LANZ & PRECHT

In dem ZDF-Podcast sprechen Markus Lanz (Journalist, Talkshow-Moderator) und Richard David Precht (Philosoph, Schriftsteller) über die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit. Informativ, inspirierend, kontrovers: „LANZ & PRECHT“ ist der wöchentliche Gedankenaustausch zweier Menschen, die sich persönlich zugetan, aber nicht immer einer Meinung sind. Immer freitags, überall wo es Podcasts gibt. *** Credits: Producer: Lucas Raßbach, Redaktion: Monika Fabricius und Simon Schuling, Postproduktion: Dominik Völkl, Redaktion ZDF: Henning Brekenkamp und Marc Lovric ***

AUSGABE 210 (Wehrpflicht, Pflichtjahr oder einfach null Bock?)

Viele Jugendliche bekommen derzeit Post von der Bundeswehr. Auf der Karte ist ihr Name als Schriftzug auf einer Uniform zu sehen. Eine Einladung – aber wozu genau? Markus Lanz kann gut nachvollziehen, dass das junge Menschen verstört. Er fragt sich grundsätzlich, wie es der Jugend geht. Die Antwort: laut Umfragen ziemlich schlecht. Kein Wunder, machen wir nicht vielleicht zu viel Alarmismus? Richard meint dagegen, er könne „eine minimale Überschneidung mit Roderich Kiesewetter“ bei sich feststellen. Ihm gehe es offensichtlich nicht nur um die Wehrpflicht, sondern um mehr. Richard wirbt erneut für seine Idee eines sozialen Pflichtjahres – allerdings sollte das sowohl für Junge als auch für Ältere gelten. Davon hält Markus Lanz wenig: „Wenn der Staat kommt und mir vorschreibt, was ich gefälligst zu tun habe, nachdem ich mein ganzes Leben brav meine Steuern gezahlt habe … das nervt mich.“

09-11
51:49

AUSGABE 209 ("Wir schaffen das" - oder?)

"Wir schaffen das“, sagte Kanzlerin Angela Merkel im Sommer 2015. Ihre Flüchtlingspolitik veränderte das Land und seine Gesellschaft. Wie aber kam es überhaupt zu diesem Satz? Markus Lanz erinnert, dass die spätere Flüchtlingskanzlerin kurz zuvor dem palästinensischen Mädchen Reem vor laufenden Kameras erklärte, warum sie nicht in Deutschland bleiben könne. Als empathielos, als Eiskönigin wurde Merkel bezeichnet. Richard David Precht meint, er habe mit Merkels Rhetorik schon immer gefremdelt. Zu viel „Kindergarten-Ansprachen“ und „Mutmachen“. Was haben wir seitdem geschafft? Einiges, aber mit der anhaltenden Migration begann auch der AfD-Höhenflug. Die Frage nach der Identität drängt sich seitdem immer häufiger auf. Wer sind wir? Wer wollen wir sein? Wie lautet heute die richtige Antwort darauf?

09-04
54:58

AUSGABE 208 (Gaza, Waffenlieferungen und die deutsche Staatsräson)

Die israelische Armee rückt weiter auf Gaza-Stadt vor und damit wird die Situation der Zivilisten immer dramatischer. Kürzlich kündigte Kanzler Friedrich Merz an, erstmal keine Waffen mehr an Israel liefern zu wollen. Aber warum traf der Kanzler diese Entscheidung quasi im Alleingang, fragt sich Markus Lanz. Ist das das Ende der deutschen Staatsräson? Was meint der Begriff ,Staatsräson‘ überhaupt? Für Richard David Precht hat Friedrich Merz nicht mit der Staatsräson gebrochen, „denn er hat nicht dagegen verstoßen, dass wir grundsätzlich Israel politisch unterstützen, dass wir das Existenzrecht Israel anerkennen, dass wir bereit sind, das auch zu verteidigen.“ Markus Lanz betont, dass wir in einem Dilemma stecken, das wir sowohl das Leiden der Palästinenser als auch das der israelischen Geiseln in den Blick nehmen müssen.

