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Author: SR

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Das regionale Feature auf SR 3 Saarlandwelle am Sonntag
345 Episodes
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Es ist das Schloss der Schlösser – das prächtige Chateau de Versailles bei Paris. Erbaut von König Ludwig XIV. war es beispielsweise Vorbild für die Schlösser Karlsberg oder Jägersburg hier in der Region.Vor ein paar Wochen gastierte das Orchester des saarländischen Staatstheaters in der Oper von Versailles mit einer konzertanten Aufführung von Wagners Walküre. Ein Ritterschlag für jedes Orchester. Möglich gemacht haben das Sylvie Hamard und Laurent Brunner. Beide leiten das Kultur- und Opernprogramm von Versailles und beide sind eng verbunden mit der Großregion. Laurent Brunner war künstlerischer Leiter des Le Carreau in Forbach, später hat er dann auch das deutsch-französische Theaterfestival "perspectives" geleitet und seine Ehefrau, Sylvie Hamard, war bis vor einem Jahr die künstlerische Leiterin von "perspectives". Es gibt also mannigfache Verbindungen nach Versailles und das nicht erst seit heute. Barbara Grech nimmt sie mit auf einen Rundgang durch das prächtige Schloss und erzählt von den Verbindungen unserer Gegend nach Versailles, die sogar bis in den berühmten Spiegelsaal reichen...
Christian Bau gilt als Meister der Kochkultur. In seinem Feature gibt Thomas Braml Einblicke in das kulinarische Werk und in das Leben des Sternekochs.
Ein zweifacher Oscarpreisträger mit saarländischen Wurzeln? Ja, gibt es: Frédéric Back. Geboren am 08. April 1924 im Stadtteil St. Arnual. Ein "Daarler Bub" sei er gewesen, sagen seine Verwandten. Bis ins hohe Alter war er häufig in der alten Heimat zu Besuch. Dabei zog er schon als Kind mit seinen Eltern nach Frankreich (erst Strasbourg, dann Paris), und emigrierte bereits 1948 nach Kanada (Montreal), wo er 2013 starb.Oscarpreisträger mit saarländischen Wurzeln, Pionier des Animationsfilms, ausgezeichnet für seine Werke "Crac" (1982) und "L'homme qui plantait des arbres" (1988). Ausgewiesener Umweltaktivist in einer Zeit, als es dafür noch kaum Worte gab. Und: Familienmensch. Sogar bei der Oscarverleihung hat er Grüße in die alte Heimat geschickt.Zahlreiche Ehrungen und Ausstellungen, bis hin nach Japan. Aber ein Eintrag im Buch "Prominente aus dem Saarland"? Fehlanzeige. Jenseits der Familie kennen ihn hier nur wenige. Höchste Zeit also, zu seinem 100sten Geburtstag mal genauer hinzuschauen: auf den Künstler, den Aktivisten, den Menschen Frédéric Back. Was ist geblieben von seiner Kunst, seinen Ideen und Impulsen? Eine Spurensuche.
