Trailer unseres künftigen Podcasts mit etwas Info, minim Tiefgang, einem Hauch Humor und etwas mehr Unplugged als uns lieb war.
Der erste Podcast von Mamas Unplugged. Über das Freiseinwollen und zuweilen nicht können. Über Inseln im Elternalltag und das heimliche Naschen aus dem Süssigkeitenschrank.
Sich Raum schaffen in einem Leben, das voller Kinder ist. Ist das überhaupt nötig? Geht das? Und was, wenn dieses Leben mit Kindern eine Schuhnummer zu gross scheint und einen der Spagat zwischen eigenen Bedürfnissen und deren der Kinder fast erdrückt? Evelyne und Nadine im Gespräch über den eigenen Platz im Elternsein.
Die Paarbeziehung als Eltern ist anders geworden. Das UNS von früher findet sich häufig dort, wo nun auch die Kinder sind. Die Reibungsflächen sind gewachsen, die Nerven geschrumpft. Wie schafft man es, diese Elternbeziehung aufrecht zu erhalten, so dass das UNS auch nach den Kindern noch vorhanden ist?
Wie putzt man Kindern die Zähne? Und kann man die obligaten drei Minuten nicht einfach in drei Sekunden abhandeln? Alles andere scheint zuweilen ein Ding der Unmöglichkeit. Mit einer langen Liste von Fragen wie «Rund um Wackelzähneputzen, wie geht das?» gingen wir zu Zahnärztin Andrea Zimmermann und haben spannende Antworten gekriegt.
Irrsinnig. Die Gründe für Trotzanfälle sind irrsinnig. Auch irrsinnig vielfältig. Ein falscher Schnitt durchs Brot. Milch oder keine Milch. Falscher Löffel, kein Löffel, ein Löffel. Evelyne und Rahel leben mit zwei tickenden Zeitbomben, die täglich mehrmals hochgehen - und das Nervenkostüm der beiden Mütter erheblich schädigen. Rahels Highlight der Woche sei schon hier verraten: Die Mutter zu sein, die mit dem schreienden Kind unter dem Arm aus dem Einkaufszentrum rennt. Alles weitere mündlich...
Weihnachten - das war früher anders. Besinnlich, schön - oder, in Rahels Fall, Party unter Palmen. Jetzt sind wir zuhause. Feiern. Für die Kinder und vor allem MIT den Kindern. Der Zweijährige betitelt alle Verwandten am Tisch als «Gaggi», der Mann vermisst das Filet auf dem Teller und schmollt - und nach einer halben Stunde tauscht Evelyne ihr nach den Schwangerschaften unbequem gewordenes Kleid mit dem Homedress... die gute Nachricht ist: Wir leben noch.
Zur Blutentnahme rein, mit einer ADHS-Diagnose raus. Ungefähr so traten die vier Buchstaben vor einem Jahr plötzlich in Rahels Leben. Obwohl sie schon immer dazu gehörten. Aber erst als sie Mama wurde, zeigte sich plötzlich klar: Ihr Gehirn funktioniert «nicht normal». In dieser Folge spricht Rahel über das Leben vor und nach der ADHS-Diagnose. Und was daraus Gutes entstanden ist.
Janine lebte zehn Jahre klassisches Rollenmodell als Hausfrau. Evelyne hat eigentlich die perfekte Lösung mit Teilzeitpensum und interner Kinderbetreuung - und hat trotzdem Stress. Was die (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die beiden bedeutet und wie viel Vereinbarkeit denn kosten darf.
Dass Vereinbarkeit kostet, weiss jeder, der sie versucht zu leben. Der Wunsch, allem und allen gerecht zu werden, ist offiziell zum Scheitern verdammt. Bloss: Das will keiner wirklich wahrhaben. Sowohl Janine wie Evelyne möchten gerne beste Frau, Mutter, Freundin und Arbeitnehmerin sein. Ständig an Grenzen zu stossen, tut ganz schön weh.
«So die ganz krassen Sachen wie 'Ich habe keine Freude am Mama-Sein' habe ich ganz lang niemandem erzählt.» - Nach einer Geburt, bei der alles anders lief als geplant, erlebt Evelyne auch das Mamasein anders als erwartet. Statt sich über ihr Babyglück zu freuen, ist sie tieftraurig und kann lange keine Freude an ihrem Sohn empfinden. Dass sie an einer Postpartalen Depression leidet, weiss sie erst viel später.
