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Author: SVC / CH Media

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Nik Hartmann und die grossen Geschichten der kleinen und mittleren Unternehmen. Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmer verraten ihre Erfolgsgeheimnisse. Wertvolle Tipps rund um Führung, Innovation, Nachfolgeplanung und alles, was ein KMU erfolgreich macht. Ein Podcast des Swiss Venture Clubs SVC.
41 Episodes
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Der 53-jährige Jan Schibli leitet die Schibli-Gruppe in dritter Generation seit über 20 Jahren. Gewinnmaximierung interessiere ihn wenig – ihm sei es wichtiger, dass sich die Menschen um ihn herum weiterentwickeln. Warum er weniger die junge als vielmehr seine eigene Generation kritisiert, erzählt er Moderator Nik Hartmann in der neuesten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).   Die Schibli Gruppe AG mit Sitz in Zürich war ursprünglich als kleines Elektrounternehmen gestartet. Über die Jahrzehnte hat sich die Firma zu einem führenden Anbieter von elektrotechnischen Dienstleistungen in der Region Zürich entwickelt. Redete man früher vom Stromer, macht die Schibli Gruppe heute alles, was mit elektrischer Energie zusammenhängt. Bei der Firma arbeiten über 600 Menschen, über 100 davon sind Lernende.   „Die jungen Menschen suchen nach Werten“   „Ich habe viel mit jungen Menschen zu tun“, sagt Jan Schibli. „In meiner Branche jammern viele über die Jungen. Ich habe jedoch früh gelernt, mir selbst den Spiegel vorzuhalten. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine Generation oft zu bequem ist.“   Jan Schibli ist zudem Präsident des EHC Kloten. Dies sei ihm nicht zu viel, da er eine gute Geschäftsleitung habe und viel delegieren könne. Ihm bleibe sogar ausreichend Freizeit und Zeit für Ferien, sagt Jan Schibli.   „Bescheidenheit ist mir sehr wichtig“   Seine Freizeit verbringt Jan Schibli gerne in seinem Ferienhaus am Sihlsee. Er habe sich auch schon überlegt, einen Marathon zu laufen, dies jedoch wieder verworfen. Auch ein Motorrad habe er sich nicht gekauft, und den Kilimandscharo zu besteigen, sei ebenfalls keine Option für ihn. „Ich möchte einfach möglichst fit sein und für meine Kinder und Vereine da sein“, erzählt Jan Schibli im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 40. Folge des Podcasts «KMUStorys».
Seit über 20 Jahren steht Gerhard Schürmann an der Spitze der Emil Frey Gruppe, einem der grössten Autohandelsunternehmen Europas. Er betont, dass das Unternehmen kein klassischer Konzern sei, sondern wie eine Gruppe von Familienunternehmen geführt werde. «Das Wichtigste für ein Handelsunternehmen ist der Ruf. Und den hat Emil Frey seit Anbeginn», sagt Schürmann im Gespräch. «Walter Frey führt mit Vertrauen» Schürmann wurde auf unkonventionelle Weise CEO, als Walter Frey ihm während eines Abendessens die Verantwortung übertrug, ohne jemandem im Unternehmen darüber zu informieren. Das geschah erst etwa ein Jahr später. Diese vertrauensvolle Führungskultur zieht sich durch das gesamte Unternehmen. «Wir haben keine Compliance-Abteilung. Ich bin die Compliance-Abteilung», sagt Schürmann. Statt auf Bürokratie setzt Schürmann auf direkte, zwischenmenschliche Beziehungen zu den Mitarbeitern. Zukunft der Mobilität Schürmann ist von der Bedeutung der individuellen Mobilität überzeugt. «Ich glaube, das Auto wird auch in 100 Jahren noch gebraucht. Ich bin überzeugt, dass die Leute Mobilität brauchen», sagt Gerhard Schürmann im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 39. Folge des Podcasts KMUStorys.
