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Lauf Alter

Author: Tom Rottenberg, Egon Theiner

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Description

Tom Rottenberg und Egon Theiner, zwei mittelalte Männer mit Leidenschaft für den Sport, plaudern mit und ohne Gäste über alles, was mit dem Laufen zusammenhängt.

45 Episodes
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Wer zu Europa- oder Weltmeisterschaften im Trailrunning und dies als Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft will, der kommt an diesem Namen nicht vorbei: Michael Geisler ist Gast in dieser Episode von „Lauf Alter“.Doch der Tiroler ist nicht nur ein Spitzen-Funktionär, sondern zuerst einmal ein Spitzen-Sportler, er hinterließ er sein Zeichen bei 24-Stunden-Läufen, Backyard Ultras, 100 km-Rennen und auf den Trails sowieso, beim Innsbruck Alpine Trail Festival, beim Koasa-Marsch, bei Rennen in Sardinien. Darüber, und über zukünftige Herausforderungen spricht und schwärmt er.Hauptsächlich geht es in diesem Talk um die World Mountain und Trail Running Championships, die von 25. bis 28. September in CanfrancPirineos stattfinden, und um die Situation im heimischen Elite-Trailrunning. Geisler ist neben Helmut Schmuck Verantwortlich für das rot-weiß-rote Team, die Trail-Mannschaften hat er nominiert und den Ansatz „Klasse statt Masse“ verfolgt. Im Trail Long der Frauen ist gerade einmal eine Athletin aus Österreich dabei, im Trail der Short der Männer – niemand.„Für Österreich werden 16 Athleten und Athletinnen am Start sein im Bereich Trail Short, Trail Long, Berglauf und Up & Down. Wir haben ca. 33% Damenanteil, und wie gut Österreich ist – ja, das ist die Frage.“ Geisler ist optimistisch, aber realistisch. Mit den großem Trail-Nationen wie Italien, Spanien, Frankreich werde man nicht mithalten können, doch mit ein, zwei Leuten möglicherweise überraschen. Das heiße Eisen im Feuer der Berglauf-Medaillen, das immer dabei war, fehlt dieses Mal. Andea Mayr hat vor zwei Jahren in Innsbruck-Stubai die einzige Medaille Österreichs geholt, wurde Weltmeisterin, ist dieses Mal aber nicht dabei. Gehen wir dieses Mal leer aus? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Geisler wirft einen Namen ins Gespräch – Anna Plattner hat das Zeug für eine Top-10, Top-5, bei einem super-Tag Top 3-Platzierung.Es fehlt an Breite im österreichischen Elite-Trailrunning, analysiert der Experte und Enthusiast, und startet einen Aufruf an alle schnellen Frauen und Mädels in Österreich – beschäftigt euch mit dem Thema Trail! Es geschehen positive Dinge, es gibt eine Instruktor-Ausbildung für Trailrunning und den Bergzeit Trail Youngsters Cup. Die Erfolge dieser Initiativen wird man in einigen Jahren, je früher umso besser, sehen. „Entführen von anderen Laufdisziplinen will ich niemanden, aber Alternativen bieten.“Wie kann man Elite-Trailrunning in Österreich auf das nächste Niveau heben? Mit mehr Geld, um es plakativ zu sagen, meint Geisler. „Wenn eine Sportart nicht olympisch ist, ist sie von den Fördertöpfen und Plätzen in den Heeressportzentren recht weit weg.“ 2032 könnte Trailrunning in Brisbane zur Austragung gelangen, sowohl der australische Trailrunningverband als auch die International Trail Running Association (ITRA) lobbyieren an unterschiedlichen Stellen dafür.Ein spannendes Gespräch zu spannenden Themen. Reinhören!