Die Themen Migration und Zuwanderung gehören derzeit zu den heißen Eisen in der gesellschaftspolitischen Debatte. In Umfragen wird deutlich: Migration bewegt die Menschen stark. Auch wir nehmen das bei unseren Hörerinnen und Hörern wahr. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt zum Beispiel: 60 Prozent der Befragten sind mittlerweile der Auffassung, dass Deutschland nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen kann, weil es an seiner Belastungsgrenze sei. Überforderte Kommunen, Schulen, Sozialämter und Jobcenter – eine offenbar überforderte Gesellschaft. Dazu wird offenbar auch die Stimmung gegenüber den zugewanderten Menschen schlechter: Nutzen sie das deutsche Sozialsystem aus? Allerdings: Ist Migration – also das Verlassen seines Landes, um in ein anderes zu ziehen – nicht Teil der Menschheitsgeschichte, also etwas ganz Normales? Krieg, Verfolgung und Armut sind nachvollziehbare Gründe. Und: Im Saarland engagieren sich deshalb noch immer viele Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe, weil sie es wichtig finden, ihnen das Ankommen hier zu erleichtern. Dazu kommt: Schon jetzt bleiben viele Stellen wegen des Mangels an Fach- und Arbeitskräften unbesetzt. Ohne Menschen, die aus anderen Ländern nach Deutschland eingewandert sind, wäre zum Beispiel unser Gesundheits- und Pflegesystem schon längst kollabiert.Für das Feature "Heißes Eisen Migration - warum Zuwanderung uns so bewegt" hat SR 3-Reporterin Kerstin Gallmeyer ganz unterschiedliche Menschen getroffen, die im Saarland mit Zugewanderten und Geflüchteten zu tun haben und mit ihnen über ihre Erfahrungen gesprochen.
Ständig Schmerzen oder beim Sport verletzt: Das sind ganz normale Gründe, zum Arzt zu gehen. Aber was, wenn man nicht krankenversichert ist? Das betrifft viel mehr Menschen, als man denkt. Aus dem System gefallen - ein Feature von Katja Hackmann.
Ein Feature von Nadine ThielenDie Wissenschaft nennt das Femizid: den Mord an einer Frau, nur deshalb, weil sie eine Frau ist. Was sich antiquiert und altertümlich anhört, ist in Deutschland und auch im Saarland traurige Realität. So auch wie der Fall der 53-jährigen Stefanie S. aus Riegelsberg. Sie ist Opfer eines Femizides geworden. SR 3-Reporterin Nadine Thielen schaut sich anhand dieses Falls das Phänomen Femizid genauer an: Was genau ist ein Femizid? Warum werden vor allem Frauen von ihren Männern getötet und nicht umgekehrt? Gibt es etwas, was die Männer, die zu Tätern werden, eint? Und was hat das alles mit dem Bild von Frauen, das viele in der Gesellschaft haben, zu tun?Die Reporterin schaut sich an, wie die Gewalt in einer Beziehung so eskalieren kann, dass es am Ende zum Mord kommt. Sie spricht mit denen, die die Not von Frauen Tag für Tag miterleben. Und sie schaut dahin, wo Frauen geholfen wird, aus dieser Gewalt herauszukommen, bevor es zu spät ist.
Im letzten Jahr gab es für 7.500 saarländische Kinder unter drei Jahren keinen Betreuungsplatz. Dabei gibt es einen Rechtsanspruch. Über die Gründe der Misere - ein Feature von Sarah Sassou.
Andreas Waschburger hat im vergangenen September einen neuen Weltrekord bei der Durchquerung des Ärmelkanals aufgestellt. Waschi, wie ihn fast alle nennen hatte sich akribisch darauf vorbereitet. Ein Feature von Thomas Braml.
Für etwa 550 Saarländerinnen und Saarländer steht bald eine große Fete an! Sie sind am 29. Februar geboren – dürfen also dieses Jahr endlich wieder richtig Geburtstag feiern. So auch Sabrina, Gabi und Torsten. Die drei Saarländer erzählen in diesem Feature vom Glück oder Unglück, ein "Schalttags-Kind" zu sein.Während Sabrina, Gabi und Torsten keine Wahl haben, suchen andere das Datum ganz bewusst aus: Am Schalttag läuten regelmäßig die Hochzeitsglocken. Ein ungewöhnlicher Trautermin, der aber doch seinen Charme hat, sagt die Saarbrücker Standesbeamtin Tanja Theis. Sich das Ja-Wort an einem 29. Februar zu geben, war früher undenkbar. Denn der Aberglaube besagte: Das bringt Unglück. Generell galten Schaltjahre als wahre Katastrophenjahre. Warum man so dachte und ob da was dran ist, verrät Volkskundler Gunter Altenkirch in diesem Feature.
