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Living Planet – Der WWF Podcast
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Living Planet – Der WWF Podcast

Author: WWF Deutschland

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Komm mit in die faszinierende Welt des Natur- und Artenschutzes mit „Living Planet – Der WWF Podcast“!
Erfahre alle 14 Tage spannende Geschichten direkt aus dem WWF-Kosmos: von packenden Artenschutzprojekten über die Herausforderungen der Klimakrise bis hin zu inspirierenden Erfolgen und den Menschen, die tagtäglich für unsere Erde arbeiten.
Wir machen Natur- und Artenschutz greifbar und zeigen dir, wie wir gemeinsam eine lebendige Zukunft für unseren Planeten gestalten können.
188 Episodes
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Plastikverschmutzung ist nicht nur ein Problem für die Natur. Sie betrifft uns alle direkt, denn immer mehr Plastikpartikel werden auch in unseren Körpern gefunden: In der Lunge, in der Plazenta, sogar im Gehirn. Aber wie kommt Plastik in unsere Körper und welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesundheit? Und wie kriegen wir das Plastikproblem endlich in den Griff? In dieser Episode von Living Planet spricht Eileen Wegner, Redakteurin beim WWF Deutschland, mit Professor Dr. Stefan Krause von der Universität Birmingham. Sie diskutieren, wie Plastik uns in unserem Alltag begleitet, wie sich diese Partikel auf unseren Körper auswirken können und was die Wissenschaft über die verborgenen Gefahren von Plastik weiß. Außerdem geht es darum, was jede:r Einzelne tun kann, um die Plastikbelastung in der Umwelt zu reduzieren und welche Rolle globale Regelungen dabei spielen. Redaktion und Moderation: Eileen Wegner
Die Zahl der Löwen in Afrika sinkt dramatisch und auch ihr Lebensraum wird immer kleiner. Warum kämpft der Löwe um sein Überleben und was sind die größten Bedrohungen? In dieser Podcast-Folge spricht WWF-Experte Johannes Kirchgatter über den aktuellen Zustand der Löwenpopulation. Er erklärt, welche Rolle Wilderei, der Verlust von Lebensraum und Mensch-Wildtier-Konflikte für den Rückgang der Tiere spielen. Wir zeigen aber auch, wie der WWF in den Löwen-Lebensräumen vor Ort mit der Bevölkerung zusammenarbeitet, um den Schutz der Löwen nachhaltig zu sichern. Erfahre, wie es gelingen kann, die beeindruckenden Löwen und die Menschen, die in ihrer Nähe leben, zu schützen. Redaktion und Moderation: Eileen Wegner
Wie kann künstliche Intelligenz uns helfen, unsere Meere zu schützen? Das ist die Kernfrage, die wir in dieser Folge mit unserer Expertin Mareen Lee vom WWF diskutieren. Jährlich gehen Tausende Fischernetze in den Meeren verloren, die zu tödlichen Fallen für Meerestiere werden. Mareen erklärt, wie wir mit KI diese unsichtbare Gefahr sichtbar machen und bekämpfen. Am Beispiel unseres Projekts „Ghost Net Zero“ beleuchten wir, wie intelligente Systeme diese so genannten Geisternetze aufspüren und erkennen, sodass zertifizierte Taucher:innen sie bergen können. Erfahre, wie der Einsatz von Seitensichtsonargeräte und KI-gestützter Datenanalyse den Kampf gegen die Geisternetze revolutioniert und in den Plastikmüll in unseren Meeren reduziert. Moderation und Redaktion: Eileen Wegner
Europas Wälder brennen und auch vor deutschen Wäldern machen die Feuer nicht halt. Doch warum kommt es in den letzten Jahren vermehrt zu großflächigen Waldbränden? Gemeinsam mit WWF-Experte Albert Wotke tauchen wir ein in die deutschen Wälder, die zunehmend unter den Folgen der Klimakrise und der Misswirtschaft leidet. Er beleuchtet die komplexen Ursachen von Waldbränden, von Trockenheit und Hitzewellen bis hin zu anfälligen Monokulturen und Schädlingsbefall. Albert Wotke zeigt auf, welche Möglichkeiten zur Rettung unserer Wälder bestehen. Erfahre mehr über nachhaltige Forstwirtschaft und die Bedeutung heimischer, widerstandsfähiger Baumarten. Wir besprechen konkrete Strategien, wie wir die Wälder in Deutschland schützen und widerstandsfähiger gegen künftige Katastrophen machen können. Abonniere Living Planet – Der WWF Podcast, um keine Folge zu verpassen und dich aktiv am Schutz der Natur zu beteiligen. Erfahre, wie du persönlich zum Natur-und Artenschutz beitragen kannst und warum jeder Beitrag zählt. Moderation und Redaktion: Eileen Wegner
Leise, kaum sichtbar und doch wieder da – der Luchs kehrt zurück nach Deutschland. Einst wurde er hier systematisch ausgerottet, doch nun streift die geheimnisvolle Katze wieder durch deutsche Wälder. In dieser Folge von Living Planet – Der WWF Podcast widmen wir uns der Rückkehr der Luchse nach Deutschland. WWF-Experte Dr. Max Boxleitner gibt uns einen aktuellen Einblick, wie es um den Luchs in Deutschland steht und welche Rolle seine Wiederansiedlung für die Biodiversität spielt. Er erklärt uns die Lebensweise der Luchse, von der Fortpflanzung bis zu ihrer Rolle im Ökosystem. Wir beleuchten die Ursachen der Ausrottung des Luchses in Deutschland und erfahren, warum das Wildtier über lange Zeit aus unseren Wäldern verschwunden war. Doch nun kehrt der Luchs in seine Heimat zurück: Dr. Max Boxleitner nimmt uns mit auf die aufregende Reise der Luchsauswilderung in Deutschland. Erfahre, wie Luchse jetzt wieder angesiedelt werden, welche Herausforderungen dabei zu meistern sind und welche Erfolge bereits erzielt wurden, um diesen scheuen Tieren wieder einen festen Platz in der deutschen Natur zu gewähren.
Ein Podcast über die faszinierende Welt des Natur- und Artenschutzes und der Menschen, die tagtäglich für unsere Welt kämpfen.
Auf die Zukunft bauen

