Mit Kinder bekommt auch das Neidisch-Sein neue Möglichkeiten, sich zu entfalten. Wir sind neidisch auf folgsamere Kinder, neidisch auf Familienferien anderer, neidisch auf die Leichtigkeit, die mütterliche Geduld, den perfekten Haushalt. Nur ist Neid ja schampar schlecht und eigentlich will man den gar nicht haben... Wir finden: Neid darf sein! Das sehr plakativ hier vornweg. Was wir auch noch herausgefunden haben und wie man weniger neidisch sein könnte - weil Neid halt doch auch das Potenzial hat, ganz viel kaputt zu machen, dazu mehr in dieser Folge.
«Ich will, dass wir unsere Kinder so begleiten, dass sich Menschen getrauen, ihre Freiheit zu leben und dass für Schwache geschaut wird.» Kürzlich brachte das Kind einen Witz nach Hause, bei dem man als Mutter erstmal sehr sehr leer schlucken muss. Und sich dann genötigt fühlt, einmal alles über Moral und Ethik vorzutragen, was das jeweilige Alter des Kindes zulässt. Was zur Frage und zum Thema dieser Podcastfolge führt: Wie gelingt es, unseren Kindern einen inneren Kompass mitzugeben, eine gute Grundlage dafür, wie man mit anderen Menschen umgeht? Wie können sie ein Gespür entwickeln für Ungerechtigkeit und Abwertung? Diese Folge ist gesponsert von Ravensburger. Mehr zu den CreArt-Sets und dem Wettbewerb bis Ende Januar 2025 findet ihr hier.
«Ich will mir Orte schaffen, das können Räumlichkeiten oder Tätigkeiten sein, die sich nach Zuhause anfühlen.» Zuhause. Ein Wort, das gefüllt ist mit Harmonie, mit der Sehnsucht nach Entspanntheit, nach Geliebtsein, nach Ruhe. Ausserdem ist ein Zuhause auch immer ein Ort, der einen selbst repräsentiert - oder repräsentieren kann. Denn wer Kinder hat weiss: Wohnraum bedeutet mit zunehmendem Alter der Kinder auch Familienraum. Was es braucht, um Kindern ein Daheim zu geben. Und warum es so wichtig ist, sich in seinem Zuhause und seinem Sein Orte zu schaffen, die sich nach Zuhause anfühlen. Unsere Gedanken dazu in dieser Folge. (Dazu die Frage: Gibt es hier Menschen, die im Pyjama einkaufen gehen? ;-))
«Ich bin Mutter, ich muss liebevoll mit meinem Kind unterwegs sein.» Eine Hörerin fragt uns sinngemäss, warum wir, die wir doch für authentisches und facettenreiches Muttersein stehen, für 'liebevolle' Beziehungen plädieren? Denn: Darf eine Beziehung zwischen Mutter und Kind nicht auch 'nicht liebevoll' sein? Muss da zwingend sowas wie Mutterliebe existieren? Und was, wenn mir die Liebe zum Kind fehlt, bin ich dann eine schlechte Mutter? Ausgelöst durch diese Rückmeldung widmen wir diese Folge der Mutterliebe. Bleiben dabei, dass wir liebevolle Beziehungen das Beste überhaupt finden. Aber dass die Art, wie sie gelebt werden oder sich anfühlen, nicht immer so ist, wie wir uns vorstellen.
Gäbe es keine Bildschirme, wir hätten sicher 50% weniger Diskussionen mit unseren Kindern. Wie viel Bildschirmzeit, welche Games, welche Apps? Hat man bildschirmaffine Kinder (und von denen gibt es einige), muss man sich immer wieder aufs Neue damit auseinander setzen, was man den Kindern ermöglichen möchte. Muss sich überlegen, was denn 'gesund' ist. Und: Sich teilweise rechtfertigen, wenn die Bildschirmzeit länger ist als die anderer Kinder. Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Psychologin und Journalistin Nadine Chaignat über den Umgang mit Medien und Bildschirmzeit, die täglichen Herausforderungen beim Abstellen der Geräte und warum es sich lohnt, aus dem 'Meine Kinder haben weniger Bildschirmzeit als deine'-Battle auszusteigen.
«Wenn einem was wichtig ist, hat man immer Zeit dafür», sagte kürzlich ein Experte in einem Interview und schlug vor, zur Rettung der Paarbeziehung 'in Ruhe gemeinsam Tee zu trinken'. Wer Familienleben mit wenig Ressourcen hat, weiss jedoch: Zeit hat man manchmal keine. Und wenn man sie hätte, ist man zu ausgelaugt für Paarmomente. Was ist ein realistisches Miteinander als Eltern, wie können wir Beziehung mitten im turbulenten Familienleben gestalten? Was ist hilfreich und was nicht? Und wie geht man damit um, wenn der Partner/die Partnerin sich nicht mehr auf ein Miteinander einlässt? Eure Antworten, auf die wir uns in dieser Folge beziehen, findet ihr auf www.mamasunplugged.com.
