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Literatur aktuell

Author: radio3 (Rundfunk Berlin-Brandenburg)

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Die Welt der Literatur - Neuerscheinungen und Empfehlungen zum Wiederlesen.
133 Episodes
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4 Mal im Jahr wählen 30 comicbegeisterte Menschen aus der großen Welt der Comicveröffentlichungen die 10 besten Titel aus. Heute wird die zweite Comicbestenliste des Jahres veröffentlicht. Das Besondere daran: in diesem Quartal werden große gesellschaftliche Themen und feine Alltagsbeobachtungen verhandelt. Andrea Heinze stellt die neuen Trends im Bereich Comic und Graphic Novel vor.
Zwei Fans schreiben über Fans, über das Phänomen Sport und die Frage, warum die Begeisterung im Stadion und auf der Couch selbst von den größten Betrügereien, restloser Kommerzialisierung und politischen Verwerflichkeiten nicht auszulöschen ist. Bestsellerautor Iljia Trojanow und der ehemalige Germanistik-Professor Klaus Zeyringer kennen sich in allen möglichen Sportarten aus, von Tennis über Cricket und Fußball bis zum Radsport - und sie sind von ihnen fasziniert. Diese Faszination übertragen die beiden Autoren und hinterfragen sie zugleich. Unser Literaturkritiker Arno Orzessek hat das Buch gelesen.
Unser Kinderbuch-Tipp kommt wie gerufen für alle Fußball-Fans und die, die es jetzt bei der Europameisterschaft noch werden. Arnd Zeigler, Stadionsprecher, Sportjournalist in Fernsehen und Podcast-Macher, führt in einem A -Z ein in die Welt der Kicker. Folgerichtig heißt sein Kinderbuch auch „Arnd Zeiglers wunderbares Fußballbuch“. Sonja Kessen stellt es vor.
Ihr Debütroman "Das wirkliche Leben" hat die belgische Schauspielerin und Schriftstellerin Adeline Dieudonné international bekannt gemacht. Da ging es um ein Mädchen mit einem kleinen Bruder und einem trunksüchtigen, gewalttätigen Vater. Irgendwo zwischen Stephen King (mit "Shining") und Alfred Hitchcock verortete die Kritik dieses Debüt, viel Blut und Tod, aber sanft erzählt. Da darf man gespannt sein auf ihren neuen Roman. Auf dem Cover ist ein idyllischer See in den Bergen zu sehen, und auch der Titel klingt harmlos: "Bleib". Unser Literaturkritiker Jörg Magenau stellt das Buch vor.
"Ich will fortleben, auch nach meinem Tod!" Otto Frank, dem Vater des jüdischen Mädchens Anne Frank ist es zu verdanken, dass dieser Wunsch seiner Tochter erfüllt wurde. Dem einzigen Überlebenden der Familie Frank. Seit 1947 wurde und wird das Anne Frank Tagebuch weltweit publiziert. Ein universales Buch, dessen "Biografie" der Autor und Literaturwissenschaftler Thomas Sparr recherchiert hat. Wie authentisch ist der Text, wer zweifelte an der Echtheit, was ging verloren bei allzu gut gemeinten oder vorsichtigen Übertragungen und wie bedeutend ist dieses Buch heute? Anne Frank-Tag sprechen wir mit ihm auf radio3 über die zeitlose Bedeutung des Anne Frank Tagebuchs.
Die "Krabat"-Sage

