KinderUni München

KinderUni München ist eine Initiative von Bildungsprojekten wie Kultur und Spielraum e.V., der Eltern-Lehrer Initiative der Europäischen Schule, BR2Radio/Kinderfunk sowie dem Kulturbüro des Studentenwerks München und Wirtschaftsunternehmen. Schirmherr der KinderUni München ist der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch. Medienpartner sind der Münchner Merkur und der Bayerische Rundfunk. Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München öffnet in Wintersemester 2009/2010 bereits zum vierten Mal ihre Hörsäle für ein ganz junges Publikum. In sechs halbstündigen KinderUni-Vorlesungen stellen LMU-Wissenschaftler Jungen und Mädchen zwischen acht und zwölf Jahren ihre Fachgebiete vor und machen Lust auf mehr Wissen. Vorlesungen für Kinder sind auch für viele Wissenschaftler eine neue Herausforderung. Sie müssen die Dinge einfach auf den Punkt bringen und interessierten Kindern erklären, warum der Mond nicht auf die Erde fällt, wie eine Silvesterrakete funktioniert und warum Schmatzen und Schlürfen in China erlaubt ist.

Schmatzen und Schlürfen erlaubt - Essen und Trinken in China

Thomas Höllmann ist 57 Jahre alt und Professor für Sinologie. Ein Sinologie-Professor beschäftigt sich mit China - dem Land, der Sprache, der Kunst und Archäologie, aber auch mit der Lebensweise. Auf seinen vielen Reisen nach Asien hat Thomas Höllmann schon einiges erlebt - er durfte zum Beispiel schon vieles essen, was wir hier gar nicht kennen. Dabei hat er auch herausgefunden, warum in China Schmatzen und Schlürfen als vornehm gilt.

03-05
36:28

Kids gegen Kids - Mobbing in der Schule

Mechthild Schäfer hat selbst zwei Söhne, einer davon ist sogar noch im KinderUni-Alter. Sie forscht und lehrt an der Universität im Bereich Entwicklungspsychologie und geht dort zum Beispiel der Frage nach, warum sich Kinder und Jugendliche anpöbeln oder ständig ärgern. Inzwischen ist Mobbing – so heißt der Fachbegriff dafür – in der Schule und auch in der Freizeit Teil des Alltags geworden. Mechthild Schäfer und ihr Team besuchen deshalb Kinder in ihren Klassen und fragen nach ihren Erfahrungen. Dass sie auch heute noch gerne in die Schule geht, liegt an ihrem Papa - der war auch Lehrer.

02-24
38:25

Warum fällt der Mond nicht auf die Erde?

Harald Lesch ist seit 14 Jahren Professor für Astronomie und 49 Jahre alt. Er ist ein echter Science-Fiction-Fan und hat schon oft Vorlesungen für Schüler gehalten. Raumfahrt und Astronomie interessieren ihn, seit er acht Jahre alt ist. Nach den amerikanischen Raumfahrtunternehmungen in den 60er-Jahren wäre er am liebsten Astronaut geworden, aber als Brillenträger wurde nichts draus. Warum aber alles, was im All herumschwirrt, auch dort bleibt - und uns nicht auf den Kopf fällt - erklärt er in seiner KinderUni-Vorlesung.

02-24
36:19

Tut sterben weh?

Professor Monika Führer ist 48 Jahre alt und wollte schon als kleines Mädchen Kinderärztin werden. Sie hat Medizin studiert und danach an der Kinderpoliklinik der Universität München als Ärztin angefangen. Von Beginn an beschäftigte sie sich vor allem mit der Behandlung von Kindern mit Krebserkrankungen und schweren Erkrankungen des Blutes. Monika Führer merkte jedoch schnell, dass - egal wie viele Wissenschaftler auch forschen - nicht jedes Kind geheilt werden kann. Um diesen sterbenden Kindern und ihren Familien zu helfen, gründete sie zusammen mit Professor Gian Domenico Borasio 2003 das Projekt HOMe - Hospiz ohne Mauern. Ärzte und Krankenschwestern können so die Kinder zuhause besuchen.

02-01
58:00

König Ludwig II.: ein Verrückter auf dem bayerischen Thron?

Hans-Michael Körner ist 62 Jahre alt, hat in München und Regensburg studiert und beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit der bayerischen Geschichte. Besonders angetan hat es ihm die Geschichte der Wittelsbacher - ein uraltes Adelsgeschlecht. Die Herzöge, Kurfürsten, Könige und Kaiser, die aus dieser Familie hervorgegangen sind, werden in der Öffentlichkeit oft einseitig und verkitscht dargestellt - was Professor Körner erheblich ärgert. Seinen Studenten, die später selbst einmal Geschichte an einer Schule unterrichten werden, möchte er einen anderen Blick auf die Wittelsbacher vermitteln.

11-24
54:31

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