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Author: SR

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Das regionale Feature auf SR 3 Saarlandwelle am Sonntag
372 Episodes
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Pfingstwochenende 2024. Starkregen war angekündigt. Doch was dann kam, damit hatte niemand gerechnet. Sturzfluten überschwemmten viele Teile des Saarlandes. Ein Feature von Kerstin Gallmeyer über das Pfingsthochwasser und die Folgen.
Barbara Grech nimmt uns live mit in die Ausstellung "The true size of Africa" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte und gibt Einblicke in diesen facettenreichen afrikanischen Kontinent. Das Feature am Sonntag auf SR 3.
Ein Hundeleben, das ist heutzutage meist ein faules Leben: morgens Gassi gehen, danach schlafen, fressen, anschließend in der Sonne dösen und so weiter, bis es abends ins Körbchen geht – zum Schlafen. Nicht aber für Bamba, Roki und Nema. Diese drei Hunde haben einen Job. Der eine ist Lehrer. Der andere Polizist. Und die dritte führt eine blinde Frau durch die Welt. Sie arbeiten Seite an Seite mit Menschen. Und vor allem: Für Menschen. Christoph Borgans hat sie dabei begleitet. Und dabei nicht nur gelernt, wieso Hunde in manchen Bereichen auch im technischen Zeitalter immer noch unersetzlich sind. Sondern auch wie unglaublich eng diese Arbeit Hund und Mensch verbindet. Zum Beispiel Roki. Das ist ein belgischer Schäferhund bei der saarländischen Polizei. Für ihn ist die Arbeit ein großes Spiel. Egal, ob er Sprengstoff erschnüffelt oder einen Täter in einem dunklen Gebäude jagt - am Ende wird er mit seinem Spielzeug belohnt. Und auch sein Herrchen, Polizeikommissar Lasse Zimmat, hat hörbar Spaß am gemeinsamen Toben. Die Bindung zwischen Diensthund und Polizist, die ist einfach so verrückt, sagt er. Ein Normalmensch könne das gar nicht nachvollziehen. Schulhund Bamba hingegen hat keinen gefährlichen Job. Aber auch er hat eine intensive Wirkung auf die Menschen. Kinder, die schüchtern sind, blühen auf, wenn der Hund auf sie hört. Wie gut sich Hunde in unser Menschen-Welt zurechtfinden, kann man auch an Blindenhund Nema beobachten. Ob Ampel, abgesenkter Bordstein oder die Tür zum Supermarkt – das alles erkennt sie ohne Probleme und führt ihre Besitzerin, Helene Groß, souverän an allen Hindernissen und Gefahren vorbei.
Ein Feature von Katja PreißnerSie sind nur ein paar Quadratzentimeter groß, aber sie erzählen Geschichten. Die Geschichte des Saarlands zum Beispiel. Die Geschichte der Drucktechnik. Die Geschichte ihrer jeweiligen Zeit – und manchmal auch unfreiwillig geschriebene oder sorgsam geheim gehaltene Geschichten! Sechsstellige Summen für eine Marke des Saargebiets? Auf der ein bayrischer König und ein französischer Schriftzug zu sehen sind? Es braucht nur ein paar Quadratzentimeter, um den Umbruch des entstehenden Saarlands – 1920 frisch unter Völkerbundmandat gestellt – abzubilden. Genau wie – Jahrzehnte später – eine Marke mit Bundespräsident Heuss, aber in französischer Währung. Knapper kann man die Situation des Saarlands kurz vor dem Andocken an die BRD nicht zusammenfassen. Wie diese Briefmarke durch einen fehlenden Buchstaben die westdeutsche Post verwirrte, ist wieder eine andere, besondere Geschichte… Um diese Geschichten zu retten, muss man jetzt zugreifen. Die Generation der Briefmarkensammler stirbt gerade aus, und die liebevoll gepflegten Alben landen zuhauf in der Tonne. Von entnervten Erben entsorgt, die mit den bunten Papierchen nichts anfangen können. Die Faszination von früher ist weg, und Geld kriegt man für die – meist halt doch – Massenware auch nicht mehr.Trotzdem sind die Marken schön! Aufwendig gestaltet, mit den Mitteln der jeweiligen Epoche. Visitenkarte ihrer Länder, Propaganda-Träger, Ware und Design-Objekt. Gerade die millionenfach aufgelegten Briefmarken erzählen am prägnantesten von ihrer Zeit. Und gerade um sie tobte jahrzehntelang ein stiller, bis heute weithin unbekannter "Postkrieg" zwischen der BRD und der DDR.Auch davon ist im Feature von SR 3-Reporterin Katja Preißner zu hören. Sie hat mit einem Historiker und einer Typografin in den Alben geblättert. Sie war auf einer Briefmarkenbörse, hat mit Profi-Sammlern, Markenprüfern und Experten für Postgeschichte gesprochen. Und sie ist sehr froh, ihr altes Briefmarkenalbum aus Kindertagen nie weggeworfen zu haben.
