Die aktuelle Folge beschäftigt sich mit dem Thema der Wutanfälle. Meine Interviewpartnerin ist schon bestens bekannt. Marion Langer ist klinische Psychologin und wird uns viele Fragen zu diesem spannenden Thema beantworten. Warum kommt es zu Wutanfällen? Wieviel Wut ist normal? Wann soll ich mir professionelle Hilfe holen? Ich freue mich mit diesem Interview ins neue Jahr zu starten! Viel Spaß beim Reinhören!
Heute darf ich euch wieder einmal einen Gast mit einem spannenden Thema vorstellen. Stephanie Büchler ist Diätologin und wird mit mir heute das Thema Vorbeugung von Übergewicht bei Kindern besprechen. Wieviele Kinder sind bereits in Österreich übergewichtig? Wird dem nicht vorgebeugt, bleibt das Übergewicht bestehe und es kann dann zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen. Die Gründe von Übergewicht sind mannigfaltig. Stephanie gibt klare Empfehlungen wie kann ich diesem Problem bereits in der Schwangerschaft vorbeugen, wie nach der Geburt und im weiteren Lebensverlauf. www.kinderdiaetologin.at
Meine Interviewpartnerin ist Friedericke Haupt. (diplomierte Kinderkrankenschwester, Trage- und Stillberaterin) Wir widmen uns im Detail den vielen Fragen, die dich beschäftigen werden wenn dein Baby ins Beikostalter kommt. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Starten? Was sind Beikostreifezeichen? Welche Nahrungsmittel eignen gut für einen Start der Beikost? Wann darf ich Fleisch, Fisch und Gluten in den Speiseplan einführen? Viele spannende Fragen werden ich in den nächsten beiden Folgen mit der lieben Riki besprechen. www.stillenundtragen.at
Meine Interviewpartnerin ist Friedericke Haupt. (diplomierte Kinderkrankenschwester, Trage- und Stillberaterin) Wir widmen uns im Detail den vielen Fragen, die dich beschäftigen werden wenn dein Baby ins Beikostalter kommt. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Starten? Was sind Beikostreifezeichen? Welche Nahrungsmittel eignen gut für einen Start der Beikost? Wann darf ich Fleisch, Fisch und Gluten in den Speiseplan einführen? Viele spannende Fragen werden ich in den nächsten beiden Folgen mit der lieben Riki besprechen. www.stillenundtragen.at
Heute beschäftige ich mit meiner Interviewpartnerin Stephanie Büchler mit dem Thema des sehr ausgewählten Essverhaltens. Stephanie ist Kinderdiätologin. Im Kleinkindesalter ist ein teils sehr einseitig bzw. ausgewähtes Essen normal. Das Kind lernt zu bestimmen, was es essen mag und was nicht. Als Eltern lebt man oft mit der Sorge, ob mein Kind genug Nährstoffe bekommt. Im heutigen Gespräch besprechen wir alle Punkte im Detail zu diesem Thema. Was ist normal? Wie kann ich das Essverhalten meines Kindes verbessern? Wann soll ich mir Hilfe holen? Wie schaut professionelle Hilfe aus? Euch dieses spannende Thema mit Stephanie näher zu bringen, macht mir eine besonders große Freude. www.kinderdiaetologin.at
Jeder von uns hüstelt mehrmals tgl. bzw. hustet bis zu 30-mal pro Tag. Es ist ein Schutzmechanismus, um das Sekret der Atemwege abzusondern. Husten ist in der Kinderheilkunde ein sehr häufiger Grund für eine Vorstellung beim Arzt. Vor allem nachts kann der Husten die gesamte Familie sehr belasten. Meist tritt Husten im Rahmen eines banalen Infektes der oberen Luftwege auf. Ca. 40 Prozent husten noch 10-14 Tage nach einem Infekt. Wie klingt der Husten? Wie lange dauert er schon bzw. wie hat es begeonnen? Das sind die Fragen die wesentlich sind. Schon im Rahmen der Anamnese gilt es für uns Ärzte Alarmzeichen zu filtern. Oft reichen körperliche Schonung, ausreichende Trinkmenge und kühle Luft aus. Unterstützend kann ein pflanzlicher Husten eingesetzt werden. Je nach Ursache kann auch eine gezielte Therapie notwendig sein. Abschließend möchte ich dich noch darauf hinweisen, wann du mit deinem Kind im Rahmen von Husten unbedingt zum Kinderarzt musst.
