DiscoverKrieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine
Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine
Claim Ownership

Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Author: NDR Info

Subscribed: 2,349Played: 448,970
Share

Description

Russland führt seit dem 24.2.2022 Krieg gegen die Ukraine - die palästinensische Terrororganisation Hamas greift am 7. Oktober Israel an. In beiden Ländern gilt der Kriegszustand. Welche Folgen haben die militärischen Auseinandersetzungen für Europa und den Nahen Osten? Die Nachrichtenredaktion von NDR Info berichtet in diesem Podcast über die militärische und politische Lage. Aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag, 2 x täglich morgens und abends.
740 Episodes
Reverse
So prekär wie im Gazastreifen ist die Lage für die Palästinenser im Westjordanland nicht, doch seit Kriegsbeginn verschlechtert sich die wirtschaftliche Situation dort immer mehr. 170.000 Arbeiter aus der Westbank dürfen nicht mehr in Israel arbeiten. Doch sie sind auf das Geld angewiesen. Und seitdem die Huthi aus dem Jemen Frachter im Roten Meer angreifen, um ihre Solidarität mit den Palästinensern in Gaza zu demonstrieren, ist der Schiffsverkehr durch den Suez-Kanal dramatisch eingebrochen. Für das wirtschaftlich angeschlagene Ägypten ist das ein großes Problem.
Die Hilfsorganisation spricht von mindestens 22 Toten und 45 Verletzten. Dabei wurden keine Angaben dazu gemacht, wer für den Beschuss verantwortlich ist. In einer ersten Mitteilung hatte das Militär gesagt, erste Untersuchungen deuteten darauf hin, dass die Attacke nicht durch israelische Truppen erfolgt sei.
Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau können nächste Woche beginnen. Die EU-Mitgliedsländer haben nach Angaben der belgischen Ratspräsidentschaft offiziell zugestimmt. Anfang dieses Monats hatte die Europäische Kommission der Ukraine und Moldau bescheinigt, alle Bedingungen für die Aufnahme der Beitrittsgespräche erfüllt zu haben.
Der provisorische Hafen für Hilfslieferungen in den Gazastreifen ist nach mehrtägiger Pause wieder in Betrieb. US-Einheiten verankerten die Anlegestelle mit israelischer Unterstützung erneut am Strand, wie das Verteidigungsministerium in Washington mitteilte. Erste Hilfslieferungen aus Zypern seien bereits wieder in das Palästinensergebiet gelangt. Der provisorische Hafen war Ende vergangener Woche wegen rauen Seegangs vorübergehend an die israelische Küste geschleppt worden.
In der Nato ist die Entscheidung gefallen, wer die Nachfolge von Generalsekretär Stoltenberg antreten soll. Mit Rumänien hat nun auch der letzte Bündnisstaat erklärt, die Kandidatur des scheidenden niederländischen Regierungschefs Rutte zu unterstützen. Die Regierung in Bukarest hatte die Vergabe des Spitzenpostens monatelang blockiert und angekündigt, den rumänischen Präsidenten Iohannis ins Rennen zu schicken. Dieser hat nun aber seine Kandidatur zurückgezogen. Damit ist der Weg frei für Rutte, Anfang Oktober den bisherigen Nato-Generalsekretär Stoltenberg abzulösen.
Die pro-iranische Hisbollah-Miliz aus dem Libanon hat ihre Kampfbereitschaft betont. Darum wächst die Sorge vor einer Ausweitung des militärischen Konflikts im Nahen Osten. Israel hatte zuvor Pläne für eine Offensive in seinem nördlichen Nachbarland genehmigt.
Die Staatschefs Wladimir Putin und Kim Jong Un unterzeichnen in der nordkoreanischen Haupstadt Pjöngjang einen sogenannten Partnerschaftsvertrag. Im Fall einer Aggression von außen wollen sich die beiden Länder künftig gegenseitig Beistand leisten. Putin sagte, sollte ein Land angegriffen werden, könne es auf die Unterstützung des anderen zählen.
Russlands Präsident Putin ist am Abend in Nordkorea eingetroffen. Nordkoreas Machthaber Kim hat ihn bereits bei dessen Ankunft am Flughafen begrüßt. Heute findet der Hauptteil des Besuchs statt. Beobachtern zufolge geht es dabei auch um weitere Waffenlieferungen für den Krieg gegen die Ukraine.
Wusste Israels Armee von den Plänen der Hamas vom 7. Oktober? Und hat sie diese Warnung ignoriert? Israelische Medien zitieren aus einem Bericht, der israelische Streitkräfte am Gazastreifen vor dem Terrorangriff der Hamas warnt – fast drei Wochen vor dem brutalen Überfall der Hamas.