Monika Walser ist seit 2014 CEO und Miteigentümerin der Schweizer Möbelmanufaktur de Sede, die für ihre handgefertigten, langlebigen Möbel bekannt ist. Die Produktion, die vollständig in der Schweiz stattfindet, ist für Walser essenziell: „Wir produzieren alles in der Schweiz. Alle können bei uns in Klingnau vorbeikommen und sich davon überzeugen.“ Ihr Ziel ist, dass die Möbel „Generationen überdauern“. „Wir können individuell auf jedes Sofa und jeden Sessel eingehen“ Der internationale Durchbruch kam 1968, als de Sede-Möbel im James-Bond-Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ zu sehen waren. „Seitdem hatten wir immer wieder Möbel in Filmen, sei es der Tatzelwurm, Sessel oder Sofas,“ so Walser. Besonders das modulare Tatzelwurm-Sofa wurde zu einem Klassiker. «Als gelernte Damenschneiderin weiss ich, was es bedeutet, Nähte von Hand zu nähen» Als die gelernte Damenschneiderin Monika Walser das Unternehmen übernahm, war de Sede in einer finanziellen Schieflage. „Ich habe ein Team angetroffen, das mit Leidenschaft dabei war, obwohl sie manchmal den Lohn zu spät bekommen haben.“ Heute liegt ihr Fokus auf dem Handwerk. «Wir müssen die Administration, den ganzen Papierkram klein halten und digitalisieren und das Handwerk aufrechterhalten, wenn wir alle Kundenwünsche erfüllen wollen», sagt Monika Walser im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 38. Folge des Podcasts KMUStorys.
Mit 23 Jahren reiste Raffael Dickreuter in die USA und startete als Praktikant in der Filmbranche. Seine Ziele: Mit Steven Spielberg arbeiten und an einem Terminator-Film mitarbeiten. Beides hat der Berner erreicht, bevor er nach 13 Jahren und 40 Filmen ins Silicon Valley wechselte. 2017 gründetet er sein Unternehmen Superba AR, welches Augmented Reality Applikationen entwickelt. «Der Amerikaner hat nur sich selbst, darum ist der grosse Wurf immer sein Traum» Seit 18 Jahren lebt Raffael Dickreuter in den USA, besucht aber seine Schweizer Heimat immer noch gerne und regelmässig. Sein Unternehmen beschäftigt auch einen Mitarbeitenden in Zürich. Die Unterschiede zwischen der Schweizer und der Amerikanischen Mentalität erlebt der 43-Jährige täglich: In den USA sucht man immer den nächsten Deal, den nächsten grossen Wurf, so Dickreuter. «In der Schweiz wollen wir möglichst kein Risiko und nicht zu grosse Veränderungen». An sich selbst kenne er inzwischen beide Seiten. «Am spannendsten finde ich, gute Leute zu finden» Mit seinen Unternehmen Superba AR arbeitet Dickreuter und sein Team an Applikationen, die insbesondere auch mit künstlicher Intelligenz arbeiten. Kunden des Berners sind dabei etwa die NFL (National Football League), Netflix oder Amazon. Seine 10 Mitarbeitenden verteilen sich auf Los Angeles, Miami, Zürich oder virtuell von irgendwo auf der Welt. Physisch gesehen hat sich das vollständige Team noch nie.
Thomas «Thömu» Binggeli ist ein Schweizer Velo-Pionier. Seine «Thömus»-Velos verkörpern Fortschritt und Exzellenz. Was den Erfinder des «Stromers» heute beschäftigt, und wie er die Zukunft des Velos sieht, erzählt Thömu Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC). Mit 17 Jahren verkaufte Thömu die Schafe seiner Eltern, während diese in den Ferien waren. Er musste im Stall des elterlichen Bauernhofs Platz schaffen, damit er an Velos schrauben konnte. Über 30 Jahre später ist der Bauernhof im bernischen Oberried der Hauptsitz der Velomarke «Thömus». Aber nicht nur: Im «Swiss Bike Park» neben dem Bauernhof gibt es einen Velo-Funpark, Bike-Trails, einen Pump Track oder ein Velodrome. Im Podcast sagt Thömu, dass es für ihn klar gewesen sei, dass Oberried der Ort sei, an dem er eine Plattform fürs Velo bieten will. «Von hier aus hat mir das Velo den Weg in die Welt eröffnet» Thömu wohnt noch immer im Bauernhaus. «Hier durfte ich meine Kindheit verbringen, von hier aus, hat mir das Velo den Weg in die Welt eröffnet. Hier ist viel Velo-Geschichte entstanden», sagt Thömu. Zum Beispiel der Stromer, das erste digitale Velo. An die Erfindung des E-Bikes denkt Thömu gerne zurück. «Ich hätte mir aber gewünscht, dass sich der Markt schneller entwickelt und mehr Menschen vom Auto aufs Velo umsteigen». «Ich habe die Mobilität nicht revolutioniert, aber wir sind neue Wege gegangen» Das Velo sei mit Abstand das effizienteste Transportmittel. Es brauche aber noch bessere Velo-Infrastrukturen. «Und Velofahrer müssen lernen, den inneren Sauhund zu überwinden und sich auch bei schlechtem Wetter auf den Sattel schwingen». Man müsse es testen und erfahren, denn beim Velofahren könne man den Kopf «verlüften», ist draussen und bewegt sich, erzählt Thomas Binggeli im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 36. Folge des Podcasts KMUStorys.
