Rund 1000 Tiere leben im Hamburger Tierheim Süderstraße – Hunde, Katzen, Vögel und Kleintiere, aber auch Reptilien und sogar Schweine. Manche Tiere bleiben nur ein paar Tage, andere Monate oder Jahre. Denn oft genügen sie den Ansprüchen der Interessenten nicht: Der Hund zu groß, das Kaninchen zu alt, die Katze zu kränklich. Und die Papageien viel zu laut. Besonders diese Langzeit-Bewohner liegen der tierärztlichen Leiterin Dr. Urte Inkmann am Herzen. Moin! Reporterin Katharina Jetter hat die Tierärztin bei ihrem Rundgang durch das Tierheim begleitet und dabei auch erfahren, welchem Stress viele Tiere durch die Silvester-Knallerei ausgesetzt sind. Im Gespräch mit Caren Busche erzählt sie von den glücklichsten Bewohnern des Tierheims: die Wellensittiche, die ein Dasein als Einzeltier im Käfig fristeten und jetzt im bunten Schwarm in einer großen Voliere leben. Und hier der Link zur Startseite des Hamburger Tierschutzvereins: https://www.hamburger-tierschutzverein.de Das war die vorerst letzte Folge von "Moin! Die Reportage". Bei Fragen und Anregungen mailt uns/ mailen Sie gerne an: Moin@ndr.de
Im Waldkindergarten sind die Kinder den ganzen Tag an der frischen Luft, meist gibt es nur einen Bauwagen als Wetterschutz. So wie bei den „Wildsprösslingen“ in Dechow. Der Waldkindergarten dort gehörte zu den ersten in Mecklenburg-Vorpommern. Moin! Reporterin Alexa Hennings hat die Kinder und Erzieherinnen einen Tag lang begleitet. Hat mit ihnen den Bollerwagen gepackt und ist in den Wald gezogen. Wie das funktioniert, viele Stunden in der Natur zu sein, ohne das übliche Spielzeug auskommen, ohne Strom und fließendes Wasser - und das alles an einem Wintertag - das ist Thema Ihrer Reportage. Und hier noch ein Link zum Bundesverband der Natur-und Waldkindergärten. https://www.bvnw.de/ Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns über Mail an: Moin@ndr.de
Wer geht schon freiwillig ins eisige Wasser? Mehr Menschen als wir glauben, denn Eisbaden liegt im Trend. Manche springen in ein Eisloch, andere wiederum strömen an die Nord- und Ostseeküsten und begrüßen bei Minusgraden das neue Jahr. In Hamburg laden die Eisbademeisters ein, für einen guten Zweck in die Elbe zu springen. Eisbademeisters ist eine private Initiative, die das Eisbaden zum Anlass nimmt, Spenden für die Obdachlosenhilfe zu sammeln. Unter dem Motto „Herzenswärme gegen soziale Kälte“ springen Profifußballer und Menschen wie du und ich am Elbstrand bei Övelgönne für immerhin einige Minuten in die Elbe. Reporter Sven Ahnert war dabei, aber nicht im Wasser, und hat mit mutigen, willigen und überzeugten Eisbadenden gesprochen. Im Gespräch mit Caren Busche erläutert er, dass es auch gesundheitliche Gründe geben kann für den Sprung ins eisige Nass. Und hier noch der Link zu den Eisbademeisters: https://eisbademeisters-hamburg.de
Heidschnucken und die Lüneburger Heide – das gehört natürlich zusammen. Mit Hirtenstab, Filzhut und Schäferhunden führen die Schäfer ihre Herde durch die Heide und leisten damit aktiven Naturschutz, damit die Heide nicht verwaldet. Aber das Leben eines Schäfers oder einer Schäferin wird oftmals romantisch verklärt. Nicht nur die Wölfe bereiten den Schäfern Probleme. Die Wolle ist nur noch Abfallprodukt und die Fleischpreise sind im Keller. Reporter Michael Hollenbach hat eine Schäferin und einen Schäfer bei ihrer Arbeit begleitet. In den Gesprächen mit ihnen hat er festgestellt, dass eine große Portion Idealismus und Begeisterung für die Tiere und die Natur dazugehört, um weiterzumachen. Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema: Das Netzwerk Gartenhorizonte bringt Gärten und Parks sowie weitere Akteure Gesundheit, Wirtschaft und Politik in Niedersachsen zusammen, um Wissen zu vermitteln und die vielfältigen Angebote des Gartenlandes Niedersachsen sichtbar zu machen: https://gartenhorizonte.de/ Heidschnucken-Herden in der Lüneburger Heide – Hier findet man sie: https://www.lueneburger-heide.de/natur/artikel/13838/heidschnucken-herden-in-der-lueneburger-heide-wo-findet-man-sie.html NDR Sendung „ Hallo Niedersachsen“ mit einem Beitrag über den Bundeswettbewerb für Hütehunde in der Lüneburger Heide: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Bundeswettbewerb-fuer-Huetehunde-in-der-Lueneburger-Heide,hallonds75628.html
In Bad Segeberg in Schleswig-Holstein liegt eines der wichtigsten Winterquartiere für Fledermäuse in Nordeuropa: die Kalkberghöhle. In ihr herrschen das ganze Jahr über annähernd 10 Grad, eine sehr hohe Luftfeuchte und in weiten Teilen absolute Dunkelheit. Mehr als 30.000 der fliegenden Säugetiere kommen jedes Jahr in die Höhle, um die kalten, nahrungsarmen Monate zu verschlafen. Moin! Reporterin Janine Artist ist mit dem Team vom Noctalis Fledermaus-Erlebnis-Zentrum in die Höhle hinabgestiegen und hat die Schlafstätten der Fledermäuse erkundet. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt sie auch, weshalb sich die Tiere dort so wohl fühlen, warum manche Fledermausarten gefährdet sind und wie die nächtlichen Jäger mittels Echoortung ihre Beute finden. Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema: Hier präsentiert sich die Noctalis-Schauhöhle: https://noctalis.de/segeberger-schauhoehle/#:~:text=%C3%9Cber%2030.000%20Flederm%C3%A4use%20k%C3%B6nnen%20nicht,ganz%20hoch%20im%20Kurs%20steht! Der NABU Schleswig-Holstein über heimische Fledermaus-Arten und den Schutz der Fledermaus: https://schleswig-holstein.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/fledermaeuse/arten-und-biologie/index.html Die NDR-Nordstory berichtet über einen Fledermaus-Spaziergang: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordtour/Ein-Fledermaus-Spaziergang-zu-dunkler-Stunde-,nordtour18564.html Kontakt zur Redaktion? Wir freuen uns über Mail an: Moin@ndr.de
In jedem Jahr leisten sie Großes, für wenig Geld und meist im Verborgenen: Bundesfreiwillige. Sie arbeiten in ökologischen, sozialen oder kulturellen Projekten mit. Eine dieser mehr als 30 000 Freiwilligen ist Martina Becker. Die 62- jährige aus Franken hilft im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft in Zingst. Die IT-Ingenieurin hat sich die Kenntnisse über Pflanzen und Tiere selbst angeeignet. Auf vierstündigen Führungen durch die Kernzone des Nationalparks gibt sie ihre Kenntnisse voller Elan und Begeisterung weiter. Ihre Botschaft: Eigentlich sollte jede und jeder mal so einen Freiwilligendienst machen- ob nach der Schule oder vor der Rente. Ihr habt Fragen oder Anregungen? Wir freuen uns über Mail an: Moin@ndr.de Und hier noch ein interessanter Link zum ökologischen Bundesfreiwilligendienst: https://oeko-bundesfreiwilligendienst.de/ Und hier die Seite des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft: https://www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de/