Auf die Zukunft bauen

2024-11-0127:32

Eine Sanierung ist mit Kosten verbunden. Nicht zu sanieren aber auch. Und zwar nicht nur mit Kosten für unser Klima, weil ineffiziente Häuser viel Energie verbrauchen, sondern auch ganz konkret fürs eigene Portemonnaie. Wie hoch diese Kosten sind und warum sich klimaneutrale Gebäude also auch finanziell rechnen, darum geht es heute in unserem WWF-Podcast ÜberLeben. Redaktion: Lea Vranicar
Landwirtschaft für Artenvielfalt. Angesichts von öden Maiswüsten, bedrohten Feldvögeln, zerstörten Mooren und Nitrat im Grundwasser klingt das mindestens widersprüchlich. So ein wenig wie „Schokolade für die Zahngesundheit“. Das muss aber nicht so sein, meint zumindest Lukas Wortmann. Er leitet das WWF-Projekt Landwirtschaft für Artenschutz. Dabei geht es darum, gemeinsam mit Bäuer:innen Zufluchtsorte für bedrohte Tier und Pflanzen in der Agrarlandschaft zu schaffen. Was das für die Artenvielfalt bringt und was das mit unserem Einkaufskorb im Supermarkt zu tun hat, das erläutert er in der heutigen Episode von ÜberLeben. Die Aufnahme entstand als Live Podcast auf einer Informationsveranstaltung für WWF-Unterstützer:innen in Berlin. Redaktion: Jörn Ehlers
Genug gegruselt

