Freund, Feind, Parteifreund - in dieser kohlschen Abstufung fehlt noch die Einordnung von NATO-Partnern, GDL-Chefs und Sarah Wagenknecht. Das würde helfen, diese Woche besser zu verstehen.
Endlich wird alles wieder gerade gerückt, was in den vergangen Jahren möglicherweise schiefer gelaufen ist, als gedacht. Dafür hatte der Kanzler in sein Amt eingeladen und die Nacht zum Tag gemacht.
Unsere Annalena hat von ihrem kroatischen Amtskollegen einen Schmatz auf die Wange bekommen. Vorschlag: Damit könnte er sich auch als Chef des spanischen Fußballverbandes bewerben. Weitere Vorschläge folgen.
Das deutsche Volk hat allen Grund missmutig zu sein. Auf der nach unten offenen Humorskala liegen wir auf Platz 384 von 200 Teilnehmerländern. Und dort fühlen wir uns auch wohl, also bitte alles so lassen, Sarah!
Wann hat schon mal unser Staatsoberhaupt seinen Schreibtisch in Thüringen stehen? Gut, früher gab es das quasi in jedem Fürstentum. Und heute stellt sich die Frage: Sind eigentlich auch Minister transportfähig?
"Es versteht sich von selbst, dass wir immer zur Zurückhaltung aufrufen", sagt der russische Vize-Außenminister zur Lage in Israel. So wie zuvor in der Ukraine, auf dem Balkan, im US-Kongress und in Ingolstadt.
Manche Probleme kann man nicht kommen sehen. Wer kommt schon auf die Idee, vor der Bestellung der Funkgeräte die Panzer zu vermessen? Auf Ideen kommt nur der Merz, aber das nützt halt nichts.
Bei der Flüchtlingsthematik galt bisher: "Wir schaffen das!" Nur acht Jahre später widmen wir uns nun der Frage: "Wie?" und wollen wissen: "Muss dafür etwas gestrichen werden?" Natürlich, das Brandenburger Tor.
Man weiß es nicht. Gesichert zu Hause ist aber eine Partei, die hinter Brandmauern sitzt und nur den Arm heben muss, um im ganzen Land im Gespräch zu bleiben. Für dessen Füße zuständig war der Rudi und schon lief es.
Jetzt ist es amtlich: Das Heizen ist sicher, bis nach dem Klimawandel. Aber das war nicht die einzige Freude der Woche.
Spüren Sie schon, wie die Magie der Beschlüsse von Schloss Meseberg Wirkung zeigt? Deutschland will das Papier digitalisieren und die Bürokratie transformieren und stöbert nebenbei in alten Ranzen.
Wer sich die Wiederholungen alter Shows unserer Gaukler reinzieht, der wird entsetzt sein. Es gibt dort Witze auf Kosten von Frauen und anderen Minderheiten. Die Lösung: Ein Warnhinweis vor der Show. Eine sehr gute Idee.
Nicht jedes Gesetz schafft es in diesen Tagen geräuschlos über den Kabinettstisch. Dabei hat die Ampel sich so viel vorgenommen, für die Zeit nach dem Urlaub. Sollte man also den Urlaub verbieten?
Die Ernährungsumstellung ist das große Thema bei der Frage, wie es um die Volksgesundheit steht. Was davon gibt es auf Rezept und wo müssen wir am Ende draufzahlen?
Bis uns die kleinen Fußballnationen nicht mehr ärgern dürfen, sollten wir wirklich aufhören, an irgendwelchen internationalen Wettbewerben teilzunehmen. Außer beim Wettbewerb "Regentag der Woche".
Man kennt das aus der Familie. Ein einfaches "Nein" wird entweder missverstanden oder überhört. Auch der Merz hat eindeutig gesagt: "Nein, es gibt grundsätzlich keine Cola, es sei denn, es ist Dorffest oder so ähnlich."
Wenn die Sau, die durchs Dorf getrieben wird, eine Löwin ist, dann ist die Aufregung groß. Wenn die aber nur noch ein Wildschwein ist, interessiert es plötzlich keine Sau mehr. Warum?
Für wirklich erholsame Wochen ist das Ehegattensplitting wie geschaffen. Er fliegt nach Spanien, sie nach Italien. Alternativ organisieren Klimakleber kostenlose Aufenthalte auf den Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf.
Kurz vor der Sommerpause ist das Verfassungsgericht durch den Bundestag gezogen und hat überall die Heizkörper zugedreht. Damit ist das Klima zwar nicht gerettet, aber die Bettlektüre für den Urlaub.
Nach dem Weltuntergang hinterm Berg wird es auch tagsüber dunkel sein. Über weitere Konsequenzen wird nachgedacht. Vielleicht müssen die Sonneberger dauerhaft mit Öl, Gas und Kohle heizen.