Als wir diese Podcastfolge aufnehmen, ist es zwei Wochen her, seit der Vater von Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost verstorben ist. Sein Sterben verändert Perspektiven und das Trauern verunmöglicht den Alltag und ein bisschen auch das normale Podcasten. Also reden wir genau darüber. Was Sterben mit uns macht. Wie es sich anfühlt, wenn Trauer ins Herz einzieht. Und wie man Beileid ausdrücken kann, obwohl man gar nicht weiss, wie. Was passiert mit Beziehungen, wenn wir uns einander zumuten müssen, weil wir gar nicht mehr anders können? Ein Gespräch über das Sterben, das Beileiden und die Freude zu leben.
Wer kennt sie nicht, die Momente im Elternsein, in denen man sich fragt: Wie um alles in der Welt kann ich noch eine Stunde, einen Tag, eine Woche in diesem Setting bleiben und überleben? Wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Journalistin und Psychologin Nadine Chaignat, fächern Elternschaft etwas auf, wodurch ziemlich schnell sichtbar wird, warum sie einen so an Grenzen bringen kann. Und beschreiben, wie man sich in dieser Grenzwertigkeit gesund bewegt und dabei spannungsvolle Phasen überlebt.
«Das ist, was ich schätze an diesem Prozess, den ich gehen muss, dass man auf den Grund des Lebens, des Miteinanders kommt.» Elternsein von Kindern auf dem Spektrum ist intensiv und immer wieder grenzwertig. Wie macht man das? Und was macht das mit einem? Über das Elternsein einer Familie, in der ADHS und/oder Autismus zum Alltag gehört, besprechen wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Psychologin und Journalistin Nadine Chaignat, in dieser letzten Folge unserer fünfteiligen Serie über das Familienleben mit AHDS/ASS.
«Wenn Schulfrust da ist, ist der Selbstwert bereits weit unten. Das wollen wir vermeiden!» Wir machen dort weiter, wo wir in der letzten Folge aufgehört haben. Bei der besonderen Wahrnehmung, sprechen über Unflexibilität bei neuen Vorkommnissen, über Impulsivität und Anspannung, über schulische Belange und dem besonderen Einfühlungsvermögen, das Eltern haben müssen. Wie sich ADHS und/oder Autismus im Familienalltag auswirken, besprechen wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Psychologin und Journalistin Nadine Chaignat, in dieser vierten Folge unserer fünfteiligen Serie über das Familienleben mit AHDS/ASS. Wie kann sich Neurodiversität im normalen Alltag bemerkbar machen? Was bedeuten diese Besonderheiten für Kinder und Eltern und wie gehen wir damit um?
Nur noch dreihundert Meter - und trotzdem nützen alle Tricks, gutes Zureden oder gar Drohungen nichts, um das Kind zum Weitergehen zu bewegen. Ein Meltdown ist Tatsache und einmal mehr die Erfahrung, dass Familienleben mit ADHS/ASS halt einfach anders funktioniert. Was genau an dieser Situation anders ist als 'normal' und wie sich Neurodivergenz im Alltag auswirkt, besprechen wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Psychologin und Journalistin Nadine Chaignat, in dieser dritten Folge unserer fünfteiligen Serie über das Familienleben mit AHDS/ASS. Wie kann sich Neurodiversität im normalen Alltag bemerkbar machen? Was bedeuten diese Besonderheiten für Kinder und Eltern und wie gehen wir damit um?
«Haben wir nicht alle ein bisschen ADHS?» «Nein», sagt Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost klar und erläutert im Gespräch mit Psychologin und Journalistin Nadine Chaignat auch, warum wir nicht alle etwas ADHS haben oder nicht jede/r ^ein wenig autistisch' ist. In dieser zweiten Folge unserer fünfteiligen Serie über das Familienleben mit AHDS/ASS sprechen wir über die Angst vor einer Diagnose. Woher die Ängste kommen und wie wir mit ihnen umgehen können. Warum es auch für das betroffene Kind unglaublich hilfreich sein kann, zu wissen, was Sache ist (weil: wissen, dass es anders ist, tut es sowieso). Und wann eine Abklärung Sinn macht.
Neurodiversität geht uns alle an. Unabhängig davon, ob wir Kinder haben, die betroffen sind, ob wir selber betroffen sind. Ganz sicher sind wir in unserem Alltag in Kontakt mit Menschen, die sich 'auf dem Spektrum' befinden, sprich eine Form von AD(H)S oder Autismus haben. Darum werden wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Psychologin und Journalistin Nadine Chaignat, in den nächsten fünf Spezialfolgen eintauchen ins Familienleben mit betoffenen Kindern. Wir beginnen zuerst mit dem Grundlegenden, der Frage: Was ist Neurodiversität? Warum wir den Störungsbegriff vermeiden wollen (und doch nicht ganz können) und warum man Erziehungsphilosophien bei Kindern auf dem Spektrum einfach mal beiseite legen sollte, davon mehr in dieser ersten Folge.
