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Gas-Machenschaften - ein Investigativ-Podcast von Greenpeace
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Gas-Machenschaften - ein Investigativ-Podcast von Greenpeace

Author: hauseins für Greenpeace Deutschland

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Description

Gas-Machenschaften - ein Investigativ-Podcast von Greenpeace - ist eine Recherche von Greenpeace und hauseins.
In diesem Podcast werden wir darüber sprechen, wie mächtige Konzerne verhindern, dass wir so schnell wie möglich aus den fossilen Energien aus- und in die erneuerbaren einsteigen. Eine zentrale Rolle spielt die Gaslobby. Sie will den Aussteig so weit es geht rauszögern und sogar nach neuen Gasquellen bohren.
Wir nehmen euch mit nach Borkum, wo die Menschen Sorge haben, dass der niederländische Konzern One Dyas unweit ihrer Heimat nach Gas bohrt. Außerdem hat Greenpeace aufgedeckt, dass vor Ort schützenswerte Steinriffe bedroht sind.
Und wir widmen uns der Debatte um Wasserstoff - denn der soll ja eine zentrale Rolle in der Zukunft spielen, wenn es um klimafreundliche Energien geht. Aber wie klimafreundlich ist Wasserstoff wirklich? Und wie mischt auch hier die Gaslobby wieder mit, wenn es darum geht, die Weichen für die Zukunft zu stellen?
9 Episodes
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In dieser Folge geht es um Wasserstoff. Wir klären, warum Wasserstoff für die Gaslobby sehr wichtig ist. Wir sprechen mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Umweltschutz. Wir fragen, wie klimafreundlich Wasserstoff wirklich ist und welche Rolle er bei der Energiewende spielen wird. Und wir schauen immer wieder nach Norwegen und zeigen, wie das Land sein grünes Image nutzt, um weiterhin Gas zu fördern.
Vor Borkum soll nach Gas gebohrt werden, obwohl die Energiekrise abgewendet ist und es den Klimazielen widerspricht. Greenpeace deckt auf, welche Folgen das für schützenwerte Streinriffe in der Nordsee hätte und wie die Gaslobby versucht, ihre Interessen in der Politik durchzusetzen.
Trailer

