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Kurz gesagt: Italien
Author: Sebastian Heinrich
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Description
"Kurz gesagt: Italien" ist der Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Mein Name ist Sebastian Heinrich. Episode für Episode nehme ich ein unübersetzbares italienisches Wort unter die Lupe – und erkläre so jedes Mal ein Stück Italien. Es geht um unübersetzbare Wörter, für die es keine einfache Entsprechung im Deutschen gibt. Zum Beispiel autogrill, dietrologia, cinepanettone.
Hinter jedem dieser Wörter steckt eine Geschichte, die dabei hilft, Italien besser zu verstehen. "Kurz gesagt: Italien" erzählt diese Geschichten.
Viele Menschen im deutschsprachigen Raum interessieren sich für Italien.
Doch der Blick vieler Menschen auf Italien ist von Klischees geprägt: vom negativen Klischee des angeblich chaotischen Lands, das nichts auf die Reihe kriegt – oder vom positiven, romantisch verklärten Klischee von amore und dolce vita. Vielleicht sogar von beiden gleichzeitig.
Diese Klischees reichen aber nicht, um Italien zu begreifen.
"Kurz gesagt: Italien" soll dabei helfen, Italien besser zu verstehen.
Dieser Podcast soll das Italienbild der Menschen, die zuhören, bunter machen. Er bricht Klischees auf, ergänzt manche – und widerlegt andere.
Ich bin politischer Journalist, habe einen wichtigen Teil meines Lebens in Italien verbracht.Ich lebe, seit ich zwölf Jahre alt bin, ein zweisprachiges, deutsch-italienisches Leben. Ich kenne mich in Italien, diesem wundervollen und komplizierten Land, ziemlich gut aus.
Zu "Kurz gesagt: Italien" erscheinen ein Gratis-Newsletter und der Bonus-Newsletter "Mensile" – den exklusiv zahlende Mitglieder erhalten.
Alle Ausgaben sind unter texte.kurzgesagtitalien.de zu finden.
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Wer Mitglied werden will, findet alle Infos dazu unter mitglied.kurzgesagtitalien.de.
Wer mich kontaktieren will, erreicht mich am besten per Mail unter sebastian@kurzgesagtitalien.de.
Mein Name ist Sebastian Heinrich. Episode für Episode nehme ich ein unübersetzbares italienisches Wort unter die Lupe – und erkläre so jedes Mal ein Stück Italien. Es geht um unübersetzbare Wörter, für die es keine einfache Entsprechung im Deutschen gibt. Zum Beispiel autogrill, dietrologia, cinepanettone.
Hinter jedem dieser Wörter steckt eine Geschichte, die dabei hilft, Italien besser zu verstehen. "Kurz gesagt: Italien" erzählt diese Geschichten.
Viele Menschen im deutschsprachigen Raum interessieren sich für Italien.
Doch der Blick vieler Menschen auf Italien ist von Klischees geprägt: vom negativen Klischee des angeblich chaotischen Lands, das nichts auf die Reihe kriegt – oder vom positiven, romantisch verklärten Klischee von amore und dolce vita. Vielleicht sogar von beiden gleichzeitig.
Diese Klischees reichen aber nicht, um Italien zu begreifen.
"Kurz gesagt: Italien" soll dabei helfen, Italien besser zu verstehen.
Dieser Podcast soll das Italienbild der Menschen, die zuhören, bunter machen. Er bricht Klischees auf, ergänzt manche – und widerlegt andere.
Ich bin politischer Journalist, habe einen wichtigen Teil meines Lebens in Italien verbracht.Ich lebe, seit ich zwölf Jahre alt bin, ein zweisprachiges, deutsch-italienisches Leben. Ich kenne mich in Italien, diesem wundervollen und komplizierten Land, ziemlich gut aus.
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25 Episodes
Reverse
Speiseeis hat in Italien eine jahrhundertelange Geschichte. Sie handelt von einfallsreichen Köchen, Bäckern und Sorbetverkäufern aus Süditalien, von der revolutionären Erfindung einer Frau, vom US-Militär als Eiscreme-Großmacht.