Wenn man über Laufen in Österreich spricht, dann kommt man um ihren Namen nicht herum: Carola Bendl hat 60, 70 Paar Laufschuhe bei sich zu Hause stehen - und aus dem Lagerraum des WEMOVE Runningstores, wo die Schuhe der prominentesten Brands stehen und auf ihre Käufer:innen warten, kommt diese Episode von "Lauf Alter", die eine faszinierende Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt..Sie hat vor 21 Jahren mit dem konsequenten Laufen begonnen, ihren ersten Marathon in 3:59 Stunden beendet - Bendl erzählt aber auch von Verletzungen, Phasen des Übertrainings, (unzähligen) Ermüdungsbrüchen und von der Schwierigkeit, der Regeneration Raum und Zeit zu geben.Doch auch wenn nun nicht alles positiv klingt - Bendl ist eine glückliche und freudvolle Läuferin, sie ruht in sich und hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Die Pandemie half, den Fokus auf die wesentlichen Dinge zu lenken: Qualität vor Quantität, Rennen daheim in Wien lieber als anderswo, und die Marathon-PB von 2:46:40 Stunden kam 2023 in Berlin, im Alter von 47 Jahren, zustande. Gegen alle Regeln, quasi.Krafttrainining, Schwimmen, Ergometer, Laufeinheiten - die normale Trainingswoche von Carola Bendl ist prall gefüllt und umfasst 12-15 Stunden, gerne spricht sie auch von ihren Comebackläufen und von der Bandbreite ihrer Distanzen. Sie interessiert sich für 1500 und 3000 m, lief aber auch bei einem 24-Stunden-Events über 200 Kilometer weit.Man kann diskutieren, wie lange Laufschuhe halten, nicht verhandelbar ist der Umstand, dass sich das Material weiterentwickelt. Bendl kommen Carbonschuhe sehr entgegen, ihre Bestzeiten führt sie auch auf neue Technologien zurück. Doch Equipment ist das eine, Lebensstil und Ernährung das andere. Die Spitzenläuferin lässt große Sünden weg, liebt Obst und Gemüse, genießt in Maßen Fleisch.Emotionen fehlen in dieser "Lauf Alter"-Episode nicht, und Carola Bendl erzählt davon, wie sie mit ihrer 73-jährigen Mutter den Vienna City Marathon bestritten hat, und was da so alles passiert ist.Es ist informativ, interessant und unterhaltsam, wenn eines der prominentesten Gesichter des heimischen Laufsports aus ihrem Leben und Nähkästchen erzählt. Unbedingt reinhören!
Philipp Jansch ist in dieser Episode Gast bei "Lauf Alter", und es ist ein spannendes, schnell dahin galoppierendes Gespräch mit einem sehr sympathischen "Underdog" der österreichischen Trailrunning-Szene.Der gebürtige Niederösterreicher, der Hermann Maier nacheiferte und in seine Fußstapfen treten wollte, erzählt von seinen Anfängen und seinen ersten Marathons.Wir sprechen mit dem Pädagogen über die tägliche Turnstunde und seinen Blick auf die Gesundheit der Schüler:innen, die ohnehin schon einen Vollzeitjob haben. Wir erfahren, dass Jansch mit seiner Vorbildwirkung Jugendliche auf die Trails und zum Laufen bringt - und sich sehr darüber freut, wenn er davon erfährt.Jansch selbst ist ein Spitzenläufer, wobei die Ergebnisse wohl nicht sein ganzes Potenzial reflektieren - doch beim Grossglockner Ultra Trail und beim Hochkönigman ließ er sein Potenzial schon mehrfach aufblitzen. Und seine "Fastest Known Time" beim RULT - Rund um den Lainzer Tiergarten wird auch besprochen und zelebriert.Und wir sprechen besonders über den Everest, den Philipp Jansch in Linz mit-organisiert. Braucht es diesen Wettbewerb überhaupt? Wie viele Personen werden da dabei sein? Wie läuft everest-linz ab? Wie wird diese Veranstaltung finanziert? Wie viele Sportler:innen können die Anforderungen schaffen? Fragen über Fragen, auf die wir Antworten suchen und von Jansch auch erhalten.Ach ja, über den Fotografen Philipp Jansch sprechen wir auch...Ein spannendes Gespräch - reinhören!Und hier weiterlesen (und noch anmelden): https://www.everest-linz.at/
