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Jazz Collection
Jazz Collection
Author: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
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© 2025 SRG SSR
Description
Wir stellen die Grossen des Jazz und verwandter Musiksparten in exemplarischen Aufnahmen vor – im Gespräch mit Gästen, die sich bestens auskennen im weiten Feld von Blues bis World. Analysen haben hier ebenso Platz wie Anekdoten.
267 Episodes
Reverse
Seit über einem Jahrzehnt wird sie vom renommierten US-Jazzmagazin DownBeat immer wieder zur Klarinettistin des Jahres gewählt. Und das völlig zu Recht: Anat Cohen bewegt sich mit ihrem Instrument traumwandlerisch durch Jazz, Latin und auch Klassik –kammermusikalisch, aber auch mit Grossformationen.
Trotz ihres internationalen Renommees und ihres hohen Niveaus ist sie im Herzen eine Musikantin – jemand, die wahrscheinlich auch am Lagerfeuer mit ihrer Klarinette einsteigen würde. Das meint zumindest der deutsche Jazzmusiker Benjamin Weidekamp, der zu Gast bei Roman Hošek ist.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
- Anat Cohen: Boa Tarde Povo (Quartetinho / Anzic Records)
- Anat Cohen: As Catch Can (Place & Time / Anzic Records)
- Anat Cohen: La Comparsa (Noir / Anzic Records)
- 3 Cohens: It Might As Well (Tightrope / Anzic Records)
- Anat Cohen & Trio Brasileiro: Murmurando (Alegría Da Casa / Anzic Records)
- Anat Cohen & Fred Hersch: Mood Indigo (Live in Healdsburg / Anzic Records)
- João Bosco & Anat Cohen: Chora, Chorões (Abricó-de-Macaco / Som Livre)
- Artemis: If It's Magic (Artemis / Blue Note)
Die LA-Singer-Songwriterin Aimee Mann schaut genau hin und findet perfekte Reime für ihre oft traurigen Geschichten. Diese sind jedoch nie destruktiv, sondern voller Hoffnung und lakonischem Trost.
Die 65-jährige Mann hat eine loyale Fangemeinde, zu der unter anderem auch Prominente wie Michelle und Barack Obama sowie zahlreiche Musikerinnen und Künstler gehören. Kritiker loben ihr Werk, kommerziell erfolgreich ist sie jedoch nie – wohl auch, weil sie sich früh abseits vom Musikbusiness eigene Wege ging. Für ihr Schaffen lässt sie sich viel Zeit: in 30 Jahren hat Mann 10 Alben veröffentlicht. Ihre Songs sind originell und detailverliebt arrangiert und bleiben so lange Zeit im Gedächtnis hängen.
Chris Weber, Tontechniker bei SRF, Musiker und Singer-Songwriter, erzählt im Gespräch mit Annina Salis, warum ihn Aimee Mann als «Gesamtpaket» so inspiriert.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
- Aimee Mann: One (Magnolia. Music from the Motion Picture / Reprise Records 1999)
- Aimee Mann: Fifty Years After the Fair (Whatever / Original release: Imago 1993; Reissue: Geffen Records)
- Til Tuesday: Voices Carry (Til Tuesday: Voices Carry / Epic 1985)
- Aimee Mann: Jacob Marley's Chain (Whatever / Original release: Imago 1993; Reissue: Geffen Records)
- Aimee Mann: Momentum (Magnolia. Music from the Motion Picture / Reprise Records 1999)
- Aimee Mann: Humpty Dumpty (Lost in Space / SuperEgo, V2, 2002)
- Aimee Mann: That's How I Knew This Story Would Break My Heart (The Forgotten Arm / SuperEgo, V2, 2005)
- Aimee Mann: Freeway (@#%&*! Smilers / SuperEgo 2008)
- Aimee Mann: Give Me Fifteen (Queens of the Summer Hotel / SuperEgo Records 2021)
Wuchtige Grooves, Freude am Experiment und dieser Sound, leuchtend und verweht wie ein Nordlicht: Kaum ein anderer Trompeter hat mit nur einem Album so viele Musikerinnen und Musiker verzückt wie Nils Petter Molvaer.