Diese Episode erzählt diese Geschichte. Es geht um faschistische Propaganda um das "gelato italiano", um einen KZ-Überlebenden, der eine der wichtigsten Eismarken Italiens gründet – und darum, wie in Neapel in den 1950er Jahren eine der heute beliebtesten Eissorten der Welt entstanden ist.
Das ist die 22. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
In Italien sollen die Menschen bald ihren Regierungschef direkt wählen – zumindest, wenn es nach Ministerpräsidentin Giorgia Meloni geht. Es ist der Kernpunkt der Premierato-Reform, mit dem die rechte Politikerin wichtige Grundregeln der Republik Italien umschreiben lassen will. Seit über einem Jahr streiten Menschen in Italien über Melonis Verfassungsreform, seit Monaten berichten internationale Medien darüber. Was will Meloni mit dieser Reform ändern? Welche Argumente hat sie dafür? Und warum sehen viele ihrer Gegner darin einen Angriff auf die Demokratie?
Diese Episode beantwortet die wichtigsten Fragen zu Melonis Plänen für die Zukunft der italienischen Republik. Sie handelt von feierlichen Ritualen auf einem der Hügel Roms, von zwei mächtigen Männern, die sich an Italiens Regierungssystem die Zähne ausgebissen haben. Und davon, warum viele Menschen in Italien ihre Verfassung – trotz allem – für die schönste der Welt halten.
Das ist die 21. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Zu Gast ist diesmal Francesco Palermo, Professor für Verfassungsrecht an der Universität Verona.
In Italien sind anteilig so wenige Frauen berufstätig wie in keinem anderen EU-Staat. Italienische Frauen haben heute eigentlich die gleichen Rechte wie Männer — aber bei weitem noch nicht die gleichen Chancen. Das hat auch mit dem Frauenbild in der italienischen Gesellschaft zu tun. Und dieses Frauenbild wird seit den 1980er Jahren massiv geprägt von den Veline – stumme, weibliche Figuren, die im Fernsehen zur besten Sendezeit ihre attraktiven Körper für den männlichen Blick präsentieren.
Diese Episode erzählt die Geschichte vom Kampf der italienischen Frauen um gleiche Rechte: von mutigen Vordenkerinnen, von jahrhundertealter männlicher Übermacht – und davon, wie sich Kriege, der Faschismus und die Wohlstandsexplosion ab den 1950er Jahre auf die Rolle der Frauen in Italien ausgewirkt haben.
Das ist die 20. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Zu Gast sind diesmal die Journalistin und Autorin Margherita Bettoni, Journalistin und Italien-Korrespondentin Virginia Kirst – und Paola Cortellesi, italienische Schauspielerin und Regisseurin, deren Film "Morgen ist auch noch ein Tag" nach einem Sensationserfolg in Italien nun auch im deutschsprachigen Raum die Kinos füllt.
Italien und Deutschland sind eng miteinander verbunden. Einfach ist die Beziehung zwischen den Menschen auf beiden Seiten der Alpen aber nie gewesen. In dieser Episode geht es darum, wie Menschen in Italien auf Deutschland blicken, wie sich dieser Blick verändert hat – und was ihn heute ausmacht.
Crucchi, so nennen Menschen in Italien Deutsche meistens dann, wenn sie sie herabsetzen wollen. In diesem Schimpfwort über Deutsche steckt viel von der Geschichte des Deutschlandbilds in Italien: von unsäglichen deutschen Verbrechen, der Furcht vor echter und angeblicher deutscher Arroganz – und von dem bemerkenswerten Weg, den die Menschen in Italien und Deutschland aufeinander zu gemacht haben.
Das ist die 19. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Zu Gast ist diesmal Virginia Kirst, Korrespondentin für deutsche Medien in Italien – unter anderem für die "Welt".
Die Januar-Episode von "Kurz gesagt: Italien" kommt im Februar.
Kurz gesagt: Italien gibt es ab Juni 2024 auch als Buch.
[Alle Infos dazu und einen Link zum Vorbestellen gibt es hier.]
(https://www.suhrkamp.de/buch/sebastian-heinrich-kurz-gesagt-italien-t-9783518474341)
Demnächst werde ich mehr über das Buch im kostenlosen Newsletter zu **Kurz gesagt: Italien** schreiben.