Sie sagt, dass sie Lebenskünstlerin ist - wollte sich mit Sprachen beschäftigen und landete beim... Boxen. Michaela Kotásková ist studierte Germanistin und aktuell Profi-Boxweltmeisterin.Eine Boxerin bei "Lauf Alter"?! Laufen ist essenziell fürs Boxen, besonders kurze, schnelle Läufe, aber es gibt auch jede Woche einen Lauf, der zwischen 7 und 10 Kilometer lang ist, erklärt Kotásková, Doch wenn die in Wien lebende Tschechin läuft, dann sieht es nicht so aus wie der junge Sylvester Stallone alias Rocky. "Ich schaue schon, dass ich lauftechnisch gut ausgerüstet bin", sagt sie. "Die Burschen sehen das ein bisschen anders. Einige habe nicht einmal richtige Laufschuhe,"Aufzeichnungen, wie viele Meter oder Kilometer im Ring zurückgelegt werden, oder wie viele Schritte gemacht werden, gibt es keine. "Meter gemacht werden nicht viele, aber Beinarbeit ist essenziell", sagt die Expertin, "wer die bessere Beinarbeit hat, gewinnt." Und sie ist eine mit den besseren und schnelleren Beinen. Seit 2024 ist sie WBF-Weltmeisterin im Weltergewicht (66,678 kg).Fußballtraining, sagt die Boxerin, kommt dem Boxtraining am nächsten, und sie beschreibt ihren Sport als die ureigenste Form, sich zu messen. Mit Regeln, mit einem Sieger. Boxen ist keine Prügelei, der Aggressivere mag eventuell gewinnen, doch sich von Aggressionen leiten zu lassen, ist ein Fehler.Doch Kotásková hat eine Vergangenheit im Laufsport - insofern ist sie in die Fußstapfen ihres älteren Bruders gestiegen. In den Bergen und in einer coolen Community unterwegs zu sein inspirierte sie, Mit ihrem Bruder hatte sie eine Wette laufen, wer in einem Jahr häufiger auf die Lysá Hora kommen würde - und beschreibt diesen als keinen leichten Berg. In der Tat ist er technisch wie in den Alpen, mit vielen Wurzel- und Gerölltrails.Der Lysohorský Ultra Trail steht ebenso auf ihr Bucket-List wie ein Trail auf Teneriffa, der zweiten Heimat von Michaela Kotásková, Was sie aber bereits schon absolviert hat, waren über 1400 Kilometer. 2023 lief sie von Wien nach Rom und absolvierte 36 Marathons an 36 Tagen. Und dann sagt sie: "Ich bin keine Läuferin". Diese Aussage schreit nach Erklärungsbedarf!Gesprochen wird auch über die Börse für Männer und Frauen beim Boxen und darüber, dass der Frauen-Boxsport in Österreich durchaus akzeptiert wird. Und Kotásková erzählt darüber, dass sie in die Kaffee-Zubereitungsschiene reingekippt ist. Da gibt es auch Wettkämpfe...Unbedingt reinhören, und hier weiterlesen: https://www.mk-boxing.com/
Der Vienna Climate Run findet am 11. Oktober auf der Prater Hauptallee (beim Kolarik) statt und vereint, was wichtig ist: Er schafft Aufmerksamkeit für ein wichtiges Thema, und dies durch Bewegung. Bei "Lauf Alter" sprechen wir im WEMOVE Runningstore mit dem Initiator Stephan Neuberger..Er sei ein atypischer Gesprächspartner, sagt er, weil er professioneller Energie- und Umweltmanager ist. Doch Umwelt und Klima sind dem Familienvater nicht nur beruflich, sondern grundsätzlich wichtig, und wir alle wissen: Es ist nicht mehr viel Zeit - weswegen die Idee des Vienna Climate Run entstand nach dem Motto: Wir bringen Bewegung in den Klimaschutz. Eine Idee übrigens, die während des Laufens geboren wurde.Neuberger erzählt und erklärt, dass durch 1,5 gelaufene Kilometer 1,5 Quadratmeter Wald geschützt werden. Es zählt selbstverständlich das Gesamtergebnis, für gelaufene Kilometer werden Waldflächen gepachtet, und diese Flächen werden für 80 Jahre außer (Wirtschafts-)Nutzung gestellt.Das ambitionierte Ziel sind 2000 Teilnehmer:innen, und die provokante Frage dazu ist, ob es diesen Lauf überhaupt braucht - oder gibt es eigentlich nicht schon zu viele Rennen?! Neuberger geht es darum, Bubbles zu durchbrechen, jene der Läufer:innen, jene der Klimaschützer:innen. Letztich geht es auch um die Sinnfrage; jede:r muss für sich selbst entscheiden, warum er oder sie läuft.Die Idee des Climate Runs möchte unser aktueller Gast skalieren und in andere Städte bringen - und denkt dabei auch international. Da ist einiges im... Laufen.Ein Alibi will Stephan Neuberger allerdings nicht liefern, Ziel möge sein, positive Emotionen zu generieren und über den Sport weitere Schritte im Sinne der Nachhaltigkeit zu setzen. Für Pessimismus sei es zu spät, sagt er - es müssen die Menschen auf die Straße gehen und für die Welt von morgen einstehen.Zuerst reinhören! Und dann hier weiterlesen: www.viennaclimaterun.at