Für ein Jahr lebt und arbeitet Pia Wolpert mitten in den Salzwiesen auf der Leuchtturmwarft in Westerhever. Sie macht hier einen ökologischen Bundesfreiwilligendienst im Auftrag des Vereins Schutzstation Wattenmeer. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, mit Touristengruppen durch Watt und Wiesen zu wandern. Moin! Reporterin Katharina Jetter hat sie durch Pfützen, Schlick und Priele begleitet, hat Muscheln beim Graben zugesehen, von den 30 Leben des Wattwurms erfahren und Meeresspargel probiert. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt unsere Reporterin auch, welche Tricks die Pflanzen und Tiere im Nationalpark Wattenmeer entwickelt haben, um im Salzwasser zu überleben. Und welche Aufgaben Pia als Bufdi neben den Wattführungen hat. Ihr habt Anmerkungen oder Fragen? Wir freuen uns über Mail an: Moin@ndr.de Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema "Nationalpark Wattenmeer": Der Nationalpark stellt sich vor: https://www.nationalpark-wattenmeer.de/ Wissenswertes über die Schutzstation Westerhever: https://www.schutzstation-wattenmeer.de/unsere-stationen/westerhever/ Übersicht geführter Wattwanderungen an der Nordsee: https://www.nordseetourismus.de/wattwanderung-an-der-nordsee Hier gibt es gute Infos über den ökologischen Bundesfreiwilligendienst: https://oeko-bundesfreiwilligendienst.de/
Schon jetzt gibt es immer mehr und immer heißere Hitzetage. Blanker Asphalt und kahle Hauswände heizen unsere Städte zusätzlich auf. Eine Strategie dagegen: Grüne Gebäude. Pflanzen an Fassaden und auf Dächern kühlen das Klima innen wie außen und wirken sich positiv auf die Artenvielfalt aus. Eines der größten Projekte zur Gründachstrategie der Stadt Hamburg findet auf dem Campus des DESY, einem Elektronen-Forschungszentrum, statt: Eine beinahe fußballfeldgroße Halle wird dort begrünt. Moin! Reporter Marko Pauli war dort und hat sich den Aufbau der blühenden Wände erklären lassen. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt er auch, welche Fördergelder man für eine Gebäudebegrünung bekommt. Und hier noch einige interessante Links zum Thema: Überblick Förderungen bei Städten über 50.000 Einwohnern: https://www.gebaeudegruen.info/fileadmin/website/downloads/bugg-fachinfos/Marktreport/BuGG-Marktreport_Gebaeudegruen_2022.pdf Übersicht der Förderprogramme zur Gebäudebegrünung auf Landesebene und der Städtebauförderung: https://www.gebaeudegruen.info/fileadmin/website/gruen/Dachbegruenung/WirkungVorteileFakten/Foerderung/2022/Foerderprogramme_zur_Gebaeudebegruenung_auf_Landesebene.pdf Gutachten der Uni Darmstadt über quartiersorientierte Unterstützungsansätze von Fassadenbegrünungen: https://www.umwelt.nrw.de/fileadmin/redaktion/PDFs/klima/gutachten_fassadenbegruenung.pdf Kontakt zur Redaktion? Wir freuen uns über Mails an: Moin@ndr.de
Meist sind es Bauvorhaben, manchmal auch genervte Gartenbesitzer:innen, die ein Ameisenvolk zum Umziehen zwingen. Dann kommen die Ameisenheger ins Spiel: Mit Schaufeln und Minibagger rücken sie an, um den geschützten Waldameisen zu helfen. Moin! Reporterin Alexa Hennings war mit ehrenamtlichen Ameisenhegern im schleswig-holsteinischen Büchen unterwegs. Sie hat mit ihnen Ameisennester umgesiedelt, die dem Bau eines Seniorenheimes im Wege waren. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt sie auch, wie die Ameisenvölker in Kisten verpackt, mit Zucker und Teig verpflegt, in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet ziehen. Dort stören sie niemanden und machen sich nützlich, weil sie Schädlinge wie Zecken und Borkenkäfer fressen. Und hier noch einige interessante Links zum Thema: Die Seite der Ameisenschutzwarte Norddeutschland e.V. https://asw-nord.de/ Hier gibt es Infos über Waldameisen im Ökosystem: https://www.ameisenschutzwarte.de/ Und hier noch ein Beitrag vom NDR-Schleswig-Holstein-Magazin über Ameisenheger Ronald Wischmann: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Ein-besonderer-Umzugshelfer-Ameisenheger-Ronald-Wischmann,ameise212.html Wir freuen uns über Mail an: Moin@ndr.de Viel Spaß beim Hören!