Zu Beginn spreche ich über die spannende historische Entwicklung von Impfstoffen. Im weiteren Verlauf werden die unterschiedlichen Formen der Impfungen, wie sie wirken und auch die klassischen Nebenwirkungen werden ich im Detail thematisiert. Ich hoffe, dass diese Folge, die aufgrund der Fülle der Information und der Wichtigkeit der einzelnen Themenbereiche mich auch sehr gefordert hat, dir viele Fragen beantworten kann. Die Folge ersetzt natürlich nur das persönliche Aufklärungsgespräch beim Kinderarzt. Viel Spaß beim Reinhören! Die Folge findet in freundlicher Zusammenarbeit mit GSK statt.
Dr. Markus Kolm ist ein Spezialist für alle Themen um vegane Ernährung. Derzeit schreibt er ein Buch über Empfehlungen zur veganen Ernährung für Fachpersonal. In dieser Folge werden folgende Themen besprochen: Geschichte des Veganismus Beweggründe Gesundheitliche Aspekte - kritische Nährstoffe bei Kindern und Erwachsenen - Benefit in welchen Bereichen- Prävention von Adipositas, Hypertonie und anderen stoffwechselass. Folgeerkrankungen - Notwendigkeit der Supplementation - Notwendigkeit der Überwachung insbesondere bei Kindern Zusammenfassung der täglichen Bestandteile einer veganen Ernährung
Dr. Markus Kolm ist ein Spezialist für alle Themen um vegane Ernährung. Derzeit schreibt er ein Buch über Empfehlungen zur veganen Ernährung für Fachpersonal. In dieser Folge werden folgende Themen besprochen: - Geschichte des Veganismus - Beweggründe - Gesundheitliche Aspekte - kritische Nährstoffe bei Kindern und Erwachsenen - Benefit in welchen Bereichen- Prävention von Adipositas, Hypertonie und anderen stoffwechselass. Folgeerkrankungen - Notwendigkeit der Supplementation - Notwendigkeit der Überwachung insbesondere bei Kindern - Zusammenfassung der täglichen Bestandteile einer veganen Ernährung
Juckreiz ist eines der Kardinalsymptome, die meist dem Patienten und oft der ganzen Familie schlaflose Nächte bereiten können. Ich bespreche mit der Dermatologin die wichtigsten Themen für dich und dein Kind. Die Basistherapie ist ein essenzieller Therapiebaustein. Rasch muss bei Verschlechterung eine lokale Therapie mit Cortison und längerfristig mit Calcineurininhibitoren erfolgen. Kommt es zu wiederholten Schüben ist vor unberechtigten diätologischen Auslassversuchen, unbedingt eine Allergiediagnostik mit Beschwerdetagebuch zu empfehlen. Hierbei ist das Ziel zu schauen, wie reagiert das Kind auf einzelne Lebensmittel. Die aktuellen Empfehlungen zur Prävention von atopischen Erkrankungen ist die möglichst frühe Expositionen von sämtlichen Lebensmitteln. Abschließend ist noch der Verweis auf die Möglichkeit der Neurodermitisschulung bei Experten bedeutsam. Die Folge findet in freundlicher Zusammenarbeit mit La Roche Posay statt.
Meist kommt es sehr plötzlich bei deinem Kind zu einer nächtlichen Hustenattacke von bellendem Charakter mit Atemnot. Diese Atemnot wirkt für alle sehr bedrohlich. Dieses pfeifende Atemgeräusch beim Einatmen ist ein Hinweis für dieses akute Krankheitsbild. Heiserkeit, bellender Husten und Fieber sind typische Symptome. Aufgrund von Schmerzen kann sein, dass dein Kind deutlich weniger trinkt und isst. Diese akute Erkrankung wird durch Viren, wie zB. Parainfluenza, Covid und viele andere banale Schnupfenviren hervorgerufen. Die Therapie besteht aus kühler Luft, guter Zusprache und abschwellender Therapie mit cortisonhältigen Medikamenten. Unterstützend ist auch das Verabreichen von anderen antientzündlichen Medikamenten wie Ibuprofen oft notwendig. Das akute Krankheitsbild klingt meist nach 2-3 Tagen/eigentlich Nächten ab. Diese Erkrankung kann öfters auftreten. Dein Kind ist in dieser Zeit wie bei jedem banalen Infekt ansteckend. Diese Folge ersetzt nie die Vorstellung beim Kinderfacharzt, sondern dient lediglich der Aufklärung und Informationsvermittlung.