08-28
52:45

AUSGABE 207 (Treffen mit Trump: Der Weg zum Frieden?)

In der letzten Woche empfing US-Präsident Trump zunächst Wladimir Putin in Alaska und danach Wolodymyr Selenskyj und sieben weitere europäische Führungsfiguren in Washington. Es ging um einen möglichen Frieden in der Ukraine. Wie sind diese hochkarätigen Treffen einzuschätzen? Richard David Precht stört sich an der Unterwürfigkeit, mit der Kanzler Merz und die anderen Europäer bei Trump auftraten. „Ich finde es armselig und jämmerlich, wie wir uns immer wieder an jemanden heranschmeißen, der nichts mehr von uns wissen will“, sagt er. Markus Lanz hält dagegen, er fragt sich: „Welche andere Wahl haben wir?“ Solange wir uns nicht selbst verteidigen können, müssen wir auf die Amerikaner hoffen. In dieser Folge geht es um die Zukunft der Ukraine, die Rolle Europas in der Welt und die Frage, ob deutsche Bundeswehrsoldaten schon bald zur Sicherung des Friedens in der Ukraine eingesetzt werden müssen.

08-21
54:28

AUSGABE 206 (Sommergespräch mit Julia Jäkel)

Unser Staat und unsere Verwaltung sind überfordert. Das meinen zur Zeit 70 Prozent der Menschen in Deutschland. Egal ob beim neuen Personalausweises, dem Bauantrag für ein Windrad oder dem Kitagutschein – überall hakt es, es dauert zu lange und ist unnötig kompliziert. Wir müssen den Staat und seine Bürokratie „entheddern“, damit wir wieder handlungsfähig werden, fordert die Managerin und Verlegerin Julia Jäkel. Zusammen mit Peer Steinbrück, Thomas de Maizière und Andreas Voßkuhle hat sie die „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ gegründet und konkrete Empfehlungen entwickelt, wie eine Reform des Staates gelingen kann. Warum ist der Staat so träge geworden? Was ist der Wert von Bürokratie? Und warum ist eine Staatsreform so wichtig für die Zukunft unserer Demokratie? Darum wird es im Gespräch mit Markus Lanz und Richard David Precht gehen.

08-14
01:02:01

AUSGABE 205 (Sommergespräch mit Leon Windscheid)

„Langeweile ist ein Gefühl, das heute niemand mehr kennt“, meint der bekannte Psychologe Leon Windscheid. Markus Lanz und Richard David Precht sprechen in diesem Sommergespräch mit Windscheid über dieses unterschätzte Gefühl, aber auch über Stille und das Nichtstun. Warum lassen wir diese Momente so selten zu? Was macht die mediale Dauerberieselung mit uns? „Wir sind vor allem auch Körpermenschen“ so Leon Windscheid und betont, dass sich unsere Psyche schlicht der Berieselung anpasst. Aber macht uns das auch zufrieden? Das erreichen wir nur durch einen „Reichtum an innerer Welt“ so Precht.

08-07
01:23:38

AUSGABE 204 (Sommergespräch mit Ingmar Stadelmann)

In dieser Folge der Sommergespräche trifft Comedy auf klare Worte: Der aus Sachsen-Anhalt stammende Comedian und Podcaster Ingmar Stadelmann bringt eine Perspektive ein, die im gesamtdeutschen Diskurs oft fehlt – die ostdeutsche. „Euch fehlt die ostdeutsche Perspektive“, sagt er direkt zu Lanz und Precht – und liefert sie gleich selbst. Es geht um seine Kindheit in der DDR, um das Gefühl von Entwertung nach der Wende und um die Frage, warum die AfD gerade im Osten so stark ist. „Wenn die Freiheit und Demokratie Werte der Wiedervereinigung sind, du erlebst sie aber als Demütigung und Abwertung, dann werden Freiheit und Demokratie wahrscheinlich nicht deine Werte.“ Ein offenes, nachdenkliches Gespräch über Herkunft, Identität – und über das, was Deutschland noch immer teilt.

