entwicklung hingelegt. Die Wirtschaft wuchs kräftig, der Arbeitsmarkt hat sich nach dem Coronaschock sehr schnell erholt und vom Ukrainekrieg mit der folgenden Energiekrise war Amerika kaum betroffen. Dennoch haben die meisten Menschen in den USA vom Aufschwung nur wenig profitiert, klagen über die gestiegenen Preise und teuren Hauskredite. Was also hat Kamala Harris vor? Was meint sie, wenn sie eine "Opportunity Economy" verspricht, eine Chancenökonomie? Was will sie im Unterschied zu Donald Trump? Was haben Ökonomen an den Ideen auszusetzen, was schätzen sie daran? Und warum sollte auch die Menschen in Deutschland interessieren, welche Wirtschaftspolitik in den USA gemacht wird? Darum geht es in Folge 75 von Ist das einen Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Dazu haben wir den deutschen Ökonomen Rüdiger "Rudi" Bachmann eingeladen, der vielen durch seine Streitlust auf X bekannt ist. Bachmann lehrt an der US-Universität Notre Dame im Bundesstaat Indiana und lebt in Michigan – einem jener Swing-States, auf die es bei den Wahlen besonders ankommt. Unsere US-Wirtschaftskorrespondentin Heike Buchter berichtet außerdem aus New York, wie sich die Lebensbedingungen vieler Amerikaner in den vergangenen Jahren verändert haben. Moderiert wird die Folge von den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis. Außerdem klären wir im Tierorakel zum Schluss, wer die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnen wird. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
13 Millionen Babyboomer werden in den nächsten 15 Jahren in Rente gehen. Das hat Folgen – vor allem für die Jüngeren. Aus ihren Beiträgen werden die Altersbezüge der Senioren bezahlt: ein System, das in nächsten Jahren an seine Grenzen stoßen wird. Die Bundesregierung hat darauf im Frühjahr bereits mit einem neuen Rentenpaket reagiert. Jetzt will sie zusätzlich noch mehr Rentner animieren, im Alter weiterzuarbeiten. Nur was bringt das? Was sollte sie stattdessen tun? Müssen wir alle länger als arbeiten – auch wenn die große Mehrheit der jungen Berufstätigen diese Idee klar ablehnt? Und wie können junge Menschen sich besser gegen Altersarmut absichern? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?,dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen darin mit dem Wirtschaftsweisen Martin Werding, der seit Jahrzehnten zur Rente forscht. Der Wirtschaftsweise fordert, das Renteneintrittsalter weiter anzupassen und es an die Lebenserwwartung zu knüpfen. Die Idee: Wer länger lebt, kann auch länger arbeiten. Dass die Bundesregierung stattdessen verspricht, die Menschen könnten in jedem Fall spätestens mit 67 Jahren in Rente gehen, hält er für fatal. Das könne eine „ganz massive politische Enttäuschung erzeugen“. Seiner Meinung nach müsste die Bundesregierung deutlich mehr tun als bislang. Zwar hat sie erst im Frühjahr beschlossen, ein Generationskapital aufzubauen: Bis 2035 will sie Milliarden am Aktienmarkt anlegen, um die Erträge dann in die Renten stecken zu können. Doch Werding sagt: „Das Generationenkapital ist in dieser Form definitiv nicht die Rettung“, sagt er. Dafür wirft es zu wenig ab. In dieser Folge erklärt Werding, was er jungen Menschen raten würde, warum junge Menschen nicht verzweifeln sollten und warum er die gesetzliche Rente aller Kritik zum Trotz für überraschend stabil hält. Außerdem ist Kolja Rudzio zu Gast, der stellvertretende Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Rente und erklärt im Podcast, wie sie genau funktioniert. Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Das waren Zeiten. Als die Eltern zu Beginn der Sommerferien das Auto vollpackten. Koffer, Taschen, Kühlboxen bis unters Dach quetschten. Das ganze Jahr hatte sich die Familie darauf gefreut. Und dann ging es ab nach Italien oder Spanien, drei oder vier Wochen lang, allein für die An- und Abreise brauchte man schließlich mehrere Tage. So sahen Urlaube für sehr viele deutsche Familien in den Siebziger-, Achtziger- oder Neunzigerjahren noch aus. Aber dann kam das billige Fliegen, das mehrfaches Verreisen im Jahr mehr und mehr Menschen ermöglichte. Und es wurde voll und immer voller. An den Stränden, in den Städten und in den Hotels. Heute hat man dafür einen Begriff: Übertourismus. Davon sind allmählich nicht nur die Einheimischen in den Reisezielen genervt, sondern auch die Reisenden selbst. Nur wie kann ein guter Tourismus überhaupt aussehen? Welche Möglichkeiten gibt es, um nachhaltiger zu verreisen? Darüber sprechen wir in dieser Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE mit den Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Unser Gast ist der Tourismusforscher Jürgen Schmude, der sich seit vielen Jahren mit dem nachhaltigen Reisen befasst. Außerdem sprechen wir mit unserer Kollegin Johanna Jürgens, die in Südtirol erkundet hat, wie die Region versucht, mit dem Tourismusandrang besser zurechtzukommen. Der Text dazu erschien kürzlich in der gedruckten Ausgabe und ist online hier verfügbar. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Sie erfasst, erzürnt und erschöpft jeden: die Bürokratie. Eigentlich soll sie Fairness und Transparenz schaffen, aber im Moment fühlen sich Unternehmerinnen und Unternehmer von ihr ausgebremst und Bürgerinnen und Bürger genervt – egal ob es nun um das neue Lieferkettengesetz, die Datenschutzregeln oder einfach nur die Terminvergabe auf dem Einwohnermeldeamt geht. Das ist erstaunlich, denn Politikerinnen und Politiker versprechen seit Jahren, Bürokratie abzubauen – die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel genauso wie ihr Nachfolger Olaf Scholz. Erst Anfang Juli hat die Ampelkoalition in ihrer "Wirtschaftsinitiative" sich das wieder vorgenommen. Wie passt das zusammen? Welches Ausmaß hat die Bürokratie im Land wirklich schon angenommen, gibt es wirklich mehr Regeln, Papierkram und Kosten? Wofür ist Bürokratie gut? Und wie bekommen wir sie wieder in den Griff, was will die Ampel und was taugen ihre Pläne? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE – auch weil sich viele Hörerinnen und Hörer das Thema Bürokratie besonders gewünscht haben. Zu Gast ist die Verwaltungswissenschaftlerin Sabine Kuhlmann, deren Leidenschaft ist, was anderen Leid bereitet: die Erforschung der Bürokratie. Außerdem ist die Potsdamer Professorin Mitglied des Nationalen Normenkontrollrats, der die Bundesregierung dazu berät, wie sie bessere und weniger bürokratische Regeln schaffen kann. Kuhlmann sagt: "Ich kann den Frust verstehen, auch gerade von jungen Menschen." Außerdem hören die beiden Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann immer wieder in Debatten hinein, die sich dort abspielen, wo die Bürokratie maßgeblich geschaffen wird und abgebaut werden soll: im Bundestag. Wo gerne der Soziologe und Bürokratietheoretiker Max Weber zitiert wird und wo der grüne Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak neulich sagte, er hasse Bürokratie: "Es treibt mich in den Wahnsinn, wenn ich wieder einmal für einen einfachen Antrag im Amt glaube, mein Studium wiederholen oder eine andere Ausbildung machen zu müssen." Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Olaf Scholz klang, als würde er fast die Fassung verlieren: "Das kann nicht angehen, dass einige zum Beispiel Bürgergeld kriegen und gleichzeitig schwarzarbeiten", wetterte er bei seiner jüngsten Regierungserklärung, das sei "unmoralisch, unsolidarisch und unanständig". Tatsächlich ist Schwarzarbeit in Deutschland Alltag: in Hunderttausenden Haushalten, auf vielen Baustellen und Äckern, in vielen Restaurantküchen und Friseurläden und natürlich auch an Schreibtischen. Das ist ein ernstes Problem: Sie schadet indirekt jedem – und ganz unmittelbar den illegal Beschäftigten. Und sie benachteiligt jene Unternehmen im Wettbewerb, die darauf verzichten, Menschen illegal zu beschäftigen. Aber wie groß ist der Schaden wirklich, warum ist Schwarzarbeit in manchen Bereichen dennoch gesellschaftlich akzeptiert? Wie viel illegale Beschäftigung hat der Zoll zuletzt aufgedeckt, wie arbeiten die Fahnderinnen und Fahnder? Wie erklären Ökonomen das Phänomen und seine Auswirkungen? Und wie kann man eigentlich eine Putzhilfe zu Hause legal beschäftigen? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann diskutieren mit Bernhard Boockmann, der am Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) seit 15 Jahren erforscht, welchen Schaden Schwarzarbeit anrichtet. Im Podcast erklärt der Ökonom, warum er von einem weiteren Anstieg in diesem Jahr ausgeht und wie die Politik illegale Beschäftigung besser eindämmen könnte. Außerdem ist Felicitas Wilke zu Gast, die recherchiert hat, wie viele Putzkräfte in deutschen Haushalten schwarzarbeiten – und wie man die Arbeitsverhältnisse legalisieren kann, ohne dass es deutlich teurer wird. Die Journalistin sagt: Eine Haushaltshilfe schwarz zu beschäftigen und Steuern und Sozialabgaben zu sparen "klingt nach einem Schnäppchen für alle, ist aber riskant". Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die einen waren begeistert, die anderen entsetzt, als die Bundesregierung 2023 ankündigte, eine neue Chipfabrik vom US-Konzern Intel in Magdeburg mit rund zehn Milliarden Euro zu unterstützen. Ist das die Chance, sich von Chips aus Fernost unabhängig zu machen und Tausende neue Arbeitsplätze zu schaffen? Oder ist es rausgeworfenes Geld, weil Deutschlands Industrie die Chips eigentlich nicht braucht, Fachkräfte ohnehin begehrt sind und der Konzern eines Tages weiterziehen wird? Ziemlich genau ein Jahr nach der Entscheidung stellt sich Christoph Schell im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? den Fragen von Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann. Schell arbeitet im kalifornischen Santa Clara in der Chefetage von Intel daran, die Fabriken des Chipkonzerns mit Aufträgen zu versorgen. Im Podcast erklärt Schell, was die Chipfabrik dem Standort Deutschland bringen soll, warum sie das viele Geld wert sei und ob es etwas gibt, was ihren Erfolg noch bedrohen könnte. Außerdem ist uns unser Kollege August Modersohn aus dem Leipziger ZEIT-Büro zugeschaltet, der uns über die neuesten Entwicklungen rund um den Fabrikbau informiert. Moderiert wird die Folge von den ZEIT-Redakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wie kämpft man sich aus der Insolvenz? Jeden Tag checkte Janina Mütze den Kontostand, führte Gespräche – letztlich mit Erfolg. Wie ihr Umfrageinstitut melden derzeit viele Firmen Insolvenz an. Was dann? Karstadt Kaufhof, Esprit, FTI: Die Zahl der Firmen, die Insolvenz anmelden müssen, steigt. Im Mai waren es nach Angaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle 1.271 Firmen – 40 Prozent mehr als im Mai 2023. Im April hatte das Institut sogar den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung 2016 vermeldet. Die Gründe dafür sind aber nicht nur die schlechte Konjunktur, sagt Jutta Rüdlin in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Im Gespräch mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann erklärt sie, was noch zu einer Insolvenz führen kann und warum sie das Wort "Pleite" oft nicht passend findet. Eine Insolvenz müsse nicht zwangsläufig das Ende bedeuten, sagt Rüdlin: "Man kann darüber auch hervorragend ein Unternehmen sanieren." Und doch ist eine Insolvenz zumeist eine emotionale Herausforderung – für die Unternehmerinnen und Unternehmer genauso wie für die Beschäftigten. Davon erzählt im Podcast Janina Mütze, die vor fast zehn Jahren das Meinungsforschungsinstitut Civey gegründet hat. Vor Weihnachten 2023 sei klar gewesen, dass fest eingeplante Gelder für die Finanzierung nicht kommen würden – Mittel, die die Firma für ihre weitere Entwicklung jedoch brauchte. In den folgenden Monaten