Petra Joerg ist CEO von Rochester-Bern. Einer «kleinen Boutique Business School», wie sie selbst sagt. Wo sie Parallelen zwischen ihrem Job und ihrer anderen Leidenschaft, dem Bergsteigen, sieht, erzählt Petra Joerg Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC). Sie mochte die Berge schon immer. Erst mit 50 Jahren wollte Petra Joerg sie auch erklimmen. «Es war Sommer, es regnete und ich war erkältet». Es musste etwas Neues in mein Leben kommen, dachte sich Petra Joerg vor etwa zehn Jahren. Als sie wieder gesund war, fuhr sie spontan nach Saas-Fee, mit dem Ziel, das über 4000 Meter hohe Allalinhorn zu erklimmen. «Ich wollte gleich richtig damit anfangen» Bei der Abfahrt mit den Skiern riss sich Petra Joerg dann jedoch das Kreuzband. Gurt, Helm und Kletterschuhe mussten wieder in den Schrank. Das Comeback liess aber nicht lange auf sich warten: «Ich sagte dem Chirurgen, ich will Ende Jahr wieder in die Berge», so die klare Forderung, die in Erfüllung ging. Weniger klar ist Petra Joergs Berufsweg. «Ich machte eine Lehre als Arztgehilfin, weil ich Ärztin werden wollte. Ich machte eine Lehre in einem Hotel, die Hotelhandelsschule, und studierte später auch noch.» «Alles, was man im Leben gemacht hat, nützt einem irgendwann» Dass sie einmal CEO werden würde, hätte Petra Joerg nie gedacht. «Ich mag Menschen und ich bin neugierig und wenn mir jemand eine Chance anbietet, sage ich nicht nein». Und so wurde Petra Joerg nach ihrem Wirtschaftsstudium, und nachdem sie als Journalistin arbeitete, CEO von Rochester-Bern Executive Programs. Worauf Rochester-Bern bei der Ausbildung von Führungskräften besonderen Wert legt, erzählt Petra Joerg im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 35. Folge des Podcasts KMUStorys. Der rund 30-minütige Podcast «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC) ist über alle gängigen Podcast-Apps wie Apple Podcasts, Spotify, TuneIn oder Google Podcasts erhältlich. Zudem ist er über die Website des SVC sowie auf den Radio- und Today-Seiten von CH Media verfügbar. Nik Hartmann beleuchtet im Gespräch mit KMU-Persönlichkeiten die grossen Geschichten hinter den kleinen und mittleren Unternehmen der Schweiz.
Als seine Schulfreunde Polizist oder Helipilot werden wollten, hatte der heute 33-jährige Andreas Zindel einen anderen Traum. «Ich will bauen», sagte er schon als kleiner Junge. Heute führt er das Bündner Familienunternehmen Zindel United als CEO in der achten Generation. Andreas Zindel ist Nik Hartmanns Gast in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC). Die Geschichte von Zindel United beginnt vor über 210 Jahren, «Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urgrossvater wurde 1808 im Maienfelder Kirchenbuch als Maurermeister erwähnt. Aber nicht etwa, weil er etwas gebaut hatte, sondern weil er 5 Gulden bezahlen musste, da die Frau, die er heiratete, nicht aus Maienfeld kam», sagt Andreas Zindel. Zindel United mit Sitz in Maienfeld beschäftigt heute rund 500 Mitarbeitende. Von der Idee, über die Finanzierung und Planung, den Rückbau und die Sanierung bestehender Bauten, bis zu Neubau, Unterhalt und der dafür notwendigen Logistik bedient Zindel United jeden Abschnitt im Lebenszyklus eines Baus. «Ob ich heute noch eine gerade Mauer hochziehen könnte, weiss ich nicht» Ihm sei es extrem wichtig, den Puls draussen auf den Baustellen zu fühlen, sagt Andreas Zindel, der eine Lehre als Bauzeichner absolvierte und danach rund eineinhalb Jahre auf dem Bau arbeitete. Diese Arbeit sei sehr schön gewesen, «man sieht 1:1, was entsteht». Ob ihm es noch gelingen würde, eine Mauer gerade hochzuziehen, weiss Andreas Zindel nicht. «Wir dürfen die Schweiz bauen, und schaffen den Raum, in dem viel erlebt wird» Andreas Zindel schwärmt von der gestalterischen Arbeit der Baubranche. Sie schaffe wortwörtlich Raum für Erinnerungen. Schon seit ein paar Jahren ist er nun CEO von Zindel United, und seit letztem Jahr zweifacher Vater. «Das Wochenende ist immer für die Familie reserviert, da sie unter der Woche manchmal zu kurz kommt». Dafür bleibe aber keine Zeit mehr für Sport, «irgendwo musste ich reduzieren», erzählt Andreas Zindel im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 34. Folge des Podcasts KMUStorys. Der rund 30-minütige Podcast «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC) ist über alle gängigen Podcast-Apps wie Apple Podcasts, Spotify, TuneIn oder Google Podcasts erhältlich. Zudem ist er über die Website des SVC sowie auf den Radio- und Today-Seiten von CH Media verfügbar. Nik Hartmann beleuchtet im Gespräch mit KMU-Persönlichkeiten die grossen Geschichten hinter den kleinen und mittleren Unternehmen der Schweiz.