«Khmer» kommt 1998 bei ECM heraus und prägt das Bild, das viele vom Jazz aus dem hohen Norden haben. Warum Nils Petter Molvaer vor bald 30 Jahren mit dem richtigen Sound am richtigen Ort war und warum er das Programm von damals noch heute live spielt - darüber diskutiert die Trompeterin Sonja Ott in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
- Nils Petter Molvaer: Khmer (Khmer / ECM)
- Masqualero: Remembrance (Masqualero / Odin Records)
- Marilyn Mazur's Future Song: Rainbow Birds Suite part 2b (First Song / VeraBra)
- Nils Petter Molvaer: Song of Sand II (Khmer / ECM)
- Nils Petter Molvaer: Kakonita (Streamer / Sula)
- Nils Petter Molvaer:Puri Jati (Buoyancy / SMD / Okeh)
- Nils Petter Molvaer: True Love Waits (Stitches / Modern Recordings)
Ein paar Töne genügen – und sofort ist klar: Das kann nur B.B. King sein! Sein Gitarrenspiel ist unverwechselbar, sein Ton voller Gefühl und Ausdruck. Dazu kommt der eindringliche Gesang, mit dem er seine Geschichten erzählt.
Zum 100. Geburtstag des Blueskönigs widmet sich die Sendung seinem musikalischen Vermächtnis. Der Schweizer Bluesgitarrist und Sänger Philipp Fankhauser, selbst tief geprägt von B.B. King, hat dafür eine Playlist zusammengestellt, die abseits der gängigen Trampelpfade führt. Er ist zu Gast bei Roman Hošek und spricht über musikalische Inspiration und darüber, warum B.B. King bis heute relevant ist.
Eine Sendung für alle, die den Blues lieben – und für jene, die ihn vielleicht gerade erst entdecken.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
- B.B. King: Everyday I Have the Blues (Live at the Regal / ABC Records)
- B.B. King: Why I Sing the blues (Live in Africa (DVD) / Pioneer Artists)
- U2 feat. B.B. King: When Love Comes to Town (Rattle and Hum / Island Records)
- B.B. King: Playin' With My Friends - There's Something on Your Mind (Blues Summit / MCA Records)
- B.B. King feat. Willie Nelson: Night Life (80 / Gefferson Records Interscope)
- B.B. King Funny How Time Slips Away (Deuces Wild / MCA Records)
Romantischer Tastenzauberer: Wie Brad Mehldau die Jazzwelt eroberte
Fast zeitgleich zu den Harry Potter-Bänden veröffentlichte Brad Mehldau in den 90er-Jahren seine «Art of the Trio»-Serie - und verzauberte damit die Jazzwelt. Wie er zusammen mit Larry Grenadier und Jorge Rossy an Bass und Schlagzeug den Pianojazz neu definerte, und wie er es seither schaffte, die Flughöhe beizubehalten: das diskutiert der Pianist und Komponist und nach eigenen Aussagen frühere «Mehldau-Addict» Florian Favre in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Wenn Rich Perry zu einem Solo ansetzt, im Rücken zum Beispiel das Maria Schneider Jazz Orchestra, dann wird die Musik schwerelos und die ganze Band hebt ab.
Angefangen hat er als Jungstar in der Thad Jones/Mel Lewis-Big Band, dann kamen Jahre als Tellerwäscher und Möbelpacker, inzwischen ist Perry in der Szene eine Art Guru, bei dem auch gestandene Jazz-Stars musikalischen Rat suchen – während er selbst nach wie vor grosse Mühe bekundet, sich seine eigene Musik anzuhören.
