Musiksalon

"Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert jeden Donnerstag seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge: Jeden zweiten Samstag stellt Katrin Nussmayr im Einsteiger-Format "Klassik für Taktlose" neugierige Fragen. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner Grafik: Adobe Stock

Berlioz: Symphonie fantastique. Wenn es verrückte Musik gibt, dann ist es diese

Wenige Jahre nach dem Tod Ludwig van Beethovens hat der Franzose Berlioz die Musikwelt kräftig erschüttert und die Geschichte der Symphonie nachhaltig in Richtung Moderne gelenkt. Auf den Spuren der „Fantastischen“, die der Komponist selbst als Protokoll eines Opiumrauschs bezeichnet hat, fragen wir uns, wie aus einem solchen Experiment eine der meistgespielten Symphonien des klassischen Konzertrepertoires werden konnte.

11-21
41:01

Klassik für Taktlose: Welche Musik sollen wir Aliens vorspielen?

In 24 Milliarden Kilometer Entfernung schwebt eine kleine Musiksammlung durchs All, die die Menschheit repräsentieren soll. Was ist darauf zu hören?

11-16
45:22

Johannes Brahms und seine Symphonien

Mehr als 40 Jahre hat Brahms gebraucht, um endlich eine Symphonie zu komponieren – wir begleiten ihn auf seinem steinigen Weg im Schatten Beethovens und pflücken dabei sogar manch hübsche musikalische Blume.

11-14
01:05:28

Mahlers „Symphonie der Tausend“

Die Achte ist Gustav Mahlers am seltensten aufgeführte Symphonie, denn sie ist die spektakulärste und fordert ein Massenaufgebot an Sängern und Instrumentalisten. Bei der Uraufführung waren 1028 Mitwirkende auf dem Podium. Mit einzigartigem Aufwand realisiert der Komponist seine hochfliegenden Pläne. Die Textgrundlage bildeten der katholischen Pfingsthymnus „Veni Creator Spiritus“ und die Schluss-Szene von Goethes Faust – die Anrufung des Heiligen Geists also, und die Apotheose der Erlösung durch die Liebe. Im Musiksalon versucht Wilhelm Sinkovicz heute Pfade durch das Dickicht dieses rätselhaften Werks zu bahnen.

11-07
52:24

Klassik für Taktlose: Was man über Chopin wissen muss

In New York wurde ein Walzer gefunden, der von Chopin stammen soll: Wer war dieser Mann mit dem großen Ego und den angeblich so lieblichen Melodien?

11-02
01:00:51

Daheim bei Richard Strauss

Die „Sinfonia domestica“ ist das vielleicht am gründlichsten missverstandene Werk von Richard Strauss. Im Musiksalon begeben wir uns auf die Spuren des häuslichen Lebens im Komponistenhaushalt, die Bizarrerien von Ehefrau Pauline und die Geheimnisse einer virtuosen Komposition.

10-31
32:27

Béla Bartóks „Konzert für Orchester“

Auf den Spuren eines der wenigen wirklichen Hits der musikalischen Moderne. Warum läuft das Publikum ausgerechnet bei diesem Werk nicht davon?

10-24
36:54

Klassik für Taktlose: Noch mehr Ohrwürmer, die wir nicht loswerden

Ein Ohrwurm gefällig? Mit diesen Melodien stehen die Chancen gut: Vom One-Hit-Wonder des Barock bis zur Moll-Version von „Alle meine Entchen“ reichen die Stücke, die Wilhelm Sinkovicz und Katrin Nussmayr hier präsentieren – mit der Hilfe von vier Musikfreunden, die in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ ihren persönlichen Ohrwurm teilen. Ob sie ihn dabei loswerden? Fraglich. Aber gut möglich, dass, wer zuhört, ihn bald auch hat…

10-19
38:40

Matthias Bartolomey – Solo

So heißt die jüngste CD des vielseitigen Wiener Cellisten, der im Salon zu Gast ist und neben seinen musikalischen Plänen auch über das legendäre „Löwenkopf-Cello“ seines Vaters, des langjährigen Solocellisten der Wiener Philharmoniker: Franz Bartolomey, erzählt. Das Instrument gibt es jetzt zweimal – es wurde geklont! Wie das geht, wie das klingt, ist im Salon zu hören. Außerdem ein Vorgeschmack auf Elisabeth Kulmanns Musikfilm „La femme c’est moi“, in dem auch Franz Bartolomey gewürdigt wird und der am 22. Oktober im Wiener MuTh am Augartenspitz präsentiert wird.

10-17
58:23

Mozarts „Idomeneo“ – das ewige Experiment

An keiner seiner Opern hat Mozart so lange herumgedoktert wie am 1781 in München uraufgeführten „Idomeneo“. Noch kurz vor der Premiere hat er geändert und gekürzt. Für Wien hat er später neue Nummern hinzugefügt und Partien umkomponiert. Mit „Idomeneo“ wollte Intendant Stefan Herheim dieser Tage das renovierte Theater an der Wien wiedereröffnen. Allein, die Arbeiten wurden nicht fertig. So kommt es, wie Anno 1786, nur zu einer konzertanten Aufführung. Im Podcast erläutert Wilhelm Sinkovicz die mühseligen Prozesse, die zur Entstehung einer der aufregendsten Opern der Musikgeschichte geführt haben.