In der Folge zur Sechsfachimpfung berichte ich über alle Details zur dieser sehr wichtigen im Säuglingsalter empfohlenen Impfung. Zur Prophylaxe dieser Erkrankungen ist die aktive Impfung die Methode der Wahl. Entsprechend den Impfempfehlungen des österreichischen Impfplans sollte bei allen Säuglingen nach Vollendung des 2. Lebensmonats eine aktive Immunisierung (gerne auch in Kombination mit anderen Impfstoffen) begonnen und dann gemäß Impfkalender vervollständigt werden. In dieser Folge gehe ich auf die einzelnen Erkrankungen gegen die dein Kind geschützt sein sollte ein. Ich bespreche, welche Krankheitsbilder durch diese Erreger hervorgerufen werden und warum sind sie für dich und dein Baby so gefährlich. Das Impfschema bzw. die Notwendigkeit der Auffrischungsimpfungen werden besprochen. Wichtig ist auch die Diskussion über die Verträglichkeit der Impfung und die Nebenwirkungen. Die Folge ersetzt nicht die Vorstellung beim Kinderarzt. Sie dient lediglich der Aufklärung und Informationsvermittlung. Die Folge findet in freundlicher Zusammenarbeit mit GSK statt.
Heute darf ich euch meine Interviewpartnerin Dr. Theresa Rammer Hautärztin. Theresa vorstellen und mich mit ihr mit der Frage „was macht die Sonne auf der Kinderhaut?“ beschäftigen. Die Kinderhaut ist so viel empfindlicher als die von Erwachsenen. Sonnenbrände im jungen Kindesalter erhöhen deutlich das Risiko an einem Hautkrebs zu erkranken. Insbesondere im ersten Lebensjahr soll das Kind keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Wir besprechen ab wann man Sonnenschutzmittel einsetzen darf/soll. Wie und wie oft muss die Sonnencreme angewendet werden. Abschließen werde ich mit kinderärztlichen Empfehlungen zum Vorgehen bei Hitze und Sonneneinstrahlung. Danke Theresa für das bereichernde Interview! Kontakt Dr. Rammer: www.theresarammer.at
Die FSME ist eine überwiegend durch Zeckenstich übertragene Infektionskrankheit. Die Hauptübertragungszeit der FSME liegt zwischen April und November, bei mildem Wetter vereinzelt auch im Winter. Krankheitsübertragende Zecken kommen in Mitteleuropa bis in Höhen von 2.000 m vor. Bei klinisch auffälligen Infektion ruft es nach einer Inkubationszeit von durchschnittlich 8 Tagen (3–28 Tagen) nach dem Zeckenstich ein in etwa 80 % biphasisch verlaufendes Krankheitsbild hervor. In der ersten Phase treten grippeähnliche Symptome auf. Nach einem symptomfreien Intervall von durchschnittlich 7 Tagen reicht in der zweiten Phase das Spektrum von einer milden Meningitis bis zur schweren Enzephalitis mit oder ohne Myelitis und Paralyse. Etwa ein Drittel der Patientinnen und Patienten zeigt nach durchgemachter Erkrankung langdauernde Folgeschäden. Entgegen einer verbreiteten Meinung treten auch bei Kindern sehr schwere Erkrankungen mit langwierigen Folgeschäden und sogar Todesfälle auf. Im Jugendalter und bei Erwachsenen steigt das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Eine ursächliche Behandlung gegen FSME gibt es nicht. Es können nur die Krankheitszeichen, wie z. B. das Fieber, behandelt werden. Wie kann ich mich bzw. mein Kind vor einer Infektion schützen? Du kannst dein Kind durch eine Impfung schützen, sowie durch allgemeine Maßnahmen. Dazu gehört das Tragen geschlossener Kleidung (lange Hosen und Ärmel, Strümpfe, feste Schuhe, Hosenbeine in die Strümpfe gesteckt) in der Natur, denn Zecken sitzen häufig im Gras, Gebüsch oder Unterholz. Entgegen landläufiger Meinung lassen sie sich nicht von Bäumen auf Menschen oder Tiere herabfallen. Auch zeckenabweisende Mittel, auf unbedeckte Hautstellen und Kleidung aufgetragen, bieten einen gewissen Schutz, der aber nur wenige Stunden anhält. Die FSME-Impfung ist ab dem vollendeten 1. Lebensjahr zugelassen. Das etablierte Impfschema zur Grundimmunisierung sind zwei Gaben im Intervall von ein bis drei Monaten und eine Boosterimpfung sechs bis zwölf Monate nach der zweiten Dosis. Die Nebenwirkungen der Impfung sind Lokalreaktionen an der Einstichstelle und Allgemeinreaktionen wie Fieber und Unwohlsein. Die Folge findet in freundlicher Zusammenarbeit mit GSK statt.