Eine große Mehrheit der Nato-Länder will im laufenden Jahr mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung ausgeben. Nato-Generalsekretär Stoltenberg sagte bei einem Treffen mit US-Präsident Biden in Washington, dass 23 der insgesamt 32 Mitglieder dieses Ziel erreichen werden.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat das nach dem Hamas-Überfall im Oktober gebildete Kriegskabinett aufgelöst. Das teilte ein Regierungsvertreter mit. Das sechsköpfige Gremium hatte über die Strategie im Krieg gegen die Terrororganisation Hamas beraten. Ihm gehörte auch der Oppositionspolitiker Benny Gantz an.
Wegen der zahlreichen internationalen Konflikte setzen immer mehr Staaten auf die abschreckende Wirkung von Atomwaffen. Zu diesem Schluss kommt das Friedensforschungsinstitut Sipri in seinem neuen Bericht. Demnach sind weltweit mehr als 3.900 atomare Sprengköpfe auf Raketen und Flugzeuge stationiert.
In der Schweiz ist die sogenannte Friedenskonferenz für die Ukraine zu Ende gegangen. Die Mehrheit der Teilnehmer der Ukraine-Konferenz hat sich auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Darin wird die Beteiligung "aller Parteien" an einem Friedensprozess verlangt; zugleich werden die Prinzipien der Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen Integrität aller Staaten, einschließlich der Ukraine, bekräftigt. Jede Drohung mit oder der Einsatz von Atomwaffen im Rahmen des Krieges gegen die Ukraine sei unzulässig, heißt es weiter. Auch die Ernährungssicherheit dürfe in keiner Weise als Waffe eingesetzt werden. Allerdings haben sich der Abschlusserklärung nur 80 der 93 Delegationen angeschlossen. Unter den Staaten, die dem Text nicht zustimmten, sind Brasilien, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika und Indien.
Bei Massenkundgebungen in Israel haben einmal mehr zehntausende Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und für die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen demonstriert.
Das Gipfeltreffen der sieben wichtigsten westlichen Industriestaaten im italienischen Bari ist zu Ende gegangen. Aus der Abschlusserklärung geht unter anderem hervor, dass die G7 der Ukraine Kredite im Volumen von rund 46 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Sie sollen durch Zinsen auf eingefrorenes russisches Vermögen abgesichert werden.
Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hadert die Schweiz mit ihrer Rolle als neutraler Staat. Jetzt organisiert sie eine hochrangige internationale Konferenz, um einen Weg zum Frieden in der Ukraine zu diskutieren. Aggressor Russland ist nicht dabei. Und auch einige Moskau nahestehende Länder fehlen, allen voran China.
Bei der Koordinierung der Waffenlieferungen an die Ukraine übernimmt die NATO künftig eine stärkere Rolle - und zwar von Deutschland aus: Als Standort für das NATO-Einsatzzentrum ist Wiesbaden vorgesehen. Das kündigte der Generalsekretär des Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, in Brüssel an - im Anschluss an ein Treffen der Nato-Verteidigungsminister.
Beim G7-Gipfel ist der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine Thema und am Wochenende auch bei der Friedenskonferenz in der Schweiz. Experten und ukrainische Soldaten sehen aber bislang keine Chance auf einen Waffenstillstand. Im Nahen Osten hat die israelische Luftwaffe einen Angriff auf eine Stadt im Südlibanon geflogen.
Die G7-Staaten haben eine Grundsatzeinigung für die Aufstockung der Hilfe für die Ukraine erzielt. Dafür sollen die Zinsen verwendet werden, die bisher auf eingefrorenes russisches Staatsvermögen angefallen sind. Seit dem Angriff auf das Nachbarland kann Russland auf Staats-Vermögen, das auf Konten im Westen liegt, nicht mehr zugreifen. Inzwischen sind dort Zinsen in Milliardenhöhe aufgelaufen.
Die Gruppe der sieben großen Industrienationen kommt heute zu ihrem Gipfel zusammen. Auf Einladung von Italiens Ministerpräsidentin Meloni treffen sich die Staats- und Regierungschefs in einem Luxusressort in Apulien. An den Gesprächen nimmt auch der ukrainische Präsident Selenskyj teil. Im Mittelpunkt stehen Finanzhilfen für die Ukraine. Die US-Regierung will dafür eingefrorenes russisches Geld nutzen.
loading
Comments (5)

Dirk Zuehlke

fuck, Ihr übernehmt Orcpropaganda 1:1. Das war keine ukr. Rakete.

May 13th
Reply

Dirk Zuehlke

Das wird hier langsam zum Propagandasender der Chamas. Schämt Euch, NDR.

Mar 6th
Reply

Cornelia Capulet

Danke für diesen Beitrag! Die Stimmen der Palästinenser vor Ort in Gaza werden nicht gehört.

Dec 12th
Reply

Dr. DIZZKO

Kein Wort über die beiden von der Hamas ermordeten Palästinenser inm Westjordanland?

Nov 26th
Reply

Felix Eckhardt

euer titel ist kaputt

Mar 29th
Reply