07-31
01:06:56

AUSGABE 203 (Sommergespräch mit Luisa Neubauer)

Warum spricht niemand mehr über das Klima? Über diese Frage diskutieren Markus Lanz und Richard David Precht mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer. „Wir sind einfach etwas krisenmüde“, sagt Neubauer angesichts der zahlreichen Kriege und Krisen. Richard David Precht meint, dass sich „der Zeitgeist in mehrerlei Hinsicht verändert hat“. Der Rechtspopulismus boomt und das kleine Zeitfenster für mehr Klimaschutz hat sich schon wieder geschlossen. Markus Lanz macht deutlich, dass in Zeiten der Wirtschaftskrise auch weniger Geld für Klimaschutz da ist. Dem widerspricht Luisa Neubauer, denn schon jetzt wirke sich der Klimawandel negativ auf die Wirtschaft aus. Außerdem berichtet Luisa Neubauer, wie sie mit starken Anfeindungen in den Sozialen Medien umgeht.

07-24
01:07:04

AUSGABE 202 (Mediale Zielscheibe: Der Fall Brosius-Gersdorf)

Aus Frauke Brosius-Gersdorf, einer anerkannten Rechtswissenschaftlerin, wurde in kürzester Zeit eine linksradikale Aktivistin. Zumindest in einigen Medien. Ihre geplante Richterwahl im Bundestag fand daher nicht statt – ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. In der Sendung „Markus Lanz“ versuchte Brosius-Gersdorf, sich die eigene Deutungshoheit zurückzuholen. Markus Lanz berichtet in dieser Folge, wie er die Rechtsprofessorin persönlich erlebt hat und fragt sich, was passiert, wenn wir als Gesellschaft derart mit „exzellenten Köpfen“ umgeht? Richard David Precht wirft die Frage auf, ob die Wahl der Richter am BVerfG nicht generell anders organisiert werden könnte? Welchen Sinn macht es Richter von der Politik zu ernennen, die später die Entscheidungen der Politik beurteilen müssen?

07-17
54:09

AUSGABE 201 (Ungeschwärzt – müssen wir Jens Spahn so viel verzeihen?)

Der Druck auf Jens Spahn wächst. Dem ehemaligen Gesundheitsminister wird in der Maskenaffäre unter anderem vorgeworfen, zu viel Masken für zu viel Geld gekauft zu haben. Das Ergebnis sind Milliarden, für die der Steuerzahler aufkommen muss. Welche Konsequenzen sollte das haben? Einige fordern seinen Rücktritt, zu Recht? In dieser Folge sprechen Markus Lanz und Richard David Precht über den politischen Rücktritt im Allgemeinen und blicken auf prominente Beispiele zurück. Markus Lanz resümiert: „Rücktritte sind in den letzten Jahren aus der Mode gekommen“. Richard David Precht stimmt ihm zu und erinnert an den Ex-Minister Günter Krause und Bundespräsident Christian Wulff. Welcher Rücktritt war nötig, welcher nicht? Was ist aus der politischen „Rücktrittskultur“ geworden? Hat Rücktritt nicht auch etwas mit Rückgrat zu tun? Wie reagiert man als Politiker am besten in einer Krise? Und wie ist Jens Spahns Verhalten in diesem Zusammenhang zu bewerten?

07-10
41:58

AUSGABE 200 (Unter Geiern - wer sind wir und warum so fatalistisch?)