Thomas Krejci, der aktuelle Gast im Podcast "Lauf Alter", hatte eine große Zeit als Orientierungsläufer, doch vor allen ist er als Macher von run2gether bekannt - den Verein gibt es seit 2009. Leistungssport, Sozialprojekte und Sporttourismus sind die drei Bereiche, um die sich run2gether kümmert. Homebases sind Kiambogo in Kenia und Österreich, seit 2019 werden Laufwochen in Kals in Osttirol angeboten: "Osttirol ist eine Region, die den Laufsport als touristischen Aspekt positionieren will", sagt Krejci, "und es geht darum, Laufrealitäten zusammenzuführen. Kenianer verstehen es extrem gut, sich an das Tempo eines Gastläufers, einer Gastläuferin anzupassen." Krejci spricht über die schulischen Projekte, die besonders gefördert werden, über 1,5 Millionen Euro, die in den letzten einheinhalb Jahrzehnten für Entwicklungsprojekte nach Kenia gingen. Er wirft einen Blick auf die afrikanische Laufszene, setzt sich kritisch mit Lauf-Managern auseinander, die mit afrikanischen Läufer:innen Kohle machen, und sinniert über das Verhältnis von afrikanischen und europäischen Sportlern zueinander.Afrikaner laufen schöner, haben elegant gebaute Körper, die Proportionen sind besser - doch die Laufstile sind auch bei den Kenianern unterschiedlich, sagt Krejci. "Im Rahmen der Laufcamps profitieren die Gäste vom Rhythmus, vom Flow des kenianischen Begleiters." Rein datenbasierte Heransgehensweise ist den Kenianern fremd, und den Gästen wird empfohlen, eine Woche lang den Pulsfrequenzmesser zu vergessen und in sich hineinzuhören. Kenianische Nachwuchsleute haben keine Ahnung von ihren Daten - "wir versuchen, das Beste aus allen Welten zu vereinen."Viel ist bei run2gether geschehen. viele weitere Ziele sind in Sichtweite - eine spannende Episode, unbedingt reinhören!Und hier weiterlesen: https://www.run2gether.com/
Im WEMOVE Runningstore in Wien Mitte sprechen wir diesmal mit einer der prominentesten und bekanntesten Personen in der Welt des österreichischen Lauf- und Ausdauersports: Sandrina Illes war Duathlon-Weltmeisterin, hält bei zwei Dutzend Staatsmeistertitel, ist zweifache Buchautorin und Trainerin mit Schwerpunkt Sportbiomechanik - sie war unter anderem auch einmal Coach von "Lauf Alter"-Host Tom Rottenberg.Illes bringt richtiges Stehen, Gehen und Laufen bei, bietet Lauftechniktraining an, wobei dies nicht gleichbedeutend mit dem Lauf-ABC ist. "Sinn einer guten Lauftechnik ist, dass sie den Laufstil ökonomischer macht, aber besonders auch, dass ich meine Verletzungsanfälligkeit reduziere", sagt sie.Doch wir sprechen auch über den Duathlon und stellen diese Sportart, die Laufen und Radsport vereint und die gemein formuliert "Triathlon für Nichtschwimmer:innen" ist, näher vor. Illes war mehrfache Staatsmeisterin, Europa- und Weltmeisterin. "Duathlon erlebte einen Boom, die Pandemie kam dazwischen", analysiert die Interviewpartnerin.Da wir ja im WEMOVE sitzen - wird die Bedeutung des Laufschuhs überschätzt? Na ja, meint Illes. Ersetzt Material die Technik? Na ja, wenn die Basis nicht stimmt und versucht wird, dies über Material zu kompensieren, dann wird dies nicht funktionieren. Carbonschuh ja oder nein, also? Auch hier geht Illes erklärend ins Detail und verwehrt sich gegen beliebige Grenzen, die in den verschiedenen Lauf-Bubbles gezogen werden.Es geht nicht nur um die Physis, sondern auch um die Psyche. Wir sprechen über mentales Training, intrinsische und extrinische Motivationen und darüber, wie die Motivationen langfristig aufrecht erhalten werden können. Aber was sind die Motivationen von Sandrina Illes?Ein spannendes Gespräch mit einer herausragenden Expertin. Unbedingt reinhören!