[Den Newsletter kann jede und jeder hier kostenlos abonnieren.](https://steadyhq.com/de/kurzgesagtitalien/newsletter/sign_up)
### Über diesen Podcast
**Kurz gesagt: Italien** hilft dabei, Italien besser zu verstehen. Der Podcast nimmt Folge für Folge ein unübersetzbares italienisches Wort unter die Lupe, hinter dem eine spannende Geschichte über dieses wundervolle und komplizierte Land steckt.
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[Hier findet ihr die Spotify-Playlist "Kurz gesungen: Italien"](https://open.spotify.com/playlist/3oQIcRUZS2o7IIPdgq5YyM?si=322edd5300824ee6) – mit Songs, die im Podcast, dem Newsletter und dem Twitter-Account von "Kurz gesagt: Italien" zitiert werden.
Host von **Kurz gesagt: Italien** ist Sebastian Heinrich. Er ist politischer Journalist, hat einen wichtigen Teil seines Lebens in Italien verbracht und lebt, seit er zwölf Jahre alt ist, ein zweisprachiges, deutsch-italienisches Leben. Sebastian kennt sich in Italien ziemlich gut aus, diesem wundervollen und komplizierten Land – und hält sich Tag für Tag auf dem Laufenden darüber, was dort gerade passiert.
Sebastian Heinrich ist auf [Mastodon](https://mastodon.social/@bastianoenrico) und [Instagram](https://www.instagram.com/bastianoenrico/) als @bastianoenrico unterwegs.
Per Mail ist er unter [sebastian@kurzgesagtitalien.de](mailto:sebastian@kurzgesagtitalien.de) erreichbar.
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Idee, Recherche und Produktion von "Kurz gesagt: Italien" sind von Sebastian Heinrich.
Die Titelmelodie ist der Song "Italian Singing Hip Hop" von Cullah, veröffentlicht mit einer [Creative-Commons-Lizenz](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode).
Die Zwischenmelodien sind von Dominic Ward, ebenfalls mit einer [Creative-Commons-Lizenz](https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/) veröffentlicht.
In Italien beendet eine Hexe die Weihnachtszeit – mit einer Ladung Geschenke, die sie am 6. Januar verteilt. Eine magische Frauengestalt, in der Jahrtausende menschlicher Geschichte stecken – und die heute vermutlich so beliebt ist wie nie zuvor.
Wer die Geschichte der Befana kennt, versteht nicht nur besser, was die Weihnachtszeit in Italien ausmacht. An der unübersetzbar italienischen Weihnachtshexe sind die Spuren von Jahrhunderten der Armut und des Volksglaubens sichtbar - und die Schwierigkeiten Italiens, als Nation zusammenzuwachsen. Die Befana von heute ist vom Faschismus geprägt und von der Zeit des Wirtschaftswunders. Und: Wo die Befana heute steht, zeigt, dass Traditionen soft am stärksten sind, wenn sie sich ändern können.
Das ist die 18. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
In keinem anderen großen europäischen Land ist das Nord-Süd-Gefälle so steil und so beständig wie in Italien. Im Mezzogiorno, den Regionen von den Abruzzen bis Sizilien, ist die Wirtschaftsleistung pro Kopf nur halb so groß wie im Norden, sind Schulen, Krankenhäuser, Straßen im Schnitt erheblich schlechter.
Ich erzähle, wie Süditalien seit der Einheit Italiens vor über 160 Jahren immer zurückgeblieben ist. Ich suche nach Gründen, warum das so ist - und nach möglichen Auswegen aus einem der größten Problem des modernen Italien.
Das ist die 17. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Diese zuckersüßen, in Plastik abgepackten Teigriegel haben Italien verändert: die Merendine sind weltweit viel weniger bekannt als Pizza, Pasta oder Tiramisù - aber mindestens genauso typisch italienisch.
Vor 70 Jahren brachte der Lebensmittelhersteller Motta die erste Merendina auf den Markt. Seither haben diese unübersetzbaren, industriell hergestellten Süßwaren die Mägen und die Herzen mehrerer Generationen von Italienern erobert – und die italienische Gesellschaft so stark geprägt wie kaum ein anderes Lebensmittel.