Wie Beat Bussmann vor über 35 Jahren seine Software-Fima Opacc aufbaute, und wie sie zu einer der grössten der Schweiz wurde, erzählt er Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC). Opacc wurde 1988 nicht in einer Garage gegründet, wie andere bekannte Software-Firmen. Dafür hätten sie kein Geld gehabt, sagt Beat Bussmann, CEO und Besitzer von Opacc und lacht dabei. Der wahre Grund für das Fehlen dieser romantischen Gründerstory ist, dass Beat von Anfang an grosse Pläne hatte. Eine Garage reichte da nicht, es sollte schon ein Büro sein. Beat Bussmann ist zwar Chef einer Software-Firma, programmieren kann er aber nicht. «Dass der Chef weiss, wo seine Grenzen sind», sei ein grosses Glück für das Unternehmen. «Viele Leute fragten mich, ob ich spinne» Opacc bietet Software-Lösungen für Unternehmen an. Das war schon im Gründungsjahr 1988 keine neue Idee. Software war damals viel weniger wichtig als heute. «Die Kunden waren happy, wenn sie am Schluss eine Rechnung schreiben konnten», sagt Beat Bussmann. Sein Umfeld war kritisch, als die Idee für Opacc aufkam. Die heute über 200 Mitarbeitenden geben Beat Bussmann recht. Architekt seiner Software war ein polnischer Asylsuchender, den Beat per Zufall in seiner Stammbeiz kennenlernte. Er putzte dort die Pfannen. Vor seiner Flucht in die Schweiz war er Professor an der Uni Warschau. Dort entwickelte der gelernte Mathematiker schon Softwares. «Für mich hatte das Unternehmertum immer etwas Spielerisches. Es gibt Wichtigeres im Leben» Beat gönnte sich jedes Jahr zehn Wochen Ferien, dafür arbeitete er immer sechs Tage die Woche. Ende dieses Jahres ist aber Schluss, Beat geht in Pension, und freut sich auf mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben, wie Reisen, Golfspielen oder Wein trinken. Wie er die Geschäftsübergabe organisiert, erzählt er im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 33. Folge des Podcasts KMUStorys.
Wie es Andri Silberschmidt neben seinem Amt als Nationalrat und seinem Job schafft, ein Gastrounternehmen zu führen und warum er Apéros hasst, erzählt er Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).   Andri Silberschmidt hielt mit 17 Jahren anlässlich der 1. August Feier auf dem Bürkliplatz in Zürich seine erste Rede. Die Vorbereitung und der Auftritt vor dem Publikum hätten ihm den nötigen «Schub» gegeben, sich weiter politisch zu engagieren. Bis heute ist der nun fast 30-jährige bis in die Haarspitzen motiviert und neben seinem Amt als Nationalrat auch Vize-Präsident der FDP Schweiz.   «Ich kann am Sonntag nicht drei Stunden Netflix schauen, ich lese lieber Unterlagen für die nächste Sitzung im Parlament»   Andri ist davon überzeugt, dass die mit den besten Argumenten etwas bewegen können. Auf Netzwerken in Bundesbern legt er weniger Wert: «Wenn ich schon den ganzen Tag im Parlament sitze, will ich am Abend nicht noch ins Restaurant» sagt Andri Silberschmidt. Um neben der politischen Arbeit auch noch Energie für sein Unternehmen und seinen Job zu haben, hat er ein einfaches Rezept: «Ich schlafe acht Stunden, trinke unter der Woche keinen Alkohol und mache Sport» Sein Gastrounternehmen «kaisin.» hat er nach einer Reise mit Freunden nach Südostasien gegründet. Sie hätten von Anfang an die Überzeugung gehabt, dass sie ein gutes Konzept haben. Bei kaisin. gibt es in erster Linie Poké-Bowls, mittlerweile in drei Städten und zehn Filialen. «Wir haben Kaisin ohne Kapital gestartet, mit den ersten 20'000 Franken haben wir nach vier Monaten eine GmbH gegründet», erzählt Andri Silberschmidt im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 32. Folge des Podcasts KMUStorys.  