Im Zweiten Weltkrieg wurden 130000 Elsässer und Lothringer von der deutschen Wehrmacht zwangsrekrutiert. Zwei von ihnen waren die Brüder Knecht. Die Nachkommen sehen dieses dunkle Kapitel bei weitem noch nicht aufgearbeitet. Ein Feature von Anke Schaefer.
Er war seiner Zeit weit voraus. Er verstand es, aus wenig Kunst zu machen. Einfache weiße Blätter, industriell gefertigt, waren die Grundlage seiner Kunst. Ein Feature von Barbara Grech über das Leben und Wirken dieses großen saarländischen Künstlers.
Zwar sinkt die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe seit vielen Jahren. Trotzdem entscheiden sich immer noch junge Menschen, für die Arbeit in der Landwirtschaft. Junge Landwirtinnen und Landwirte aus dem Saarland - ein Feature von Simone Blaß.
Deutschlands größter Naturschutzkongress findet dieses Jahr im Saarland statt. Doch wie steht das Saarland beim Naturschutz da? Und wo können sich die Besucher aus ganz Deutschland hier etwas abschauen? Ein Feature von Lea Kiehlneker.
Jeden Tag ein neues veganes Gericht, spritzig präsentiert in kurzen Videoclips. Mit diesem Konzept ist Maya Leinenbach richtig durchgestartet. Ein Feature von Felix Schneider über die 20-Jährige Influencerin aus Saarwellingen.
Ein Feature von Jochen MarmitGrenzfluss, Kriegslinie, Naturschönheit – die Meuse hat viele Gesichter. Auf 874 Kilometern verbindet sie die östliche Champagne mit den westlichen Vogesen, dem zentralen Lothringen um Verdun und die Ardennen, bevor sie als Maas durch Belgien und die Niederlande Richtung Rhein bei Njimwegen fließt. Sie verbindet auch wichtige Epochen der französisch-deutschen Geschichte auf ihrem Weg: Als Grenzfluss der mittelalterlichen Reiche von Lothringen und Burgund auf der einen, englischen und französischen Besitztümern auf der anderen Seite. Es ist der Fluss, an dem Jehanne D‘Arc aufwuchs, die spätere Jungfrau von Orleans. Wo sich die Völker im Großen Krieg abschlachteten rund um Verdun, wo sich heute ehemalige Industriestandorte mit Naturlandschaften verbinden. Die Meuse zeigt sich dabei behäbig, gewunden, beschaulich. Die Menschen, die hier leben, sind stolz auf ihren Fluss, freundlich und entspannt. Aber auch die schwierige wirtschaftliche Lage vieler Dörfer und Kleinstädte ist nicht zu übersehen.In drei Etappen ist unser Reporter Jochen Marmit im Jahr 2017 mit dem Rad der französischen Meuse gefolgt. Die erste beginnt an der Quelle im Bassigny, geht über die verschwundene Stadt La Motte, zeigt traditionelles Schreinerhandwerk, führt in das mythische Land der Jehanne D‘Arc bis zu einem stillen Schlosshof bei Montbras.