Es handelt sich um ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. So individuell wie jede Stillbeziehung ist natürlich auch das Abstillen. Mit dem Beginn der Beikost um das 6./7. Lebensmonat beginnt der natürliche Abstillprozess. Die WHO empfiehlt sechs Monate ausschließlich zu stillen bzw. Formelnahrung zufüttern. In dieser Zeit braucht auch dein Baby keine anderen Flüssigkeiten. Mit Beginn der Beikost soll Wasser angeboten werden. Mit Friedericke rede ich über viele Fragen, die dich im Rahmen des Abstillens beschäftigen werden. www.stillenundtragen.at
Diese Folge findet in freundlicher Zusammenarbeit mit GSK statt. Heute darf ich euch Informationen zu einer wichtigen Impfung nämlich die gegen HP- Viren näherbringen. Nahezu jeder sexuell aktive Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit HPV. Die meisten HPV-Infektionen verlaufen ohne Krankheitszeichen und daher unbemerkt. Die Infektion heilt bei etwa 90 Prozent nach einiger Zeit von selbst und ohne Folgen wieder aus. Doch nicht immer gelingt es dem Körper, die Viren abzuwehren. Bleibt die Infektion bestehen, können manche HPV-Typen Feigwarzen im Genitlabereich hervorrufen. Andere HPV-Typen können Veränderungen an Zellen verursachen, aus denen sich Krebs entwickeln kann.Die meisten Erkrankungen werden durch zwei Hochrisiko-Typen verursacht: HPV 16 und 18. Darüber hinaus gibt es noch mindestens 13 weitere HPV-Typen, die Krebs hervorrufen können. HPV-Impfstoffe schützen zu nahezu 100 % vor einer Infektion mit den in den Impfstoffen enthaltenen HPV-Typen. Die Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18 sind für etwa 70%, die HPV-Typen 31, 33, 45, 52 und 58 für ca. weitere 20% aller Gebärmutterhalskarzinome verantwortlich. In Österreich wird im Rahmen des kostenfreien Impfprogrammes diese Impfung ab dem 9. Lebensjahr bis ins junge Erwachsenenalter für Buben und Mädchen angeboten. Bei Fragen melde dich gerne per Mail ordi@kinderarzt-haslinger.at
Heute darf ich euch Univ. Doz. Dr. Veronika Huber-Spitzy als Interviewpartnerin vorstellen. Mit ihr bespreche ich das Thema der Bindehautentzündung und der Tränengangsverengung. Eine Folge, die mir sehr am Herzen liegt, weil meist recht rasch auch von ärztlicher Seite eine antbiotische Therapie etabliert wird. Allerdings ist oft abwarten die richtige Lösung und auch angenehmer für dein Kind. Wir besprechen die Ursachen dieser Erkrankung und erklären, warum es zur Rötung und Sekretion kommt. Viren und Bakterien sind die häufigsten Auslöser dieser meist harmlosen Infektion. Umso jünger das Kind, insbesondere im Neugeborenenalter, kann auch eine schwere Infektion dahinter stecken, die eine ausführliche Abklärung und Therapie erfordert. Die Verabreichung von Augentropfen ist nicht immer ein Kinderspiel. Wie du am Besten die Tropfen anwendest und wie lange dein Kind ansteckend ist, erklärt die Augenärztin im Detail.
Jeder von uns hat es schon einmal erlebt. Ich werde Information bezüglich Symptome und Ursachen erzählen. Die häufigsten Auslöser einer Magen-Darm Infektion sind Viren, allen voran Rotaviren und Noroviren. Im Rahmen der Therapie steht der Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes im Vordergrund. Umso jünger die Kinder sind, desto gefährdeter sind sie zu dehydrieren. Wie du dein Kind im Rahmen einer solchen Erkrankung bestmöglichst unterstützen kannst, bzw. wann du mit deinem Kind zum Kinderarzt musst erkläre ich in dieser Episode. Diese Folge kann nicht den Besuch beim Kinderarzt ersetzen.