Wo ist Richard? Am französischen Mont Ventoux. Richard David Precht bereist gerade eine der wenigen Stellen Europas, an der man alle vier europäischen Geierarten beobachten kann. So beginnt diese sommerliche 200 Folge, in der Markus Lanz und Richard David Precht sich die eine Frage stellen: Wer sind wir und wieviel sind wir? Warum gibt es unser „Ich“ gleich achtmal, zumindest in unserem Gehirn? Wir leben in einer Welt des „Als-Ob“, resümiert Precht, dabei ist es ausgesprochen unwahrscheinlich, dass die Welt je wieder so sein wird, wie sie uns lange erschien. Markus Lanz nennt dazu einige Symptome, wie Trumps Gefängnisbau in den Sümpfen Floridas, die obszön-reichen Hochzeit des Jeff Bezos oder die aktuelle Klimaveränderung, die von der Gesellschaft und der Politik mit erstaunlichem Fatalismus hingenommen wird.

07-03
46:35

AUSGABE 199 (US-Angriff und Nato-Gipfel: Wie umgehen mit Trump?)

„Daddy, bitte verlass uns nicht!“ Das scheint die aktuelle Devise der Europäer im Umgang mit Präsident Donald Trump und den USA zu sein, meint Richard David Precht. Er findet es falsch, dass Kanzler Merz sich nicht gegen den völkerrechtswidrigen US-Angriff auf den Iran positioniert hat. Schließlich hängt Deutschlands Ansehen im Rest der Welt davon ab, ob wir Völkerrechtsverstöße von jedem Staat gleichermaßen verurteilen. Markus Lanz weist darauf hin, dass dieser Angriff auch Trumps Republikaner tief spaltet. Eigentlich hatte Trump versprochen, Kriege zu beenden und keine neuen zu beginnen. Beide debattieren kontrovers darüber, ob der Angriff auf den Iran legitim war und wie man mit diesen erratischen Präsidenten Trump umgehen sollte. Langwierige Diplomatie brachte uns vor knapp 50 Jahren den KSZE-Vertrag zwischen Ost- und Westblock. Könnte auch heute funktionieren, was 1975 möglich war? Oder gilt der Satz: „Wer angesichts der aktuellen Situation im Nahen Osten nicht den Verstand verliert, der hat keinen“?

06-26
56:54

AUSGABE 198 (Israel und das Völkerrecht – mit Kai Ambos)

Israel bezeichnet seinen Angriff auf den Iran als Präventivschlag, um der atomaren Bedrohung Teherans zuvorzukommen. So nachvollziehbar Israels Motive sind, entspricht der Luftschlag auch dem Völkerrecht? „Militärische Gewalt ist immer die letzte Option,“ meint Kai Ambos, Professor für Straf- und Völkerrecht, der in dieser Folge zu Gast ist. Zwar mahnen Politiker oft an, dass „die Stärke des Rechts“ nicht dem „Recht des Stärkeren“ weichen dürfe, aber was hätte Israel denn tun sollen, fragt Markus Lanz? Richard David Precht findet, dass „die Welt dabei ist, irrsinnig instabil werden“, gerade deswegen ist es so wichtig, dass sich alle Staaten an das Völkerrecht halten.

06-19
59:57

AUSGABE 197 (Trumps Strippenzieher: Tech-Oligarch Peter Thiel)

Die Trump-Regierung baut die USA radikal um. Was für ein Plan steckt dahinter? Um das zu verstehen, muss man sich den Tech-Oligarchen und PayPal-Gründer Peter Thiel genauer ansehen. „Es geht darum einen kulturellen Fortschritt wieder zurückzudrehen. So gesehen ist es Rollback,“ meint Richard David Precht. Markus Lanz und Richard David Precht besprechen in dieser Folge, welche Gefahr die mächtigen US-Unternehmer für die Demokratie in den USA darstellen könnten. Wollen Peter Thiel und Co. die Demokratie überwinden? Träumen sie von Monopolen und dem ganz großen Profit? Und was bedeutet ihre libertäre Ideologie für uns in Deutschland? Eins ist klar: Wir müssen vieles neu denken, um es besser zu verstehen.