Einmal hinter die Kulisse schauen, in eine Probe eines Stücks hineinschnuppern oder ein echtes Theater-Kostüm bei einer Versteigerung ergattern. Das alles bietet das Theaterfest des Saarländischen Staatstheaters. Ein Feature von Barbara Grech
Ob Herzstillstand oder Blutkrebsdiagnose – in lebensbedrohlichen Situationen kommt es auf schnelle Hilfe an. Und auf ehrenamtlich Helfende. Ihre Einsätze retten Leben. Ein Feature von Matthias Alexander Schmidt und Sophia Eickholt
Ein Obdachloser wird Schiedsrichter – die erstaunliche Geschichte von Angelo Diliberto.Der 52-jährige lebt im Saarland und ist ehrenamtlicher Schiedsrichter des DFB. Vor ein paar Jahren sah sein Leben noch ganz anders aus. Angelo war spielsüchtig, verlor seine Arbeit und seine Wohnung. Ein Jahr lang war er obdachlos. Doch er hat es geschafft, wieder Boden unter die Füße zu bekommen – und dieser Boden ist der Rasen auf dem Fußballplatz. Ein Betreuer einer christlichen Obdachlosenunterkunft wurde sein Freund, sein Gastvater gab ihm den Tipp, es mal mit Fußball zu versuchen.Angelo hat seine Berufung gefunden – nicht als Spieler, sondern als Schiedsrichter. Er pfeift mittlerweile bei regulären Ligaspielen im Saarland, aber auch beim "Homeless Worldcup", einem Obdachlosen-Turnier. In dieser Funktion war er sogar in Kalifornien im Einsatz. Im Juni war er bei einem Homeless-Turnier in Hamburg im Rahmen der Fußball-EM im Einsatz. Über allem steht für ihn aber, anderen zu helfen, die in einer ähnlichen Lage sind oder auch hineingeraten könnten. Und dann ist da noch immer eine große Lücke in seinem Leben: der Beruf. Der ehemalige Fabrikarbeiter will endlich wieder arbeiten, am liebsten mit Menschen. Sc
Es ist ein Wahnsinns-Unterfangen: Das Saarpolygon auf der Bergehalde Duhamel bei Ensdorf wird in diesem Sommer erstmals Festivalort. Joachim Arnold von "Musik und Theater Saar" führt dort vom 16. bis 25. August Mozarts Zauberflöte auf. Auf der Bergehalde gibt es nichts. Alles muss hoch gebracht werden. Die Bühne, die Technik, der Strom, die Zuschauertribünen, die Toiletten, die Gastronomie und dann auch die 1500 Zuschauer. In E-Bussen werden sie auf den Berg gefahren. Das Orchester hingegen bleibt unten im RAG-Zechensaal. Wir sind bei den Proben dabei und gucken Joachim Arnold, dem Fitzcarraldo des Saarlandes, beim Arbeiten zu. Das Projekt muss Erfolg haben. Immerhin beträgt das Budget der Festspiele ca. 1,5 Millionen Euro, rund ein Drittel davon sind touristische Fördermittel des Wirtschaftsministeriums im Rahmen der "kulturellen Leuchttürme".
Rund um den Losheimer Stausee gibt es zahlreiche Freizeit- und Badeangebote. Für die Sauberkeit vor Ort ist der Seetrupp zuständig, mit ihm konnte Jessie Ziegler einen ersten Eindruck vom See gewinnen. Die Seestreife hat sie mitgenommen und ihr gezeigt, wie sie darauf achtet, dass sich die Badegäste an die See-Ordnung halten. Bei der Wasserwache lernt sie neben Boot fahren auch, was zur Rettungsschwimmer Ausbildung dazugehört. Und zwischen alledem lernen wir eine Familie kennen, die am Wasserspielplatz, auf dem Wasser und am Ufer einen ganz besonderen Tag am See verbrachte.
Inzwischen läuft der Ausbau der Glasfaser-Netze auf vollen Touren. Allerdings sind nicht nur die Kabel unterirdisch, sondern oft auch die Resultate der Bauarbeiten sowie die Arbeitsbedingungen. Ein Feature von Peter Sauer und Daniel Novickij.
Am Olympiastützpunkt in Saarbrücken trainieren zusätzlich zu den saarländischen Sportlern auch internationale Spitzensportler aus aller Welt. Wie sich die Sportelite auf die Spiele in Paris vorbereitet - ein Feature von Thomas Braml.
Sie lebte und arbeitete im Hochwald – die Künstlerin Marianne Aatz. Die Pionierin der saarländischen Kunstszene war 1949 die einzige Frau in der Meisterklasse von Boris Kleint. Die Staatliche Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken hatte nach dem 2. Weltkrieg gerade erst ihre Türen wieder geöffnet. Ihr ganzes Leben hat sie gemalt und auch Kirchenfenster gestaltet. Es gibt aber nur einen einzigen ordentlichen Katalog zu ihrem Werk "Glasmalerei 1951-2017" von Oranna Dimmig, herausgegeben vom Laboratorium für Aktuelle Kunst in Saarlouis. Warum ist ihr Werk nie bekannt geworden? Hat es mit der Rolle als Hausfrau und Mutter zu tun, die es ihr nicht erlaubte, der Kunst den Raum zu geben, den sie gebraucht hätte? Was gibt sie heutigen saarländischen Künstlerinnen mit den auf den Weg?Marianne Aatz ist am 06. Juli 2024 im Alter von 95 Jahren gestorben. Aus diesem Anlass wiederholen wir das Portrait von Anke Schaefer aus September 2023.
Wie kam es zu diesem kulturpolitischen Super-Gau? Und welche Folgen könnte dieser Fall für die Kultur im Land und auch für das Saarland selbst haben? Ein Feature von Barbara Grech.
Was Feriengäste in die Region bringtWie steht es um das Saarland als Urlaubsland? Sarah Sassou hat Feriengäste, Wanderer und Wochenendurlauber getroffen und mit ihnen über ihre Urlaubserfahrungen im Saarland gesprochen. Das Feature auf SR 3.
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