«Diesen Fehler machst du, wenn...» Wie oft habt ihr diese Worte bereits gelesen oder gehört? In einem Erziehungsratgeber oder auf Social Media von ExpertInnen, die wissen, wie man Kinder optimal begleitet. Wie gut ist 'fehlerloses Begleiten' überhaupt? Und wie schaffen wir es, in einem Dschungel von Anleitungen alles zu finden, was wir brauchen, um unsere Kinder optimal zu begleiten? Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Psychologin Nadine Chaignat sprechen über die Kunst des pragmatischen Elternseins.
Mit dem Mutterwerden kommt auch die Angst. Sie beginnt damit, dass man um das Leben des ungeborenen Kindes fürchtet und begleitet uns ab da ein Leben lang. Angst ist gesund und wichtig. Sie hilft mit, unsere Kinder zu schützen. Trotzdem ist es wichtig, sie zwischendurch zu ignorieren. Denn Angst engt ein. Dieser Balanceakt ist nicht immer einfach. Man stellt sich Fragen wie: Darf ich mein Kind mit GPS 'überwachen' und was, wenn das zweijährige Kind noch nie fremdbetreut wurde? Wir haben zwar nicht alle Antworten auf solche Fragen. Aber einige Ideen, wie man mit Angst in der Mutterschaft leben lernt.
«Der Muttertag ärgert mich je länger je mehr, weil er eine Farce ist. Man könnte ihn abschaffen», sagte Mirjam Jost, Kinderpsychotherapeutin noch vor einem Jahr. Heute würde sie das nicht mehr so formulieren. Grund dafür ist diese Podcastfolge. Wir haben uns im Vorfeld mit dem Ursprungsgedanken der Gründerinnen des Muttertags beschäftigt. Feministisch und gesellschaftsbildend. Warum ist der Muttertag der Verniedlichung gewichen und wie gelingt es uns, ihn zu gestalten? Weg von «den Mamas damit den Kopf tätscheln» und sie damit zufrieden stellen wollen, hin zum Fokus auf die Situation der Frauen und Mütter in unserer Gesellschaft.
Zugegeben, das ist eine etwas emotionalere Episode... Weil wir finden, dass der Satz «Ich hasse Kinder» absolut nicht okay ist und unter keinen Umständen jemals gesagt werden darf. Uns macht legitimierter Kinderhass wütend. Und wie kommt man überhaupt dazu, Kinder zu hassen? Kinder sind noch nicht in der Lage, sich umfassend überall anzupassen. Sie sind laut, vielleicht wild, sie benötigen Unterstützung und verlangsamen Prozesse. Das verhindert Effizienz und die ist doch das Wichtigste *ironieoff
«Seit letztem Herbst (wohl verbunden mit dem Erschöpfungszustand, in den ich reingerutscht bin) begann ich, die Kinder zu schlagen. Was tun als Gegenmassnahme?» Die Email einer Zuhörerin hat uns bewegt und beschäftigt. Ihre Bitte: Dass wir uns diesem Thema widmen: Was tun, wenn man im Affekt Kinder mit Worten oder Taten erniedrigt? Wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Journalistin Nadine Chaignat, sprechen in dieser Folge über die Umstände, die zu Gewalt an Kindern führen können und über Möglichkeiten, wie man Situationen im Alltag entschärfen kann. Akute Hilfe gibt's hier: www.elternnotruf.ch und www.projuventute.ch/de/elternberatung
Spannungsvolle Gefühle im Mutternalltag - weil jemand das schmutzige T-Shirt des Vierjährigen betrachtet, weil man dem Kind die TV-Zeit verlängert oder man sich gerade kinderfreie Zeit gönnt. Oft sind Glaubensgrundsätze oder Prägungen dahinter, die uns nicht bewusst sind, unser Muttersein aber stark beeinflussen. Wir, Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost und Journalistin Nadine Chaignat, reden darüber, wie man solche Glaubensgrundsätze erkennen und sich von ihnen lösen kann. Mit dem Ziel, dass wir im Alltag grosszügiger mit uns selber und den Kindern umgehen können!
Viele fürchten sich vor der Pubertät. Wenn aus den herzigen Kinder plötzlich kratzbürstige, unberechenbare Wesen werden, bei denen man so gut wie alles nur falsch machen kann. Das verunsichert, frustriert und das Gefühl, den Kontakt zu, eigenen Kind zu verlieren, kann Angst machen. Wir finden in dieser Podcastfolge: Pubertät ist etwas, worauf man sich durchaus freuen kann. Zumindest Kinderpsychotherapeutin Mirjam Jost hat an diesen Lebensabschnitt mit ihren eigenen Kindern viele gute Erinnerungen. Wie wir das Zusammenleben mit unseren (vor)pubertierenden Kindern gestalten können. Und warum es gut ist, wenn wir mindestens einmal im Tag 'blöd' sind, erfahrt ihr in unserem Gespräch. Vergangene Folgen, auf die wir uns in diesem Gespräch beziehen sind: 18 Sommer, Du dumme Mama, Selbstfürsorge, Selbst-Bewusst Mama sein und Flexibilität in der Erziehung. Gut zu wissen: Diese Folge ist gesponsert von Ravensburger. Bis Ende Februar könnt ihr auf unserem Instagram-Account mamas_unplugged ein Puzzleset für die ganze Familie gewinnen!