Der Thurgauer Saxophonist Niculin Janett hat in Rich Perry einen Lehrer gesucht und einen Freund und Bandkollegen gefunden. Er erzählt, was die grossen Bögen von Rich Perry ausmacht, warum er für lebenslanges Lernen steht und wie es ist, mit einem solchen Jazzgiganten auf der Bühne zu stehen – in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel
Interpret:in: Titel (Album / Label)
- Rich Perry: There Is No Greater Love (Ath the Kitano 3 / Steeple Chase)
- Thad Jones / Mel Lewis: Second Race (Body and Soul, Live in Berlin 1978 / West Wind)
- Rich Perry: Three and One (To Start Again / Steeple Chase)
- Maria Schneider Orchestra: Choro Dançado (Concert in the Garden / ArtistShare)
- Vanguard Jazz Orchestra: Las Cucarachas Entran (Monday Night Live at the Village Vanguard / Planet Arts)
- Mel Lewis Orchestra: Las Cucarachas Entran (Bennie's Bootlegs / Youtube)
- Rich Perry: Mud (Progression / Steeple Chase)
- Niculin Janett Quartet feat. Rich Perry: Toxicology (Toxicology Report / Unit)
Sie ist eine der prägendsten Figuren des zeitgenössischen Jazz: Die Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington hat als Wunderkind begonnen, wird später als erste Frau überhaupt mit einem Grammy für das beste instrumentale Jazzalbum geehrt. Und setzt sich als Dozentin für eine gendergerechte Musikszene ein
Mit fünf trommelt Terri Lyne zum ersten Mal auf einer Profibühne, mit elf bekommt sie ein Stipendium für das renommierte Berklee College of Music. Mit knapp zwanzig gehört sie zu den gefragtesten Jazz-Drummern weltweit, spielt jahrelang mit Legenden wie Wayne Shorter und Herbie Hancock. Später tut sie sich mit der Innovatorin Esperanza Spalding zusammen und gründet mit «The Mosaic Project» eine weibliche Supergroup. Als Dozentin setzt sich Carrington für einen Jazz ohne Patriarchat ein. Am Berklee College gründet sie das «Institute of Jazz and Gender Justice» und gibt dort unter anderem ein neues Realbook heraus, diesmal exklusiv mit Kompositionen von Frauen. Etwa die Hälfte der Studierenden an Carringtons Institut sind Männer. Denn für einen «Jazz ohne Patriarchat» braucht es eine gerechtere Zukunft für alle Geschlechter.
In der Jazz Collection diskutiert Annina Salis mit Eva Klesse. Die Leipziger Schlagzeugerin hat gerade den Deutschen Jazzpreis als «Künstlerin des Jahres» erhalten und war im Bereich Jazz die erste weibliche Instrumentalprofessorin Deutschlands überhaupt.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album/Label)
- Herbie Hancock: Cotton Tail (Gershwin's World / Verve 1998)
- Terri Lyne Carrington: St. Thomas (TLC & Friends / Candid Records 2023, rec. 1981)
- Terri Lyne Carrington: Blackbird (Real Life Story / Verve Forecast 1989)
- Terri Lyne Carrington: Echo (Mosaic Project / GrooveJazz Media 2010)
- Terri Lyne Carrington: Grass Roots (Money Jungle. Provocative in Blue / Concord Jazz 2013)
- Terri Lyne Carrington & Social Science: Pray the Gay Away (Waiting Game / Motéma)
- Terri Lyne Carrington: Throw It Away (New Standards Vol. 1 / Candid Productions 2022)
- Terri Lyne Carrington & Christie Dashiell: Freedom Day (Part 1) (We Insist 2025! / Candid Productions 2025)
Vor 100 Jahren kommt Oscar Peterson zur Welt
Der unerbittliche Swing in federleichten Linien ebenso wie in brachialen Block-Akkorden, die schiere Präsenz, die mühelose Meisterschaft am Flügel: In seinem Fach kann dem sanften Monsterpianisten Oscar Peterson bis heute niemand das Wasser reichen. Und so bietet seine Musik endlos Futter auch für die Gen Z.
Was seine grossartigen Trios mit und ohne Schlagzeug ausmacht, warum die phänomenalen Solo-Aufnahmen heute noch wie Findlinge in der Jazz-Landschaft stehen und wie die gewinnende Jazz-Vermittlung aus zahlreichen Fernseh-Shows auch auf social media nach wie vor funktioniert, das diskutiert der junge Jazzpianist Grégoire Gedlek in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
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Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
- Oscar Peterson: Fine and Dandy - When Lights Are Low (The Will to Swing / Verve)
- Oscar Peterson: I've neverBeen in Love Before (Live from Chicago / Verve)
- Oscar Peterson: Perdido (My Favorite Instrument / MPS Records)
- Oscar Peterson: A Child is Born (The Will to Swing / Verve; ursprünglich: Tracks / MPS Records)
- Oscar Peterson: Dizzy Atmosphere (Oscar Peterson & Dizzy Gillespie / Pablo)
- Oscar Peterson: Sunny (Motions & Emotions / MPS Records)
- Oscar Peterson: Hymn to Freedom (Night Train / Verve)
Die frisch gebackene Preisträgerin des Schweizer Grand Prix Musik berührt auch die Gen Z.