Mundart – für die einen ein schützenswertes Kulturgut, für die anderen eher etwas Altmodisches, was man heute nicht mehr braucht. Und manchmal kann es sogar ein Karrierekiller sein. Wie sehen das die Menschen im Saarland? Ein Feature von Lea Kiehlneker.
Wärend anderswo Weiberfaasend ist, wird in Saarwellingen der Greesentag gefeiert. Die Geschichte der Greesen reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück und hat sich durchgesetzt - bis heute gehalten. Ein Feature von Jessica Ziegler über eine ganz besondere Tradition.
Viele Wochen im Jahr begleitet Michael Friemel die Hörerinnen und Hörer von SR 3 durch den frühen Morgen. SR-Reporter Alexander M. Groß hat nun seinerseits den Macher der Frühsendung mal während eines solchen Moderationsmorgens begleitet.
in Feature von Katja PreißnerAlles begann mit einer "Explosion im Kopf". Der junge Koch Franz Reuther hatte in Luxemburg eine Beat-Band auf der Bühne gesehen. Er schmiss den Job, türmte regelrecht zurück ins Saarland und stand kurz danach mit eigener Band auf der Bühne. Anfang der 60er hatten "Frankie Farian und die Schatten" in Elversberg ihren ersten Auftritt. Meist saß die Mama an der Kasse! In Elversberg traf der junge Farian auch den Teenager, der später die "Rivers of Babylon" zu ihm leitete. Hier waren die DJs, die seine Produktionen testeten – und dafür sorgten, dass "Daddy Cool" noch flott eine A-Seite wurde! Aber all das wurde nur möglich, weil Frank Farian in einer entscheidenden Situation auf seinen Bauch hörte…SR 3-Reporterin Katja Preißner hat 2021 vor seinem 80. Geburtstag mit Frank Farian und vielen Wegbegleitern gesprochen. Mit Mitgliedern der "Schatten", mit seinem wichtigsten Kompagnon, mit einem DJ der ersten Stunde, mit Menschen aus Farians Studio und Eruption-Frontfrau Precious Wilson.Mit der Wiederholung des Features erinnert "Land und Leute" am 28. Januar 2024, um 12:30 Uhr, auf SR 3 Saarlandwelle an den Ausnahmekünstler, der nun im Alter von 82 Jahren verstorben ist. I
Wer in seinem Winkel nichts sieht…Alfred Gulden zum 80. GeburtstagEin Feature von Anke SchaeferAm 25. Januar 2024 wird der saarländische Künstler Alfred Gulden 80 Jahre alt. Er ist Schriftsteller, aber auch Dramatiker, Lyriker, Lieder- und Filmemacher. Sein Werk ist vielfältig und er ist überhaupt nicht müde. Einiges Neues wird bald veröffentlicht werden. Er ist jemand, der im Spannungsfeld zwischen heimatlicher Verbundenheit und Weltläufigkeit lebt. Mehrmals bereiste er die USA, hatte er seinen literarischen Durchbruch mit dem Roman "Greyhound" – einer Auseinandersetzung mit dem American Dream.
Was tut sich eigentlich das ganze Jahr über im Wald? Was findet man da? Warum ist es mal laut, mal leise? Und wer macht dort welche Arbeit? Im vierten und letzten Teil der Serie werden Bäume ausgewählt, die gefällt werden sollen und die uns noch lange in anderer Form begegnen. Und es geht auf Pilz-Suche! Ein Feature von Katja Preißner.
Das Saarland hat fünf Landkreise und den Regionalverband Saarbrücken. Es gibt 52 Städte und Kommunen – das ist Alltag und wird gelebt. Aber das war nicht immer so. 50 Jahre Gebietsreform im Saarland - ein Feature von Florian Decker.