Die Erkrankung wird durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen sowie durch Kontakt mit infektiösen Sekreten aus Nase oder Rachen übertragen. Innerhalb von 7-21 Tagen nach bereits sehr kurzer Exposition kommt zu einer Infektion und löst bei fast allen ungeschützten Infizierten eine klinische Symptomatik aus. Ansteckend ist man schon 4-5 Tage vor der Erkrankung. Die Erkrankung beginnt mit einem sogenannten katarrhalischen Stadium, in dem Fieber, Konjunktivitis, Schnupfen, Husten auftreten. Zu Beginn ähneln die Symptome denen eines banalen Virusinfektes. Krankheitstypisch für die Masern ist ein ebenfalls in dieser Phase auftretendes Enanthem an der Wangenschleimhaut, die sogenannten Koplik-Flecken (kalkspritzerartige weiße Flecken). Der Masernausschlag kommt meist zwischen Tag 2 und 4 der Infektion. Der Nestschutz ist bei Kindern von geimpften Müttern häufig drei bis vier Monate nach der Geburt nicht mehr nachweisbar. Die Masernvirusinfektion bedingt eine transitorische Immunschwäche, die Monate bis möglicherweise Jahre andauern kann. Besonders gefährlich sind die Folgen einer Maserninfektion nämlich eine postinfektiöse Enzephalitis, zu der es in etwa 1 von 1000 Fällen kommt und die seltene subakute Sklerosierende Panenzephalitis (SSPE). Dies stellt eine sehr seltene Spätkomplikation dar, die sich durchschnittlich 6-8 Jahre nach der Infektion manifestiert. Die Prognose dieser Folgeerkrankungen ist infaust. Nach Angaben der WHO liegt in entwickelten Ländern die Letalität der Masernerkrankung zwischen 0,01% und 0,1%. In Ländern mit verbreiteter Mangelernährung und hohen Inzidenzen weiterer Infektionen oder bei Personen mit Immundefizienz kann sie bedeutend höher sein. Die wirksamste präventive Maßnahme zum Schutz vor einer Masernerkrankung ist die aktive Schutzimpfung gegen Masern. Die Masernimpfstoffe sind Lebendimpfstoffe. Die Impfstoffe werden als Kombinationsimpfstoffe zusammen mit abgeschwächten Mumps- und Röteln- sowie auch zusätzlich in Kombination mit abgeschwächten Varizellenviren angeboten (MMR- bzw. MMRV-Impfstoffe). Masern-, Mumps- und Röteln (MMR)-Kombinationsimpfstoffe wurden seit ihrer Zulassung millionenfach verabreicht. Häufig werden Lokalreaktionen an der Injektionsstelle wie Rötung, Schwellung und Schmerzen für 1-3 Tage beobachtet. Ferner können Allgemeinsymptome wie Kopfschmerzen, Mattigkeit und Fieber auftreten. Etwa 5-15% der Geimpften zeigen mäßiges bis hohes Fieber zwischen dem 7. und 12. Tag nach Impfung, das 1-2 Tage anhält. Die Folge findet in freundlicher Zusammenarbeit mit GSK statt.
Nach einer kurzen Inkubationszeit von ein bis drei Tagen tritt eine Magen-Darm- Entzündung (Gastroenteritis) mit teils blutigen Durchfällen, Bauchschmerzen und ggf. Fieber und Erbrechen auf. Flüssigkeitsverluste können bei jüngeren Kindern lebensbedrohlich sein und eine Flüssigkeitssubstitution und damit einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Kinder und Erwachsene können sich mehrmals mit Rotaviren infizieren, da viele verschiedene Rotavirus-Typen existieren und eine einmalige Infektion keinen lebenslangen Schutz vermittelt. Die Therapie erfolgt ausschließlich symptomatisch, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Schmerztherapie Seit 2006 gibt eine Impfung gegen Rotaviren. Hierbei handelt es sich um eine Schluckimpfung mit einem oralen Lebendimpfstoff. Mit Einführung der Impfung konnte die Spitalsaufnahme um 90% reduziert werden. Die Folge findet in freundlicher Zusammenarbeit mit GSK statt.