kämpfte die 33-Jährige für die Zukunft ihrer Firma: "In so einer Phase ist nichts besonders klar." "Wie Janina Mütze die Zeit erlebt hat und wie der Neuanfang gelang, erzählt sie ebenfalls in der neuen Folge von Ist das eine Blase?. Alle zwei Wochen diskutieren wir darin über ein Phänomen der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend – eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In Folge 69 sprechen wir neben Janina Mütze und der Insolvenzrechtlerin Jutta Rüdlin auch mit Christoph Stresing vom Startup-Verband, der erklärt, warum die Zeiten für junge Firmen gerade besonders herausfordernd sind. Die Hosts diese Woche sind Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Solange es Discounter in Deutschland gibt, gibt es auch das Konzept der Eigenmarken. Die Aldi-Schokolade mit den Haselnüssen, der Kaffee aus eigener Herstellung, die Lidl-Nudeln, die halb so viel kosten wie die Spaghetti der italienischen Markenproduzenten. Bisher schienen beide Markenwelten im Handel gut miteinander zu harmonieren, günstig und ein bisschen einfacher versus mehr Markenimage und dafür etwas teurer. Zuletzt aber hat sich in diesem Verhältnis etwas verschoben. Vor allem der Lidl-Konzern hat weitgehend unbemerkt von einer breiteren Öffentlichkeit große Fabriken aufgebaut oder aufgekauft, in denen das Unternehmen für seine Läden die Lebensmittel selbst produziert. Nudeln, Backwaren, Speiseeis, Schokolade, Getränke. Damit wächst der Discounter nicht mehr nur in der Breite durch immer mehr Filialen in immer mehr Ländern, sondern auch entlang der eigenen Lieferkette. Aber was bedeutet das für die Kundinnen und Kunden, und für die Lebensmittelbranche insgesamt? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Wirtschaftsprofessor Stephan Rüschen, der an der Dualen Hochschule in Heilbronn zum Handel in Deutschland forscht und lehrt. Außerdem mit dabei in unserem Kollegengespräch: Marcus Rohwetter, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie immer am Ende auch ein Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die deutschen Verbraucher sind verunsichert. Eigentlich waren im vergangenen Jahr die Verkaufszahlen von E-Autos stark gestiegen, der Hochlauf der Elektromobilität nahm endlich Fahrt auf. Doch die ersten Monate des laufenden Jahres bringen wieder einen Rücksetzer. Die Zahlen wachsen weniger schnell, vor allem weil die Ampelkoalition den staatlichen Zuschuss für die Anschaffung der neuen Antriebe gestrichen hat. Nun drängen allerdings neue Anbieter auf den Markt – womöglich mit günstigeren Preisen. Diese Automarken kommen vor allem aus China und tragen Namen wie BYD, Nio oder MG. Sie fordern die etablierten deutschen Autokonzerne heraus, schiffen immer mehr Fahrzeuge über das Autoterminal in Bremerhaven nach Deutschland ein, um sie hier an deutsche Kunden zu verkaufen. Nur hakt es dabei noch. Warum ist das so – und können sich die deutschen Autohersteller schon wieder entspannen oder müssen sie die Konkurrenz fürchten? Helena Wisbert ist Professorin für Automobilwirtschaft und unser Gast in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit ihr diskutieren die Hosts und Wirtschaftsredakteure Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über die Chancen der chinesischen Autohersteller auf dem deutschen Markt und über die Frage, ob Europa die Konzerne aufgrund ihrer aggressiven Preispolitik mit höheren Einfuhrzöllen belegen sollte. Dabei geht es auch um ein grundlegendes Dilemma zwischen dem Schutz des Klimas und dem Schutz von Millionen Jobs: Sollten wir uns über die E-Autos aus China freuen, weil sie die Preise drücken und dabei helfen, schneller unsere Abgasemissionen zu senken? Oder sollten wir mehr tun, um die europäischen Autobauer und ihre Beschäftigten vor einem ruinösen Wettbewerb zu bewahren? Zu Gast ist außerdem der ZEIT-Redakteur Max Hägler, der von seinen Recherchen in der chinesischen Autobranche berichtet. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Es klingt schon verrückt: Auf der einen Seiten fehlt es "an allen Ecken und Kanten" an Arbeitskräften, so hat es Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck formuliert. Auf der anderen Seite heißt es, viele Menschen wollen sogar noch weniger arbeiten: 35 statt 40 Stunden, vier Tage statt fünf! Bei gleichem Lohn! Es werde "zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt beziehungsweise geworben", befand Habeck deswegen, "und das können wir uns in der Tat im Moment nicht leisten." Hat der grüne Wirtschaftsminister recht? Wollen die Menschen wirklich weniger arbeiten – und kann das gut gehen? Wie viel sollen wir arbeiten? Darum geht es in der 65. Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT Online. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann sprechen mit Enzo Weber. Der Arbeitsmarktexperte verrät, wie es sein kann, dass die Menschen in Deutschland 2023 zwar auf der einen Seite so viele Arbeitsstunden geleistet haben wie nie (55 Milliarden!), auf der anderen Seite aber pro Kopf weniger arbeiten als zuvor. Weber erklärt, welche Arbeitszeitmodelle in Zukunft besonders attraktiv sein könnten: "Wir müssen aus den Beschäftigten ja nicht das Maximum an Zeit rausquetschen!" Und er nimmt die Berufseinsteiger in Schutz: Die Generation Z werde "zu Unrecht beschuldigt, im Arbeitsmarkt stark zurückstecken zu wollen." Außerdem ist Viktoria Schütz von der Maschinenbau-Firma Deguma aus Thüringen zu Gast. Schütz hat in ihrem Familienunternehmen die Viertagewoche eingeführt. Seitdem müssen ihre Mitarbeitenden weniger arbeiten, verdienen aber dasselbe. Das wurde und wird von vielen kritisch gesehen: "Der erste Satz, der immer fällt, ist: Das geht doch nicht!" Im Gespräch mit den Hosts berichtet die Unternehmerin, welche Herausforderungen sie und ihr Team nehmen mussten, damit es doch ging. Ein Jahr nach dem Start des Versuchs zieht Schütz Bilanz und verrät, warum sie an dem Modell festhält und was andere daraus lernen können. Zum Schluss noch eine Bitte: Wir bewerben uns um den Deutschen Podcast Preis – und zwar mit der dreiteiligen Mini-Serie, in der wir über Louis berichtet haben, der im Darknet eine der größten deutschsprachigen Drogenplattformen aufgebaut hat. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns hier eure Stimme gebt. Alle zwei Wochen diskutieren wir in "Ist das eine Blase? " über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier, dieses Mal die Hündin Chakka. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die Krise ist voll angekommen in der Baubranche. Allein vergangenes Jahr sind 2.900 Firmen aus dem Bereich in die Insolvenz gegangen – ein Spitzenwert. Darunter prominente Beispiele wie die Signa Gruppe des Immobilienspekulanten René Benko, die in Hamburg den Elbtower angefangen hat und nun als unfertigen Rohbau hinterlässt. Aber auch viele kleine Bauunternehmen hat es getroffen, so dass auch die Bauziele der Bundesregierung 2023 bei Weitem verfehlt wurden. Statt 400.000 neuer Wohnungen sind nur 270.000 entstanden. Nur wie geht es jetzt weiter mit der Krise? Ganz so pessimistisch, wie man es annehmen könnte, ist eine Bauunternehmerin aus dem Süden der Republik aber nicht. „Das ist die Katerstimmung nach der Party“, sagt Dagmar Fritz-Kramer, Chefin des Unternehmens Baufritz aus Bayern. Vieles sei eben überhitzt gewesen in den vergangenen Jahren: die Zinsen waren niedrig, die Förderungen hoch. Jetzt müsse sich ihre Branche am Riemen reißen und zusammen mit der Politik überlegen, wie sich neue Wege finden ließen. Etwa durch viel einfacheres Bauen, das auch nicht mehr so viel koste. Darum geht es in der neuen Folge von „Ist das eine Blase?“, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Befragt wird die Unternehmerin Fritz-Kramer von den beiden Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Außerdem erklärt ihr Kollege Jurik Caspar Iser, wo es gerade hakt in der Branche. Und das letzte Wort in diesem Podcast hat wie immer ein Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Die bekannteste aller Kryptowährungen erlebt ein starkes Comeback. Marktbeobachter hatten den Bitcoin schon totgesagt, als der Kurs zwischenzeitlich stark abgesackt war und auch die eine oder andere Kryptobörse in die Pleite rutschte. Jetzt aber zahlt oder bekommt man am Markt mehr als 65.000 Euro pro Bitcoin, die Rekordmarke aus dem Jahr 2021 ist längst überschritten. Und manch einer fragt sich: Habe ich den Einstieg verpasst? Oder könnte da bald sehr viel heiße Luft entweichen? Darum geht es in dieser Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann diskutieren, was aus Sicht der Anhänger für den Bitcoin spricht und ob die Kryptowährung auch zum Zahlungsmittel werden könnte. Ijoma Mangold ist zu Gast, der Kulturkorrespondent der ZEIT. Mangold hat mit Die orangene Pille ein viel beachtetes Buch über den Bitcoin geschrieben und erklärt in dieser Folge, wie der Bitcoin funktioniert, wer ihn erdacht haben könnte und was seine Faszination ausmacht. Außerdem stellt sich Alex von Frankenberg unseren Fragen. Der Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds beschäftigt sich privat schon lange mit dem Bitcoin. Er ist überzeugt, dass sich die Wertentwicklung der Kryptowährung bisher in Wellen bewegt habe, die mit der wachsenden Akzeptanz der Technologie zusammenhängen. "Wir sind jetzt im vierten großen Zyklus des Bitcoins", sagt von Frankenberg. Mit ihm diskutieren wir auch die großen Kritikpunkte, die Gegner am Bitcoin aufbringen: Was ist mit dem hohen Energieverbrauch, den starken Kursschwankungen und der Frage, ob der Bitcoin ein Zahlungsmittel für Kriminelle ist? "Ist das eine Blase?" ist der Wirtschaftspodcast der ZEIT. Alle zwei Wochen diskutieren die Hosts Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? Immer mit Gästen – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Fast jeder dritte Deutsche hat schon einmal an einem Joint gezogen. Das macht Cannabis nach Alkohol und Tabak zur beliebtesten Droge. Doch der Schwarzmarkt boomt – mit Folgen für die Gesundheit. Denn dort wird oft gestreckter Stoff verkauft. Auch synthetischer Cannabis ist im Umlauf, dessen Wirkung viel zu stark und deshalb gesundheitsgefährdend ist. Um den Schwarzmarkt auszutrocknen und Konsumenten besser zu schützen, will die Bundesregierung das Cannabis deshalb nun teilweise freigeben. Warum das umstritten ist und was die Legalisierung für die jungen Cannabisfirmen bedeuten würde, darum geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Zu Gast ist Philipp Goebel, Geschäftsführer von Demecan. Die Firma baut in Ebersbach bei Dresden bereits seit 2019 medizinischen Cannabis an. Sie hofft perspektivisch aber auch in den Handel mit Freizeithanf einsteigen zu können. „Wir könnten die Kapazität beim Anbau sehr schnell fast verdoppeln“, sagt Goebel. Fürs erste soll Cannabis allerdings nicht über Geschäfte, sondern nur über Vereine („Social Clubs“) ausgegeben werden, in denen Konsumenten Mitglied werden müssen. Anbieter wie Demecan müssen sich also weiterhin auf das medizinische Cannabis beschränken. Sie profitieren allerdings davon, dass es für Ärzte sehr viel leichter wird es zu verschreiben. Das helfe auch Patienten, meint Goebel, die sich das Kraut viel zu oft noch auf dem Schwarzmarkt statt in der Apotheke besorgen würden. Künftig soll Cannabis nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, damit reicht ein normales Rezept aus. Ob das Gesetz kommt, ist allerdings umstritten. Der Union geht zum Beispiel der Kinder- und Jugendschutz nicht weit genug. Der Bundesrat könnte das Gesetz daher noch verzögern. Vorgesehen ist eigentlich, dass es zum 1. April greift. Alle zwei Wochen diskutieren wir in "Ist das eine Blase?" über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis; außerdem