Die Stimmung ist gerade bitzli drückig. Daher können Evelyne und Nadine auch nicht einfach über sonstige Themen sprechen, sondern müssen zuerst ein wenig ankommen im neuen Alltag mit Corona. Plötzlich keine Freunde mehr treffen, Grosseltern, die als Babysitter ausfallen und Lebensmittelladen, in denen es keine einzige Karotte zu kaufen gibt. Und doch, das Gute gibt es - man muss es nur suchen.
Statt wie geplant aus dem Alltag im Notstand zu berichten, reden Evelyne und Nadine über ein Thema, das so gar nicht ins Leben passt. Und trotzdem dazu gehört. Gleich zwei Menschen sind letzte Woche in Evelynes Umfeld gestorben. Anfang Jahr starb Nadines Schwiegervater. Der Umgang mit der Trauer, der Umgang mit Trauernden - ist häufig überfordernd. Zudem stellt sich die Frage: Wie kann ich meinen Kindern den Tod erklären?
Knapp drei Wochen waren seit der Beerdigung von Nadine's Schwiegervater vergangen. Ein Ereignis, das viele Fragen aufgeworfen hat. Wie erklärt man Kindern, dass jemand tot ist? Darf man vor den Kindern weinen? Kinder beim Trauern begleiten, wie macht man das? Christine Leicht begleitet seit über fünfzehn Jahren Familien, die trauern. Mit ihr haben wir über den Umgang mit Sterben und dem Tod geredet. Ein bereicherndes, hilfreiches und wertvolles Gespräch über ein Thema, das man lieber wegschweigen möchte.
Ein Haushalt voller Allergien. Zum Teil so stark, dass sie lebensbedrohlich sind. Foodbloggerin Sandra leidet seit Jahren an Heuschnupfen, ihr Mann ebenfalls. Dass Allergien vererblich sind, ist spätestens dann klar, als ihr Sohn zur Welt kommt. Zum ersten Mal Mama und gleich konfrontiert mit einem Baby, das so stark leidet, dass es Sandra regelmässig das Herz abdrückt. Sie versucht alles, um ihrem Kind Gutes zu tun. Doch es hilft kaum etwas. Heute ist die Familie ein eingespieltes Team. Aber ein Tropfen Milch und es könnte für ihren Sohn lebensbedrohlich werden.
«Es hat schon mehr Spass gemacht, Mama zu sein» - seit Wochen ist bei Evelyne irgendwie der Wurm drin. Und egal wie sie's anpackt: Regelmässig eskaliert die Lage. Die Kinder klauen Süssigkeiten, lügen sie an. Es hat sich ausgejöht. Zumindest im Moment. Ein Gespräch übers Grenzen haben, Grenzen setzen und die Erkenntnis, dass Kinder die sind, die uns Eltern gegenüber versöhnlicher gestimmt sind, als wir selbst.
«Ich bin schwanger und nein, ich freue mich nicht.» So informierte Janine ihre Freunde damals über die vierte Schwangerschaft. Die Familienplanung war für sie abgeschlossen. Und dass es ihnen ein viertes Kind 'reinschneite' alles andere als geplant. Wie damit umgehen eine Not zu erleben, die eigentlich keine sein dürfte - andere hätten gern ein Kind und werden nicht schwanger. Wie neun Monate schwanger sein, obwohl sich alles dagegen sträubt? Wohin mit den Ängsten, was ein viertes Kind so alles mit sich bringen könnte? Darüber und was sich mit dem vierten Kind bei Janine verändert hat, redet sie mit Evelyne in dieser Folge.
Kurz nach der Geburt stellte Evelynes Mann klar: Ein drittes Kind, lieber nicht. Ebenfalls kurz nach der Geburt machte Janine klar: Ein fünftes Kind wird es definitiv nicht geben, und lässt ruckzuck unterbinden, ihr Mann hätte aber Herz für mehr Kinder gehabt. Familienplanung ist Beziehungssache - und kann ein Paar in tiefe Krise stürzen.
Janine waren drei Kinder eigentlich genug, Nadine wünschte sich ein viertes. Inzwischen ist Nadine's Wunschkind ein Jahr alt. Und Janine hat seit fünf Jahren nun doch vier Kinder und muss diese irgendwie unter einen Hut kriegen. Leben und Alltag mit vier Kindern, wie geht das?
Gleich bei beiden, Rahel und Evelyne, steht ein neuer Abschnitt im Mamaleben an: K1 geht in den Kindergarten. Und obwohl sie sich nie als emotionale Gluckern bezeichnet hätten - beide haben bereits einige Tränchen rund um den Kindergartenstart ihrer Kinder verdrückt.