10-11
53:49

Klassik für Taktlose: Schon wieder ein neues Mozart-Stück!

Gleich zwei „neue“ Mozart-Kompositionen wurden in den letzten Wochen entdeckt. Wie kann das sein?

10-05
33:21

Don Carlo – Quo vadis, Staatsoper?

Die Premiere von Verdis „Don Carlo“ hat viele Wiener Opernfreunde irritiert, manche zu heftigen Protesten angestachelt. Das Publikum muss nun aber mit der einhellig abgelehnten Inszenierung Kirill Serebrennikovs leben. Gedanken über das Misslingen und die Zukunft des Wiener Opernlebens.

10-03
31:13

Johann Strauß Vater – er hat alles erfunden!

2025 wird das Johann-Strauß-Jahr gefeiert. Wieder wird es nur um Strauß Sohn, den Komponisten des „Donauwalzers“ gehen. Wir denken – aus Anlass des 175. Todestages – an Strauß Vater. Der hat nicht nur den Radetzkymarsch geschrieben, sondern den Wiener Walzer zu dem gemacht, was er bis heute ist. Und er war Dirigent eines weltweit gerühmten, perfekten Orchesters.

09-27
40:44

Klassik für Taktlose: Achtung – Ohrwurm!

Man singt und summt und weiß nicht einmal, was. Oder man weiß zwar genau, wie die Melodie heißt, die einen da so hartnäckig begleitet – wird sie aber auch nicht los: Stücke mit Ohrwurm-Potenzial gibt es in der Welt der klassischen Musik genug. Das wissen Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz auch aus eigener leidvoller Erfahrung. Für diese Folge von „Klassik für Taktlose“ haben sie sich umgehört und ein paar besonders schöne wie lästige Ohrwürmer eingesammelt, um sie zu entlarven und zu erzählen, was dahinter steckt. Erkennen Sie die Melodie? Aber, Achtung: Ohrwurm-Gefahr!

09-21
27:04

Wie Schönberg Schönberg wurde

Der 150. Geburtstag des „Vaters der Moderne“ ist vorüber. Mancher Musikfreund ist nach wie vor skeptisch. Für alle, die zum Jubiläum zumindest ein bisschen zu verstehen versuchen, warum ein Mann, der in seiner Jugend herrlich spätromantische Musik komponiert hat, zum radikalsten Revoluzzer der Musikgeschichte werden konnte, ein kleiner akustischer Leitfaden.

09-19
49:09

Franz Schmidt, der „Mann mit sieben Siegeln“

Der österreichische Komponist Franz Schmidt, Zeitgenosse Gustav Mahlers, war einer der führenden Symphoniker seiner Generation. Dank seines gewaltigen Apokalypse-Oratoriums „Das. Buch mit sieben Siegeln“ und des Zwischenspiels aus der Oper „Notre Dame“, einer effektvollen Wunschkonzert-Nummer, ist er nicht ganz vergessen. Doch dem wahren Rang dieses Meisters stehen bemerkenswerte künstlerische, aber auch unkünstlerische Bedenken im Wege.

09-12
45:28

Klassik für Taktlose: Reprise: Warum „Bohemian Rhapsody“ eine meisterhafte Komposition ist

Waren Queen echte Klassik-Profis? Wir analysieren eine außergewöhnliche Rocknummer (Wiederholung).

09-07
52:44

Tschaikowskys große Symphonien

Die Wiener Konzertsaison startet mit einem Gastspiel des Cleveland Orchestra, das unter Franz Welser-Möst unter anderem Tschaikowskys Fünfte Symphonie im Reisegepäck mitführt. Aus diesem Anlaß führt „Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz in die romantisch-subjektive, hoch dramatische Welt des Symphonikers Peter Iljitsch Tschaikowsky und deckt Querverbindungen zur österreichischen Symphonik der Ära "Wien um 1900“ auf.

09-05
01:02:48

Bruckner einmal anders

**Anzeige** Ein umfassendes Bild von Anton Bruckner möchte das Internationale Brucknerfest Linz vermitteln: Ein Gespräch über Bruckner als Komponist von Lied, Kammermusik und als Lehrer sowie über den Originalklang-Sinfonienzyklus bei diesem Festival.

09-01
51:12

Salzburger Festspiel-Variationen

Die Salzburger Festspiele gehen zu Ende. „Presse“.Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz zieht Bilanz und erinnert an einen der Gründerväter der Festspiele, der die Geschicke des Salzburger Sommers mehr als ein halbes Jahrhundert lang entscheidend mitgeprägt hat: Bernhard Paumgartner.

08-29
38:37

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