ist Tilmann Steffen zu Gast, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Für die Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes war es ein Schock, als ein befreundeter Produzent sie auf die Bilder ansprach. Jemand hatte Fotos von ihr mithilfe von künstlicher Intelligenz in pornografisches Material montiert. “Das war höchst unangenehm”, sagt Ulmen-Fernandes. Dank künstlicher Intelligenz lassen sich heute mit immer weniger Aufwand immer bessere Deepfakes erstellen: Fotos, Videos oder Töne, die echt wirken, es aber nicht sind. Welche Risiken, aber auch welche Chancen diese neue Technologie bietet – darum geht es in Folge 62 von Ist das eine Blase? – dem Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist Collien Ulmen-Fernandes. Die Schauspielerin und Moderatorin erklärt, wie schwer der Kampf gegen gefälschtes Bildmaterial ist und wie sie sich zusammen mit Organisation HateAid für eine schärfere Regulierung einsetzt. Wir fragen außerdem beim Bundesjustizministerium nach, ob und wie die Verbreitung illegaler Deepfakes eingedämmt werden könnte. Außerdem ist in der Folge Alexander Godulla zu Gast, der an der Universität Leipzig zu Deepfakes lehrt und forscht. Godulla glaubt, dass die Technologie viele Branchen verändern wird – von der Modeindustrie bis zur Wissenschaft. Mit ihm sprechen wir über die Gefahren und Chancen der Technologie – und die Frage, wie eine vernünftige Regulierung in diesem Spannungsfeld aussehen könnte. Alle zwei Wochen diskutieren wir in Ist das eine Blase? über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann; außerdem ist Johanna Jürgens zu Gast, ebenfalls Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Manchmal fliegen sogar Torten: Auf den Hauptversammlungen börsennotierter Konzerne muss das Management den Eigentümerinnen und Eigentümern Rede und Antwort stehen zur geschäftlichen Entwicklung des Unternehmens. Und da läuft es für einige deutsche Konzerne momentan nicht rund. Wie sehr belasten die vielen globalen Krisen die Bilanzen der Unternehmen im Moment – und welche Probleme sind hausgemacht? Ist Deutschlands wirtschaftliche Schwäche auch darauf zurückzuführen, dass manche Unternehmen im Land einfach schlecht geführt sind? Sind Konzerne wie Bayer und VW womöglich selbst schuld daran, dass sie jetzt sparen müssen? Darum geht es in Folge 61 von "Ist das eine Blase?" – des Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Einen sehr genauen Blick für diese Fragen hat Ingo Speich, der für die Fondsgesellschaft Deka Investment in die Zahlen der Unternehmen schaut und auf den Hauptversammlungen nicht mit Kritik an ihnen spart, Vorständen schon mal "verlorene Jahre" vorwirft oder ihre Bilanz als "Trümmerhaufen" bezeichnet. Er sagt: „Wir haben in Deutschland die Besonderheit, dass die Unternehmen sehr reif und teilweise 100 Jahre und älter sind.“ Das führe im Ergebnis dazu, dass sie zwar hohe Gewinne für ihre Aktionäre produzierten, dies aber vor allem „ein Blick in den Rückspiegel“ sei, erklärt Speich. Es fehle an manchen Stellen die Entschlossenheit zur Transformation und Agilität. Die großen deutschen Unternehmenskonglomerate agierten mitunter schwerfällig. Dazu komme, dass viele Konzerne Regeln guter Unternehmensführung missachten, wenn sie Vorstände und Aufsichtsräte besetzen – was zu Interessenkonflikten führt. Auch zum umstrittenen Engagement von Volkswagen in der chinesischen Region Xinjiang findet Speich deutliche Worte. Alle zwei Wochen diskutieren wir in „Ist das eine Blase“ über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den Hosts Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis; außerdem ist Max Hägler zu Gast, ebenfalls Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
U SW
Der Chatbot ist "traurig", wenn er sich irrt...? Habt Ihr mal gefragt, wie das auf Code - Ebene aussieht?
derk jukksen
Menschen sind Tiere..
derk jukksen
Erster Follower, juchuu:)