Wie der gebürtige Engadiner Didi Serena aus einfachen Verhältnissen stammend zu einem grossen Unternehmer in der Sportbekleidungsbranche wurde, und was sein Sportsgeist damit zu tun hat, erzählt er Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).   Der 74-jährige Didi Serena ist ein passionierter Sportler und Unternehmer, der mittlerweile pensioniert ist. 1979 gründete der gelernte Kaufmann seine erste eigene Firma, die Sportartikel vertrieben hatte. Im ersten Jahr machte er bereits 750‘000 Franken Umsatz, dieser konnte auf bis zu 52 Millionen gesteigert werden. Irgendwann kam dann die Kleider-Marke Odlo dazu. Zu dieser Zeit stellte die norwegische Firma hauptsächlich Langlaufanzüge her. «Vor mir wurden in der Schweiz jährlich 2'000 Langlaufanzüge verkauft, ich verkaufte 6'000» Didi Serena konnte einige Jahre später Odlo international vertreten. Seit 1985 ist Odlo in der Schweiz ansässig, den Wandel vom Langlaufanzug-Hersteller zum Hersteller funktionaler Sport- und Outdoor Bekleidung erfolgte in der Schweiz.   Didi Serena zog es aber schon bald weiter: Im Jahr 2000 kam die Idee, eine Marke für ernsthafte Outdoor-Bekleidung mit dem Firmengesicht und Namensgeber Lasse Kjus zu gründen. Inspiriert von dessen Erfolgen an der Ski-WM 1999, als der norwegische Skirennfahrer in allen Disziplinen eine Medaille holte. Auch diese Marke führte Didi Serena zum Erfolg, bevor er sie wieder verkaufte. «Aycane war die Idee meiner Söhne. Ich helfe nur im Hintergrund» Didi Serenas Söhne Nico und Sven waren schon zu Odlo-Zeiten an dessen Seite. Heute ist er im Verwaltungsrat der Firma seiner Söhne. „Aycane“ stellt in Europa schnittfeste Unterwäsche für Eishockeyspieler her. Wie es bei Aycane zur Zusammenarbeit mit einem dem berühmten Eishockeyspieler Peter Forsberg kam, erzählt er im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 31. Folge des Podcasts KMUStorys.
Wie das Hotelier-Ehepaar Brigitte und Christian Hoefliger-von Siebenthal Betrieb und Familie unter einen Hut bringen, und warum sie im November ihren Betrieb umbenannt hatten, erzählen die beiden Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).   Brigitte von Siebenthal und Christian Hoefliger lernten sich Ende der 90er-Jahre an der Hotelfachschule kennen. Als sie die Schule abgeschlossen hatten, wollten sie eigentlich nur während des Sommers Brigittes Eltern in deren Hotel etwas aushelfen. Kurze Zeit später übernahmen die beiden den Betrieb. Das heute fast 100-jährige Hotel Hornberg in Saanemöser im Berner Oberland wurde von Brigittes Grosseltern gebaut. Seit 20 Jahren führt das Hotelier-Ehepaar das Hotel Hornberg. Ende November hatten sie es in «Maison Hornberg» umbenannt. «Im Logo waren immer noch Kuhglocken. Die Marke durfte aber nicht verschwinden.» Brigittes Grosseltern, die in Saanemöser als Bauern arbeiteten und noch zusätzliches Land zur Vewrfügung hatten, bauten die Pension auf, als das Skifahren immer beliebter wurde. Brigittes Vater baute die Pension aus, bevor er das Hotel, welches nun deutlich grösser war und aus mehreren Chalets bestand, an seine Tochter Brigitte weitergegeben hatte. Seither wird das Hotel stetig ausgebaut und renoviert. «Das Hotel muss schöner sein als das zu Hause unserer Gäste.» Mehr Zimmer sind aber schon lange nicht mehr hinzugekommen. Wirtschaftlich würde das zwar Sinn machen, die Gastfreundschaft, die Brigitte und Christian aber am wichtigsten ist, würde darunter leiden. Wie sie es schaffen, ihren Betrieb mit fast 60 Mitarbeitenden erfolgreich zu führen, erzählen Brigitte und Christian Hoefliger-von Siebenthal im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 30. Folge des Podcasts KMUStorys.