Nach einer Brandrede auf den US-Präsidenten attackiert Sylvie Courvoisier den Flügel in Karate-Manier, hämmert ihren Zorn in die Tasten – ist aber schon wenige Minuten später in völlig anderen musikalischen Gefilden, fast zärtlich fliegen ihr Finger über die Klaviatur.
Es sind solche blitzschnellen Szenenwechsel, die beim kürzlichen Solo-Konzert in Schaffhausen am meisten auffallen, und die auch die Musik von Sylvie Courvoisier generell auszeichnen. Und sie schafft es, damit auch junge Musikerinnen aus dem Jetzt zu berühren: Die Pianistin Meret Siebenhaar zum Beispiel, die ihre liebsten Aufnahmen von Sylvie Courvoisier vorstellt und diskutiert, wie sie zwischen der klassischen und der jazzigen Tonalität blitzschnell hin- und herwechselt, was die Duo-Aufnahmen mit dem Geiger Mark Feldman oder mit der Gitarristin Mary Halvorson auszeichnen und was der Wechsel in die New Yorker Szene mit der damals 30jährigen Lausannerin gemacht hat. Die Jazz Collection mit Jodok Hess.
Er wolle die englischen Moore ausdehnen bis zu den Dünen der Sahara - und auf dem Weg komme er vorbei an all den mediterranen Kulturen: So beschreibt der Singer Songwriter Piers Faccini die musikalische Vielfalt seiner Songs.
Der 55jährige vereint auch in seiner Biografie eine ganze Menge europäischer Kultur, er ist mit einem italienischen und einem britischen Elternteil in Frankreich aufgewachsen. All diese Welten miteinander zu verbinden, das hat sich der Musiker, Maler und Buchautor auf die Flagge geschrieben. Schon lange unterrichtet Piers Faccini an der HEMU in Lausanne Songwriting. Inhaltlich reflektiert Faccini über Leben, Lieben und die gesellschaftlichen Missstände in Europa. Wie er das alles schafft, ohne dabei seine Musik zu überladen - darüber diskutiert Annina Salis in der Jazz Collection mit Lea Lu. Die Zürcher Singer Songwriterin ist eine Kennerin von Piers Faccinis Werk, hat ihn mehrmals live gehört und auch persönlich kennengelernt.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Piers Faccini feat. Ben Harper & Abdelkebir Merchane: All Aboard (Shapes of the Fall / No Format 2021)
Piers Faccini: Come My Demons (Leave No Trace / Blue Electric 2004)
Piers Faccini: The Beggar & The Thief (My Wilderness / t^t ou tard 2011)
Piers Faccini: Black Rose (Between Dogs and Wolves / Beating Drum 2013)
Piers Faccini: Oiseau (I Dreamed an Island / Beating Drum & Zamora 2016)
Piers Faccini: They Will Gather No Seed (Shapes of the Fall / No Format 2021)
Piers Faccini: Together Forever Everywhere (Shapes of the Fall / No Format 2021)
Piers Faccini & Ballaké Sissoko: Go Where Your Eyes (Our Calling / No Format 2025)
Stevie Wonder gilt nicht nur als einer der grössten Musiker und Komponisten der letzten Jahrzehnte – seine Songs verbinden auch Menschen. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür sind Barack und Michelle Obama
Die beiden kamen sich bei ihrem allerersten Date auch dank ihrer gemeinsamen Begeisterung für Stevie Wonder näher.
Und was für jede Jazz Collection gilt, das gilt ganz besonders für das musikalische Œuvre, die Karriere und die Geschichten rund um Stevie Wonder: Die sind so reichhaltig, dass man problemlos mehrere Sendungen hätte machen können. Der Herausforderung, sich auf das Wesentliche zu beschränken, hat sich die Sängerin Rislane El Harat gestellt. Sie covert regelmässig Stevie Wonder-Songs und ist Gast in der Jazz Collection mit Roman Hošek.