Genug gegruselt

2024-08-3032:12

Sie haben Beine bis zum Hals, sind stubenrein und machen keinen Lärm, dennoch habe sie ein Imageproblem: Spinnen. Vielleicht liegt es daran, dass man ihnen so schlecht in die Augen schauen kann, denn die meisten Arten haben gleich Acht davon. Da verliert so mancher Beobachter schon mal die Orientierung. Einer der den Überblick nicht verloren hat, ist Christoph Hörweg. Er ist Kurator der Spinnensammlung im Naturhistorisches Museum Wien. Wir haben den „Spiderman“ aus Österreich heute bei #ÜberLeben zu Gast und nutzen die Gelegenheit. ihn über Spinnen in der Yuccapalme, den Siegeszug der Nosferatu-Spinne und seine Vorliebe für die haarigen Krabbeltiere auszufragen. Redaktion: Jörn Ehlers Weitere Infos: https://arages.de/
"Wasserstoff ist die Kohle der Zukunft". Diese Vision entwickelte schon Jules Verne in seinem Roman „Die geheimnisvolle Insel.“ Das ist 175 Jahre her, und seitdem hatte dieser Traum immer mal wieder Konjunktur. Mal ging es darum, die Abhängigkeit von ausländischen Rohstofflieferanten zu verringern, mal stand der Einsatz in der Raumfahrt im Vordergrund. Von Klimakrise war zu Jules Vernes Zeiten allerdings noch nicht die Rede. Aber spätestens seit die Erderhitzung immer brutaler zuschlägt und sich die Weltgemeinschaft zum Abschied von fossilen Energien verpflichtet hat, wird immer deutlicher, dass in naher Zukunft kein Weg am Wasserstoff vorbeiführt. Das Problem: Bislang wird der Energieträger zum Großteil mit Strom aus fossilen Quellen produziert. Das führt nicht zu weniger, sondern zu mehr Emissionen. Bei so genanntem grünem Wasserstoff aus regenerativen Quellen ist das anders, doch der ist knapp und teuer. Deshalb gehen wir heute der Frage nach, ob Wasserstoff wirklich ein Allheilmittel im Kampf gegen die Klimakrise sein kann und welche Rolle er im Energiemix von Morgen spielen sollte. Über den Stand der Diskussion, die Möglichkeiten des Einsatzes und ihre Grenzen reden wir mit Ulrike Hinz. Sie arbeitet im Bereich Klima- und Energiepolitik des WWF mit dem Fokus auf den heißbegehrten Stoff mit der chemischen Formel H2. Redaktion: Jörn Ehlers
Ganz unten

Ganz unten

2024-07-1228:25

Der blaue Planet verdankt seinen Namen der Tatsache, dass rund Dreiviertel der Erde von Wasser bedeckt ist. Ein nahezu unbekanntes Universum mit vielen Rätseln. Was man allerdings weiß, ist, dass dort unten in der Tiefsee allerhand Bodenschätze zu finden sind. Mangan, Kobalt, Nickel und Eisen, um nur einige zu nennen. Und genau darauf haben es Bergbauunternehmen und rohstoffhungrige Nationen abgesehen. Meeresschützer sind hingegen entsetzt und fürchten die Zerstörung einer bislang nahezu unberührten Welt. Sind ihre Befürchtungen begründet? Ob aus dem Goldrausch auf dem Meeresgrund etwas wird und welche Gefahren das für die Unterwasserwelt birgt, darüber sprechen wir heute in #ÜberLeben mit Kristín von Kistowski. Sie leitet den Bereich Meeresschutz beim WWF Deutschland, und sie beobachtet die anstehenden Verhandlungen der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA). Das ist die zuständige internationale Behörde, die die Spielregeln für die Ausbeutung der Tiefsee festlegen soll. Redaktion: Jörn Ehlers Mehr Infos; https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Meere/WWF-Hintergrunddokument-2021-Tiefseebergbau.pdf
Tödliche Algen

Tödliche Algen

2024-07-0528:43

Es war eine tödliche Welle, die vor zwei Jahren die Oder hinunterrauschte und Millionen von Fischen und Muscheln dahinraffte. Ursache für das Massaker war wohl eine giftige Alge, genauer gesagt eine Goldalge, die eigentlich nur in salzigerem Brackwasser zuhause ist. Vor einigen Wochen schwammen nun erneut massenhaft Fische mit dem Bauch nach oben den Fluss hinunter. War es wieder die Killeralge oder spielten andere Faktoren eine Rolle? Hat man aus der Katastrophe vor zwei Jahren gelernt oder ist es nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Fischsterben? Einer, der es wissen könnte, ist Dr. Christian Wolter, Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin. Der Fischökologe gehört zu den Experten, die sich vor zwei Jahren auf Spurensuche begeben haben, um die Ursache für das massive Fischsterben zu ermitteln. Was dabei herauskam, darüber berichtet er in dieser Episode von #ÜberLeben. Redaktion: Jörn Ehlers
Heute wird es glibberig. Wir reden nämlich diese Mal nicht über bedrohte Tiere oder Pflanzen, sondern über eine Art, der es super geht. Und das schon seit über 600 Millionen Jahren. Wir reden über Quallen. Die Nesseltiere sind auf dem Vormarsch, und nicht nur Badegäste an Nord- und Ostsee sind nicht unbedingt „amused“ über den Kontakt mit den Tentakelträgern. Es wird von Quallen berichtet, die Kühlwasserzuflüsse von Atomkraftwerken verstopfen haben. Zuchtanlagen für Lachse fielen ihnen zum Opfer, und hoch giftige Exemplare, etwa Seewespen oder „Portugiesische Galeeren“ sind der Stoff, aus dem man Alpträume macht. Doch was ist wirklich dran an der Invasion der Glibbertiere? Das fragen wir eine, die sich auskennt mit den wabbeligen Bewohnern der Weltmeere. Heute zu Gast bei #ÜberLeben die Meeresbiologin Prof. Charlotte Havermans vom Alfred Wegener Institut in Bremerhaven. Sie beobachtet das Vordringen diverser Quallenarten in arktische Gewässer und kann berichten, was die Tiere zu Überlebenskünstlern macht. Redaktion: Jörn Ehlers
Vor uns die Sintflut