Weshalb Pizza ein Milimeter-Geschäft ist und wie es dieci-Gründer und Chef Rocco Delli Colli schaffte, den grössten Pizza-Kurier der Schweiz aufzubauen, erzählt er Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC). Rocco Delli Colli kam mit 18 Jahren und 7'000 Lire im Sack Ende der 70er-Jahre in die Schweiz. Obwohl es ihm hier gefallen hat, vermisste er die Italianità, weshalb er regelmässig nach Mailand oder Ligurien fuhr, nur um seine geliebten Spaghetti Vongole oder eine Pizza Napoli zu essen oder einen Espresso zu trinken. Dann kam die Idee in der Schweiz ein italienisches Restaurant aufzumachen, mit den Rezepten der Mutter, die in Italien schon eine Pizzeria führte. Heute ist Rocco Delli Collis «dieci» der grösste Pizzakurier der Schweiz. Über 5 Millionen Pizzen werden im Jahr ausgeliefert. «Ich traute mich nicht eine gute Pizza zu machen» Auf die erste Speisekarte seines Restaurants «dieci», das er 1990 in Rapperswil eröffnete, schrieb Rocco Delli Colli seine Spaghetti Vongole, die Pizza Napol und weitere seiner Leibgerichte. Er brauchte jetzt nur noch einen guten Pizzaiolo, welchen er seiner Lieblingspizzeria in Zürich abwarb. Selber zu kochen oder Pizza zu backen, traute er sich nicht. Er sei besser im Schwätzen und Leute motivieren, sagt Rocco Delli Colli im Podcast. Sein Plan ging auf. «Ich stibitze lieber ein Stück Pizza meiner Freunde, als selbst eine ganze zu essen.» Wenn er in einem seiner Restaurants ist, bestellt er keine ganze Pizza. Er geht lieber durchs Lokal und redet mit den Leuten. Von manchen kriege er dann jeweils ein Stück Pizza ab. «Dieci» ist heute an über 50 Standorten in der ganzen Schweiz vertreten. Mit über 540 Fiat Panda werden jedes Jahr fast 2 Millionen Online-Bestellungen ausgeliefert. Wie Rocco Delli Colli sein Pizzaimperium aufgebaut hat, erzählt er im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 29. Folge des Podcasts KMUStorys.
Wie viel Marco Odermatt in den Stöckli-Modellen für Hobby-Fahrer steckt und warum Stöckli-CEO Marc Gläser beim Stichwort «Swissness» philosophisch wird, erzählt er Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).   Marc Gläser ist angekommen. Seit neun Jahren ist der 55-jährige CEO des Schweizer Skiherstellers Stöckli. Davor war er in fünf Industrien und zehn Unternehmen tätig. Trotzdem sieht Gläser einen roten Faden durch seinen Lebensweg.   «Wenn es um Swissness geht, werde ich philosophisch»   Alle Unternehmen, in denen Gläser tätig war, sind Premium-Brands, die auf Swissness und Swiss Made setzen. Die Schweiz sei auf der ganzen Welt Vorbild. Dabei gehe es nicht nur um gute Produkte Made-in-Switzerland, sondern auch um Werte, wie Pünktlichkeit, Demokratie oder Föderalismus.   Wenn Gläser über Stöckli redet, gerät er ins Schwärmen: «Wer Stöckli fährt, sendet ein Signal aus - dass man etwas versteht von Skifahren, dass man Wert auf Qualität legt, auf Präzision». Für Stöckli sei es zentral, dass die Ski in der Schweiz hergestellt werden.   «Stöckli-Fahrer sind ernsthafte Ski-Fahrer»   Auch wenn Stöckli in der Schweiz lediglich einen Marktanteil von rund 15 Prozent hat, sehe man in den Skigebieten sehr viele Stöckli-Fahrer. Das liege daran, dass Stöckli-Besitzer ernsthafte Fahrer seien, so Gläser. «Stöckli-Fahrer finden den Schnee». Sie sind öfter auf der Piste als andere. Dadurch sind Stöckli-Ski auch sichtbarer, sagt CEO Marc Gläser im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann in der 28. Folge des Podcasts KMUStorys des Swiss Venture Club (SVC).