Die gespielten Titel
Interpret:in: Titel (Album / Label):
Stevie Wonder: Uptight (Everything's Alright) (Up-Tight / Motown)
Stevie Wonder: Signed, Sealed, Delivered I'm Yours (Signed, Sealed & Deliviered / Motown)
Stevie Wonder: Superwomen (Where Were You When I Needed You) (Music of My Mind / Motown)
Stevie Wonder: Superstition (Talking Book / Motown)
Stevie Wonder: Golden Lady (Innervisions / Motown)
Stevie Wonder: They Won't Go When I Go (Fulfillingness' First Finale / Motown)
Stevie Wonder: I Wish (Songs in the Key of Life / Motown)
Stevie Wonder: Part-Time Lover (In Square Circle / Motown)
Stevie Wonder feat. En Vogue and Prince: So What the Fuss (A Time to Love / Motown)
Was haben die weltberühmten Jazz-Alben «Kind of Blue», «The Blues and the Abstract Truth» und «Porgy & Bess» gemeinsam? Der Bassist ist immer derselbe: Paul Chambers.
Er war der herausragende Bassist seiner Generation, spielte im ersten grossen Quintett von Miles Davis und legte auch als Bandleader die Basslatte hoch. Warum er heute noch aktuell ist, warum seine Begleitlinien alle auch als Melodien funktionieren und warum die dienende Funktion wahre Grösse beweist: Das diskutiert die junge Kölner Bassistin Tabea Kind in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Paul Chambers: Dear Ann (Whims of Chambers / Blue Note)
Miles Davis: 'Round Midnight ('Round Midnight / Columbia)
Miles Davis + 19: The Duke (Miles Ahead / CBS
Paul Chambers: Yesterdays (Bass on Top / Blue Note)
Miles Davis: So What (Kind of Blue / CBS)
John Coltrane: Mr. P.C. (Giant Steps / Atlantic)
Paul Chambers: Melody (1st Bassman / Suite Beat)
Hansdampf auf allen Instrumenten und Meister der versandeten Pointe - der Komiker und Musiker Helge Schneider ist eine singuläre Figur im Showbusiness, aber eben auch ein richtig guter Jazzmusiker.
Wie er das Absurde mit der Improvisation verbindet und warum seine Komik zutiefst menschlich ist, das diskutiert der Entertainer, Gemeindepräsident und Kopf des Festival da Jazz in St. Moritz Christian Jott Jenny in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Helge Schneider: I'm Beginning to See the Light (Die Reaktion. The Last Jazz Vol. II / Brokensilence)
Helge Schneider: Wundervolle Welt (Guten Tach! / Electrola)
Helge Schneider: Donna Lee (Guten Tach! / Electrola)
Helge Schneider: Katzeklo (Es gibt Reis Baby / Electrola)
Helge Schneider: My Name is Peter, I'm Old (Es gibt Reis Baby / Electrola)
Helge Schneider: Sex Machine (Es rapelt, im Karton! / EMI)
Helge Schneider: Vogelhochzeit (Hefte raus - Klassenarbeit! / Mercury)
Helge Schneider: Es gibt Reis, Baby (Helge Schneider @ Festival da Jazz St.Moritz / Eigenaufnahme SRF)
Helge Schneider: Astral Houdini (Die Reaktion. The Last Jazz Vol. II / Brokensilence)
Während die exzentrische Bessie Smith als Sängerin alle Aufmerksamkeit auf sich zog, stand Alberta Hunter mehr im Schatten. Dabei war sie ebenfalls eine charismatische Performerin, war ebenso vernetzt in der Blues- und Jazzszene des frühen 20. Jahrhunderts.
Auch abseits der Bühne leistete die selbstlose Alberta Hunter wertvolle Arbeit, ohne jemals Lorbeeren dafür zu verlangen. Ihre Beiträge zur Gesellschaft verdienen jedoch viel Anerkennung.