Zu Gast in dieser Episode ist Alberto Grandi, Wirtschaftshistoriker und Experte für die Geschichte der Lebensmittelindustrie. Im kommenden Jahr erscheint sein Buch "Mythos Nationalgericht. Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche" in der deutschen Fassung.
Das ist die 16. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Wer ab den 1970er Jahren in Italien aufgewachsen ist, ist höchstwahrscheinlich in ihn verliebt. Bis heute kicken Kinder und Junggebliebene diese orangefarbene PVC-Kugel mit dem Retro-Design auf Straßen, Innenhöfen, Stränden. Der Super Santos ist ein Kultobjekt, das diesen viel zu oft verwendeten Ausdruck tatsächlich verdient.
Ich erzähle in dieser Episode die Geschichte hinter dem unübersetzbaren italienischen Wort Super Santos. Es geht darum, wie dank dem italienischen Wirtschaftsboom Spielbälle zum Objekt für die Massen wurden. Diese Geschichte handelt davon, warum dem Super Santos selbst Ballsport-Muffel nicht entkommen – und sie handelt von den Schäden, die Kunststoff-Nostalgie anrichten kann.
Zu Gast sind in dieser Episode meine Freundinnen und Freunde Giacomo, Marco, Miriam, Maria Teresa, Costabile, Andrea, Michele, Umberto und Samuele.
Das ist die 15. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Am und um den 15. August verfallen Italiens Städte Jahr für Jahr in einen spektakulären Sommerschlaf. Menschenleere Straßen, geschlossene Geschäfte – und Fernsehnachrichten, die Jahr für Jahr über die wenigen berichten, die doch dageblieben sind. Warum ist das so?
Ich erzähle in dieser Episode die Geschichte hinter dem unübersetzbaren italienischen Wort ferragosto. Es geht darin um einen jahrtausendealten Feiertag und Bräuche, die viel mit dem Faschismus zu tun haben. Diese Geschichte handelt von biblischem Verkehrschaos – und von den guten Gründen, weshalb diese unübersetzbar italienische Ferienruhe auch nicht mehr das ist, was sie mal war.
Das ist die 14. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Von den Alpen bis Sizilien: Italiens Landschaft kann wunderschön sein. Immer wieder ist sie aber auch lebensgefährlich. Kein anderes großes europäisches Land ist so sehr von Erdrutschen und Überschwemmungen bedroht wie Italien. In den vergangenen Jahrzehnten ist es zu Katastrophen gekommen, die sich in die Erinnerung der Menschen in Italien eingebrannt haben – wie im Mai 2023 das Hochwasser in der Region Emilia-Romagna. Warum rutscht in Italien so oft der Boden ab?
Ich erzähle in dieser Folge die Geschichte hinter dem unübersetzbaren italienischen Wort dissesto. Sie handelt von drei Katastrophen, bei denen die Zerbrechlichkeit der italienischen Landschaft und menschliches Versagen einen tödlichen Mix ergeben haben, davon, wie sich der Klimawandel auf die Gefahr auswirkt – und was kann getan werden, um die Menschen im Land besser zu schützen.
Das ist die 13. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Wie wurde Silvio Berlusconi so mächtig, dass er drei Jahrzehnte lang in Italien niemandem egal sein konnte? Es ist unmöglich, das Italien von heute zu verstehen, ohne die Geschichte dieses Manns zu kennen, der am 12. Juni im Alter von 86 Jahren gestorben ist. Silvio Berlusconi wurde erst dank einer geheimnisvollen Kapitalspritze zum Baulöwen, dann zum Mediengiganten und zum Mann hinter dem besten Fußballteam Europa – und schließlich, ab 1994, zum Politiker, der das Land in Fans und Verächter spaltete.
Ich erzähle in dieser Folge die Geschichte hinter dem unübersetzbaren italienischen Wort berlusconismo. Sie handelt vom Aufstieg und der Macht Berlusconis, von seinem Weltbild und davon, wie Berlusconi Politik, Gesellschaft und Alltagskultur im Land tief geprägt hat – die Italienerinnen und Italiener aber (vielleicht) gar nicht.