Die "Krabat"-Sage

2024-06-1110:14

Die sorbische Sage "Krabat" wurde mehrfach niedergeschrieben und verfilmt - zuletzt 2008 mit David Kross und Daniel Brühl. Der "Krabat"-Roman von Ottfried Preußler - millionenfach verkauft und in über 30 Sprachen übersetzt - ist Schullektüre. Warum die Geschichte so berühmt ist und wer sie wann auf welche Weise erzählt hat, weiß Tomas Fitzel .
Immer wieder erzählte der Vater von Tobi Dahmen seinem Sohn Episoden aus dem Krieg. Dann starb er und hinterließ bei seinem Sohn ein nur bruchstückhaftes Bild. Tobi Dahmen hat den Tod zum Anlass genommen, die Geschichte seiner Familie zu recherchieren und auf knapp 500 Seiten aufzuzeichnen. "Columbusstraße" heißt der Comic, den Tobi Dahmen heute Abend in der Bibliothek am Luisenbad im Berliner Wedding vorstellt. Vorher erzählt er auf radio3, wie seine Familie im Nationalsozialismus mitlief und widerstand.
In ihrem neuen Buch "Die vulnerable Gesellschaft" beschreibt Frauke Rostalski, wie Vorstellungen von Vulnerabilität zu Freiheitseinschränkungen im Recht geführt haben - nicht nur in Fragen medizinischer und pandemischer Risiken, sondern auch im Bereich der sexuellen Selbstbestimmung, der Suizidbeihilfe, des Diskriminierungsschutzes und des Schwangerschaftsabbruchs. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen und stellt es auf radio3 vor.
Berlin als Buchstadt: mit einer Verlagsdichte und vielen gut sortierten Kiez-Buchhandlungen wie kaum eine andere deutsche Großstadt. Genau das will das Berliner Bücherfest auf dem Bebelplatz an diesem Wochenende hervorheben. Organisiert vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels - Sektion Berlin/Brandenburg. Und mit vielen Lesungen, Ständen und Programm. Wir sprechen mit Johanna Hahn, die das Berliner Bücherfest 2024 organisiert hat.
Wo fängt Europa an und wo endet es? Gibt es etwas, das die Menschen in diesem disparaten Raum zusammenhält, oder überwiegen die Unterschiede? Der Schriftsteller Matthias Nawrat geht diesen Fragen in seinem neuen Buch "Über allem ein weiter Himmel" nach und findet überraschende, berührende und anregende Antworten. Susanne Lang hat seine "Nachrichen aus Europa", wie das Buch im Untertitel heißt, gelesen.
Ein Buch ist Stadtgespräch - bei der Aktion "Berlin liest ein Buch" von radio3, radioeins und dem Landesverband Berlin des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv). Im Fokus steht in diesem Jahr der Roman "Arbeit" von Thorsten Nagelschmidt. Der Autor erzählt in miteinander verwobenen Episoden von Menschen, die in der Berliner Nacht arbeiten: zum Beispiel als Taxifahrer, Drogendealer, Fahrradkurierin, Notfallsanitäterin oder Türsteher. Seit dem 26. Mai und noch bis zum 9. Juni liest Thorsten Nagelschmidt jeden Abend in einer anderen Bibliothek einen Auszug aus seinem Buch. Zum Beispiel heute Abend in der Mark-Twain-Bibliothek in Marzahn. Wir sprechen vorab mit der Bibliothekarin Renate Zimmermann, die für die Öffentlichkeitsarbeit für die Bibliotheken in Marzahn/Hellersdorf zuständig ist.
Vor drei Jahren hat das Literaturfestival LIT:potsdam ein neues Format ins Leben gerufen: Die "Rede zum Ende der Schulzeit". Nach Sharon Dodua Otoo und Madame Nielsen war es in diesem Jahr Marc-Uwe Kling, der sich an jene jungen Erwachsenen richtete, die die Schule verlassen werden. Was ihnen der Autor, bekannt durch seine "Känguruh-Chroniken", mitzugeben hatte, weiß Literaturexpertin Anne-Dore Krohn. Sie war bei der Veranstaltung gestern dabei.