In dieser Jazz Collection beleuchtet die Sängerin Anne Nang'ole gemeinsam mit Roman Hošek Alberta Hunters zeitlose Musik, ihr erfülltes Leben und ihre bewegte Karriere – die nach einem Comeback in hohem Alter eine zweite Blüte erlebt.
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Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Alberta Hunter: My Castle's Rockin' (Gala-Konzert mit Alberta Hunter / Eigenaufnahme DRS)
Alberta Hunter: Down Hearted Blues (Alberta Hunter Vol. 1 (1921-1923) / Document Records)
Alberta Hunter: If You Want to Keep Your Daddy Home (Alberta Hunter Vol. 1 (1921-1923) / Document Records)
Alberta Hunter: Nobody Knows the Way I Feel Dis Mornin' (Alberta Hunter Vol. 3 (1924-1927) / Document Records)
Alberta Hunter: Beale Street Blues (Alberta Hunter Vol. 4 (1927-c.1946) / Document Records)
Alberta Hunter: Two Cigarettes in the Dark (The London Session 1934 / DRG Records)
Alberta Hunter: Streets Paved With Gold (The Living Legends (Live) / Original Blues Classics)
Alberta Hunter: Remember My Name (Remember My Name / Columbia Stereo)
Alberta Hunter: My Handy Man Ain't Handy No More (Amtrak Blues / CBS)
Alberta Hunter: The Love I Have for You (Downhearted Blues / Rockbeat Records)
Andere Väter hätten sich nur schon mit dem einen der Söhne, mit Wynton Marsalis, aufgeplustert. Dazu noch Branford, Delfayo und Jason? Aber Ellis Marsalis bleibt bescheiden.
«There must have been some kind of spiritual intervention in that», meint er in einem Interview, angesprochen auf seine vier Musikersöhne. Selber als Pianist eine wichtige Stimme in der Jazz-Szene, reicht sein Einfluss als Vermittler weit über seine Heimat New Orleans hinaus. Wie hat er das gemacht? Wie hat er dabei die Bodenhaftung nicht verloren? Was zeichnet ihn als Musiker aus? Darüber diskutiert der Zürcher Pianist Javier Leutenegger in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel
Interpret:in: Titel (Album / Label)
American Jazz Quartet: Monkey Do (Gulf Coast Jazz Vol. 1 / V.S.O.P Records)
Ellis Marsalis: Zee Blues (Homecoming / ELM)
Ellis Marsalis: I Can't Give You Anything But Love (Heart of Gold / Columbia)
Ellis Marsalis: Twelve's It (Twelve's It. Introducing Jason Marsalis / Columbia)
Ellis Marsalis: Prelude to a Kiss (Duke in Blue / Columbia)
Ellis Marsalis: Yesterdays (On the Second Occasion / ELM)
Ellis Marsalis: Two Piano Louisiana (Homecoming / ELM)
In Zeiten, wo die Kunst Algorithmen und einer Streaming-Logik unterworfen wird, fällt die Eigenständigkeit dieses Londoner Singer Songwriters doppelt auf: Benjamin Clementine fasziniert ein breites Publikum mit melancholischer Stimmgewalt, poetischen Texten und stilübergreifender Musik.
Auch der Karrierestart des Autodidakten ist ungewöhnlich: Als 20jähriger zieht Clementine mit gebrochenem Herzen nach Paris, wo er Texte schreibt, als Strassenmusiker arbeitet und einige Jahre in Obdachlosigkeit lebt. In der Métro wird er per Zufall entdeckt und an einen Produzenten vermittelt, mit dem er bis heute arbeitet. Der 190cm grosse Londoner mit ghanaischen Wurzeln spielt gerne in Anzügen und barfuss stehend am Piano und hat eine ganz eigene Art, mit seinem Publikum in Kontakt zu treten. Mit Nina Simone und Bill Withers wird der heute 36jährige verglichen; seiner Verpflichtung der Lyrik gegenüber wegen auch mit Leonard Cohen.