Vor uns die Sintflut

2024-06-1439:25

Rinnsaale verwandeln sich in reißende Ströme, Flüsse treten über die Ufer, Keller saufen ab, und Straßen werden überflutet. Deutschland 2024. Hochwasser gab es schon immer, aber in dieser Häufigkeit? Und mit so schweren Schäden? Anfang des Jahres traf es den Norden, dann schwappte die Welle durch Nordrhein-Westfalen. Vor ein paar Wochen traf es das Saarland und Rheinland Pfalz, und zuletzt waren Bayern und Baden Württemberg dran. Solange noch gepumpt und Schlamm geschaufelt wird, ist die Betroffenheit groß, doch meistens setzt dann schnell die große „Flutdemenz“ ein. Sprich: Gegenmaßnahmen werden, wenn überhaupt, allenfalls zögerlich eingeleitet. Sind wir in Deutschland tatsächlich zu dumm, um aus den verheerenden Unwettern der letzte Jahre und Jahrzehnte zu lernen? Und was müsste passieren, um sich besser auf das immer extremere Wetter einzustellen? Über Fragen wie diese diskutieren heute in #ÜberLeben Stefan Zirpel und Ruben van Treeck. Die beiden WWF-Kollegen beschäftigen sich schon lange damit, wie wir den Flüssen wieder mehr Freiheit geben können, um das Wasser aus den Wohnzimmern wieder in der Landschaft halten zu können. Doch das ist alles andere als einfach. Redaktion: Jörn Ehlers
Ach Europa!

Ach Europa!

2024-05-3129:13

Das große Stühlerücken ist angesagt. Im Juni werden 720 Abgeordnete für das EU-Parlament neu gewählt. Sind die Koffer bei vielen schon gepackt? Wie ist die Stimmung in Brüssel? Und was wurde eigentlich aus dem einst als „europäische Mond-Mission“ angekündigten Green Deal? Über Fragen wie diese reden wir heute in‚ #ÜberLeben mit Angelika Pullen aus Brüssel. Sie ist eine von 25.000 Lobyist:innen in der europäischen Hauptstadt und verantwortet die Kommunikation im European Policy Büro des WWF. Redaktion: Jörn Ehlers
Das Internet der Tiere