Ursula Nold wurde vor vier Jahren als erste Frau zur Migros-Präsidentin gewählt. Seither leitet die 54-jährige die Geschicke des orangen Riesen. Ihre Mutter, die Jahrzehnte lang an der Klubschule Migros französisch lehrte, brachte sie zur Migros. Schon vor fast 30 Jahren engagierte sie sich im Genossenschaftsrat der Migros Aare. Davor absolvierte Nold die pädagogische Ausbildung, sie war bis 1999 Lehrerin und Schulleiterin im Kanton Bern. Ihre Einkäufe erledigt sie in der Migros Filiale in Köniz, jeweils samstags macht sie dort ihre Wocheneinkäufe. Sie schätze, wie die Waren präsentiert werden, die Frische der Produkte, den Austausch mit den Angestellten und immer wieder mit den Kundinnen und Kunden zu reden, die ebenfalls am Samstag ihre Wocheneinkäufe erledigen. Zu ihren Lieblingsprodukten gehört das «Sélection Knäckebrot» oder das Schoggi-Joghurt. Aber auch viele M-Budget-Produkte landen im Einkaufswägeli der Migros-Chefin. Das Preis-Leistungs-Verhältnis sei bei diesen Produkten am besten und die Qualität sehr gut. Wo Migros-Präsidentin Ursula Nold am liebsten ihre Einkäufe erledigt, was ihre Lieblingsprodukte sind, was die Migros gegen stetig steigende Preise tun kann und wie die Zukunft des Detailhandels aussehen könnte, darüber redet Ursula Nold mit Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).
Eigentlich wollte Karim Twerenbold seine Karriere bei der Airline «Swiss» lancieren. Einem Angebot des damaligen CEOs von Twerenbold Reisen konnte er aber nicht widerstehen. So stieg er 2011 in den Betrieb ein, der seit 128 Jahren im Besitz seiner Familie ist. Heute ist Karim Twerenbold erfolgreicher Tourismusunternehmer und bietet mit Twerenbold Reisen vor allem Bus- und Schiffsreisen an. Die Twerenbold Gruppe besitzt und betreibt unter anderem zehn Schiffe und über 65 Busse – nur Flugzeuge sucht man in der Flotte vergebens. Karim Twerenbold führt den Familienbetrieb in der vierten Generation. Vor fast acht Jahren hatte er seinen Vater bei einem Unfall verloren, seither leitet er den Betrieb. Er würde das Unternehmen gerne in der Familie weitergeben. Dafür sei aber noch genug Zeit, so der 38-Jährige. Die 3-jährige Tochter liebt die Reisebusse aber schon jetzt und sitzt am liebsten am Steuer. Wenn das mal kein gutes Omen ist. Wie der Chef der Twerenbold Reisen Gruppe seine Ferien verbringt und warum die Kundschaft heute anspruchsvoller ist als früher, verrät Karim Twerenbold bei Moderator Nik Hartmann in der 26. Folge des Podcasts KMUStorys.
Der Untergang der Credit Suisse, der erste Corona-Lockdown oder das Ende des Euro-Mindestkurses: Die vergangenen Jahre sorgten in der Schweizer Wirtschaft regelmässig für immense Herausforderungen. Immer mittendrin war Valentin Vogt als Präsident des Arbeitgeberverbandes. Sei es die Nationalbank oder der Bundesrat: Vogt war immer einer der ersten, der informiert und nach seiner Einschätzung gefragt wurde. Als eine Stimme der Wirtschaft sorgte Vogt auch immer wieder für Schlagzeilen. Sei es die Forderung nach einem höheren Rentenalter, oder die Kritik an Teilzeitarbeitenden: Vogt ist der Meinung, dass Arbeit einem bereichert. Er selber werde nicht mit 65 in den Ruhestand treten. Seine Zeit als Präsident des Arbeitgeberverbands sei aber vorbei, sagt Vogt und tritt Ende Juni zurück. Er will sich wieder mehr auf seine unternehmerischen Tätigkeiten fokussieren. Und mehr Zeit für Weniger verwenden, wie Vogt sagt. In die Politik, ein Buch schreiben oder seinem Nachfolger Tipps geben, wolle er hingegen nicht, sagt Vogt in der 25. Folge des Podcasts KMUStorys.