Der Comic-Autor Joann Sfar, der mit "Die Katze des Rabbiners" Erfolge gefeiert hat, wurde am Wochenende beim wichtigsten deutschen Comicfestival für sein Lebenswerk geehrt: für sein sehr vielfältiges Werk und auch, weil er sich in zwei großen Comicbänden mit seiner jüdischen Herkunft auseinandersetzt. Der zweite Band ist gerade erschienen. „Der Götzendiener“ heißt der und ist der radio3 Comic des Monats. Joann Sfar erzählt darin, wie er trotz des jüdischen Bilderverbots Zeichner wurde – und von dem Fehlen der Mutter, die früh starb. Andrea Heinze hat Joann Sfar getroffen und stellt den Comic vor.
Wenn Bücher besonders häufig verkauft werden, dann kommen sie auf eine sogenannte "Bestsellerliste", am bekanntesten dabei ist die Spiegel-Bestsellerliste. Schon viele Jahrzehnte jedoch gibt es - als Gegenprogramm zur Bestsellerliste - die sogenannte SWR-Bestenliste. Eine monatliche Empfehlungsliste mit zehn Büchern, ausgewählt von 30 Literaturkritikerinnen und Literaturkritikern. Neu in dieser Jury ist unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn und sie kennt die Details, was im Juni auf der Liste steht.
Heute vor 100 Jahren starb der Schriftsteller Franz Kafka, einer der einflussreichsten Schriftsteller der Moderne. Bis heute inspiriert und beschäftigt er seine Leser*innen. Heute und morgen lädt die Berliner Akademie der Künste ein zu zwei Kafka-Abenden mit dem Titel "Franz Kafka – das zweite Jahrhundert". Neben vielen anderen Autor*innen wird auch die Schriftstellerin Kathrin Röggla ihre Gedanken zu Franz Kafka teilen. Wir sprechen mit Kathrin Röggla über Franz Kafka.
"Kafka gelesen" haben heute u.a. 27 internationale Autoren, Künstler und Denker. Sie schildern den Einfluss, den Kafka auf sie hat, in eben jenem Buch "Kafka gelesen", das der Verleger Sebastian Guggolz herausgebracht hat. Er ist ein Spezialist für wiederentdeckte Literatur, denn in seinem eigenen Guggolz-Verlag erscheinen nur Bücher von Autoren, die schon tot sind. Und "Kafka gelesen" gelesen hat wiederum unsere Literatur-Redakteurin Anne-Dore Krohn.
Heute beginnt das wichtigste Festival für Comics in Deutschland: Seit über 40 Jahren findet der Comic-Salon alle zwei Jahre in Erlangen statt. Hier werden auch die besten Neuerscheinungen ausgezeichnet. Der Max und Moritz-Preis wird morgen vergeben. Zwei der Preisträger stehen schon fest. Darüber und über den aktuellen Jahrgang des wichtigsten deutschen Comic-Preises sprechen wir mit unserer Kollegin Andrea Heinze. Sie ist radio3-Comic-Expertin und sitzt in der Jury des Max und Moritz-Preises.
In diesem Jahr ist Italien das Gastland der Frankfurter Buchmesse. Ein Grund mehr für unsere Literaturkritikerin Sarah Murrenhoff, den Debütroman der italienischen Autorin Beatrice Salvioni mit dem Titel "Malnata" vorzustellen. Sie schreibt über eine Mädchenfreundschaft, die allen Widerständen trotzt – und das in der Zeit des italienischen Faschismus, also die Zeit, die die Uroma der Autorin so erlebt haben könnte. In Italien ist der Roman eingeschlagen, hat sich inzwischen in 35 Länder verkauft – jetzt ist er auch in deutscher Übersetzung erschienen.
Ein Buch ist Stadtgespräch - bei der Aktion "Berlin liest ein Buch". Im Fokus steht der Roman "Arbeit" von Thorsten Nagelschmidt. Es geht um Menschen, die in der Berliner Nacht arbeiten: zum Beispiel als Taxifahrer, Drogendealer, Fahrradkurierin, Notfallsanitäterin oder Türsteher. Der Autor liest seit dem 26. Mai und noch bis zum 9. Juni jeden Abend in einer anderen Bibliothek einen Auszug aus seinem Buch. Gestern Abend war Thorsten Nagelschmidt in der Mittelpunktbibliothek in Köpenick zu Gast. radio3-Reporterin Antje Bonhage war dabei.
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