06-12
53:49

AUSGABE 196 (Verlustangst: Populisten sind gute Verlustunternehmer)

Bundeskanzler Friedrich Merz reist zum US-Präsidenten Donald Trump. Aus vielerlei Gründen eine heikle Mission. Denn Merz ist ein Vertreter eines Europas, das sich explizit gegen Rechtspopulismus richtet. „Das Kerneuropa könnte aber zum Resteuropa werden“, befürchtet Richard David Precht. Was müssen wir tun, um den demokratischen Kern der EU zu erhalten? „Populisten sind erfolgreiche Verlustunternehmer“, meint Markus Lanz, sie bedienen die Verlustängste der Menschen. Markus Lanz und Richard David Precht sprechen in dieser Folge auch über den Soziologen Andreas Reckwitz, der meint, dass besonders Verlusterfahrungen ein Grundproblem der Moderne ist.

06-05
56:57

AUSGABE 195 (Afrika: Der vergessene Kontinent)

Im Sudan ereignet sich gerade die größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit. „Es macht mich fassungslos, mit welcher Gleichgültigkeit wir dem gegenüberstehen“, sagt Richard David Precht. Warum wird bei uns so wenig darüber gesprochen? Weil im Zweifel immer andere Themen wichtiger sind, als das, was in Afrika passiert? Dabei sollte es in unserem Interesse sein, uns mehr mit Afrika zu beschäftigen. Denn: „Die Welt immer afrikanischer. Schon heute kommt jedes dritte Kind in Afrika zu Welt“, wie Markus Lanz ergänzt, der gerade von seiner Senegal-Reise zurück gekehrt ist. Er fragt sich, welche Folgen der Kolonialismus noch immer für den Kontinent hat und warum wir Afrika nicht mehr als Chance für uns selbst begreifen.

05-29
01:07:38

AUSGABE 194 (Sagen, was ist: Wie gefährdet ist unsere Meinungsfreiheit?)

Was ist alles sagbar? Was ist vom Grundgesetz geschützt? Wo endet die Meinungsfreiheit? Mit diesen Fragen startet Markus Lanz in diese Folge. Richard David Precht meint dazu: „Es gibt viele Menschen, die Dinge denken, die sie in der Öffentlichkeit nicht mehr aussprechen.“ Liegt das daran, dass die sozialen Kosten für die freie Meinungsäußerung gestiegen sind? Nur 40 % der Bevölkerung finden, dass sie frei ihre Meinung sagen können. Fangen wir an, aus Angst vor Andersdenkenden die Freiheit der Meinung zu beschneiden? Was aber wäre eine Demokratie in der nicht mehr offen gestritten wird? Einig sind sich Markus Lanz und Richard David Precht, dass alle Demokraten gefordert sind, Menschen, die die Demokratie abschaffen wollen, klare Grenzen zu setzen. Dabei gilt, was der verstorbene FDP-Politiker Gerhart Baum sagte: „Auch Populisten haben Meinungsfreiheit.“

05-22
57:38

AUSGABE 193 (Momentum für die Ukraine – ist die Zeit reif für den Frieden?)

„Istanbul, Ukraine, der Krieg – und die Hoffnung, dass es jetzt endlich was wird mit diesem Frieden“, meint Markus Lanz. Aber ist ein Ultimatum an Moskau dafür das richtige Signal? Richard David Precht hat daran große Zweifel und fragt sich, ob das politische Spitzenpersonal nicht gelernt hat, wie man richtig verhandelt. „Merz & Co. und vor allem Donald Trump haben eindrucksvoll gezeigt, wie es nicht geht. Trump hat den Nikolaus gespielt, den Sack aufgemacht und Putin gefragt, was willst du haben?“ In dieser Folge besprechen Markus Lanz und Richard David Precht, wie Kriege in der Geschichte geendet haben und sind sich einig, dass der Weg zum Frieden in der Ukraine vermutlich noch sehr lang sein wird.