Wenn Peter Galliker einen «seiner» Lastwagen überholt, winkt er immer stolz dem Chauffeur zu. Peter Galliker ist CEO des zweitgrössten Schweizer Transport- und Logistikunternehmens und Gast der 24. Folge des Podcasts KMUStorys. 1350 Visitenkarten von Peter Galliker sind auf den Strassen der Schweiz und in halb Europa unterwegs. Peter Galliker ist CEO der Galliker Transport AG, die zurzeit rund 3'800 Mitarbeitende beschäftigt. Den Betrieb hat Peter Gallikers Grossvater vor über 100 Jahren gegründet. Noch mit Pferdekutschen wurden damals die ersten Transportaufträge ausgeführt. Der Familienbetrieb ist längst nicht mehr einfach ein Transportunternehmen, sondern ein Logistikallrounder, der mittlerweile in der dritten Generation geführt wird und kurz vor der Übergabe in die 4. Generation steht.   Wie die Familie Galliker es schafft, das Familienunternehmen harmonisch und erfolgreich zu führen, und was dabei die G3- und G4-Treffen für eine Rolle spielen, verrät Peter Galliker bei Nik Hartmann in der 24. Folge des Podcasts KMUStorys.  
In Episode 23 ist Renat Heuberger zu Gast. Er ist Mitbegründer und CEO des Klimaberatungsunternehmens South Pole. Renat Heuberger kam als ETH-Student bei einer Studienreise an eine Konferenz nach Costa Rica auf die Idee, die durch den Flug verursachten CO2-Emmissionen zu Kompensieren. Der Erlös soll einer Schule in Costa Rica den Kauf von Sonnenkollektoren ermöglichen. Ein Geschäftsmodell ist geboren: Renat Heuberger und seine Kommilitonen gründen MyClimate. Kaum hebt MyClimate ab, zieht es Renat Heuberger weiter, er gründet South Pole, wo die Idee weitergedacht wird. South Pole erarbeitet ganzheitliche Strategien zur Emissionsreduzierung, die den Klimaschutz in langfristige Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen, Regierungen und Organisationen in aller Welt verwandeln. Bei Nik Hartmann erzählt Renat Heuberger, warum er sich fürs Klima, auch wenn er 25 Jahre jünger wäre, nicht auf Strassen kleben würde. Viel mehr müsse man Klimaschutz positiv emotionalisieren. Es lohne sich, um jede Tonne Co2 zu kämpfen, denn eine Erwärmung von 2 Grad sei immer noch besser als eine von 2.1 Grad. Für ihn ist aber klar: Wenn wir so weiter machen, können wir auch in den hohen Lagen nicht mehr Skifahren.
In Episode 22 ist Willy Michel, Gründer und ehemaliger CEO der Medizinaltechnikfirmen Disetronic und Ypsomed, zu Gast. Der 75-jährige erzählt seine bewegende Geschichte vom Arbeitersohn zum Self-Made-Milliardär. Er berichtet davon, wie er vor bald 40 Jahren zusammen mit seinem Bruder die Disetronic AG gründete und später mit dem Verkauf an Roche das grosse Geld machte. Michel erkannte damals das Potenzial des Diabetes-Marktes und entwickelte unter anderem den Insulinpen.  Bei Nik Hartmann erzählt Willy Michel, warum er sich heute noch aktiv für Diabetes-Kranke einsetzt und wie er sein Imperium an seine Söhne weitergegeben hat. Er erzählt, wie er in einem Schloss lebt, sich aber auch immer wieder auf Reisen mit seiner Yacht begibt und die Welt erkundigt.  
Die 45-Jährige Pascale Bruderer hat nach 20 Jahren Politik in die Wirtschaft gewechselt. Seither ist die ehemalige National- und Ständerätin Unternehmerin, sitzt in zahlreichen Verwaltungsräten – und steht nicht mehr im Scheinwerferlicht. Bei Nik Hartmann erzählt Pascale Bruderer, warum sie fast keine Interviews mehr gibt, wie gut ihr der Wechsel von der Politik in die Wirtschaft gelungen ist und wie sie mit ihrer eigenen Firma «Crossiety» den digitalen Dorfplatz geschaffen hat. Ausserdem erfährt man, wie sie sich ein paar Tage lang überlegt hat, als Bundesrätin zu kandidieren und warum sie sich entgegen dem Willen ihrer beiden Töchter dagegen entschieden hat.  
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