Das Internet der Tiere

2024-05-2432:30

Laubfrösche können angeblich das Wetter vorhersagen und Bergleute verlassen sich auf Kanarienvögel, die sie vor gefährlichen Gasen warnen - indem sie tot von der Stange fallen. Manche Tiere haben einen sechsten oder siebten Sinn und nehmen Dinge wahr, für die Menschen aufwendige Technik brauchen oder von denen sie gar nichts mitbekommen. Martin Wikelski möchte dieses Wissen nutzbar machen. Dafür werden auf allen Kontinenten die unterschiedlichsten Arten besendert, die Daten werden satellitengestützt in einer Art „Internet der Tiere“ gesammelt und ausgewertet. So weit die Theorie. Wie es in der Praxis funktioniert, darüber berichtet der des Direktor Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in unser heutige Episode von #ÜberLeben. Redaktion: Jörn Ehlers Weitere Informationen Das Buch: https://t1p.de/t3zkb Die ARD Doku: https://t1p.de/o5lgr
Pro Minute landet ungefähr eine LKW-Ladung Plastikmüll in den Meeren. Inzwischen schwimmen in den Ozeanen wohl schon über 100 Millionen Tonnen Kunststoffmüll. Eine riesige Müllhalde, die nicht nur Seevögel, Robben und selbst Wale bedroht, sondern zunehmend unser Leben beeinträchtigt. Gesundheitliche Folgen sind wahrscheinlich, wirtschaftliche Konsequenzen, sei es bei der Fischerei oder im Tourismus, schon jetzt spürbar. Und das Schlimmste: Es ist offensichtlich, dass die Kunststofflawine weiter an Fahrt aufnimmt. Schätzungen gehen davon aus, dass sich die Belastung der Meere mit Mikroplastik – also den besonders kleinen Schnipseln - in wenigen Jahrzehnten verfünfzigfachen wird. Höchste Zeit, auf die Bremse zu treten. Immerhin: Die Vereinten Nationen basteln derzeit an einem globalen Abkommen, um das Problem anzugehen. Heute zu Gast bei 'ÜberLeben Laura Griestop. Die Verpackungsexpertin des WWF ist gerade aus Kanada zurück, wo sie an den Verhandlungen zu einem weltweiten Plastikvertrag teilgenommen hat. Sie berichtet heute über den Stand der Dinge und erläutert, was passieren muss, damit aus der Plastikflut kein Plastik-Tsunami wird. Redaktion: Jörn Ehlers Mehr Infos: https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/plastik-bedroht-oekosysteme
Es war ein echter Aufreger: Botswanas Präsident Masisi will Deutschland 20.000 Elefanten schenken. Der Jubel über das dicke Präsent hielt sich allerdings in Grenzen, zumal der der afrikanische Politiker damit Kritik übte an einem auf EU-Ebene diskutierten Einfuhrverbot von Jagdtrophäen. Er traf mit seiner provokativen Aktion vielleicht nicht voll ins Schwarze, aber er brachte die hierzulande vorherrschende „Benjamin-Blümchen Romantik“ in Bezug auf das Zusammenleben mit wilden Tieren zumindest ein wenig ins Wanken. Einer, der über Elefanten in der Nachbarschaft einiges erzählen kann, ist Philipp Goeltenboth. Der leitet nicht nur die Afrika-Projekte des WWF Deutschland, sondern er ist sogar im Zoo, quasi Tür an Tür mit den Dickhäutern, aufgewachsen. Mit ihm reden wir heute über die Hintergründe des elefantösen Vorschlags, wie es um das Überleben der Jumbos insgesamt bestellt ist, und was passieren muss, damit Menschen und Tiere nicht nur in Afrika möglichst gut miteinander klar kommen. Redaktion: Jörn Ehlers
Alles wird gut!

Alles wird gut!

2024-04-0531:17

Der Atommüll landet in Bayern, ein Superantibiotikum sorgt für den medizinischen Fortschritt, Umweltsünder stehen vor Gericht, und Garagen verwandeln sich in „Tiny Houses“. Alles wird gut - nur anders. Das ist der Titel eines neuen Buches von Rainer Griesshammer, in dem der Sachbuchautor einen Blick in die Öko-Glaskugel wirft und seine Vision vom Leben im Jahr 2037 entwickelt. Der Chemiker war lange Wissenschaftler am Öko-Institut in Freiburg, beriet in mehreren Kommissionen die Bunderegierungen zu Umweltfragen und erhielt 2010 – zusammen mit Michail Gorbatschow - den Deutschen Umweltpreis, und er ist heute bei #ÜberLeben zu Gast. Mit ihm reden wir u.a. über Solarautos, künstliche Intelligenz und Kellnerjobs für Roboter. Redaktion: Jörn Ehlers Mehr zum Buch: https://www.oekom.de/buch/alles-wird-gut-nur-anders-9783987260872
Blütenträume

Blütenträume

2024-03-2233:58

Veronika, der Lenz ist da und nicht nur der, sondern auch Josephine Kuczyk. Die WWF-Biologin ist heute bei #Überleben zu Gast. Diesmal dreht sich alles um das Thema Frühling oder genauer gesagt um alles, was derzeit da draußen in Gärten und auf Balkonen so sprießt und gedeiht. Josephine arbeitet für den Insektenschutz in Biosphärenreservaten kurz BROMMI und sie kennt sich folglich gut aus mit Schmetterlingen und anderen Krabbeltieren und sie weiß vor allem, was die so brauchen, um gut durch die Jahreszeit zu kommen. Hobbygärtner und Gärtnerinnen spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie können einiges tun, um Wildbienen und anderen Bestäubern das Leben zu erleichtern. Allerdings können sie auch einiges falsch machen. Deshalb sprechen wir heute über schwarze Listen, invasive Gewächse, Drogenanbau im Vorgarten und andere Blütenträume. Redaktion: Jörn Ehlers Mitmachen beim Klimaschutz: wwf.de/klimafit-challenge
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