Schon für sein Debut-Album gewinnt Clementine den renommierten Mercury Prize. Unterdessen ist er Vater von zwei kleinen Kindern und lebt mit seiner Partnerin in Kalifornien, wo er erste Erfahrungen als Schauspieler sammelt. Sein neues und viertes Album werde sein letztes musikalisches Werk sein, lässt er verlauten. Den Release allerdings hat Clementine nun gerade verschoben, da unterdessen neue wichtige Ideen aufgekommen seien. Die anstehende Tour, die ihn auch nach Zürich bringt, könnte seine letzte sein.
Über die Eigenständigkeit von Benjamin Clementine und über seine künstlerische Vision diskutiert Annina Salis in der Jazz Collection mit der Zürcher Singer Songwriterin Andrina Bollinger.
Die gespielten Titel
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Benjamin Clementine: Cornerstone (EP Cornerstone / Behind the Scenes 2013)
Benjamin Clementine: Adiós - St. Clementine on Tea and Croissants (At Least for Now / Barclay 2015)
Benjamin Clementine: Phantom of Aleppoville (I Tell a Fly / Universal 2017)
Gorillaz feat. Benjamin Clementine: Hallelujah Money (Humanz / Parlophone 2017)
Benjamin Clementine: Difference - Residue (And I Have Been / Preserve Artists 2022)
Benjamin Clementine: Toxicaliphobia (Sir Introvert and the Featherweight / Preserve Artists)
Schier unglaublich, wie breit diese Pianistin, Sängerin, Komponistin und Arrangeurin sich aufgestellt hat - und wie fokussiert die einzelnen Projekte dennoch sind
Rachel Eckroth spielt ein traditionelles Jazz-Solopiano ebenso wie freie Musik, liefert ein funkiges Fusion-Album ab oder schreibt für Big Band - wenn sie nicht grad auf Tour ist mit eigener Musik oder als Sidewoman in der Creative Pop Band von St. Vincent.
Eine vibrierende Vielfarbigkeit, die auch die Musikwissenschafterin Doris Lanz schon länger fasziniert. Wie das Musikwunder Rachel Eckroth entstehen konnte und was deren Kunst mit dem David Bowie-Bassisten Tim Lefebvre zu tun hat, das diskutiert sie in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Rachel Eckroth: Cooped Up and Bored Blues (Cooped Up and Bored Blues Live at Pitch Stories (Single) / Pitch Stories)
Rachel Eckroth: Future (Let Go / Head Bitch Music)
Rachel Eckroth: Dark Waters (When It Falls / Head Bitch Music)
Rachel Eckroth Nonett: March (March (Single) / Bandcamp)
Rachel Eckroth: Dracaena (The Garden / Rainy Days Records)
Rachel Eckroth: Prelude to a Kiss (One / Eigenvertrieb)
Rachel Eckroth: Vines (Humanoid / Sam First Records)
Rachel Eckroth & John Hadfield: Saturn (Saturn (Single) / Adhyaropa Records)
Ob sanft oder energetisch, ob traditionell oder modern, ob breitenwirksam oder künstlerisch radikal - der französische Sopransaxofonist Emile Parisien scheint mühelos alles unter einen Hut zu bringen und kann dabei als Musiker trotzdem immer sich selbst bleiben.
Dazu kommt, dass er auf dem Sopransaxofon herausragend ist. Auf einem Instrument, das schwierig zu spielen ist und nicht zuletzt darum für viele Saxofonistinnen und Saxofonisten eher das Zweitinstrument bleibt.
Die Schweizer Saxofonistin Fabienne Hoerni hat sich mit Émile Parisien und seinem Werk auseinandergesetzt und teilt in dieser Sendung ihre Gedanken zu ihm.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Émile Parisien Quartet: Poupée russe (Au revoir porc-épic / Laborie)
Jean-Paul Celea: Lonely Woman (Yes Ornette! / Out Note
Vincent Peirani & Émile Parisien Duo Art: Egyptian Fantasy (Belle Époque / ACT)
Wollny - Parisien - Lefebvre - Lillinger: Dick Laurent Is Dead (XXXX / ACT)
Émile Parisien: Jungle Jig (Louise / ACT)
Sissoko - Segal - Parisien - Peirani: Orient Express (Les Égarés / ACT)
Émile Parisien Quartet: Mars (Let Them Cook / ACT)




l ❤️ Norah Jones. She's so lovely🌹🌹