In den letzten hundert Jahren sind viele alte Gemüsesorten ausgestorben oder selten geworden. Das liegt vor allem an der Industrialisierung der Landwirtschaft. Große Saatgut-Konzerne beherrschen den Markt. Sie verkaufen nur wenige, besonders ertragreiche Sorten, die sich auch oft nicht vermehren lassen. Um die Artenvielfalt bei den Gemüsesorten wieder zu erhöhen, gibt es auch in Norddeutschland Initiativen, die untereinander alte Sorten tauschen und vermehren. In dieser Folge von Moin! Die Reportage fährt Ulrike Werner mit der Mobilen Saatgutbibliothek durch die Dörfer der Holsteinischen Schweiz. Im Bus kann man sich Samentütchen mit 26 alten Gemüsesorten mitnehmen: Bohnen, Erbsen, Radieschen und rote Beete. Im heimischen Garten wird das Gemüse dann gezogen, geerntet - und im Idealfall neues Saatgut gewonnen. Viele der Nutzer:innen bringen Jahr für Jahr die neuen Samen im Herbst wieder in die fahrende Bibliothek. Mit Host Caren Busche beleuchtet Ulrike Werner auch, warum Sortenvielfalt so wichtig ist und Radieschen nicht immer rot sein müssen. Und hier noch zwei interessante Links zum Thema: Die Homepage der mobilen Saatgutbibliothek Schleswig-Holstein: https://mobilesaatgutbibliothek-sh.de/ Eine NDR-Ratgeber-Seite unter anderem mit Adressen zum Anbau alter Gemüsesorten https://www.ndr.de/ratgeber/garten/nutzpflanzen/Alte-Gemuesesorten-selbst-anbauen,gemuese280.html Ihr möchtet/Sie möchten Kontakt zur Redaktion? Wir freuen uns über Mails an: Moin@ndrinfo.de
An zehn Standorten in Hamburg kümmert sich Imkerin Elena Chmielewski um ihre Bienenvölker. Moin! Reporterin Katharina Jetter begleitet sie in diesem Podcast bei der diesjährigen Honig-Ernte. Ausgerüstet mit Schutzanzug, Smoker, Laubbläser, Handfeger und Meißel öffnet die Imkerin die Stöcke mit jeweils rund 20.000 Bienen und erklärt den inneren Aufbau. Der Umweltpädagogin kommt es bei ihrer Arbeit nicht auf eine maximale Honigernte an, sondern auf möglichst gesunde Bienenvölker. Deshalb ergreift sie bei ihren Kontrollen ausgleichende Maßnahmen, entnimmt beispielsweise Bienen, wo es zu viele gibt. Und verteilt sie dann an ein schwaches Volk. Im Gespräch mit Host Caren Busche erzählt Katharina Jetter auch, wie Imkern in der Stadt das Umweltbewusstsein verbessert. Fragen, Anregungen? Wir freuen uns über Mail: Moin@ndrinfo.de Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema Imkern: Hier geht es um Aus-und Fortbildungsangebote des Deutschen Imkerbundes e.V. https://deutscherimkerbund.de/172-DIB_Nachwuchsfoerderung Wer sich für Imkern in Hamburg interessiert, bekommt hier einen Überblick über die einzelnen Vereine: https://www.ivhh.de/imkerverband/angeschlossene-vereine/ Und hier die Website der Imkerin Elena Chmielewski: http://www.bienenschule-hamburg.de/
„Wir stellen uns quer“ hieß es, als Ende der 1970er Jahre in der niedersächsischen Gemeinde Gorleben ein nukleares Entsorgungszentrum entstehen sollte. Es folgten Jahrzehnte des Protestes. Heute erinnern Bauruinen, eine Lagerhalle für atomaren Müll und das stillgelegte Erkundungsbergwerk an die aufwühlenden Zeiten des Widerstandes. Dass der Protest nicht nur aus medienwirksamen Straßenblockaden bestand, sondern aus vielen Formen zivilen Ungehorsams, daran erinnern Wolfgang Ehmke, Elisabeth Hafner-Reckers und andere „Atomkraft-Nein-Danke-Protestler“ der frühen Jahre - sie alle hat unser Reporter Sven Ahnert beim „Abschaltfest“ im Beluga-Dreieck getroffen. Das ist eine kleine Waldlichtung im Schatten der Atomanlagen, auf der als Mahnmal das ausgemusterte Aktionsschiff Beluga von Greenpeace steht. Hier noch zwei interessante Links zum Thema aus dem Landesfunkhaus Niedersachsen: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/gorleben1613.html https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Gorleben-und-der-Atommuell-Eine-Chronik,gorlebenchronik2.html Und hier unsere Mail-Adresse: moin@ndrinfo.de Wir freuen uns über Post. Viel Spaß beim Hören!