Er war Profi-Triathlet, ist Lauf- und Schwimmtrainer, und hat ein besonders Projekt: Im Laufe des Jahres 2025 startet er mit Partner Gerhard Schiemer bei der Swimrun-Weltmeisterschaft, dem Ötillö in Schweden. Bei "Lauf Alter" unterhalten wir uns im WEMOVE Runningstore Wien mit Alex Krenn. Im Gespräch geht es um persönliche Expeditionen in der Natur, letzthin beispielsweise in Nordeuropa, es geht um Strava - weil wenn es dort nicht aufscheint, ist es nicht geschehen -, das eine große Leidenschaft von Krenn geworden ist (1000 Kronen!), aber auch um das Körpergefühl beim Training: Daten ja, aber nicht nur. Besonders geht es um Swimrun - eine Sportart, die trotz wunderschöner Trails und wunderschöner Bergseen in Österreich quasi niemanden interessiert. Die Sportart ist sehr speziell, erzählt Krenn, und er reflektiert darüber, dass sich die Begeisterung für Sport in Österreich doch in Grenzen hält. Brutal formuliert. Krenn geht auf den regenerativen Charakter des Schwimmens und auf die Hassliebe zu diesem Sport ein - und gut schwimmen ist eine der Voraussetzungen, um einen Swimrun genießen zu können. Und wir erfahren, wie gut sich Gerhard Schiemer eigentlich im Wasser schlägt. Beim Ötillö sollte es schon eine Top-10-Platzierung werden, das Mindset Krenns ist jenes eines Profis, seine Motivation ist hoch, vieles ist möglich. Ach ja, erklärt wird auch, was der "Sunday Recovery Cool Downer" ist. Eine spannende Episode von "Lauf Alter", unbedingt reinhören!
Cordula Lassacher ist zu Gast im WEMOVE RUNNINGSTORE und feiert bei "Lauf Alter" ihre Podcast-Premiere. 5000 m, 10.000 m und zuweilen Halbmarthon sind die Distanzen, über die man sie aktuell am meisten findet.Die Steirerin (studiert Biologie und Geographie auf Lehramt) kam über die Schulläufe zum Laufen und war von Anfang an vorne dabei. Mit der Backrohr-Uhr als Zeitnehmer entwickelte sie sich weiter, kam und ist immer noch beim ATUS Knittelfeld und übersiedelte in weiterer Folge in die Südstadt. "Von einem Moment auf den anderen musste ich selbständig sein und habe es mega-cool gefunden, in Richtung Leistungssport zu gehen", sagt sie, Seit sechs Jahren trainiert sie somit unter den Fittichen von Trainerin Karin Haußecker: "Sie hat zum Glück schnell überrissen, dass ich keinen Plan gehabt habe von Leistungssport...."Schade, dass Leichtathletinnen nicht so bekannt sind, meint Lassacher, die in diesem Jahr zwei österreichische U23-Rekorde auf der Straße gebrochen hat. Ihre größte Kompetenz liegt auf der Bahn. Jede der 25 Runden bei einem 10.000 m-Rennen belegt die freundlich und lebensfrohe Läuferin mit einem besonderen Wort, wie beispielsweise "Speedy" oder "Bergen" - was für ein mentaler Hack!Aber warum Bergen? Weil dort zwichen 17. und 20. Juli die U23-Europameisterschaften stattfinden, und weil Cordula dort eine gute, solide Leistung zeigen will."Laufen gibt mir das gewisse Etwas und zuweilen auch das Runner's High, auch wenn viele nicht ganz nachvollziehen, warum ich das alles mache", sagt Cordula Lassacher und sinniert auch darüber, wie lieb oder böse ein Trainer und eine Trainerin sein darf oder muss. "Ich quäle mich selber und irrsinnig gerne."Ein wunderbares Gespräch mit einer überaus sympathischen Läuferin, die die These in den Raum wirft, ob wir nicht in einem Lauf(Zeit)Alter leben: unbedingt reinhören!
Sie ist Läuferin, Marathon-Finisher, Bewegungsexpertin und setzt sich besonders mit dem Laufsport für Frauen auseinander.Und deswegen geht es in dieser Episode mit Beatrice Drach um Thematiken wie Periode und Eisprung, Menstruation und Menopause. Drach erklärt, wie der sich verändernde Körper der Frau das Training und die sportliche Leistungen beeinflusst, und wie sehr Sport - Laufen wie auch Kraftsport - der psychischen Gesundheit gut tut.Krafttraining ist ab einem gewissen Alter ohnehin wichtiger als Ausdauertraining, für Frauen und Männer gleichermaßen. Und da soll man laut Drach so richtig Gewichte auf die Geräte raufladen und nicht mit kleinen pinken Hanteln herumspielen. Krafttraining ist eigentlich nicht verhandelbar, sagt die "Scharfrichterin mit dem Smile".Wenn Männer und Frauen älter werden, umso mehr wird erkannt, dass es Männer tatsächlich leichter haben, so Drach. Männer und Frauen: gleichartig, aber nicht gleichwertig.Schaut auf den Körper, pflegt ihn, geht zu Vorsorgeuntersuchungen und Checks, empfiehlt Drach und stimmt der Meinung zu, dass Sportlerinnen und Sportler und deren Gesundheitsbild Vorreiter für die Allgemeinheit sind. Spaß und Freude dürfen aber nicht zu kurz kommen, sagt die Expertin.Interessant, spannend, lehrreich, "um fit in die Grube zu kommen"! Reinhören!