Zu Gast in dieser Episode ist Maike Heber, Italianistin und Politikwissenschaftlerin von der TU Dresden, die über das Italien der Berlusconi-Jahre promoviert hat.
Das ist die 12. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Italien, seit Jahrzehnten ein Spielfeld finsterer, geheimer Mächte? Von Udine bis Palermo glauben das erstaunlich viele Menschen – nicht, weil Italienerinnen und Italiener besonders anfällig für Verschwörungserzählungen wären. Sondern, weil sich in Italien seit den 1970er Jahren die dietrologia durchgesetzt hat: ein Verschwörungsglauben italienischer Art, dem hochrangige Politiker und reichweitenstarke Medien zum Erfolg verholfen haben.
Ich erzähle in dieser Folge vom unübersetzbar italienischen Verschwörungsglauben namens dietrologia. Die Geschichte dreht sich um die aufsehenerregendste Entführung der italienischen Geschichte, um eine mächtige Geheimloge – und um einen Sieg der italienischen Demokratie, über den sich kaum jemand wirklich freut.
Zu Gast in dieser Episode sind Alessandro Parodi, Autor des Podcasts "Il Grande Vecchio" und Roberto Paura vom Bildungsverein Cicap.
Das ist die 11. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Warum wird in Italien eigentlich Espresso getrunken – diese konzentrierte, besonders starke Kaffeevariante? Die Antwort auf diese Frage führt erst ins Mittelalter, nach Äthiopien und auf die arabische Halbinsel – und dann in die Jahrzehnte zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und 1930er Jahre: in die Zeit, in der ein paar italienische Erfinder daran tüftelten, konzentrierten Kaffee buchstäblich unter Hochdruck herzustellen.
Ich erzähle in dieser Folge von dem unübersetzbaren italienischen Kultobjekt Moka – und von der Rolle der Moka für Italiens Kaffeekultur. Die Geschichte der italienischen Kaffeekultur führt über die kolonialen Angriffskriege während der faschistischen Diktatur – und zu Italienern, die heute glauben, dass der Kult ihrer Landsleute um den Espresso eine ziemlich heftige Selbsttäuschung ist.
Zu Gast in dieser Episode ist Francesco Costa, Vize-Chefredakteur des Nachrichtenportals "Il Post" und Host des Nachrichtenpodcasts "Morning".
Das ist die 10. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
In Italien wird nicht nur Italienisch gesprochen. Wer im nordwestitalienischen Aostatal oder in Südtirol unterwegs ist, merkt das schon bei einem Blick auf die Straßenschilder: Sie sind zwei-, an manchen Orten sogar dreisprachig. Aber ziemlich wenige Menschen wissen, wie reich der Schatz an Minderheitensprachen ist, über den Italien verfügt: Zwölf Minderheitensprachen erkennt der italienische Staat heute an, rund 2,5 Millionen Italienerinnen und Italienern sprechen mindestens eine davon.
Diese Folge nimmt Sie und Euch mit auf eine Reise durch die Minderheitensprachen Italiens: von Arbëresh bis Zimbrisch, von den Alpentälern im Norden des Landes bis zur südöstlichen Stiefelspitze. Diese Episode gibt einen Überblick über die Minderheitensprachen Italiens – und lässt Menschen zu Wort kommen, die sie sprechen. Sie erzählt von dem mühsamen und teilweise schmerzhaften Weg, der Italien dazu gebracht hat, die sprachliche Vielfalt im Land wertzuschätzen. Davon, wie der Schutz der Minderheitensprachen heute in Italien funktioniert und wie er verbessert werden könnte.
Zu Gast in dieser Episode sind Marc Röggla, Leiter des Center for Autonomy Experience am Forschungsinstitut EURAC in Bozen – und Giovanni Boggero, Verfassungsrechtler an der Universität Turin.