Sie heißen "Lebenswurzel", "Sterngartenodyssee", "Knackiger Acker" oder einfach: "Gemüsegruppe". Die SoLaWi - also die "Solidarische Landwirtschaft" - erlebt einen kleinen Boom. Heute gibt es von dieser alternativen Wirtschaftsform dreißigmal mehr als noch vor zehn Jahren - 399 SoLaWis sind es bundesweit. Hier bezahlt man nicht sein Gemüse, sondern finanziert gleich einen ganzen Bio-Hof. So auch bei der "Gemüsegruppe Kahlenberg": 90 Familien aus und um Wismar geben monatlich einen festen Beitrag und sorgen so für das stressfreie Überleben des Gärtnerhofes "Himmel und Erde". Unsere Reporterin Alexa Hennings hat die SoLaWi besucht. Und hier noch ein paar interessante Links zum Thema: Hier kann man sich über die Solidarische Landwirtschaft informieren und SoLaWis in seiner Nähe finden. https://www.solidarische-landwirtschaft.org/startseite/ Ein Beitrag vom Nordmagazin zur SoLaWi: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Solidarische-Landwirtschaft-Vom-Feld-auf-den-Tisch,nordmagazin90458.html Bei Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik: Unsere Mail-Adresse: Moin@ndrinfo.de
In Börzow bei Grevesmühlen wirtschaftet Biogärtnerin Kristin Brandt. Eine Obstwiese, Hecken, ein kleiner Teich, Kräuterrasen und viele blühende Stauden machen ihren Garten zu einer Oase der Artenvielfalt. Mit Wildkräutern wie Ackerminze oder der Speisechrysantheme würzt sie ihre Rohkostsalate. Selbst um der Schneckenplage Herr zu werden, setzt sie auf natürliche Helfer. Auch bei Hobbygärtnerin Hanna Dittrich in Dalliendorf, ebenfalls in Nordwestmecklenburg, gedeiht alles prächtig ohne Chemie. Sie verrät ihre Rezepte für selbsthergestellte Jauchen zum Düngen. Sie schwört zudem auf Schafwolle für die Bodenqualität - und weiß, wie man mit einem einfachen Test herausbekommt, ob der Kompost schon ‚reif‘ ist. Unser Reporter Wolfgang Heidelk hat die beiden Naturgärtnerinnen besucht. Und hier noch ein paar interessante Links zu den Aktionen „Natur im Garten“ in MV und Niedersachsen: https://www.natur-im-garten-mv.de/seite/351828/die-aktion-%E2%80%9Enatur-im-garten%E2%80%9C.html http://www.gartenhorizonte.de/natur-im-garten Und die Seiten der beiden Protagonistinnen: https://brandtgruen.de/ https://sonnenhof-dalliendorf.de.tl/ Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik oder Lob freut sich die Moin! Redaktion über Mail: moin@ndrinfo.de
Unsere Reporterin Ulrike Werner war in Schleswig-Holstein auf einem konventionellen Familienbetrieb mit 200 Kühen und einem Biohof mit 40 Kühen zu Besuch. Egal ob konventionell oder bio, das Wohl der Kühe steht im Mittelpunkt: Von 6 Uhr morgens bis abends um sieben, an sieben Tagen in der Woche. Dabei deckt der Milchpreis die Kosten kaum – konventionell und bio. Welche Lösungen es gibt, das hat unsere Reporterin erfahren und gestaunt, dass konventionell und bio manchmal gar nicht so weit auseinander liegen. Wir freuen uns über Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob! Unsere E-Mail-Adresse: moin@ndrinfo.de
In dieser Folge besucht Moin! Reporterin Maren Bruns den niedersächsischen Landwirt Hubertus Berges auf seinem Hof in Cappeln. Der Vorsitzende des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg hält mehr als 1200 Schweine und besitzt über 100 Hektar Ackerfläche. Seine Mastschweine produzieren Gülle, die er nur zum Teil und unter Auflagen auf seinen Feldern ausbringen darf. Unsere Reporterin fragt: Was passiert mit dem Rest? Und gelingt es mit modernen landwirtschaftlichen Methoden, das Grundwasser besser vor Nitrat-Belastung durch einsickernde Gülle zu schützen? Im Gespräch mit Host Niklas Schenck erzählt Maren Bruns auch, wie der Ukraine-Krieg die Preise für Dünger immer weiter in die Höhe treibt - was die viele Gülle in Niedersachsen zum Export-Schlager machen könnte.