Und wieder eine Bonus-Folge bei "Lauf Alter"! Heute sprechen wir mit dem Luxemburger Jean-Marie Welbes, der alles läuft, von ganz kurz bis ganz lang, und der seit zehn Jahren einen der wohl bekanntesten Lauftreffs in Wien organisiert. Den Frühlauftreff Rollover Schönbrunn gibt es seit bereits zehn Jahren, "und er hat immer stattgefunden, ohne einer einzigen Unterbrechung", wie Jean-Marie stolz feststellt.Beim Frühllauftreff wird vom Meidlinger Tor losgelaufen, es geht zu den Serpeninen, die hinauf zur Gloriette führen. Diese werden für rund 30 Minuten hinauf und hinab gelaufen. Da kommen bei, sagen wir: fünf Runden schon auch 210 Höhenmeter zusammen. "Jeder und jede wählt das eigene Tempo", sagt Welbes, "die Grundidee war ja, gleich schnell hinauf wie hinunter zu laufen, zwischen Belastung und Entlastung zu wechseln und quasi Intervalle zu absolvieren.Am 8. Mai 2025 hieß das Motto des Frühlauftreffs "Lauf Alter", was uns sehr ehrt, Leitmotive hat der "Rollover" quasi immer, bisher waren es bereits weit über 400. Was beim Nationalfeiertag Togo für Aufsehen sorgte, erklärt Jean-Marie Welbes mit einem Lächeln. Den UTMB hat er gemacht (und hauptäschlich in Schönbrunn vorbereitet), hat eine Marathon-Bestzeit von 2:54 Stuinden, hat 19 VCMs bestritten, läuft seit zwei Jahren kurze Distanzen und nimmt auch am Jedermann-Zehnkampf teil. "Laufen ist Meditation, und es gibt keinen Moment der Langweile", sagt er: Ein tolles Gespräch mit einer interessanten Persönlichkeit!
Im WEMOVE Runningstore unterhalten wir uns mit einem, der alles (oder: fast alles) über das Laufen weiß. Stefan Schamböck kommt aus dem Weinviertel, arbeitet im WEMOVE, und lebt für das Laufen.Sportbegeiserte Onkel brachten ihn zu den Kinderläufen, es folgten alle Distanzen von 5 Kilometer bis Ultramarathons. Schambock machte eine Trainerausbildung, wollte aber seine Passion anderen intensiv näher bringen. Seit vier Jahren ist er bei WEMOVE, verweist auf das große Sortiment, auf die Analysetools (um die Füße zu vermessen) und auf die grundsätzliche Beratungskompetenz. "Verfeindet mit anderen Stores sind wir nicht, eher nette Konkurrenten", sagt Schamböck.Er erklärt, wer denn so im Runningstore auftaucht, von Beginner:innen, Hobbyläufer:innen und ambitionierten Athlet:innen, spricht über Schuhberatung und was dies impliziert und weist darauf hin, dass Trailschuhe bei weitem nicht so oft nachgefragt werden, wie es in der Trail-Bubble zuweilen den Anschein haben mag. "Über den Ladentisch gehen 80 % Straßen-Laufschuhe, 20 % Trailschuhe."Der Wolkersdorfer Schlossparklauf wird von Stefan Schamböck organisiert. Die 5- und 10-Kilometerläufe sind anspruchsvoll, weisen Anstiege und Single Trails auf - führen aber durch wunderbare Landschaften und sind allemal Teilnahme wert! Am 17. Mai 2025 wird er zum siebten Mal ausgetragen, und es ist grundsätzlich ein super-netter Event für die gesamte Familie! Seid dabei! Siehe: https://www.schlossparklauf.at/"Wir propagieren das Erlebnis Laufen, im WEMOVE sind alle mit Leidenschaft und Herzblut dabei", sagt Schamböck. und das macht er erfolgreich auf verschiedenen Ebenen, ein Leben lang. Es zahlt sich aus, ihm zuzuhören, und noch mehr, ihn im WEMOVE persönlich kennen zu lernen.