Leben retten im Flug

Leben retten im Flug

2023-12-17--:--

Es ist ein Zustand zwischen Leben und Tod: warten auf ein Spenderorgan. Im Saarland hoffen nach Angaben des Transplantationszentrums in Homburg derzeit 113 Menschen auf eine Spenderniere, 76 Saarländerinnen und Saarländer brauche eine gespendete Lunge. Klar ist: nicht alle von ihnen werden ein lebenswichtiges Organ bekommen. Es fehlen ganz einfach Organspender. Im Jahr 2022 haben weniger als 900 Menschen ein- oder mehrere Organe gespendet. Bundesweit waren 2022 aber rund 8500 Menschen in Wartelisten für ein Spenderorgan eingetragen. Einer der Gründe: es gibt viele Vorurteile. Etwa; dass man in einer Klinik vorzeitig für tot erklärt wird, wenn dort dringend ein Organ benötigt wird. Das dies nicht stimmt, hat Thomas Wollscheid erlebt. Er wollte eigentlich nur einen Saarländer begleiten, der als Pilot Organe transportiert. Aber dann war er plötzlich mittendrin im Thema "Organspende" und "Organtransport".
"Sich gesund machen", "Auf Turkey sein", "Suf der Nadel sitzen" – Sätze aus dem Drogenmilieu. Michael, Katja, Dominik und Nuri sind anhängig von Heroin. Sie kommen aus dem Saarland und besuchen das Drogenhilfezentrum in Saarbrücken. Gefangen in der Drogensucht - ein Feature von Laszlo Mura.
Es ist eine Wanderung auf dem dünnen Grat zwischen Klamauk und besinnlicher Wahrhaftigkeit!" So beschreiben die beiden SR 3 Moderatoren Eberhard Schilling und Michael Friemel ihren Winterteilzeitjob als "Tannenschilling" und "Tannenfriemel". Seit vielen Jahren reisen sie in der Vorweihnachtzeit durchs Sendegebiet, überraschen die Hörerinnen und Hörer mit Geschenken und bringen deren mal lustige, mal bewegende Geschichten im Radio zum Klingen. Für viele Saarländerinnen und Saarländer gehören die beiden Radio-Tannen zum Advent, wie Glühwein und Plätzchen-Duft. In "Land und Leute" gibt es dieses Mal Geschichten vom Plätzchen-Verteilen im Nadelkostüm und einen Blick hinter die Kulissen dieser aufwendigen Radio- und Fernsehproduktion, die von Oliver Hottong koordiniert und produziert wird. Michael Friemel, Eberhard Schilling und Oliver Hottong treffen sich zu einem amüsanten wie interessanten Plausch und haben auch die eine oder andere Anekdote und akustische Radioerinnerung im Gepäck.
Zum Einkaufen, ins Restaurant, auf die Arbeit... so sieht das alltägliche Leben an der deutsch-französischen Grenze im Saarland aus. Sebastian Müller hat die Menschen an vier Grenzübergängen bei uns in der Region besucht. Das Feature auf SR 3 Saarlandwelle.Sie sind sehr verschieden, die Grenzübergänge bei uns im Saarland, die uns hinüber zu unserem Nachbar führen: nach Frankreich. Es gibt Landstraßen, kleine Dorfstraßen, oder auch Brücken über die Saar oder die Blies, die zwei Orte miteinander verbinden. Und genauso vielfältig ist auch das was an diesen Grenzen passiert: Mal lebt man miteinander, gefühlt im selben Ort – mal eher nebeneinander, jeder für sich. Und dann begegnet man sich doch – auf der Arbeit, beim Einkaufen oder einfach zur beim Gang zum Bäcker am Sonntag, auf der Suche nach frischem französischen Baguette. Sebastian Müller hat sich vier dieser Grenzübergänge mal genauer angeschaut und berichtet nun in der nächsten halben Stunde ein wenig, vom alltäglichen Leben zwischen Deutschland und Frankreich, hier bei uns in der Region.
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