Das ist die 9. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Sanremo ist so groß, dass man sich in Italien in den ersten Wochen jedes Jahres anstrengen muss, um davon nichts mitzubekommen. Der wichtigste Musikwettbewerb Italiens hat TV-Einschaltquoten wie sonst nur Spitzen-Fußballspiele, er bietet wochenlang Gesprächsstoff für Familien, Kollegen, Freundeskreise. Bei der mehrtägigen Show im Teatro Ariston an der Küste Liguriens entscheidet sich oft, welche Hits in den folgenden Monaten in Autos, Büros, Bars, in Schulklassen und an Stränden in Italien gesummt oder gesungen werden. Wer italienische Alltagskultur begreifen will, kommt an Sanremo irgendwann nicht mehr vorbei.
Warum ist dieses Musikfestival so in jeder Hinsicht groß geworden? Wie ist es über 70 Jahre lang so groß geblieben - auch und gerade in der Zeit von Streaming-Plattformen und großer digitaler Plattformen? Was steckt hinter dieser unübersetzbar italienischen musikalischen Erfolgsgeschichte? Diese Podcast-Episode beantwortet diese Fragen.
Zu Gast in dieser Folge sind Eric Pfeil, Musikjournalist und Autor des 2022 erschienenen Buchs "Azzurro: Mit 100 Songs durch Italien" - und Giulia Balducci, Redakteurin beim Nachrichtenportal "Il Post" und Co-Host eines der beliebtesten Sanremo-Podcasts Italiens.
Das ist die 8. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Lange hat zu den Weihnachtsritualen von Millionen Familien von Trento bis Palermo Jahr für Jahr der Besuch im Kino gehört – um den neuesten cinepanettone zu sehen: eine Art von derber Komödie, die es so nur in Italien gibt.
Die cinepanettoni sind Weihnachtsfilme, die Italien bis heute spalten – in Fans und Verachter, in Liebhaber und Menschen, die in ihnen ein Symbol für den Niedergang des Landes gesehen haben. Wie konnten diese Filme so populär und umstritten werden? Und was ist heute von ihnen geblieben?
Zu Gast in dieser Episode ist Filmwissenschaftler Alan O'Leary, der ein Standardwerk über den cinepanettone geschrieben hat.
Das ist die 7. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Italien hat seit Oktober mit Giorgia Meloni eine Ministerpräsidentin, die aus der Tradition des italienischen Neofaschismus kommt. Diese Episode bietet Antworten auf die Frage, was das für das heutige Italien bedeutet – und wie gefährlich es für die italienische Demokratie ist.
Die Geschichte hinter dem unübersetzbaren Wort LVI handelt davon, was der italienische Faschismus eigentlich war. Davon, wie die faschistische Gewaltherrschaft Benito Mussolinis auch nach ihrem Untergang über die Jahrzehnte nachgewirkt hat – und warum der Umgang mit dem Faschismus in Italien so anders ist als der mit dem Nationalsozialismus in Deutschland.
Zu Gast in dieser Episode ist Nino Galetti, Leiter des Rom-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS).
Das ist die sechste Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Wer Italien wirklich verstehen will, stößt früher oder später auf den Fußball – und auf mächtige Menschen, die dort mit fast uneingeschränkter Macht die Fäden ziehen. Es sind Menschen, deren Wirkung oft weit über den Fußball hinausreicht. Und einer dieser Männer hat fast zwei Jahrzehnte lang entscheidend mitbestimmt, in welche Richtung sich ganz Italien entwickelt.
Die Geschichte hinter dem unübersetzbaren Wort patron handelt davon, warum in Italien selbst diejenigen Menschen nicht an Fußball vorbeikommen, denen Viererkette und Abseitsfalle egal sind. Davon, wie Silvio Berlusconi seinen Erfolg im Fußball genutzt hat, um zum einflussreichsten Politiker der vergangenen Jahrzehnte in Italien zu werden. Teil dieser Geschichte ist auch die Frage, warum es ausgerechnet die oft aufmüpfigen italienischen Fußball-Fans fast kritiklos hinnehmen, dass ein einzelner Mann alleine über ihren Herzensklub entscheidet. Zu Gast in dieser Episode sind Fankultur-Blogger Kai Tippmann (altravita.com) und Sportjournalist Filippo Cataldo, Chefredakteur von Spox.com.
Das ist die fünfte Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
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