Zwar wollen wir von "Lauf Alter" unsere Frequenz von zwei Interviews im Monat beibehalten, aber es gibt ja so viele gute, interessante Läufer:innen, dass wir zuweilen eine Ausnahme machen wollen und, sagen wir, Bonus-Material anbieten.Nina Pilat läuft - für andere - auf hohem Niveau, weiß aber selbst sehr wohl, was sie kann und was weniger. Sie ist Mutter und hat einige sportliche Hobbys - surfen beispielsweise. Und sie leitet die Forschungsgruppe für Herztransplantation an der MedUni Wien; mit Universitätskolleg:innen hat sie auch mit dem Laufsport begonnen.Das Gespräch mit Nina dreht sich um gesellschaftliche Probleme, wenn es um Bewegung geht, um Ernährung als Pflichtfach in den Schulen, über Halbmarathon und Ultratrails, um den Stellenwert der Frau im Laufen und Ultralaufen. Pilat spricht über ihr Training und ihren Zugang zu Wettkämpfen, über den Lindkogeltrail und den Transalpine Run, "Läufe sind sind Sunday Hikes mit provides snacks."Es ist unterhaltsam, und sicherlich auch lehrreich. Einfach reinhören!
Wieder plaudern wir im WEMOVE Runningstore in Wien Mitte mit einer läuferisch sehr facettenreich aufgestellten Persönlichkeit: Linda Gutzelnig hat 2019 mit dem Laufsport begonnen, nachdem sie zuvor auf Party, Alkohol und Zigaretten stand.Doch Laufen gibt mehr Glücksgefühle als eine Nacht, die man sich um die Ohren schlägt, je geben könnte. Und so ist Linda Gutzelnig nunmehr eine sehr fleißige Sportlerin, die - ohne trainingswissenschaftliche Betreuung - eher zu viel als zu wenig läuft.Training ist nicht überbewertet, erzählt sie, doch sie sagt auch, dass sie halt schauen muss, wie sie trotz ihrer ganzen Verletzungen und Wehwechen ihre vielen Rennen bestreitet und blickt zurück, als sie sich auf der Prater Hauptallee fast verlaufen hätte. (Aber gut, hat nicht auch Eliud Kipchoge bei seinem Marathon unter zwei Stunden auch Guides gebraucht?)Der Lindkogeltrail und die "Kaiserkrone" waren die Einstiege in die Welt der Geländeläufe, die Terra Raetica Trails in Tirol, Schweiz, am Reschensee in Südtirol Anfang Juli sind fünf Tage Trailrunning, auf die sie sich besonders freut.Ein spannendes, sympathisches Gespräch mit einer offenherzigen Läuferin. Der Talk hat Riesen-Spaß gemacht, das Zuhören wird es sicher auch! Und die persönliche Definition von Straßen- und Trail-Lauf verdient drei Ausrufezeichen!!!
Er steht selbst voll im Saft, macht bei Straßenläufen und beim Wings for Life mit, doch Georg Hafner ist viel mehr als dies: In dieser Episode von "Lauf Alter" sprechen wir im WEMOVE Runningstore in 1030 Wien mit einem Sportpsychologen, der seine Expertise aus Studien, aus dem Laufsport und aus anderen Disziplinen, Tennis beispielsweise, gewonnen und erarbeitet hat..Und so geht es in dieser Episode um all das, was sich im Kopf eines Läufer oder einer Läuferin abspielt oder abspielen kann. Wir diskutieren, wie wichtig Trainingspläne, Timelines und Wille ist, wir befassen uns mit dem Credo "Tu so als ob" und inwieweit der Abgleich mit der Realität dabei relevant ist.Die Begegnung mit dem "Mann mit dem Hammer", und man ihm gegenüber treten kann - am besten mit "Willkommen! Hallo, gut, dass du da bist!" - wird ebenso thematisiert wie Strategien an der Startlinie des Vienna City Marathons.Intrinsische und extrinsische Motivation kommen zur Sprache, und wir gehen den Fragen nach, ob es falsche Motivation gibt, wie wichtig es ist, in den sozialen Netzwerken gut dazustehen, wie Niederlagen definiert werden und last but not least, wer (sport-)psychologische Beratung benötigt. Hafners Gegenfrage: "Wer braucht sie nicht?"Ihr lauft den Vienna City Marathon oder habt andere, kürzere oder längere, Events im Kopf? Ihr könnt euch diese Ausgabe von "Lauf Alter" nicht entgehen lassen!
Sie ist eine der besten Ultraläuferinnen Österreichs, die 24 Stunden sind ihre Spezialität - doch auch Sabrina Lederle hat angefangen wie so viele: mit ein paar Meter laufen und ein paar Meter gehen, und dies dazu noch auf dem Laufband im Keller.In dieser Folge von "Lauf Alter" spannt sich der Bogen vom Frauenlauf zu den 12- und 24-Stunden-Läufen, von Bodyshaming zu veganer Ernährung, von mentalem Training und mentaler Stärke zum Eisschwimmen. Lederle ist eine faszinierende Persönlichkeit und eine begnadete Erzählerin!Wir sprechen mit der österreichischen Kader-Läuferin im WEMOVE RUNNINGSTORE - dem führenden österreichischen Laufsportshop in der "Mall" in 1030 Wien Mitte. WEMOVE und "Lauf Alter" machen von nun an gemeinsame Sache, und wir sind glücklich, mit den Geschäftsführern Werner Lichtenwörther, Michael Wernbacher und Andreas Vojta zusammenarbeiten zu können!