05-15
53:10

AUSGABE 192 (AfD gesichert rechtsextremistisch)

80 Jahre Kriegsende: Aus diesem Grund blicken Markus Lanz und Richard David Precht auf die Nachkriegszeit und den Wandel von Millionen überzeugter Nazis zu Demokraten. Richard David Precht fragt sich: „Wie überzeugend war das damals?“ Und „wie wurde an deutschen Stammtischen wirklich gesprochen?“. Sein Großvater erzählte ihm immer, wie wichtig es in den 50er Jahren war, immer blank geputzte Schuhe zu haben. „Die Weste mochte noch so schwarz sein, Hauptsache das Hemd war strahlend weiß.“ In diesen Tagen sorgt außerdem der Bericht des Verfassungsschutzes für viel Aufmerksamkeit, in dem die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft wird. Auch wenn diese Einstufung vorerst ausgesetzt wird, fragen sich Markus Lanz und Richard David Precht, was diese Entscheidung bedeutet. Gibt es eine direkte Linie vom 8. Mai 1945 zur AfD oder wird hier dramatisiert?

05-08
56:03

AUSGABE 191 (Mensch oder Maschine: Wer arbeitet in Zukunft?)

Donald Trump will mit den neuen Zöllen Industrie-Arbeitsplätze zurück in die USA holen. Aber kann das funktionieren? Gibt es überhaupt Amerikaner, die IPhones bauen und Schuhe nähen können? Wie teuer werden dann Handys und Sneakers? Vielleicht geht es aber Trump weniger um Arbeitsplätze und mehr um die Zukunft der Robotik. Statt Menschen könnten bald KI-Humanoide in den US-Fabriken arbeiten. Über die Zukunft der Arbeit sprechen Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Folge. Sie fragen sich, ob wir vielleicht lieber einen Tag mehr arbeiten sollten, als den „Tag der Arbeit“ am 1. Mai zu feiern. Oder ist der Wunsch nach einer stärker arbeitenden Gesellschaft schon bald überflüssig, weil die Künstliche Intelligenz demnächst die Arbeit übernimmt?

05-01
51:25

Birgit Horner

Ihre Sendung vom 4.September,ich bitte Sie argumentieren sie einmal ihren ganzen Poliikern gegenüber,ob sie sich nicht schämen über die Rentenkürzungen zu reden. Die gesamte n Politik hat noch keinen Pfennig in die Rentenkasse bezahlt. Eigentlich müsste doch mal jemand ausrechnen können wieviel von den 28%, für Pensionen,also ehemalige Beamte sind. .

09-08 Reply

Waltraud Winand

Guten Abend, ich schätze euch wirklich sehr, aber warum sprecht ihr über "den alten Opa oder die 80jahrige Oma"??? Es sei denn, es ist euer Opa oder eure Oma!😉 Viele Grüße

08-13 Reply

Janice Kauert

Wir lieben eure Folgen! Ihr bringt so viel Wissen mit, hinterfragt, klärt auf, diskutiert offen, seid euch auch mal uneinig – aber immer respektvoll. Und ihr lacht auch mal zusammen – das macht es so lebendig. Es ist einfach nur herrlich, euch zuzuhören. Bester Podcast überhaupt. Danke für eure Zeit und Mühe, aktuelle und schwierige Themen für uns so klug zu beleuchten!

08-06 Reply

Johannes Klein

Bezüglich klimawandel bedroht Südseeinseln z.B. Tuvalu siehe Bericht Weltwoche https://weltwoche.ch/daily/viele-inselparadiese-muessten-laut-prognosen-eigentlich-allmaehlich-untergehen-dazu-soll-der-klimawandel-fuehren-stattdessen-wachsen-die-inseln-wie-satellitenbilder-beweisen/

07-26 Reply

Markus M. aus S

In der aktuellen Folge von „Lanz & Precht“ zeigt sich Richard David Precht erneut als moralisierender Mahner ohne juristische Tiefe. Seine Kritik an Israels möglicher Selbstverteidigung gegen Iran bleibt vage, historisch und völkerrechtlich untermauert sie nichts. Statt konkreter Analyse liefert er Allgemeinplätze. So wird komplexe Geopolitik auf ein moralisches Bauchgefühl reduziert – und Israel letztlich zum Sicherheitsrisiko erklärt.

06-28 Reply

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