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2023-12-0701:48

Gas-Machenschaften - ein Investigativ-Podcast von Greenpeace - ist eine Recherche von Greenpeace und hauseins.
Katowice oder Kattowitz liegt in Südpolen. Hier verhandeln jetzt 2 Wochen lang Vertreter aus fast 200 Ländern über die internationale Klimapolitik. Was auf dem Plan steht und welche Folgen es hat, wenn Politik und Wirtschaft noch länger so wenig tun wie bisher - dem geht Johanna Bowman in dieser Folge auf dem Grund. Sie spricht mit Stefan Krug, der die politische Vertretung von Greenpeace in Berlin leitet, mit Veronica Valdez Cabe aus Manila, deren gesamte Familie vom Klimawandel und seinen Folgen hart erwischt wurde: Mehrmals wurde ihr Haus überschwemmt, bis sie umziehen mussten. Jetzt klagt sie zusammen mit anderen Taifun-Überlebenden auf den Philippinen. Unterstützt wird sie dabei unter anderem von Greenpeace. Welche Aussichten sie dabei haben, das erklärt Lisa Göldner.
"Digital" bedeutet für Johanna eigentlich "nachhaltig". Weil sie damit Ressourcen spart. Die Nachrichten liest sie nicht mehr in der Zeitung, sondern auf dem Smartphone. Das spart ne Menge Papier. Gleichzeitig verbraucht die Herstellung der ganzen Geräte Ressourcen und wie viel Strom benötigt eigentlich so eine Server-Farm? Johanna ist sich nicht mehr so sicher: Digitalisierung und Nachhaltigkeit - passt das jetzt zusammen oder nicht? Die Antwort auf diese Frage sucht sie auf der „Bits-und-Bäume“-Konferenz. Das ist eine Konferenz, die im November 2018 zum ersten Mal stattfindet. Da treffen sich an der TU Berlin fast 2.000 Wissenschaftler_innen, Hacker_innen und Umweltschützer_innen, um die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit mal zusammenzubringen. Einige der Speaker der Konferenz warnen regelrecht vor der Digitalisierung. Andere überlegen eher wie man die Digitalisierung nachhaltiger machen oder sogar für nachhaltige Zwecke nutzen kann. Johanna hat Tilman Santarius, Felix Sühlmann-Faul und Andrea Vetter gesprochen. Von ihnen lernt sie, was eigentlich "konviviale Technik" ist und wie sie selbst im Alltag Ressourcen schonender leben kann. Organisiert wurde die „Bits und Bäume“ übrigens von 10 Partner-Organisationen, wie z.B. dem Chaos Computer Club, Netzpolitik.org oder dem BUND.
Strukturwandel ist ein Wort, das immer wieder fällt, wenn es um die Braunkohle geht und den Kohleausstieg. Hinter dem Begriff steckt die Frage: Was passiert mit den Braunkohleregionen nach dem Kohleausstieg? Auch die Kohlekommission, also das Gremium, das in diesen Wochen ein Datum für den Kohleausstieg erarbeiten soll, hat sich erst mal mit dieser Frage beschäftigt - und dazu einen Bericht veröffentlicht. In dieser Folge, spricht Johanna Bowman mit Menschen in den drei großen deutschen Braunkohle-Revieren. Mit Jens Hausner aus Pödelwitz. Mit Carel Mohn, der sich für einen positiven Strukturwandel in der Lausitz engagiert. Und mit Antje Grothus, die im Rheinischen Revier lebt.
In Deutschland stammt knapp 1/4 des Stroms aus der Braunkohle. Die zu verbrennen erzeugt enorme Mengen CO2 - der Kohleausstieg ist daher ein wichtiger Bestandteil für das Erreichen der Klimaziele, wie sie 2015 in Paris verabschiedet wurden. Aber schaffen wir es, die Erderwärmung unter 1,5 Grad seit des Beginns der Industrialisierung zu halten? Was muss dafür geschehen und wo stehen wir in der Transformation? Wie weit ist die Energiewende?
In dieser Folge beleuchten wir die vielfältigen Möglichkeiten für Protest und warum er notwendig ist: In Deutschland läuft was falsch. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung ihre Klimaziele einfach so aufgibt. Zumal wir wissen, das möglich wäre, diese Ziele noch einzuhalten, den Klimawandel noch aufzuhalten. Dafür wiederum sind die Braunkohlekraftwerke in Deutschland ein wichtiger Ansatzpunkt. Braunkohle ist ein besonders dreckiger Energieträger, das hört man immer wieder. "Wenn die Braunkohle verbrannt wird im Kraftwerk, wird CO2 freigesetzt. Das ist so, dass bei keinem anderen Energieträger so viel CO2 freigesetzt wird, wie bei der Verbrennung von Braunkohle. Wenn man es auf den Strom, auf die Strommenge bezieht, die erzeugt wird," erklärt Anike Peter von Greenpeace. Wir sprechen daher mit Leuten, die versuchen, dagegen etwas zu tun. Mit dem Aktivisten Tadzio Müller, der im Hambacher Forst den Tagebau blockiert. Mit Tim Petzold, der mit Divestment versucht etwas zu verändern. Und Wiebke Hansen, die Unterschriften für ein Volksbegehren gegen Kohle sammelt. Sie würde das nicht "Protest" nennen - aber was ist nun eigentlich genau darunter zu verstehen? Und was kann wirklich jeder von uns tun?
Die Erderhitzung schafft Probleme ungekannten Ausmaßes: Ernten fallen aus, ganze Landstriche werden von Überschwemmungen bedroht, anhaltende Hitze schaden der Gesundheit von Mensch und Tier. Und das, obwohl viele Auswirkungen hätten vermieden werden können. Die Schlimmsten sind noch aufzuhalten. Regierungen auf der ganzen Welt haben es allerdings bis heute versäumt, der Erderhitzung entschlossen entgegenzutreten und ihre Bürger vor ihren Folgen zu schützen. Dazu gehört auch die deutsche Bundesregierung. Bis 2020 wollte Deutschland einen beträchtlichen Teil seines Ausstoßes des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 einsparen: 40 Prozent, im Vergleich zum Jahr 1990. Dieses Ziel wird von der Regierung bei Weitem verfehlt. Dafür kann man sie verantwortlich machen. Deswegen klagt Greenpeace mit drei betroffenen Familien: Familie Backsen auf Pellworm, Familie Blohm aus dem Alten Land bei Hamburg und Familie Lütke-Schwienhorst aus Brandenburg.
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