Wenn Läufer:innen an der Startlinie stehen, dann ist die Freude immens und der Fokus auf die kommenden Kilometer oder Stunden gelegt. Und das ist gut und richtig so! Gedanken an die Organisation gibt es kaum, und wenn, dann wird sie als wie gehabt, oder gut, oder sehr gut wahrgenommen.Nicht immer, oder vielleicht besser: selten einmal, kennt man die Masterminds der Veranstaltungen, und mit einem solchen sprechen wir bei "Lauf Alter" in dieser Folge, Jürgen Smrz und seine Fair Sports zeichnet u. a. für wichtige Rennen wie den Lindkogel- oder Schneebergtrail, für den Vienna Uni Run und für das Laufopening Mödling verantwortlich, und bei anderen Events ist er unterstützend dabei.Mit Smrz sprechen wir über die Herausforderungen, die Veranstalter im Laufe des Jahres zu bewältigen haben, und er nennt auch ökonomische Dimensionen, in denen sich Lauf-Events bewegen.Fazit: spannend und hörenswert!
Wo es einen Lauftreff gibt oder einen Event, war und ist sie meistens zu finden. Eveline Rac, die seit kurzem Raninger heißt, ist in der Wiener und niederösterreichischen Laufszene bekannt und beliebt. Sie läuft seit Jahrzehnten, auf Straße und Trails, 5 Kilometer oder Marathons...... doch zuweilen ist das Leben nicht fair. 2023 lag Eveline unter dem Messer, auf der Intensivstation war nicht klar, ob man mit ihr noch rechnen könne. 2024 war das Jahr des Comebacks, 2025 soll es der Frankfurt-Marathon sein, Diesen muss die Friseurin mit einer unerwünschten Begleiterin bestreiten, der Autoimmunkrankheit Morbus Crohn.Was ist Morbus Crohn? Wie geht man als Sportlerin, als Sportler, damit um? Wie wichtig ist das Laufen als Anker im Leben? Eveline Raninger erzählt bei uns bei "Lauf Alter" frei von der Seele und hält, dort, wo es sein muss, auch ihre Tränen nicht zurück.
Er ist einer der prominentesten und gleichzeitig zurückhaltendsten Ultraläufer des Landes, er beweist unheimliche Trainingsdisziplin für gerade einmal ein Rennen pro Jahr, und er weiß, dass bei seinem Umgang mit der Ernährung "Luft nach oben" ist.Season 2 von "Lauf Alter" wird mit Christian Magadits eingeläutet. Der 53-jährige Niederösterreicher bestreitet im Juli zum drittem Mal den Badwater Ultramarathon über 135 Meilen (217 Kilometer) im Death Valley der Mojawe-Wüste; er erzählt, was dort bei 50 Grad Celsius im Schatten abgeht und wie man überlebt.Doch auch Magadits hat klein und kurz angefangen - auch davon erzählt der Läufer, den wir im Sport Treff Schüttel, quasi der Ur-Heimat des österreichischen Ultralaufsport, trafen!Reinhören lohnt sich!Hier weiterlesen:https://www.badwater.com/https://statistik.d-u-v.org/getresultperson.php?runner=89280
Es ist Jahresabschluss, und wie es sich gehört, zieht auch "Lauf Alter" Bilanz. Und wir gehen den Fragen nach, was wir über das Laufen gelernt haben, was uns beeindruckt hat, mit was wir uns beschäftigt haben und mit was nicht, und was wir uns für die Zukunft wünschen...Und wir danken all unseren spannenden Gesprächspartner:innen in diesem Jahr: Jörg Fuchslueger, Esther Fellhofer, Christoph Brenn, Andreas Vojta, Lukas Gärtner, Rambo Ropin, Claudia Rosegger, Tony Nagy, Angelika Huemer-Toff, Florian Grasel, Christine Adamle, Kathi Lechner, Florian Tauscher, Rabea Rudiger, Christoph Sander, Stefan Langer, Patricia Kaiser, Gerhard Schiemer, Ilse Dippmann, Julia Mayer, Kathrin Widu, Harald Fritz, Diana Dzaviza.Danke!
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