Mit der erneuten Elbvertiefung sollen auch moderne Containerriesen vollbeladen nach Hamburg fahren können. Doch dieser Nutzen ist umstritten, denn offenbar nur in seltenen Fällen benötigen die Schiffe den neuen Tiefgang. Die Vertiefung hat dafür vielfältige Folgen für das Ökosystem: Es gelangen immer mehr Sedimente in den Hafen, wodurch die offiziell abgeschlossenen Arbeiten tatsächlich ununterbrochen andauern. Durch den stärker werdenden Strom verlanden außerdem Uferbereiche und es verschwinden Lebensräume, die das einzigartige Ökosystem der Elbmündung ausmachen. Unser Reporter Marko Pauli ist mit einer Elbe-Spezialistin vom WWF mit der Fähre von Glückstadt nach Wischhafen gefahren und hat sich die Veränderungen am Fluss zeigen lassen. Im Gespräch mit Host Niklas Schenck erzählt er außerdem, warum die Häfen im Norden besser zusammenarbeiten könnten, um die Umwelt zu schonen. Und hier noch ein interessanter Link zum Abschluss der Elbvertiefung: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Elbvertiefung-jetzt-endgueltig-abgeschlossen,elbvertiefung884.html Wir freuen uns über Anmerkungen, Fragen, Lob und Kritik! Unsere Mail-Adresse: Moin@ndrinfo.de
Der Elm ist ein bewaldeter Höhenzug in den niedersächsischen Landkreisen Wolfenbüttel und Helmstedt. Natur, die es zu schützen gilt. Aber der Wald liefert auch Holz - zum Beispiel für den Hausbau, für Möbel oder zum Heizen. Holz ist als nachwachsender Rohstoff gefragt wie nie. Der Handel boomt. Wie passt das zusammen? Naturschutz auf der einen und Waldnutzung auf der anderen Seite? Wie wird sichergestellt, dass nicht zu viel Holz geschlagen wird? Reporterin Carmen Woisczyk begleitet einen Förster der Niedersächsischen Landesforsten in seinem Revier im Elm. Im Gespräch mit Host Niklas Schenck erzählt sie auch, wie nachhaltige Waldwirtschaft funktioniert.
Auf dem Blauen Waldpfad in der Lüneburger Heide lernen Kinder bei einer Wolfsführung das Revier und das Verhalten des Wildtieres kennen. So sollen sie sich schon früh ein realistisches Bild vom Wolf machen können. Sie lernen zum Beispiel, wie das Gebiss des Tieres aufgebaut ist, was der Kot über die Beute verrät und wie sich Tritt-Spuren lesen lassen. Geleitet wird die Führung vom Förster und Waldpädagogen Volker Einhorn. Er arbeitet auch als Wolfsberater und berät Schafzüchter, wenn deren Tiere vom Wolf gerissen werden. Kein leichter Job, erzählt er, denn die Fronten zwischen Wolfsschützern und Tierhaltern sind verhärtet. Reporter Sven Ahnert war für Moin! Die Reportage bei der sechsstündigen Tour dabei. Und hier noch ein paar interessante Links: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Hintergrund-Ein-Wildtier-kehrt-zurueck-Der-erbitterte-Streit-um-Wolf,audio1083886.html https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/expeditionen_ins_tierreich/woelfe139.html https://www.auf-nach-mv.de/veranstaltungssuche/e-herbstferienspass-wolfstour-fuer-kids Wir freuen uns über Anregungen, Fragen, Lob oder Kritik. Mail an: Moin@ndrinfo.de
Seit vielen hundert Jahren poltert es angeblich durch das Schweriner Schloss: Das Petermännchen. Der Sage nach ein Zwerg, ein verwunschener Prinz. In dieser Folge von Moin! Die Reportage erkundet Reporterin Katharina Jetter zusammen mit Historikerinnen und Volkskundlern Orte in Schwerin, die vom Schlossgeist erzählen. Der hat es sich im Laufe der Jahrhunderte nämlich gemütlich gemacht in der Landeshauptstadt. Und so zeugen hunderte Geschichten und Mythen von seinen Streichen. Im Gespräch mit Host Niklas Schenck erklärt Katharina Jetter auch, was passiert, wenn das Petermännchen erlöst wird. Wir wünschen viel Spaß beim Hören! Bei Fragen und Anmerkungen: Mailt an: Moin@ndrinfo.de Und hier noch einige interessante Links zum Thema: Alle Führungen durch das Schweriner Schloss auf einen Blick: https://www.schwerin.de/kultur-tourismus/sehenswuerdigkeiten/schloss-schwerin/schlossfuehrungen/ Infos über den Sagenwanderpfad Niklot https://www.schwerinersee.de/index.php/freizeit/rad-und-wanderspass/wandertouren/130-niclot-pfad-retgendorf-flessenow-hohen-viecheln-bad-kleinen NDR-Sendung über das Leben der Mecklenburger Fürsten: https://www.ndr.de/ratgeber/reise/mecklenburg/So-lebten-die-Fuersten-im-Schweriner-Schloss,schlossschwerin129.html Wir wünschen viel Spaß beim Hören! Bei Fragen und Anmerkungen: Mailt an: Moin@ndrinfo.de